Nachhaltiges Notfallpaket: Checkliste für einen 14-Tage-Vorrat

Naturkatastrophe, Stromausfall, … Mit einem Notfallvorrat an Lebensmitteln für 14 Tage bist du gerüstet für die meisten Fälle. So wird daraus ein nachhaltiger, sinnvoller Plan!

Naturkatastrophe, Stromausfall, … Viele Szenarien sind denkbar, in denen die öffentliche Versorgung mindestens kurzzeitig nicht mehr gesichert ist und du plötzlich auf einen eigenen Vorrat an Lebensmitteln angewiesen bist. Sicher sind solche Fälle eher die Ausnahme, aber falls der Lebensmitteleinkauf doch einmal schwierig sein sollte, möchtest du bestimmt nicht mit einer leeren Speisekammer dastehen.

Anstatt auf teure, eingeschweißte und meist mit bedenklichen Zusatzstoffen versehene Fertig-Notfallpakete zurückzugreifen, die im Zweifel auch noch alle paar Jahre ausgetauscht werden müssten, kannst du einen sinnvollen, nachhaltigen Katastrophenvorrat auch einfach selbst anlegen. Welche Lebensmittel sich dafür in welchen Mengen eignen, erfährst du hier.

Zudem findest du weiter unten grundlegende Tipps, wie du deinen Notfallvorrat vor dem Verderb schützt und immer vollständig hältst.

Checkliste: Das gehört in die Notfallvorratskammer

Eine erwachsene Person mit einem durchschnittlichen Energiebedarf benötigt im Prinzip für 14 Tage folgende Lebensmittel:

  • 28 L Getränke (hauptsächlich Wasser, aber auch Tee und Fruchtsäfte)
  • 3,9 kg Getreideprodukte
  • 6,6 kg Gemüse (Lagergemüse und Eingekochtes)
  • 3,4 kg Obst (Frischobst, Trockenobst und Eingekochtes)
  • 0,2 kg Nüsse und Keimsaaten
  • 0,5 kg Fette, Öle und Gewürze
  • 3,7 kg Milchprodukte (H-Milch und Hartkäse oder vegane Milch– und Käsealternativen)
  • 1,6 kg Fisch- und Fleischkonserven (optional)
  • 10 Eier oder pflanzliche Ei-Alternativen

Mit dem praktischen Vorratskalkulator des BMEL kannst du die Mengen auch für einen Mehr-Personen-Haushalt oder eine andere Vorratsdauer berechnen.

Dauervorrat oder “schlauer Vorrat”?

Jetzt könnte man natürlich all diese Lebensmittel einmal kaufen und ins Regal stellen. Spätestens nach einem halben Jahr wird aber ein Teil bereits verdorben sein. Darum ist es viel sinnvoller, einen schlauen Vorrat anzulegen, der komplett in den regelmäßigen Lebensmittelbedarf integriert wird! So “rotieren” die einzelnen Lebensmittel immer durch den Vorrat, werden regelmäßig verbraucht und wieder erneuert, sodass im Bedarfsfall auch tatsächlich alles zur Verfügung steht.

Tipps dazu, wie sich das am besten bewerkstelligen und in den Haushaltsplan integrieren lässt, findest du weiter unten in diesem Beitrag. Die passenden Rezepte lassen sich übersichtlich in einem Essensplan für eine Woche sammeln und immer wieder verwenden.

Die Lebensmittelgruppen und ihre Abwandlungen

Die einzelnen Lebensmittelgruppen der obenstehenden Liste kannst du ganz nach deinen eigenen Essgewohnheiten ausfüllen. Wichtig ist nur, dass du eine Zeit von 14 Tagen komplett ohne Einkaufen überstehst. Bei abweichenden Ernährungsformen können einzelne Bestandteile auch durch andere ersetzt werden. So ist beispielsweise auch eine vegane Vorratshaltung möglich, in der anstatt Milch- und Fleischprodukten mehr proteinreiche pflanzliche Lebensmittel enthalten sind.

1. Getränke

Wesentlicher Bestandteil eines guten Notfallvorrats ist genügend Flüssigkeit. Ausreichend zu trinken ist wichtig, aber auch Wasser zur Zubereitung der Speisen kann unter Umständen benötigt werden, wenn keines mehr aus der Leitung kommt. Deswegen wird pro Person zu dem Mindestbedarf an Getränken von 1,5 Litern pro Tag auch noch eine Menge von 0,5 Litern für Kochwasser hinzugerechnet. 28 Liter Wasser kannst du zum Beispiel bequem in Glasflaschen vorrätig halten und – damit in deinem Vorrat auch das Wasser nicht schlecht wird – im Alltag gleichmäßig aufbrauchen und wieder auffüllen (Stichwort: dynamische Vorratshaltung)

Naturkatastrophe, Stromausfall, … Mit einem Notfallvorrat an Lebensmitteln für 14 Tage bist du gerüstet für die meisten Fälle. So wird daraus ein nachhaltiger, sinnvoller Plan!

