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Alternative Hausapotheke mit Hausmitteln und natürlichen Heilmitteln

Bei der Ausstattung einer Hausapotheke denken die meisten an Medikamente aus der Apotheke als schnelle Hilfe gegen Kopfschmerzen, Fieber, Durchfall, kleine Verletzungen und Insektenstiche. Aber müssen es wirklich immer teure Pharmaprodukte sein? Gegen fast alle Alltagsbeschwerden finden sich im Haushalt und in der Natur wirksame Mittel, die den Gang zur Apotheke überflüssig machen.

Eine alternative Hausapotheke mit einfachen Hausmitteln und natürlichen Heilmitteln kostet nicht viel. Ihre Bestandteile lassen sich zudem vielseitig verwenden. Im folgenden Beitrag findest du Ratschläge und Tipps für deine Hausmittel-Apotheke!

Ausstattung der alternativen Hausapotheke

Am besten gehst du die Einrichtung deiner alternativen Hausapotheke nach Beschwerdegebieten wie Verletzungen, Schmerzen, Fieber, Erkältungskrankheiten, Migräne, Durchfall oder Muskelverspannungen an. 

Einige Dinge gehören zwar aufgrund ihrer Haltbarkeit nicht in die Hausapotheke, sind aber vielleicht in deiner Küche zu finden. Ein guter Vorrat ist die perfekte Ergänzung zu deiner Hausmittel-Apotheke.

Meine alternative Hausapotheke – das ist drin

Hier habe ich aufgelistet, was sich alles in meiner eigenen Hausapotheke befindet. Eine Erläuterung der jeweiligen Bereiche und weiterer Mittel findest du im Anschluss an die Liste.

Tipp: Meine Zusammenstellung ist natürlich individuell und lässt sich an persönliche sowie familiäre Bedürfnisse und Vorlieben anpassen, etwa wenn Kinder oder Menschen mit Vorerkrankungen im Haushalt leben.

Für jede Hausapotheke sind zudem Verbandsmaterial und Hilfsmittel empfehlenswert:

  • Pflaster in verschiedenen Größen für kleine Wunden und Abschürfungen
  • Sterile Kompressen bei blutenden Wunden und Verbrennungen
  • Mullbinden zum Fixieren von Verbänden
  • Dicker Stützverband mit Verbandsklammer für Zerrungen und Verstauchungen
  • Fieberthermometer, das auch für die Kleinsten geeignet ist
  • Pinzette zur Entfernung von Splittern oder Zecken
  • Verbandsschere für Pflaster, Mullbinden usw.

Desinfektion und Erstversorgung kleiner Wunden

Die desinfizierende und entzündungshemmende Wirkung von Wasserstoffperoxid (H2O2) lässt sich sowohl zur Erstversorgung kleinerer Wunden und Insektenstiche einsetzen als auch zur Desinfektion der Hände, Oberflächen oder der Verbandsschere. Alternativ desinfiziert auch 70-prozentiger Alkohol Wunden und Oberflächen.

Eine alternative Hausapotheke mit Hausmitteln und natürlichen Heilmitteln ist preiswert, vielseitig und hilft bei Alltagsbeschwerden - ganz ohne Tabletten.

Eine Tinktur aus dem von Bienen produzierten Propolis bringt Blutungen schnell zum Stillstand und wirkt als natürliches Antibiotikum gegen Wundinfektionen. Nicht nur als Notlösung hilft Honig bei kleinen Verletzungen und anderen Beschwerden, denn er besitzt eine antibakterielle und heilungsfördernde Wirkung. Da ist selbst bei Kindern der Schmerz schnell vergessen.

Tipp: Eventuell übrig bleibende, hartnäckig klebende Pflasterreste lassen sich mit einfachen Hausmitteln entfernen.

Hilfe bei Insektenstichen, Hautverletzungen und -entzündungen

Das vielseitige Kokosöl oder eine Salbe aus Ringelblumen ersetzen die Wundheilungssalbe aus der Apotheke. Beide eignen sich durch ihre entzündungshemmenden Eigenschaften als Heilmittel bei Schürfwunden und entzündlichen Hauterscheinungen. Ringelblumensalbe wirkt zusätzlich durchblutungsfördernd. Gegen Mückenstiche ist eine Salbe oder Tinktur aus Spitzwegerich schnell gemacht und lange haltbar.

Eine Ringelblumensalbe eignet sich hervorragend als Wund- und Heilsalbe. Sie lässt sich mit einem Ringelblumenextrakt ganz einfach selber machen!

Durch seine desinfizierende Wirkung kuriert Teebaumöl Entzündungen (zum Beispiel Nagelbettentzündungen), Fußpilz und Herpes. Aloe-Vera-Gel beruhigt Entzündungen und Juckreiz, die Pflanze lässt sich sogar leicht auf der Fensterbank ziehen.

Natürliche Mittel gegen Kopfschmerzen und Schlafstörungen

Gegen Kopfschmerzen ist das ätherische Öl der Pfefferminze empfehlenswert, von dem einige Tropfen in die Schläfen einmassiert werden. Lavendelöl macht sich dank seiner spannungslösenden Wirkung nicht nur bei Kopfschmerzen, sondern auch bei Einschlafschwierigkeiten nützlich. Auch ein Tee aus getrocknetem Waldmeister hat sich bewährt gegen Schmerzen und Schlaflosigkeit.

Für Erwachsene findet sich speziell bei Migräne die ersehnte Hilfe gegen Kopfweh vielleicht auch in der Küche: Ein Espresso mit dem Saft einer halben Zitrone kann dem Dröhnen, Pochen oder Stechen ein Ende machen.

