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Rohkakao statt Schokolade - warum die rohe Bohne gesünder ist

Kakao ist gesund und macht glücklich – das hören Schokoladenliebhaber gern! Jedoch bezieht sich diese Aussage nicht auf die klassische Tafel Milchschokolade, denn die gesunde Wirkung des darin enthaltenen Kakaos ist durch die Hitze beim Rösten und durch die Kombination mit Milch stark reduziert. Besser ist es, Bitterschokolade ohne Milch zu genießen.

Besonders wertvoll und gesund ist Rohkakao! Die unverarbeitete Bohne wird auch als Superfood bezeichnet, denn sie explodiert förmlich vor gesunden Inhaltsstoffen. Warum Rohkakao gesünder und glücklicher macht, kannst du hier nachlesen.

Was den Kakao so wertvoll macht

Roher Kakao wirkt sich positiv auf den gesamten Organismus aus: Er stärkt das Herz, sorgt für eine gute Durchblutung und senkt den Blutdruck. Er fördert die Hirnfunktion und erhöht die Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit. Auch eine allgemein funktionsunterstützende Wirkung auf das Immun-, Hormon- und Lymphsystem konnte festgestellt werden. Blutkreislauf, Fettstoffwechsel und Hautalterung werden ebenfalls günstig beeinflusst. Sogar die Empfindlichkeit für Insulin wird erhöht und damit Diabetes vorgebeugt. Wie kommt es, dass die Kakaobohne soviel kann? Das Geheimnis liegt in den vielen wertvollen Inhaltsstoffen: Über 300 wirksame Substanzen wurden bisher gefunden. Damit ist die Kakaobohne eines der komplexesten Lebensmittel der Welt.

Rohkakao ist gesund für Herz, Gehirn, Muskeln, Knochen und die Psyche. Iss lieber die rohen Bohnen als Schokolade, denn sie stecken voller Mineralien und sekundärer Pflanzenstoffe!

Mineralien – unentbehrlich für viele Körperfunktionen

Die Kakaobohne wartet mit einer Fülle an Mengen- und Spurenelementen auf, unter anderem enthält sie große Mengen Magnesium, Kalzium und Eisen.

Magnesium

Mehr Magnesium als der Kakao enthält kaum ein anderes, pflanzliches Lebensmittel. Bis zu ca. 500 mg pro 100 g sind enthalten, Nüsse liegen mit rund 200 mg weit dahinter. Magnesium unterstützt den Knochenaufbau, die Regulation des Stoffwechsels und die Gehirnleistung. Es fördert die Herzgesundheit und kann Kopfschmerzen lindern. Außerdem wirkt es muskelentspannend und krampflösend, weshalb besonders Frauen während ihrer Periode und sportlich aktive Menschen von Magnesium profitieren.

Kalzium

Kakao weist mit rund 160 mg pro 100 g einen hohen Kalziumgehalt auf, höher als der von Milch, der rund 120 mg beträgt. Das Mineral ist wichtig für Knochen, Zähne und Muskeln, die Blutgerinnung und die Übertragung von Nervenimpulsen.

Eisen

Auch das für die Blutbildung essentielle Eisen ist mit 7,3 mg pro 100 g in beachtlicher Menge in der Wunderbohne enthalten. Um die Aufnahme zu erhöhen, sollten eisenreiche Lebensmittel wie Kakao zusammen mit Vitamin C verzehrt werden.

Sekundäre Pflanzenstoffe

Die gesunde Wirkung der Mineralien im Kakao wird durch sekundäre Pflanzenstoffe noch gesteigert. Sie sind in den braunen Bohnen ebenfalls besonders reichlich enthalten. Zu den wirksamen Sekundärstoffen zählen unter anderem Polyphenole, wie die Flavonoide, sowie Aminosäuren, die als Neurotransmitter dienen. Viele der sekundären Pflanzenstoffe machen sich auch durch ihre antioxidative Wirkung positiv bemerkbar.

Antioxidantien

Antioxidantien verlangsamen oder verhindern die Oxidation anderer Substanzen. Ein erhöhter oxidativer Abbau im Körper bedeutet zum einen physischen Stress, der Krebs und entzündliche Prozesse auslösen kann und die Alterung beschleunigt. Zum anderen bewirkt die Oxidation eine Wertminderung des betroffenen Stoffes. Fettablagerungen in den Blutgefäßen werden durch Antioxidantien vermindert.

Milch blockiert dagegen die Antioxidantien im Kakao. Wer die gesunde Wirkung des Kakaos voll ausschöpfen möchte, der sollte die Bohne lieber ohne Milch genießen.

