Maronencreme: Süßen Esskastanien-Aufstrich einfach selber machen

Maronen lassen sich heiß und pur oder auch in einer Suppe genießen. Besonders lecker ist es aber, sie als süße Creme aufs Brot zu streichen!

Dieses Rezept für Maronencreme beweist, dass man aus Esskastanien nicht nur Suppe oder heiße Maroni machen kann, sondern auch einen köstlichen Aufstrich.

Wenn im Herbst die reifen Früchte der Edelkastanie vielerorts vom Baum fallen, können sie gesammelt und zu süßem Aufstrich verarbeitet werden. Da lohnt sich der Herbstspaziergang gleich doppelt!

Rezept für süße Maronencreme

Für einen schnellen, herbstlichen Aufstrich aus Esskastanien werden folgende Zutaten benötigt:

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Maronen lassen sich heiß und pur oder auch in einer Suppe genießen. Besonders lecker ist es aber, sie als süße Creme aufs Brot zu streichen!

Tipp: Für einen veganen Aufstrich verwende anstatt Butter und Sahne vier Esslöffel Nussmus (zum Beispiel Cashewmus) und anstatt Honig zwei Esslöffel Agavendicksaft oder eine andere Zuckeralternative. Ist die Konsistenz dann noch zu fest, können auch zwei bis vier Esslöffel Pflanzenmilch hinzugegeben werden.

Maronencreme zubereiten – so geht’s

Ein Hinweis vorweg: Wenn du statt frischer Früchte mit Schale lieber vorgegarte, geschälte Maronen verwenden möchtest, können diese direkt und ohne Kochen mit den anderen Zutaten zu einem Aufstrich vermengt werden. Für diesen Fall beginne die Zubereitung direkt mit Schritt 3.

Um den köstlichen Aufstrich aus den ganzen Früchten der Edelkastanie zuzubereiten, gehe wie folgt vor:

  1. Maronen kreuzweise einritzen und in einem Topf mit Wasser zehn Minuten köcheln lassen.Maronen lassen sich heiß und pur oder auch in einer Suppe genießen. Besonders lecker ist es aber, sie als süße Creme aufs Brot zu streichen!
  2. Die gekochten Maronen kurz abkühlen lassen und anschließend schälen.Maronen lassen sich heiß und pur oder auch in einer Suppe genießen. Besonders lecker ist es aber, sie als süße Creme aufs Brot zu streichen!
  3. Die noch warmen Maronen zusammen mit Butter, Honig und Sahne (oder den veganen Alternativen) pürieren.Maronen lassen sich heiß und pur oder auch in einer Suppe genießen. Besonders lecker ist es aber, sie als süße Creme aufs Brot zu streichen!
  4. Kräftig mit Salz und etwas Vanille-Extrakt abschmecken.Maronen lassen sich heiß und pur oder auch in einer Suppe genießen. Besonders lecker ist es aber, sie als süße Creme aufs Brot zu streichen!

Abgefüllt in ein Schraubglas, hält sich der Aufstrich im Kühlschrank gut eine Woche. Für eine längere Haltbarkeit lässt er sich auch einfrieren, wodurch unter Umständen allerdings die Konsistenz etwas leidet. Dann die aufgetaute Creme einfach nochmal pürieren für eine bessere Cremigkeit.

Tipp: Auch frisch geröstete Maronen ohne weitere Zutaten sind ein himmlischer, leicht süßlicher Genuss!

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Hast du auch einen Esskastanienbaum in deiner Nähe? Und wie verarbeitest du Maronen am liebsten? Schreib deine Idee gern in einen Kommentar unter den Beitrag!

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Maronen lassen sich heiß und pur oder auch in einer Suppe genießen. Besonders lecker ist es aber, sie als süße Creme aufs Brot zu streichen!

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13 Kommentare

  1. Kann man die Masse vielleicht auch einkochen? Da allein bin, hab ich immer das Problem das ich es nicht schnell genug aufgegessen bekomme. Einfrieren ist schlecht, keiner Schrank und schon voll

    • Giannina Bollwin

      Zum einfacheren puhlen schneide ich sie kreuzförmig ein und lege sie kurz in Wasser ein und backe sie dann bei 180grad 10-12 min in der Heißluft Fritteuse.

