12 Tipps für gesunde Zähne – darauf kommt es an

Bohren beim Zahnarzt ist unangenehm, aber vermeiden kannst du es nur mit kontinuierlich guter Zahnpflege und Mundhygiene. Auf diese Dinge kommt es an!

Gesunde, weiße Zähne sehen nicht nur gut aus, sie machen auch selbstbewusst! Sie zu erhalten ist im Grunde nicht schwer – wenn du ein paar wichtige Grundregel beherzigst und die häufigsten Fehler vermeidest.

Fast 100 Prozent aller Menschen leiden irgendwann einmal an einer Karieserkrankung. Das Grundproblem: Zucker und allgemein Stärke werden im Mund durch Bakterien abgebaut, dabei entstehen zahnschädigende Säuren. Diese führen letztlich zur Entstehung von Karies.

Die Ursachen lassen sich fast immer auf einige wenige Faktoren zurückführen. Worauf es ankommt, erfährst du in diesem Beitrag.

1. Zähne putzen

Es sollte eigentlich selbstverständlich sein: Putze mindestens morgens und abends, jedoch nicht unmittelbar nach den Mahlzeiten. Vor allem durch saure Lebensmittel wird der Zahnschmelz angegriffen, erst nach etwa einer halben Stunde ist er wieder vollkommen widerstandsfähig.

2. Zucker zwischendurch vermeiden: In Kaffee, Tee und Snacks!

Mit jeder Mahlzeit entstehen im Mund Säuren, als Nebenprodukt des bereits im Mund einsetzenden Abbaus von Kohlenhydraten. Das ist im Grunde nicht weiter schlimm, denn durch Speichel werden die Säuren mit der Zeit wieder neutralisiert. Dieser Prozess lässt sich durch Zähneputzen oder durch Kaugummikauen noch beschleunigen, denn Kauen regt den Speichelfluss an.

Wer nun aber ständig für Zucker-Nachschub sorgt, sei es im Kaffee, Tee, mit Bonbons oder anderen Speisen, der setzt diese natürliche Schutzfunktion des Körpers außer Kraft. Die Folge ist ein ständig erhöhter Säurespiegel um Mund, die Entstehung von Karies ist auf Dauer unausweichlich!

Deshalb: Gönne deinen Zähnen Ruhepausen. Die Nahrungsaufnahme sollte sich auf die regelmäßigen Mahlzeiten beschränken. In der Zwischenzeit sind nur zuckerfreie Getränke ideal: Ungesüßter Tee, Wasser oder eben Kaugummi. Kein Kaffee mit Zucker, keine Cola, kein Eistee und kein Saft.

3. Vollwertig und abwechslungsreich ernähren

Eine abwechslungsreiche Vollwerternährung kommt ohne übermäßigen Zuckeranteil aus. Obst und Gemüse enthalten hingegen viele Faserstoffe, die ganz natürlich zur mechanischen Reinigung der Zähne schon während des Kauens beitragen.

Lebensmittel mit hohem Zuckeranteil solltest du hingegen so oft wie möglich vermeiden. Auch ohne Zuckerzusatz ist der Kohlenhydratanteil unserer Nahrung fast immer ausreichend hoch. Verbanne am besten einige Lebensmittel vom Speiseplan:

Ein totaler Verzicht ist natürlich nicht notwendig, wohl aber ein bewusster Umgang mit diesen Lebensmitteln. Auch Schokolade, Schokoriegel, Gummibärchen und andere Speisen sind kleine Zuckerbomben, die eben nicht ständig im Mund explodieren sollten.

4. Mineralstoffreich ernähren

Für einen widerstandsfähigen Zahnschmelz benötigt der Körper einige Mineralstoffe, vor allem Kalzium. Über den Speichel wird es den Zähnen wohl dosiert zur Verfügung gestellt, sofern es in der Nahrung ausreichend vorkommt. Wichtige Kalziumlieferanten sind Milchprodukte, grüne Gemüse und Mineralwasser. Dagegen sind z.B. Wurst, Fleisch, Schokolade und Alkohol so genannte Kalziumräuber, zu ihrer Verstoffwechselung verbraucht der Körper Kalzium.

