
Leinsamen-Pudding: Nachhaltige Alternative zum weit gereisten Chia-Pudding
Leinsamen-Pudding ist eine nachhaltige und ebenso vitalstoffreiche Alternative zum beliebten Chia-Pudding. Denn statt weit gereiste Chia-Samen zu verwenden, lässt sich die gesunde, ballaststoffreiche und komplett vegane Frühstücksalternative auch mit regional erhältlichen Leinsamen zubereiten.
Um morgens einen köstlichen Leinsamen-Pudding zu genießen, bedarf es nur weniger Minuten Vorbereitungszeit am Vortag. Hier findest du das einfache Grundrezept und viele Ideen für mehr Abwechslung.
Rezept für Leinsamen-Pudding
Wer einen Leinsamen-Pudding selber machen möchte, braucht nur zwei Zutaten. Für Geschmack sorgen zusätzliche Gewürze und Toppings, die sich nahezu unendlich variieren lassen.
Für eine Portion Leinsamen-Pudding werden benötigt:
- 2 EL (circa 15 g) geschrotete Leinsamen
- 100-150 g Wasser oder Pflanzenmilch
- etwas Zucker oder eine Zuckeralternative nach Geschmack
Hinweis: Leinsamen enthalten neben vielen gesundheitsförderlichen Inhaltsstoffen auch geringe Mengen cyanogener Glykoside, die in zu hoher Dosis Vergiftungserscheinungen hervorrufen können. Eine Menge von maximal 15 Gramm Leinsamen pro Mahlzeit gilt als gesundheitlich unbedenklich.
So wird der Leinsamen-Pudding zubereitet:
- Leinsamen am besten frisch schroten. Das geht auch mit einem Multizerkleinerer oder eine Kaffeemühle.
- Den Leinsamenschrot zusammen mit Wasser oder Pflanzenmilch in ein Gefäß geben und für mindestens 8 Stunden Stunden oder einfach über Nacht im Kühlschrank quellen lassen.
- Nach Bedarf noch etwas Flüssigkeit hinzufügen und den fertigen Leinsamen-Pudding nach Geschmack süßen.
Noch köstlicher und vitalstoffreicher wird dein Leinsamen-Pudding, wenn du weitere Zutaten hinzufügst. Nachfolgend findest du unsere liebsten Geschmacksrichtungen.
Tipp: Probiere doch auch mal unser Rezept für vegane Mousse au Chocolat, die mit Aquafaba zubereitet wird.
Leinsamen-Pudding mit frischen Früchten
Immer wieder anders schmeckt der Leinsamen-Pudding, wenn du ihn mit frischen Früchten der Saison kombinierst – zum Beispiel mit einer Handvoll Erdbeeren und Himbeeren im Sommer oder einem fein geriebenen Apfel und einer Prise Zimt im Herbst.
Wenn die Erntesaison zu Ende geht, sorgen getrocknete Früchte für gesunde Süße und zusätzliche Aromen. Ein bis zwei Esslöffel gehackte Nüsse bringen Biss in das Gericht.
Leinsamen-Schoko-Pudding
Wer seinen Leinsamen-Pudding schokoladig genießen möchte, gibt nach der Quellzeit einfach ein bis zwei Teelöffel Kakao (für den maximalen Nährstoffgehalt Rohkakao) hinzu und rührt oder mixt die Mischung noch einmal kräftig durch. Für Schoko-Geschmack mit Biss sorgt ein Topping aus Kakao-Nibs.
Leinsamen-Pudding mit Kompott oder Fruchtmus
Zwei bis drei Esslöffel Kompott oder Fruchtmus harmonieren ebenfalls mit der Müsli-Alternative – zum Beispiel selbst gemachte Rote Grütze, Rhabarberkompott oder Pflaumenmus je nach Geschmack, aktueller Saison oder je nachdem, was der Vorratsschrank gerade hergibt.
Hast du schon einmal Leinsamen-Pudding selber gemacht? Womit kombinierst du die gesunde Müsli-Alternative am liebsten? Wir freuen uns auf deinen Kommentar!
Mehr gesunde Köstlichkeiten mit pflanzlichen Zutaten findest du in unseren Büchern:
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