  2. Ja die Pellerei ist wirklich mühselig. Aber die Creme ist sehr lecker geworden. Danke für das Rezept. Kann man die Creme auch für einen Kuchen verwenden bei der Teigherstellung?

    • Hallo Sybille, danke für dein Feedback! :-) Gute Idee, mit dem Kuchen, probiert haben wir es noch nicht, aber wenn die Maronencreme in einem einfachen Rührteig den Fett- und den Süßanteil ersetzt, sollte es eigentlich funktionieren. Berichte uns gern, wie es geworden ist, falls du den Backversuch starten willst! Liebe Grüße, Lisa

  3. Sebastian

    Wie lange ist das dann haltbar. Ich würde es gern verschenken.

    • Leider nicht so lange. Wenn du die Creme so heiß wie möglich in Schraubgläser abfüllst, ungeöffnet ca. vier Wochen nach meiner Erfahrung. Nach dem Öffnen muss die Creme im Kühlschrank aufbewahrt und möglichst innerhalb von 14 Tagen verzehrt werden. Wenn dunkle Creme aber evtl. erst Weihnachten verschenken möchtest, kannst du die Maronen aber auch schälen (nur die äußere braune Schale), einfrieren und dann bei Bedarf kochen, die innere Haut entfernen und weiterverarbeiten.

  4. Kann ich nur bestätigen, habe ich auch ausprobiert. Für die vegane Variante würde ich Mandelmus und-Milch verwenden, das harmoniert perfekt mit dem Maronengeschmack.

  5. Hallo Heike,
    genau um dieses feine Häutchen geht es, kann man wenn die Maroni gar sind einfach nur wegreiben ;-))

  6. Hallo Heike,
    kann ich gut nachvollziehen, aber versuche es einmal auf diese Weise.
    1. Maroni in kaltem Wasser waschen (ev. nachoben schwimmende Früchte aussortieren!)
    2. Maroni nur auf der gewölbten Seite einritzen.
    3. Maroni auf einer Bratpfanne (flaches Backblech) mit Backpapier ausgelegt, einlagig die Maroni verteilen.
    4. Im vorgeheitzten Backofen, auf 180°, unter immer wiederholtem schütteln des Backbleches, ca. 20 – 30 Minuten, die Maroni gar kochen.
    Die Maroni sind gar wenn diese aufplatzen. Gehen ganz leicht zu schälen.
    Kann man im Winter auch mit frischer Butter als Zwischenmalzeit reichen.
    Macht besonderen Spass in einer grösseren Runde auch mit Kindern.
    Viel Spass beim Ausprobieren.
    Doris

    • danke dir! dann probiere ich es noch einmal aus…. also die braune dicke schale lies sich ganz leicht entfernen…. aber die inneren dünnen Häutchen nicht. :( und genau da lag das Problem.

  7. Ich wollte gestern zumindest Maroni zum knabbern zubereiten… Aber das puhlen kommt ja gleich nach Flöhe hüten! :( ich hab sie kreuzweise eingeschnitten und mit einem Schälchen Wasser gebacken… war nach einem anderen Rezept. Kochen könnte ich auch mal probieren. aber das wirkliche abpuhlen war ewige puhlerei! geht es mit kochen schneller und einfacher? ich fand es nervig… zumal krank ich kaum kraft dazu hatte. Gibt es gute Tipps zum abpuhlen??? dann probiere ich die Creme als nächstes.

    • Ich finde, es geht ganz gut, wenn man die Maronen schält und dann kocht (je nach Größe 5-8 min). Man muss nur aufpassen, dass die Maronen nicht zu weich werden. Ich pikse sie dann wie Pellkartoffeln auf und ziehe die Haut runter. Man sollte allerdings immer nur ein paar Früchte aus dem warmen Wasser nehmen zum Pellen. Wenn die Maronen wieder abkühlen, lässt sich die Haut nicht mehr anziehen. Es ist für die meisten Rezepte auch nicht notwendig, jedes Fitzelchen Haut zu entfernen, Hauptsache die dickeren Stellen sind weg.

  8. Für alle Schokoliebhaber: Ein bis zwei Esslöffel Kakaopulver machen sich in der Maronencreme auch ganz hervorragend. *yummy*

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