Um die Frage, ob zusätzlich Fluoride notwendig sind und ob bei diese Verbindungen Schaden oder Nutzen überwiegen, ranken sich viele Mythen. Letztlich sollte jeder selbst entscheiden und sich umfassend und möglichst neutral und seriös informieren. Ein differenziertes Bild liefert z.B. dieser Informationsbeitrag der Universitätsklinik Freiburg.

5. Zucker durch Xylitol (Birkenzucker) ersetzen

Wenn der Kaffee oder Tee zwischendurch gesüßt sein muss, dann ersetze den Zucker durch andere Süßstoffe, am besten durch Xylitol (auch bekannt als Xucker oder Birkenzucker). Diese Zuckerart wird von den Bakterien im Mund nicht verstoffwechselt, die Entstehung von Säuren effektiv verhindert. Zahlreichen Studien zufolge hilft die regelmäßige Aufnahme von Xylitol dabei, Karies zu vermeiden und vorzubeugen.

Aus diesem Grund lässt sich mit Xylitol sogar Zahncreme selbst herstellen. Alternativ kannst du auch dieses Rezept für selbstgemachtes Zahnputzpulver aus Xylit, Natron, Rosenblütenblättern und Heilerde verwenden.

6. Keine zu harte Zahnbürste verwenden

Wer wegen falscher Ernährung häufig an Zahnbelägen leidet, neigt zum Reflex: Lieber möglichst lange und fest die Zähne putzen! Doch das ist ein Fehler, denn durch eine zu harte Zahnbürste und zu viel Druck wird der Zahnschmelz geschädigt, insbesondere der empfindliche Bereich am Zahnfleisch und den Zahnhälsen. Zahnfleischentzündungen und Zahnfleischrückgang (Parodontose) können die Folge sein.

Zähne putzen ohne Kunststoff? Geht das? Wir haben Zahnbürsten aus Bambus und Buchenholz getestet und verglichen. Hier das Ergebnis.

Benutze deshalb immer eine weiche Zahnbürste, diese dafür regelmäßig. Wenn Beläge nur maximal einige Stunden anhaften, entfernt auch eine weiche Zahnbürste diese spielend. Nebenbei sorgt sie für eine durchblutungsfördernde Massage des Zahnfleischs, ohne es zu schädigen.

Elektrische Zahnbürsten sind zwar nützliche Helferlein, werden aber häufig falsch angewendet. Zu harte Borsten, viel Druck und zu intensives und zu langes Putzen der selben Stellen führen zu den gleichen Problemen wie eine zu harte Handzahnbürste.

Die richtige Putztechnik spielt natürlich auch eine Rolle. Kreisende Bewegungen sind schrubbenden Hin-Her-Bewegungen vorzuziehen. Genauer kann es natürlich der Zahnarzt erklären.

7. Wenn Putzen nicht möglich ist: Kaugummi kauen

Unterwegs oder im Büro ist das Zähneputzen nicht immer möglich. Zahnpflegekaugummis sind zwar kein Ersatz, sie helfen aber zumindest dabei, die Säuren im Mund rasch zu neutralisieren und unterstützen so den Erhalt gesunder Zähne.

Besonders Zahnpflegenden Kaugummi gibt es auch mit Xylitol.

8. Mundspülung aus Natron und Xylitol verwenden

In einem früheren Beitrag haben wir die selbst gemachte Mundspülung zur Kariesvorbeugung und für frischen Atem ausführlich beschrieben. Diese wirkt ausgezeichnet, ist sehr einfach herzustellen, und auch noch viel günstiger als handelsübliche Spülungen!

Eine selbstgemachte Mundspülung gegen Karies und Mundgeruch ist einfach herzustellen und günstig. Wir zeigen dir wie es geht.

9. Zahnseide benutzen

Selbst die beste Bürste kommt nicht in jede Ritze. Verwende deshalb zumindest einmal täglich Zahnseide. Alternativ zur Zahnseide gibt es auch viele Menschen, die auf Interdentalbürsten schwören.