Ganz besonders bewährt hat sich der Tipp, die Badewanne mit Leitungswasser volllaufen zu lassen, wenn sich abzeichnet, dass die öffentliche Wasserversorgung gefährdet sein könnte. Als zusätzliche Sicherheit ist auch die Anschaffung eines Wasserfilters zur Entkeimung von gesammeltem Regenwasser eine Überlegung wert.

Tipp: Die Regenwassernutzung in Haus und Garten ist nicht nur in Notsituationen eine effizienten Sache, sondern spart jeden Tag Geld und Trinkwasser. 

Auch im Notfall soll das Trinken aber nicht langweilig werden, und deshalb sind ein paar Flaschen frisch eingekochter Apfelsaft oder eine Reihe ausgewählter Lieblingsbeerensirups eine sinnvolle Ergänzung.

2. Getreideprodukte

Weißer Reis und Nudeln sind als verarbeitete Lebensmittel zwar für den Vorrat zu empfehlen, weil sie nahezu unendlich haltbar sind. Besonders viele wertvolle Vitalstoffe enthalten sie jedoch nicht. Dagegen ist Getreide in seiner unverarbeiteten Form, das immerhin gut ein Jahr lang lagerbar ist, deutlich empfehlenswerter. Im Alltag kannst du saftige Körner wie Dinkel, Weizen und Hafer selbst zu Mehl verarbeiten, oder du bereitest sie als Reisalternative zu. Sollte der Strom im Notfall ausfallen, lässt sich aus den Körnern immer noch ein leckerer Frischkornbrei zubereiten, indem die Körner eine Weile in Wasser eingeweicht und zu eingemachtem Obst serviert werden.

Selbstgebackenes Brot ist lecker. Wenn du aber nicht jeden dritten Tag backen möchtest, solltest du mal probieren, Brot im Glas zu backen und einzuwecken!

Um Selbstgebackenes länger haltbar zu machen, kannst du Brot im Glas backen. Auch gut getrocknetes Essener Brot oder selbst gemachte Brotchips sind deutlich länger haltbar als Frischbrot.

3. Gemüse

Es gibt zahlreiche Varianten, Gemüse zu konservieren, und auch im Handel sind die verschiedensten Gemüsesorten im Glas oder in der Dose erhältlich. Wenn du aber sowieso schon vieles selbst einlegst, trocknest oder fermentierst, lohnt es sich, diesen Vorrat auch für deinen Notfallvorrat zu verwenden. Zusätzliches Einkochen kann die Gläser noch länger haltbar machen.

Lebensmittel sind kostbar und sollten nicht verschwendet werden. Hier findest du viele Möglichkeiten, sie länger zu nutzen und ihre Vitalstoffe zu erhalten!

Zusätzlich zu etwa fünf Kilogramm konserviertem Gemüse pro Person lohnt es sich, etwa 1,6 Kilogramm lagerbare Gemüsesorten wie Karotten, Kartoffeln, Zwiebeln und Knoblauch frisch in deinen 14-Tage-Vorrat zu integrieren. Zur Aufbewahrung ideal ist ein kühler aber frostfreier Platz im Keller oder im Treppenhaus.

4. Obst

Sowohl bei Obst als auch Gemüse ist die richtige Lagerung wichtig, damit du etwa ein Kilogramm frisches Obst vorrätig halten kannst. Äpfel, Birnen, Bananen und Zitrusfrüchte sind gut lagerfähig. Der Rest besteht am besten aus 2,4 Kilogramm eingekochtem Obst und Trockenfrüchten.

Beachte aber, dass sich mit dem Verzehr von Trockenfrüchten der Flüssigkeitsbedarf erhöht. Beeren oder Apfelscheiben lassen sich auch gut selbst trocknen.

Apfelchips als Alternative zu Kartoffelchips musst du nicht für viel Geld kaufen. Du kannst den gesunden, leckeren Snack einfach selber machen!

5. Nüsse und Keimsaaten

Nüsse sind ohne weitere Vorkehrungen sehr gut und lange haltbar und deshalb besonders geeignet für den Notfallvorrat. Mindestens 200 Gramm sind pro Person für 14 Tage empfehlenswert. Ein Keimsaaten-Mix in deiner Vorratskammer macht sich besonders bezahlt, da du mit einer eigenen Sprossenzucht auch in schlechten Zeiten für frische Vitamine direkt von der Fensterbank sorgen kannst.

