Dieses Rezept für Maronencreme beweist, dass man aus Esskastanien nicht nur Suppe oder heiße Maroni machen kann, sondern auch einen köstlichen Aufstrich.
Wenn im Herbst die reifen Früchte der Edelkastanie vielerorts vom Baum fallen, können sie gesammelt und zu süßem Aufstrich verarbeitet werden. Da lohnt sich der Herbstspaziergang gleich doppelt!
Rezept für süße Maronencreme
Für einen schnellen, herbstlichen Aufstrich aus Esskastanien werden folgende Zutaten benötigt:
- 300 g Maronen (mit Schale, entspricht 240 g vorgegarten, geschälten Maronen)
- 2 EL Butter
- 2 EL Honig
- 2 EL Sahne oder eine pflanzliche Sahne-Alternative (wie zum Beispiel diese selbst gemachte Hafersahne)
- Vanille-Extrakt, Salz
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Tipp: Für einen veganen Aufstrich verwende anstatt Butter und Sahne vier Esslöffel Nussmus (zum Beispiel Cashewmus) und anstatt Honig zwei Esslöffel Agavendicksaft oder eine andere Zuckeralternative. Ist die Konsistenz dann noch zu fest, können auch zwei bis vier Esslöffel Pflanzenmilch hinzugegeben werden.
Maronencreme zubereiten – so geht’s
Ein Hinweis vorweg: Wenn du statt frischer Früchte mit Schale lieber vorgegarte, geschälte Maronen verwenden möchtest, können diese direkt und ohne Kochen mit den anderen Zutaten zu einem Aufstrich vermengt werden. Für diesen Fall beginne die Zubereitung direkt mit Schritt 3.
Um den köstlichen Aufstrich aus den ganzen Früchten der Edelkastanie zuzubereiten, gehe wie folgt vor:
- Maronen kreuzweise einritzen und in einem Topf mit Wasser zehn Minuten köcheln lassen.
- Die gekochten Maronen kurz abkühlen lassen und anschließend schälen.
- Die noch warmen Maronen zusammen mit Butter, Honig und Sahne (oder den veganen Alternativen) pürieren.
- Kräftig mit Salz und etwas Vanille-Extrakt abschmecken.
Abgefüllt in ein Schraubglas, hält sich der Aufstrich im Kühlschrank gut eine Woche. Für eine längere Haltbarkeit lässt er sich auch einfrieren, wodurch unter Umständen allerdings die Konsistenz etwas leidet. Dann die aufgetaute Creme einfach nochmal pürieren für eine bessere Cremigkeit.
Tipp: Auch frisch geröstete Maronen ohne weitere Zutaten sind ein himmlischer, leicht süßlicher Genuss!
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Book not foundHast du auch einen Esskastanienbaum in deiner Nähe? Und wie verarbeitest du Maronen am liebsten? Schreib deine Idee gern in einen Kommentar unter den Beitrag!
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