10. Zungenbakterien entfernen

Nach dem Putzen bleiben immernoch viele zahnschädigende Bakterien auf der Zunge zurück, die unter anderem für schlechten Atem verantwortlich sind. Abhilfe schafft ein Zungenschaber:

Es geht aber auch viel einfacher. Den selben Zweck erfüllt ein normaler Esslöffel, mit dessen Kante nach dem Zähnepuzen einmal von hinten nach vorn über die Zunge geschabt wird. Das ist etwas günstiger als ein Zungenschaber.

11. Ölziehen für gesunde Zähne

Eine weitere Möglichkeit, ganz natürlich zur Zahngesundheit und Mundhygiene beizutragen, ist das so genannte Ölziehen. Dabei wird ein Schluck Pflanzenöl (z.B. Kokosöl, Sesamöl oder Olivenöl) bis zu 20 Minuten im Mund behalten und durch die Zähne gezogen. Das Öl bindet Bakterien und Giftstoffe, die sich zwischen den Zähnen sammeln und sonst nur schwer zu entfernen sind.

Mehr zum Ölziehen erfährst du in diesem Beitrag.

12. Regelmäßig zum Zahnarzt

Die besten Tipps ersetzen jedoch nicht den Gang zum Fachmann: Nur durch den regelmäßigen Besuch beim Zahnarzt können vorhandene Schäden erkannt und beseitigt werden. Wann warst du das letzte Mal dort?

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19 Kommentare

  1. Gerade keine Idee! Meine Zähne sind nicht die besten und bröckeln nun vor sich hin. An mangelnden Pflege kann es kaum liegen. Was könnt ich tun?

  2. Liebes Smarticular-Team!

    Ich versuche gerade auf selbstgemachte Zahnpflege umzusteigen. In den meinsten DIY-Zahnpastarezepten ist Natron enthalten, doch mein Zahnarzt hat mir davon abgeraten (es kann unser Zahnschmelz angreifen…genau so auch Zahnpasten mit Salz, welches nicht fein genug gemörsert wurde). Nun weiß ich nicht was ich glauben soll, denn es kommt ja in so vielen Rezepten vor und natürlich möchte ich meinen Zähnen nicht schaden…! – Kommt es auch auf die Körnung beim Natron (also wie fein es ist) an oder ist es besser das Natron in Wasser aufzulösen und es als Spülung zu verwenden? Also die zentrale Frage für mich ist: kann Natron unser Zahnschmelz schädigen oder nicht?

    Gibt es Natron-Marken wo die Körnung und der Reinheitsgrad auf der Packung angegeben wird? Irgendwie ist Natron kaufen für mich gerade eine dubiose Angelegenheit, es ist sehr schwierig herauszufinden wo es herkommt usw.

    P.S. Vielen Dank für eure außerordentlich wertvollen Beiträge! Ich schreibe gerade eine Diplomarbeit zum Thema Selber machen im Alltag, und eure Bücher und die Homepage sind eine super Quelle für mich!

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Fein gemahlenes Natron (bei Bedarf selbst mahlen oder mörsern) löst sich rasch im Speichel auf. Deshalb und wegen seiner nützlichen Eigenschaften für gesunde Zähne ist es ja auch in zahlreichen handelsüblichen Zahncremes enthalten, wie die Zutatenliste verrät (dort meist als sodium bicarbonate).
      Liebe Grüße

  3. Ich hab die Erfahrung gemacht , wenn dann nur sehr dunkle Schokolade und sofort danach Mundspülung und kein Zucker oder die Alternative.
    Leider machen selbst wir in jungen Jahren schon den Fehler, das wir viel süßes essen und lieber mit als ohne Zucker essen.

