Gemüsecurry aus Resten: Grundrezept für alle möglichen Gemüsereste

Wenn du denkst, aus Gemüseresten lässt sich nichts zaubern, dann kennst du das einfachste Rezept für Gemüsecurry aus Resten noch nicht. Fertig in weniger als 30 Minuten!

In der Vorratskammer noch zwei Kartoffeln, im Kühlschrank nur ein halber Blumenkohl … wie lassen sich solche Gemüsereste sinnvoll verwerten? Probiere es doch mal mit einem Gemüsecurry aus Resten! Dieses Rezept eignet sich für fast alle Gemüsereste, und in weniger als 30 Minuten steht ein köstliches Curry auf dem Tisch.

Anders als viele denken, bezeichnet Curry nicht ein bestimmtes Gewürz, sondern einfach ein eintopfartiges, gut gewürztes Gericht mit einer sämigen Soße. Da es seinen Ursprung vor allem in Indien, Thailand und Japan hat, sind bunte Gewürze Pflicht. Cremig wird es am einfachsten mit Kokosmilch. Dieser Beitrag verrät dir aber auch noch eine andere Variante, die zu einem genauso cremig-würzigen Ergebnis führt.

Zutaten für das Gemüsecurry aus Resten

Die Hauptbestandteile eines Gemüsecurrys sind Gemüse, Gewürze und Kokosmilch oder andere Flüssigkeiten.

Für etwa vier Portionen Curry benötigst du:

  • 1-2 Zwiebeln
  • 4 EL Bratöl
  • 1-2 EL einer Curry-Gewürzmischung oder -Paste, z.B. Curry Madras, Garam Masala, Thai-Curry, grüne, rote oder gelbe Currypaste oder ein selbst gemachtes Currysaucen-Konzentrat
  • ca. 1 kg Gemüsereste, z.B. Kürbis, Möhren, Paprika, Lauch, Zucchini, Wirsing, Spinat, Bohnen, Erbsen, Champignons, Brokkoli, Blumenkohl, Kartoffeln, das Weiße und Hellgrüne von Frühlingszwiebeln, Zuckerschoten
  • 400 ml Kokosmilch (für eine Alternative: siehe Tipps weiter unten)
  • 200-300 ml Gemüsebrühe, z.B. hergestellt aus selbst gemachter, haltbarer Gemüse-Würzpaste
  • Salz, Pfeffer
  • optionale Würze: 2 Knoblauchzehen, 1 Chilischote, 2-3 cm Ingwer, Saft einer Limette
  • optional als Topping: Cashewkerne, Mandeln, Koriander, das Dunkelgrüne von Frühlingszwiebeln, Chili, Minze, (Soja-)Joghurt (den kannst du sogar ganz leicht selber machen)

Wenn du denkst, aus Gemüseresten lässt sich nichts zaubern, dann kennst du das einfachste Rezept für Gemüsecurry aus Resten noch nicht. Fertig in weniger als 30 Minuten!

Tipp: Zusätzlich zum Gemüse können auch andere Reste in deinem Curry landen, zum Beispiel Tofu, Nüsse, Kichererbsen oder Linsen. Hülsenfrüchte sollten am besten vorgegart sein. Du kannst sie auch auf Vorrat selbst einkochen.

Gemüsecurry Schritt für Schritt zubereiten

Da Gemüsecurry am besten schmeckt, wenn das enthaltene Gemüse noch knackfrisch ist, benötigt es nur 10-15 Minuten Garzeit. Um selbst hartes Gemüse wie Kartoffeln oder Möhren in dieser Zeit gar zu bekommen, ist die Größe der Stückchen entscheidend. Schneide Wurzelgemüse deswegen am besten in kleine Würfel (Kantenlänge etwa zwei Zentimeter) oder in schmale Streifen. Für besonders schmale Streifen eignet sich zum Beispiel ein Julienneschneider.

So gehst du Schritt für Schritt für das Gemüsecurry vor:

  1. Zwiebeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Mit Öl in einer Pfanne glasig dünsten, Currygewürz einrühren und kurz rösten, bis es duftet. Optional Knoblauch, Chili und Ingwer fein hacken und zu den Zwiebeln geben.
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  2. Gemüse putzen und in mundgerechte Streifen oder Würfel schneiden. Kurz in der Pfanne mitdünsten. Schnell garendes Gemüse wie Spinat, Erbsen oder Zuckerschoten erst später zugeben.
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  3. Mit Kokosmilch und Gemüsebrühe ablöschen und 10-15 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis das Gemüse die gewünschte Bissfestigkeit hat. Wenige Minuten vor Ende der Garzeit Spinat, Erbsen und andere zarte Gemüse zugeben.
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  4. Mit Salz und Pfeffer und optional Limettensaft würzen und am besten sofort servieren.

Das Curry kann pur, mit Brot oder zu gekochtem Reis oder einer Reisalternative gegessen werden. Besonders gut schmeckt es, wenn ein paar Nüsse, Kerne oder Frühlingszwiebelringe darübergestreut werden. Wer es besonders scharf mag, spickt den Curryteller noch mit ein paar fein geschnittenen Chilischoten.

Tipp: Auch in Chakalaka können viele Gemüsereste köstlich verwertet werden!

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Kokosmilch im Curry ersetzen – Zusatztipps

Egal ob du gerade einfach keine Kokosmilch zu Hause hast oder generell auf weit gereiste oder in Dosen verpackte Produkte verzichten möchtest: Hier findest du zwei Tipps, wie du Kokosmilch im Gemüsecurry einfach ersetzen kannst und trotzdem eine genauso sämige Soße erhältst.

Tipp 1: Mehlschwitze mit Kokosöl

Für eine Sauce ohne Kokosmilch, aber mit Kokosgeschmack, probiere folgende Vorgehensweise:

  1. Beim Dünsten (Zubereitungsschritt 2) das Gemüse etwas beiseiteschieben.
  2. Zwei Esslöffel Kokosöl auf der freien Fläche schmelzen, zwei Esslöffel Mehl darüberstäuben (funktioniert zum Beispiel auch mit Lupinenmehl) und etwas anschwitzen lassen.
  3. Mit 400 Millilitern Milch oder einer pflanzlichen Alternative ablöschen, Gemüsebrühe dazugeben und alles mit dem Gemüse vermischen.

Tipp 2: Eine sämige Soße nur durch Gemüse

Statt Kokosmilch kannst du auch einfach nur 400 Milliliter Wasser, zusätzliche Gemüsebrühe oder (Pflanzen-)Milch verwenden. Damit deine Sauce trotzdem sämig wird, ohne dass du extra Saucenbinder verwenden musst, püriere einfach einen kleinen Teil des gegarten Gemüses in der Pfanne mit einem Pürierstab. Zusammen mit der Flüssigkeit untermischen – fertig!

Tipp: Kokosmilch lässt sich aus Kokosflocken auch selbst herstellen. So kannst du auch auf ein Fertigprodukt aus der Dose verzichten.

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Was darf bei dir in keinem Gemüsecurry fehlen? Schreib uns deine Lieblingszutaten in einen Kommentar unter den Beitrag!

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Ein Kommentar
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  1. Heute habe ich das Curry mal gemacht. Es ist sehr lecker geworden. Habe noch genug übrig für morgen und freue mich schon drauf.
    Danke für das Rezept❣️

    Antworten

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