Herbstliches Kürbis-Hummus selber machen: einfaches Rezept
Wenn im Herbst die Blätter von den Bäumen fallen und die Tage kürzer werden, ist genau die richtige Zeit, um würziges Kürbis-Hummus zuzubereiten! Das sonst eher unscheinbare Hummus bekommt durch das gesunde Herbstgemüse eine ebenso leuchtende Farbe wie das Herbstlaub. Zudem ist Kürbis-Hummus eine abwechslungsreiche Möglichkeit, die reiche Kürbis-Ernte zu verwerten.
Rezept für Kürbis-Hummus
Für dieses Hummus-Rezept mit Kürbis werden nicht viele Zutaten benötigt, und es ist leicht selber zu machen. Wenn du die Variante mit gebackenem Kürbis wählst, dann lege am besten gleich etwas mehr Kürbis in den Ofen! Was übrig bleibt, lässt sich direkt pur vom Blech essen oder zu Kürbis-Püree verarbeiten, das für viele Rezepte nützlich ist.
Für etwa 500 Gramm Kürbis-Hummus wird folgendes benötigt:
- 250 g Kürbis, zum Beispiel Hokkaido (oder vorbereitetes Kürbispüree )
- 250 g gekochte Kichererbsen (120 g getrocknete Kichererbsen)
- 2-3 Zehen Knoblauch
- 3-5 EL Olivenöl
- 2-3 EL Kichererbsenwasser (das Kochwasser aus der Dose oder dem Topf)
- 1 EL Tahin (geht auch selbst gemacht)
- 1 EL Zitronensaft
- 1 TL Gewürze wie gemahlener Kreuzkümmel, Kurkuma, Paprikapulver
- 1 TL Salz
- optional 1 EL fein gehackter Koriander
Tipp: Das Kochwasser der Kichererbsen brauchst du nicht wegzuschütten, denn es lässt sich zu vielen Gerichten weiterverarbeiten!
So gehst du bei der Zubereitung des Kürbis-Hummus vor:
- Kürbis halbieren, die Kerne entfernen und den Kürbis in Spalten schneiden.
- Das Kürbisfleisch zusammen mit den ungeschälten Knoblauchzehen auf ein Backblech legen, sparsam mit Olivenöl beträufeln und für etwa 20 Minuten bei 200 °C Ober- und Unterhitze backen. Wenn es schneller gehen soll, den Kürbis in kleine Würfel schneiden und in einem Topf mit gerade so viel Wasser, dass der Kürbis bedeckt ist, für etwa zehn bis fünfzehn Minuten weichkochen. Anschließend durch ein Sieb abgießen und abtropfen lassen.
- Die Kichererbsen ebenfalls durch ein Sieb abgießen und gründlich abtropfen lassen.
- Die (gerösteten) Knoblauchzehen schälen und grob schneiden.
- Den gebackenen oder gekochten Kürbis zusammen mit den Kichererbsen und allen anderen Zutaten in ein hohes Gefäß geben und alles mit einem Pürierstab zu einer feinen Creme mixen. Bei Bedarf noch etwas Olivenöl oder Kichererbsenwasser ergänzen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Fertig ist das köstliche, herbstliche Kürbis-Hummus!
Abgefüllt in sterilisierte Schraubgläser, lässt sich das Hummus problemlos für mindestens drei Tage im Kühlschrank aufbewahren und zu Freunden oder ins Büro mitnehmen. Am besten schmeckt es ganz frisch auf einer Scheibe (selbst gebackenem) Brot, zum Beispiel Kürbisbrot, auf Baguette oder Naan-Brot. Das Kürbis-Hummus eignet sich auch wunderbar als Dip für Falafel, Nachos oder Ofengemüse.
Reste von den gebackenen Kürbisspalten, die nicht für den Hummus benötigt werden, isst du am besten solange sie noch warm sind, zum Beispiel mit dem Kürbis-Hummus als Dip!
Tipp: Wirf die Kürbiskerne nicht weg, denn sie ergeben, würzig geröstet, einen köstlichen Snack.
Wie bereitest du das gesunde Herbstgemüse am liebsten zu? Teile deine Tipps und Rezepte in einem Kommentar!
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Hallo, ja Einfrieren geht auch. Liebe Grüße Sylvia
Danke für das Rezept! Kann man das Hummus einfrieren?