  4. Ich stimme Ihnen zu, dass man auf die Säuren und den Zucker in den Mahlzeiten achten sollte. Dahingehend ist sicherlich das Putzen der Zähne wichtig. Ich erwäge, dies mit meinem Zahnarzt zu besprechen. Vielen Dank für die Infos! [Werbelink entfernt]

  5. zahn-aufhellung-test.de

    Sehr guter Artikel! Da ich mich selbst eingehend mit der Zahnpflege beschäftige kann ich diesem Artikel nur zustimmen. Was man noch erwähnen kann, speziell für weiße Zähne sind verschiedene Naturprodukte wie zum Beispiel Aktivkohle. Aktivkohle wird häufig in Kombination mit einem Zahnpasta verwendet und hellt ihre Zähne auf.

  6. Ich habe den Mund voller Karies, seitdem ich 4 bin (obwohl ich bis 3 Jahre keine Süßigkeiten bekommen habe), habe die teure Zahnpasta gekauft, die mir die Zahnärzte empfohlen haben, habe Zahnreinigungen bezahlt, usw. Natürlich ohne Erfolg, hatte ständig Zahnbelag und Karies. Aber: seit einigen Tagen ziehe ich fast jeden Morgen Kokosöl mit Kurkuma und seit einigen Wochen esse ich fast keinen Zucker mehr. Dafür viele frisch gepresste Säfte, das hilft gegen den Heißhunger auf Süßes. Meine Zähne sind so unglaublich glatt geworden, ich wusste gar nicht, dass das noch möglich ist! Ich versuche jetzt, den beginnenden Karies an einem Zahn zu stoppen. Es ist schon peinlich, dass die ganze Zahnindustrie mit ihren Millionen in der Forschung es nicht schafft, so ein paar einfache, natürliche Zutaten zu toppen. Habe mir jetzt Zahnpasta aus Xylit, Kokosöl, Natron und Kurkuma und Ingwer gemacht und Mundwasser mit Xylit, Natron, und Pfefferminzöl. Einmal in der Woche putze ich nur mit Natron. Ich wünschte, ich hätte für meine Zahngesundheit früher die Verantwortung übernommen, statt diese an Zahnärzte abzuschieben.

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Ja das ist leider so, bei den Zähnen kann man viel falsch machen, dazu kommt, dass nicht jede Methode bei jedem gleich funktioniert, weil Speichelfluss, Empfindlichkeit und Anfälligkeit für Karies bei jedem unterschiedlich ausgeprägt sind. Toll, dass du so schöne Erfolge erzielen konntest. Das Mundwasser mit Xylitol ist nach unserer Erfahrung einer der wichtigsten Bausteine in einer Situation wie deiner. Viel Erfolg, bleib dran und berichte vielleicht, wie es dir weiter ergangen ist – ganz liebe Grüße!

  7. Aus dem aktuellen und unter einem “ganzheitlichen” Ansatz verfassten zahnheilkundlichen Buch von Prof. Tilmann Fritsch (“Der Mund als Ort der Heilung”, 2016) einige Anmerkungen: zu 5) Xylose sei empfehlenswert, seine Folgestoffe Xylit/Xylitol jedoch eher nicht. Zu 10) Von den Schabern rät er ab, rät hingegen zum Gebrauch von Zungenläppchen, unbedingt ergänzt durch das benannte Ölziehen.
    Zu 4) Bzgl. Fluorid äußert Hr. Fritsch sich dtl. zurückhaltender als die Uni Freiburg; ebenso über zu häufiges Zähneputzen (2x/Tag reiche), dann aber vor dem Essen. Auch er betont unsere inzwischen “schlechten Ernährungsgewohnheiten”, s.o., und gibt gute Hinweise, die aber immer individuell abzugleichen seien.

  8. Maru Bocka

    Gute Artikel. Ich bin gerade dabei Zucker aus den Speiseplan der gesamte Familie zu streichen, bei Kids garnicht so einfach, aber wird durchgezogen. Zum zähneputzen bevorzuge ich das Kokosöl, aber gegen Zahnbelag und Plague noch Lamaseo Kräuter. Das ist mein favorit.

