Maronen rösten – köstlich zum Naschen oder Weiterverarbeiten

Heiße Maroni – eine Köstlichkeit, die zum Beispiel auf Weihnachtsmärkten anzutreffen ist und zur gemütlichen Vorweihnachtsstimmung beiträgt. Der Genuss lässt sich auch ganz einfach selber aus frischen Maronen zubereiten – mit selbst gesammelten Früchten ebenso wie mit Esskastanien vom Markt oder aus dem Laden.
Lies hier, wie einfach sich Maronen rösten lassen und was es dabei zu beachten gilt.
Maronen rösten
Vor dem Erhitzen sollten die Maronen zunächst an der bauchigen Seite kreuzweise eingeschnitten werden, da sie sonst platzen könnten. Das geht am besten mit einem scharfen Küchenmesser oder Cutter und mit großer Vorsicht, um weder die Finger noch das Fruchtfleisch zu verletzen.
Es empfiehlt sich, die Esskastanien dann eine Stunde lang in kaltem Wasser einzuweichen, damit sich die Innenhaut später gut ablösen lässt.
Um Maronen direkt aus der Schale zu genießen, werden sie danach am besten im Backofen geröstet. Die Früchte dafür mit der flachen Seite nach unten auf ein Backblech legen. Je nach Größe etwa 15 bis 30 Minuten bei 180 °C Ober-/Unterhitze backen. Sie sind fertig, wenn sich der Einschnitt geöffnet hat und die Schale etwas dunkler geworden ist.
Auch in einer Pfanne mit Deckel lassen sich Esskastanien rösten. Am besten geeignet ist dafür eine schwere gusseiserne Pfanne, die sich gleichmäßig aufheizt. Bei geringer Temperatur dauert die Zubereitung ebenfalls etwa 15 bis 30 Minuten. Die Pfanne dabei immer wieder rütteln, damit die Kastanien von allen Seiten garen.
Die Schale der noch warmen Früchte aufbrechen, die pelzige Haut abrubbeln und die herrlich duftenden und mehlig-süßen Maroni verspeisen – wie auf dem Weihnachtsmarkt!
Tipp: Wenn du die Kastanien pürieren und für Gerichte wie Maronensuppe oder einen festlichen Nussbraten verwenden möchtest, empfiehlt es sich, sie in Wasser zu kochen, statt sie zu rösten.
Maronen sind ein rein pflanzlicher Genuss, der auch Veganern schmeckt. Noch mehr zufällig vegane Rezepte findest du in unserem Buch:
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