
Die besten Kürbisrezepte: abwechslungsreiche Ideen für die Kürbissaison
- Vegane Kürbis-Muffins süß oder salzig
- Saftiges Kürbisbrot einfach selber backen
- Gebackene Kürbisspalten mit Suchtpotenzial
- Rezept für gefüllten Kürbis mit Käse
- Herzhaft-köstlicher Kürbisaufstrich
- Fruchtiges Kürbis-Marmeladen-Rezept
- Amerikanischer Kürbiskuchen ohne Zucker
- Raffinierter Kürbis-Ketchup
- Der Klassiker: Kürbissuppe
- Rezept für pikantes Kürbis-Apfel-Chutney
- Kürbis-Frikadellen: vegan und regional
Eine klassische Kürbissuppe zu kochen, ist zwar einfach, kann aber im Herbst etwas monoton auf dem Speiseplan sein. Nicht nur dann, wenn du zu Halloween gerne Kürbisse zum Schnitzen verbrauchst, sind Rezepte gefragt, mit denen sich das Kürbisfleisch möglichst vielseitig und am besten lange haltbar verarbeiten lässt.
Diese ungewöhnlichen Kürbisrezepte für fast alle essbaren Kürbissorten bringen mehr Abwechslung in die Herbstküche, schmecken auch Kindern und können sogar als Wintervorrat dienen. Egal ob süß oder pikant – für jeden Geschmack ist etwas dabei, probiere es am besten gleich aus!
Vegane Kürbis-Muffins süß oder salzig
Wenn es schon früh am Abend wieder stockfinster ist und die Kerzen leuchten, ist die beste Zeit, köstliche, vegane Kürbis Muffins zu backen. Sie sind im Handumdrehen zubereitet, lassen sich zur Halloweenparty mitnehmen – wie viele weitere selbst gemachte Halloween-Snacks – und schmecken sogar zum Frühstück gut.
Für 12 Kürbismuffins benötigst du:
- 300 g Speisekürbis-Fruchtfleisch (z.B. Hokkaido oder Butternut)
- 200 g Dinkelmehl
- 100 ml Pflanzenöl
- 100 ml Pflanzenmilch, z.B. Mandelmilch oder Dinkelmilch
- 100 g braunen Zucker (oder eine Zuckeralternative)
- 1 TL Backpulver (geht auch selbst gemacht)
- 1 Prise Zimt
- optional 1 EL (selbst gemachten) Vanillezucker
- optional Kürbiskerne
So bereitest du die Kürbis-Muffins zu:
- Kürbis waschen, von den Kernen befreien, gegebenenfalls schälen (bei einigen Kürbissorten ist die Schale essbar) und in kleine Würfel schneiden.
- Zusammen mit Zucker und Milch in einem Topf zugedeckt für zehn Minuten bei schwacher Hitze köcheln lassen.
- Den Topf vom Herd nehmen, das Kürbisfleisch zerdrücken, restliche Zutaten hinzugeben und alles zu einem Teig verrühren.
- Den Teig in Muffinförmchen füllen, optional mit Kürbiskernen bestreuen und bei 175 °C (Umluft) etwa 30 Minuten lang backen. Mit der Stäbchenprobe prüfen ob die Muffins durchgebacken sind.
Tipp: Wenn du anstelle von Zucker und Zimt einen Esslöffel Hefeflocken und etwas Salz, Paprikapulver, Kurkuma und Cayennepfeffer verwendest, erhältst du kleine pikante Köstlichkeiten! Hier gibt es noch mehr Rezepte für herzhafte Muffins.
Saftiges Kürbisbrot einfach selber backen
Ein herzhaftes Kürbisbrot ist innen ganz besonders weich und saftig und hat außen eine dünne, knusprige Krume. Die Zubereitung ist so einfach, dass auch Kinder beim Backen helfen können und ihren Spaß haben. Zudem bietet es eine abwechslungsreiche Möglichkeit, die Kürbisernte schmackhaft zuzubereiten!
Frisch aus dem Ofen mit herbstlichen Aufstrichen, wie zum Beispiel einer Maronencreme oder einem Knoblauch-Aufstrich, schmeckt das Kürbisbrot am besten.
Gebackene Kürbisspalten mit Suchtpotenzial
Im Ofen gebräunt, schmecken Hokkaido, Butternut oder Muskatkürbis nach einem Rezept für Kürbisspalten vom Blech gleich doppelt köstlich. Darüber hinaus stellt das Gericht eine kalorienarme Alternative zu Pommes frites dar und ist schnell und einfach zubereitet. Die Zutaten hast du wahrscheinlich bereits zu Hause.
Tipp: Wenn es etwas ausgefallener sein soll, kannst du statt des Knoblauchs etwas Honig (oder eine vegane Honig-Alternative), Curry und Kardamom hinzufügen.
Rezept für gefüllten Kürbis mit Käse
Am besten schmeckt im Ofen gebräunter Kürbis natürlich, wenn er mit Käse überbacken wird. Für dieses Rezept für gefüllten Kürbis eignen sich Butternut-Kürbisse am besten.
Für eine vegane Abwandlung lässt sich veganer Schmand, den du auch selber machen kannst, und diese köstliche vegane Alternative für Ofenkäse verwenden.