  9. Also, ich muss das jetzt auch etwas ausführlicher schreiben, da ich viel durchgemacht habe mit meinen Zähnen und deshalb auch viel darüber gelesen und auf youtube angeschaut habe.
    Bloß nicht Punkt 1 befolgen!!! Niemals nach jeder Mahlzeit die Zähne putzen (erst 1h besser 2h danach, braucht man aber nicht), sonst ist über kurz oder lang der Zahnschmelz weg und die Zähne werden extrem empfindlich. Ich spreche aus eigener Erfahrung. Der Körper hat eigene Schutzfunktionen, wie auch in dem Beitrag zu lesen war. Ich putze mir mittlerweile nur noch vor dem Schlafen gehen die Zähne, manchmal auch am Morgen vor dem Essen!!! nach dem Ölziehen. Das restliche Öl, was nach dem Ausspucken noch im Mund ist, reicht dann auch noch zum Putzen, mit einer sehr weichen Bürste. Ich habe keine Beläge auf den Zähnen. Allerdings hüte ich mich davor (so gut ich kann;)) herkömmliche Süßigkeiten mit normalem Zucker zu essen. Milchprodukte meide ich schon seit langen (schleimen sehr und sind für uns Menschen nicht wirklich geeignet, viele Pflanzen enthalten Kalzium). Seit Kurzem lebe ich ganz vegan. Am Abend putze ich mit der Mundspülung, die oben auch beschrieben ist. Also ich verwende auf 500ml Wasser einen Teelöffel Natron (so habe ich es ca. zwei Jahre gemacht, ohne weitere Zusätze) oder zwei Teelöffel, dazu Xylit (nach Gefühl und Geschmack). Damit benetze ich meine Zahnbürste (sehr sehr weich, sensitv) und putze.

    Die Mundspülung verwende ich auch mal zwischendurch, besonders dann, wenn ich sehr Saures gegessen habe und spüle damit meinen Mund. Das neutralisiert sofort und hilft, dass mir meine Zähne nicht wehtun (habe wie gesagt sehr empfindliche Zähne durch zuvieles Putzen bekommen). Die Zahnzwischenräume reinige ich abends mit einem weichen Zahnstocher aus Holz (Spitze abrunden z.B. mit einer Schere und im Mund befeuchten, dann verletzt man das Zahnfleisch nicht), Zahnseide tut bei mir weh. Damit komme ich sehr gut zurecht und der Zahnarzt kann auch keinen Zahnstein mehr finden. Die letzte Durchsicht dauerte 3 min.
    LG Beatrix

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Danke für den Hinweis zu 1., das haben wir sogleich verbessert. Liebe Grüße!

    • Danke, dass ihr das geändert habt, so ist es gut. Aber wie gesagt, dass viele Zähneputzen ist gar nicht notwendig. Das wurde uns von Kindheit an eingetrichtert, dabei greifen die durch die Bakterien entstehenden Säuren erst nach 24h die Zähne an, hat mir mal ein Zahnarzt gesagt. Ein großes Problem ist sicher die ungesunde Ernährung, wie ihr auch sehr gut beschrieben habt. Als Ergänzung: ich hatte vergessen zu schreiben, dass ich mit Kokosöl Ölziehen mache, damit kann man auch sehr gut die Zähne putzen. Eure Beiträge sind übrigens sehr interessant, ihr bringt immer wieder neue Ideen, sodass ich gar nicht hinterher komme alles, was mich interessiert, zu lesen. LG Beatrix

  10. Mit der Kernseife, na ich weiß nicht, hat sicher einen spezifischen Geschmack.

    Hier nun ein Tipp von mir, habe ich aus einem Insiderbuch “Zahnarztlügen”.
    Das Buch ist sehr empfehlenswert. Aber nun zur Zahnpflege: Mindestens 1 x ; besser 2 x täglich die Zähne mit Kreide putzen. Heilkreide aus Rügen ist gut.
    Zahnbürste aus Holz und mit Naturhaar. Alles andere ist Mist.
    Und der entscheidende Kick ist: anschließend einen kleinen Schluck Mundwasser (z. B. Meridol, oder anderes Fabrikat) mit chlorhexidinhaltigem Inhalt den Mund 1 – 2 Minuten spülen spülen, danach ausspucken.
    Hält nicht nur den Atem frisch, sondern vernichtet auch wirksam alle Bakterien relativ lange.
    Ich mache das nun schon 2 Jahre, ein Zahnarzt wird nicht mehr benötigt, der nur meine Zähne mehr kaputt macht. Zu nichts anderem sind diese Abzocker da.
    Wichtig, das Buch lesen, dann wißt Ihr, warum man um Zahnärzte, und nicht nur Zahnärzte einen großen Bogen machen sollte.