Neurotransmitter

Einige Aminosäuren im Kakao spielen als Neurotransmitter eine besondere Rolle: Endorphine, Dopamin, Serotonin und dessen Vorstufe Tryptophan sowie Phenylethylamin steigern das Wohlbefinden und sorgen für Glücksgefühle. Da diese Wirkstoffe vor allem im rohen Kakao enthalten sind, machen Kakaonibs (gebrochene Bohnenstückchen) und -bohnen viel glücklicher als Schokolade!

Polyphenole (Flavonoide)

Von einer Untergruppe der Polyphenole, den Flavonoiden, ist im Kakao mehr enthalten als in jedem anderen Lebensmittel – ein Vielfaches der Menge, die in den als antioxidativ bekannten Blaubeeren oder grünem Tee zu finden ist. Sie senken den Blutdruck und werden für ein geringeres Alzheimer-Risiko verantwortlich gemacht, außerdem wird der Bildung unliebsamer Fettpölsterchen entgegengewirkt.

Rohkakao ist gesund für Herz, Gehirn, Muskeln, Knochen und die Psyche. Iss lieber die rohen Bohnen als Schokolade, denn sie stecken voller Mineralien und sekundärer Pflanzenstoffe!

Ungesättigte Fettsäuren

Das Fett in der Kakaobohne, die Kakaobutter, ist besonders wertvoll. Sie liefert viele einfach ungesättigte Fettsäuren, die für eine gesunde Herzfunktion sorgen und den Spiegel erwünschter Cholesterinarten erhöhen. Besonders hervorzuheben ist auch die enthaltene mehrfach ungesättigte Fettsäure Anandamid, die in ihrer Wirkung dem Cannabinoid (Cannabis) ähnlich ist, also entspannend und stimmungsaufhellend wirkt.

Theobromin

Ein weiterer Inhaltsstoff des Kakaos, der allerdings nicht nur positiv gesehen wird, ist das Theobromin. Es ist eng verwandt mit dem Koffein und hat ebenso eine aufputschende, wenn auch mildere Wirkung. Die Substanz wirkt gefäßerweiternd und herzstimulierend, ist bei starker Dosierung aber auch verantwortlich für Schweißausbrüche, Herzrasen und Kopfschmerzen. Sie wirkt zudem stimmungsaufhellend und hustenreizmildernd. Empfindliche Menschen sollten Kakao, ähnlich wie Kaffee, eher morgens und nicht in zu großen Mengen genießen.

Fermentation – roh, aber nicht unverändert

Nach der Ernte durchlaufen die Kakaobohnen einen mehrere Tage andauernden Gärprozess, der durch Enzyme bestimmte Stoffe des Kakaos umwandelt. Erst durch diesen Prozess entwickeln die Kakaobohnen ihren schokoladigen Geschmack. Auch der sonst unbehandelte Rohkakao durchläuft diesen Prozess. Durch die Gärung gehen zwar einige Vitalstoffe der frisch geernteten Bohne verloren, allerdings werden dabei auch gesundheitsschädliche Gerbstoffe abgebaut, sodass dieses Verfahren den gesundheitlichen Wert der Bohnen nicht mindert.

Rohkakao ist gesund für Herz, Gehirn, Muskeln, Knochen und die Psyche. Iss lieber die rohen Bohnen als Schokolade, denn sie stecken voller Mineralien und sekundärer Pflanzenstoffe!

Rohkakao genießen

Rohkakao ist besser als die klassische Tafel Schokolade oder industriell gefertigte Pralinen. Aber wie setzt du den gesunden Kakaogenuss nun in die Tat um? In vielen Bioläden und Reformhäusern gibt es rohen Kakao inzwischen als ganze Bohnen, Nibs, Pulver und in fertigen Produkten wie Rohkostriegeln. Die Kakaonibs kannst du zum Beispiel als gesunde Zutat in deinem Müsli genießen. Auch ein Smoothie gewinnt an gesunden Inhaltsstoffen und Geschmack durch die Zugabe von Rohkakaopulver. Leckere Rezepte, mit denen du das wertvolle Lebensmittel möglichst unverarbeitet genießen kannst, findest du außerdem in unserem Beitrag über Rezepte mit Rohkakao.

Rohkakao ist gesund für Herz, Gehirn, Muskeln, Knochen und die Psyche. Iss lieber die rohen Bohnen als Schokolade, denn sie stecken voller Mineralien und sekundärer Pflanzenstoffe!

Wie verwendest du Kakao am liebsten? Und bei welcher Gelegenheit ziehst du den Rohkakao der Schokolade vor? Schreib es in die Kommentare!

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