In der Kürbiszeit bietet dieses Rezept für Kürbisaufstrich mit Senf eine weitere leckere Abwechslung, um das vielseitige Gemüse zu verarbeiten. Du brauchst nur Hokkaido-Kürbis, Senf und Gewürze, die zusammen eine außergewöhnliche und interessante Geschmackskomposition ergeben.
Dieses und andere köstliche Rezepte entstammen unserem neuen Buch Zufällig Vegan – International von Marta Dymek.
Kürbisauftrich mit Senf – das Rezept
Für etwa 680 Gramm oder zwei mittlere Gläser Kürbisaufstrich werden benötigt:
- 2 ½ Tassen (etwa 650 g) Kürbispüree von 1 gebackenem Hokkaido-Kürbis (siehe weiter unten)
- 3 Schalotten oder Zwiebeln
- Olivenöl oder ein anderes Pflanzenöl
- 2-3 EL Zitronensaft
- 2 EL Senf
- 2 EL fein gehackte Petersilie
- ½ TL Paprika edelsüß
- ½ TL Paprika rosenscharf
- 1 TL geräuchertes Paprikapulver
- ¼ TL Chiliflocken
- Salz, schwarzer Pfeffer
Mit der Senfsorte kannst du bestimmen, wie scharf der Aufstrich wird. Wähle für einen eher pikanten Aufstrich Dijon-Senf, Löwensenf oder eine andere scharfe Sorte. Für ein milderes Gesamtergebnis eignet sich am besten ein mittelscharfer Senf.
Tipp: Wenn du kein geräuchertes Paprikapulver hast, lässt sich das Salz auch wunderbar durch Räuchersalz ersetzen, oder du verwendest ein paar Tropfen Liquid Smoke.
Schritt eins: Kürbispüree herstellen
Zunächst wird Kürbispüree hergestellt. Als Basis für den Aufstrich eignet sich Kürbispüree aus dem Backofen sehr gut, weil es köstliche Röstaromen enthält.
Dazu einen Kürbis achteln, von den Kernen befreien und im vorgeheizten Backofen bei 200 °C Ober-/Unterhitze etwa 35 Minuten lang backen, bis die Stücke weich sind. Das Kürbisfleisch im Mixbecher oder mit einem Pürierstab zu einer cremigen Masse pürieren.
Tipp: Wenn mehr Kürbispüree entsteht, als du für den Aufstrich brauchst, lassen sich die Reste davon wunderbar mit ein paar Gewürzen und ein wenig Öl zwischendurch verspeisen oder in einem Gemüsecurry, einem Resteeintopf oder einem selbst gebackenen Kürbiskuchen verwerten. Die Kürbiskerne kannst du in köstliche Knabbereien verwandeln, zum Beispiel als süße gebrannte Kürbiskerne.
Schritt zwei: Den Kürbisaufstrich zubereiten
So wird der Kürbisaufstrich hergestellt:
- Schalotten schälen, würfeln und mit einigen Löffeln Öl in einer Pfanne etwa drei Minuten anbraten, bis sie glasig sind.
- Die Schalotten mit dem Kürbispüree und den restlichen Zutaten außer der Petersilie in eine Schüssel geben und gründlich vermischen. Wer eine feinere Konsistenz ohne Zwiebelstückchen haben möchte, püriert die Masse noch einmal durch. Zum Schluss die fein gehackte Petersilie untermischen.
- Den Aufstrich in sterilisierte Schraubgläser abfüllen.
Der Senf-Kürbis-Aufstrich schmeckt sehr gut auf herzhaftem Brot, aber auch auf fluffigen Brötchen. Er ist im Kühlschrank etwa zehn Tage haltbar, lässt sich aber auch problemlos im Schraubglas einfrieren. Für eine längere Haltbarkeit ohne Kühlschrank wäre es auch möglich, den fertigen Aufstrich im Glas einzukochen.
Tipp: Für diesen Brotaufstrich eignet sich Hokkaido-Kürbis am besten, weil das Fruchtfleisch anderer Kürbissorten zu wässrig ist. Anstelle von Kürbis kannst du auch mit Süßkartoffeln oder Karotten oder einer Mischung aus beidem experimentieren und dann ein wenig mehr Senf und Zitronensaft hinzufügen.
Dieses und weitere interessante, zufällig vegane Rezepte findest du in unserem Buch:
Viele andere Rezepte, wie sich Kürbis sehr unterschiedlich auf Vorrat verarbeiten lässt, kannst du in diesem Buch nachlesen:
Was machst du Köstliches aus Kürbis? Wir freuen uns über deine Ideen und Empfehlungen in den Kommentaren!
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