Herzhaft-köstlicher Kürbisaufstrich
Für diesen ungewöhnlichen Kürbisaufstrich werden nur wenige Zutaten benötigt, die du bestimmt sowieso zu Hause hast. Er lässt sich je nach Geschmack abwandeln – scharf, rauchig oder süßlich. In Schraubgläsern eingekocht, kann der Aufstrich zudem lange aufbewahrt und sogar als kleines Mitbringsel für Familie und Freunde verwendet werden.
Der Kürbisaufstrich schmeckt sehr gut auf herzhaftem Kartoffelbrot, fluffigen Brötchen oder Baguette. Und wenn du von Kürbis nicht genug bekommen kannst, dann streiche ihn auf selbst gebackenes Kürbisbrot (siehe Rezept weiter oben)!
Fruchtiges Kürbis-Marmeladen-Rezept
Kürbis zu Marmelade einzukochen, ist die einfachste Methode, um deine Ernte an Hokkaido, Sweet Dumpling oder auch Baby Bear ganzjährig zu konservieren. Für diesen fruchtig-süßen Brotaufstrich benötigst du nur wenige Zutaten und leere Schraubgläser. Er wird dich und deine Kinder bestimmt geschmacklich überzeugen und eignet sich prima als kleines Mitbringsel für Familie und Freunde!
Amerikanischer Kürbiskuchen ohne Zucker
Würzig-süßer Kürbiskuchen stellt eine gelungene Abwechslung dar, die reiche Kürbisernte zu verwerten, und lässt sich mit überwiegend regionalen Zutaten zubereiten. Der pumpkin pie mit seiner puddingartigen Füllung wird klassisch mit Hokkaido zubereitet, lässt sich problemlos vegan backen und schmeckt serviert mit einem Klecks (veganer) Crème fraîche und einem Schuss Apfeldicksaft hervorragend.
Raffinierter Kürbis-Ketchup
Eine weitere Variante, das orange Herbstgemüse wie zum Beispiel den Riesenzentner oder Spagettikürbis zu konservieren, ist die Zubereitung von fruchtig-aromatischem Kürbis-Ketchup. Dieser köstliche Dip kommt ganz ohne Zucker und unerwünschter Zusatzstoffe aus und kann – wenn du ausschließlich mit sauberen Utensilien gearbeitet hast – ungeöffnet bis zu ein Jahr lang aufbewahrt werden.
Tipp: Dieses farbenfrohe Kürbis-Hummus ergibt ebenfalls einen köstlichen Dip!
Der Klassiker: Kürbissuppe
Die klassische Kürbissuppe muss nicht langweilig sein! Je nachdem, welche Sorte Kürbis du verwendest, beeinflusst das maßgeblich den Geschmack deiner Suppe. Am besten gelingt sie mit Hokkaido, denn dessen Schale kann mit verarbeitet werden und gibt sowohl eine kräftige Farbe als auch jede Menge Geschmack!
Für zwei Personen benötigst du:
- 600 g Hokkaido-Kürbis
- 1 Zwiebel
- 500 ml Gemüsebrühe (am besten selbst gemacht)
- 80 ml Pflanzenöl
- 100 ml Sahne (oder eine pflanzliche Alternative)
- Salz, Kurkuma, Paprikapulver, Muskatnuss
- 1 Spritzer Zitronensaft
So gehst du vor:
- Kürbis und Zwiebel in Würfel schneiden und zusammen mit den Gewürzen ein paar Minuten in Pflanzenöl braten.
- Gemüsebrühe dazugeben und alles etwa 20 Minuten kochen lassen, bis der Kürbis weich ist.
- Sahne und Zitronensaft hineingießen, die Suppe pürieren und abschmecken.
Zum Verfeinern der Suppe eignen sich Kürbiskernöl, geröstete Kürbiskerne, gehackter Thymian oder frische Petersilie.
Rezept für pikantes Kürbis-Apfel-Chutney
Dieses herzhafte Kürbis-Chutney, zum Beispiel aus Muskat- oder Schlangenkürbis, passt hervorragend zu Käse, Grillgemüse und Geflügel. Als rein pflanzlicher Brotaufstrich bildet es eine köstliche Alternative zu Käse und Streichwurst. Die Zutaten hast du wahrscheinlich sowieso zu Hause, und es kann problemlos mehrere Wochen lang aufbewahrt werden.
Kürbis-Frikadellen: vegan und regional
Kürbis-Frikadellen lassen sich kinderleicht zubereiten und sind sowohl als Hauptgericht als auch als kleine Zwischenmahlzeit oder Beilage ein Genuss. Zudem sind sie eine wunderbare vegane Pattie-Alternative für herbstlich-fruchtige Burger. Auch am nächsten Tag schmecken die Frikadellen noch und eignen sich als kleiner Snack fürs Büro.
Wenn du Liebhaber pflanzlicher Bouletten bist, dann probiere eines dieser Rezepte für köstliche Frikadellen ganz ohne Fleisch. Eine Fertigmischung für vegetarische Getreidebratlinge lässt sich sogar auf Vorrat zubereiten.
Egal, auf welche Art du deine Kürbisernte verarbeitest, wirf die Kürbiskerne nicht weg! Sie sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen und können zu einem leckeren, gesunden Snack verwertet werden.
In unserem Buch gibt es viele weitere Rezepte mit regionalem und saisonalem Gemüse:
Noch mehr Ideen zum beliebten Herbstgemüse und weitere Kürbis-Rezepte findest du in unserem Buchtipp:
Welches Kürbis-Rezept bereitest du am liebsten zu? Teile deine Tipps und Erfahrungen in einem Kommentar unter dem Beitrag!
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