    NEHMT EURE GESUNDHEIT SELBST IN DIE HAND! INFOS GIBT ES GENUG DAZU!

  11. So, ich teile meine Erfahrungen jetzt mal im Langzeittest.
    Seit 2 Monaten benutze ich keine Zahnpasta mehr, sondern Kernseife. Wenn man damit nicht an die Zunge kommt, schmeckt man es im besten Fall nicht mal.
    Ich benutze seit Jahren eine harte Zahnbürste; nach einem Monat Kernseife, bin ich auf eine weiche Zahnbürste umgestiegen, diese reicht mittlerweile absolut aus.
    Gefühlt habe ich weniger Beläge auf den Zähnen als mit Zahnpasta.
    Seit einer Woche mache ich dazu noch alle zwei Tage morgens Öl-Ziehen für 20 Minuten. Danach putze ich mir ca 1 Minute die Zähne.
    Seit dem hab ich das Gefühl, ich muss mir die Zähne eigentlich nur alle zwei Tage putzen, weil ich keinen Belag fühle.
    Ich gehe abends maximal eine Minute mit der Bürste über meine Zähne, dann ist wirklich alles sauber.
    Da ich den Geschmack von Zahnpasta eh nie mochte, war es für mich echt unproblematisch ohne diesen Geschmack im Mund auszukommen.
    Mundgeruch hab ich auch keinen; Mein Freund ist da sehr empfindlich und würde es mir sofort sagen.

    Zur Zahnpasta:
    Von Zahnpasta musste ich ganz oft würgen, egal welche Sorte ich genommen habe. Ich konnte die nie länger als 3 Minuten im Mund behalten. Zwar hatten man ein sauberes Gefühl im Mund, wenn man mit der Zunge aber über die Zähne strich, waren da noch einige Stellen, wo man nachbessern musste. Das saubere Gefühl täuscht also.

    Zu meinen Zähnen:
    Ich hatte nie Probleme mit den Zähnen, keine Löcher, keine Schmerzen, nur eine Zahnspange, weil sie schief waren. Ich putze mir die Zähne zweimal am Tag. Und ja, ab und zu putze ich mir die Zähne abends garnicht (geht bei meinen aber auch ohne Probleme).

    • Maximilian Knap

      Hallo Jenny, vielen lieben Dank für diese wirklich ausführliche Rückmeldung! Magst du uns verraten, welche Kernseife du verwendest, also eine bestimmte Marke?

    • Ich hab Dalli-Kernseife. Das war das einzige, was es hier gab^^

  12. Maximilian Knap

    Darin steckt sicher viel Wahrheit, liebe Wendelin :-) diese schlechte Erfahrung habe ich leider auch schon machen müssen. Wir dürfen aber nicht alle Zahnärzte verteufeln, nur weil es schwarze Schafe unter ihnen gibt. Umso wichtiger ist es, sich mit der Zahngesundheit und den Folgen der eigenen Gewohnheiten näher auseinander zu setzen. Wer ein paar Grundregeln befolgt, wird sich wie du einer guten Zahngesundheit erfreuen können :-)

  13. Wendelin Roth

    Punkt 12 ist falsch. Zahnärzte sind oft schuld dran, dass die Zähne kaputt sind. Nachschauen darf er gerne, aber wenn er bohren will sollte man dringend den Arzt wechseln und eine zweite Meinung einholen, ohne von der ersten Diagnose zu erzählen….. schwupps…. die Zähne sind alle i n Ordnung…. Das ist meine Erfolgsstrategie seit 25 Jahren.

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