Zahnschmerzen und Zahnfleischentzündungen lindern

Nelkenöl oder auch Gewürznelken helfen bei Zahnschmerzen. Bis zum Zahnarzttermin kann der enthaltene Wirkstoff Eugenol den Schmerz betäuben, desinfizieren und Entzündungen verhindern. Weitere Möglichkeiten: Teebaumöl oder auch Salz mit Wasser verdünnen und als Mundspülung anwenden. Die Inhaltsstoffe wirken schmerzstillend und desinfizierend, ebenso wie Salbeitee, der auch bei Halsschmerzen hilft.

Nelken in Form von Nelkenöl oder als Zutat von Zahnpasta sind ein wirksames Heilmittel gegen Entzündungen, Schmerzen und Magen-Darm-Beschwerden.

Sanfte Hilfe bei Schmerzen und Fieber

Getrocknete Weidenrinde sowie Mädesüß enthalten Salicin, das als Vorlage für die Entwicklung von Acetylsalicylsäure (Aspirin) diente. Ein Tee daraus oder aus den schweißtreibenden Holunderblüten bringt Linderung bei Schmerzen wie auch bei Fieber und Entzündungen – ganz ohne Tabletten.

Husten, Schnupfen und Erkältungen bekämpfen

Lindenblütentee oder Holunderbeerensaft helfen, fiebrige Erkältungen auszuschwitzen und empfehlen sich für jede Hausapotheke. Ein selbst gemachtes Nasenspray aus Meersalz und Wasser gehört ebenso hinein, denn es lässt die Schleimhäute abschwellen und befreit die Atemwege, ohne die Nasenschleimhaut zu schädigen.

Ein Sirup aus Tannenwipfeln bekämpft Husten und Bronchitis, ein selbst gemachter Spitzwegerich-Honig lindert Erkältungsbeschwerden und Halsschmerzen.

Spitzwegerich gehört zu den klassischen Heilpflanzen bei Atemwegserkrankungen. Aus frischen Blättern und Honig kannst du einen heilsamen Sirup selbst herstellen!

Verstopfung lösen, Blähungen verhindern

Erstes und einfachstes Mittel gegen Verstopfung: Viel trinken! Zusätzlich kann der universelle Schwedenbitter zum Einsatz kommen. Das Kräuterelixier, das durch seine zahlreichen Bitterstoffe der Verdauung Beine macht, bringt den gesamten Stoffwechsel in Schwung und aktiviert die Selbstheilungskräfte bei vielen Beschwerden.

Der Schwedentrunk wird auch bei Erkältungssymptomen, Kopfschmerzen, Kreislaufbeschwerden, Heuschnupfen, Regelschmerzen, Haut-, Muskel- und Gelenkproblemen sowie bei Schlafstörungen eingesetzt. Da der Trunk Alkohol enthält, ist er für Kinder leider nicht geeignet.

Für eine geregelte Verdauung bei Jung und Alt sorgen ballaststoffreiche Flohsamen oder Spitzwegerichsamen. Apfelessig verhindert die Entwicklung von Gasen im Darm und kuriert so diverse Verdauungsbeschwerden.

Selbst gemachtes Mirabellen- oder Pflaumenmus aus der Vorratskammer wirken ebenfalls wie ein natürliches Abführmittel.

Magenbeschwerden und Durchfall kurieren

Ein bis zwei Teelöffel Heilerde in einem Glas Wasser können Durchfall wirksam bekämpfen, denn der naturreine Löß, der Mineralien und Spurenelemente enthält, bindet Säure und Gifte im Magen und hemmt die Entwicklung von Keimen. Auch Blähungen, Sodbrennen und Völlegefühl können mit dem seit Alters her bekannten Heilmittel behandelt werden. Aktivkohle wirkt auf ähnliche Weise.

Ein Tee aus getrockneten Heidelbeeren ist ebenfalls ein bewährtes Mittel gegen eine träge Verdauung, dass sich auf Vorrat herstellen lässt.
Bei Durchfall kann auch einfach ein Apfel helfen. Gerieben oder zu Brei zerkaut, setzt er Pektine frei, die im Darm aufquellen und den Durchfall aufhalten.

Eine alternative Hausapotheke mit Hausmitteln und natürlichen Heilmitteln ist preiswert, vielseitig und hilft bei Alltagsbeschwerden - ganz ohne Tabletten.

Verspannungen, Muskelschmerzen und Regelschmerzen lindern

Wärme – und damit eine bessere Durchblutung – ist die erste Wahl bei Beschwerden, die auf Verkrampfungen zurückzuführen sind. Ein Kirschkernkissen oder eine Wärmflasche gehören daher in jede Hausapotheke. Auch Prellungen und Verstauchungen lassen sich durch Wärme lindern.

Durchblutungsfördernd und dadurch wärmend wirkt eine Salbe mit frischem oder getrocknetem Chili. Sie wird bei Rückenschmerzen, verspanntem Nacken, Muskelkater und Gelenkschmerzen aufgetragen und zur Steigerung der Wirkung einmassiert. Auch der Schwedenbitter ist nicht nur innerlich, sondern äußerlich als Einreibung bei Muskel- und Gelenkbeschwerden eine vielseitige Hilfe. Bei Regelschmerzen hilft ein Tee aus Wildkräutern wie Schafgarbe und Beifuß.

Tipp: Bei typischen Frauenbeschwerden können ebenfalls viele Hausmittel und Heilpflanzen Linderung verschaffen.

Hinweis: Die genannten Mittel können den Gang zum Arzt nicht immer ersetzen. Ziehe deshalb im Zweifel immer deinen Hausarzt zu Rate!

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Welche Hausmittel bevorzugst du, um alltägliche Wehwehchen zu kurieren? Teile deine Erfahrungen mit uns in einem Kommentar!

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