6. Milchprodukte

Besonders lange haltbar und deshalb für deinen Notfallvorrat geeignet sind H-Milch und Hartkäse. Wenn du deinen Vorrat lieber nur mit rein pflanzlichen Lebensmitteln bestücken möchtest, bietet sich neben haltbaren Pflanzendrinks ein Ersatz der 3,7 Kilogramm Milchprodukte durch Nüsse, Hülsenfrüchte und besonders calciumhaltige Lebensmitteln an.

Aus vorrätigem Getreide könntest du zudem im Mixer jederzeit frische Dinkel– oder Hafermilch machen.

7. Fisch, Fleisch und Eier

Wenn du auf Fleisch und Fisch nicht verzichten möchtest und beides nicht gerade als Tiefkühlkost vorrätig hast (siehe dazu die Tipps weiter unten), dann eignen sich für den Vorrat in Öl eingelegte Konserven oder Trockenfleisch. Als veganer Ersatz für 2,1 Kilogramm Fisch, Fleisch und Eier bieten sich Hülsenfrüchte, Getreide, Omega-3-haltige Lebensmittel, wie zum Beispiel Leinsamen, oder besonders eiweißhaltige Lebensmittel wie ungekühlt haltbarer Tofu an.

Tipp: Gerade im Notfall brauchst du Eierschalen nicht wegzuwerfen, sondern kannst sie zu einem äußerst calciumhaltigen Nahrungsergänzungspulver zermahlen.

Eierschalen sind ein nützlicher und gesunder Rohstoff, den du im Haushalt, Garten und für deine Gesundheit vielseitig weiterverwenden kannst.

8. Fette und Öle

Für die Energieversorgung und die Zubereitung verschiedenster Speisen unbedingt wichtig sind Öle und Fette, die du in Form von Margarine, Butter oder Pflanzenölen vorrätig haben kannst. Etwa 500 Milliliter reichen als Notfallvorrat aus und sind in den meisten gut sortierten Küchen ohnehin schon vorhanden. Hier reicht es, verstärkt darauf zu achten, dass immer eine Reserve-Ölflasche im Schrank steht.

9. Sonstiges

Gern vergessen, aber gerade in schwierigen Zeiten besonders wichtig, sind die Lebensmittel, die einfach nur schmecken! Besondere Vorlieben wie das Kaffeetrinken (Kennst du schon die regionalen Alternativen zu Kaffee?) oder eine extra Würze in der Suppe durch selbst gemachte Würzpaste können leicht berücksichtigt werden. Selbst die eine oder andere Süßigkeit (zum Beispiel in Form von kandiertem Ingwer) kann Gold wert sein.

Regionale Alternativen zu Kaffee gesucht? Wir zeigen dir, wie du aus Eicheln, Kastanien und Co. ein ebenso leckeres wie gesundes Getränk herstellen kannst

Tipp: Getrocknete Kräuter zur Herstellung von Tees lassen sich gut lagern und ergänzen mit ihren zahlreichen Heilwirkungen gleich noch die Hausapotheke, die zu einem guten Notfallvorrat auf jeden Fall dazugehört.

Grundlegende Tipps für den Notfallvorrat

Egal für welche Lebensmittel du dich letztendlich entscheidest, wichtig für deinen eigenen Notfallvorrat sind die folgenden Tipps:

  1. Im Vergleich zu eingeschweißten, teuren Fertig-Notfallpaketen ist der selbst angelegte Vorrat mitunter nicht jahrzehntelang haltbar. Was dir trotzdem weiterhilft, ist ein dynamischer Vorrat. Darin wird alles, was du gern isst und auch regelmäßig verbrauchst, stetig wieder mit frisch eingekochten oder gekauften Produkten aufgefüllt, sodass immer eine ausreichende Menge vorhanden ist. Oberste Regel dabei: Neue Vorräte kommen hinten ins Regal!
  2. Was der dynamische Vorrat fast schon von selbst erklärt: Bei der Auswahl der Lebensmittel für deinen Notfallvorrat sind geschmackliche Experimente eher nicht empfehlenswert. Lagere am besten nur das ein, was du gern isst und regelmäßig auf deinem Speiseplan stehen hast!
  3. Bevorzugte Lebensmittel für deinen Vorrat sind die, die auch ohne Kühlung haltbar sind, falls der Strom und somit der Kühlschrank ausfällt, und auch kalt genießbar sind. Möchtest du auch ohne Strom kochen können, kann die Anschaffung eines Campingkochers sinnvoll sein. Dann unbedingt auch an die Kartuschen und Streichhölzer denken!
  4. Als Vorratskost eignet sich in kleinen Mengen auch Tiefkühlware. Sie hat den Vorteil, vitalstoffreicher als Eingekochtes zu sein. Im Falle eines Stromausfalls aber unbedingt als Erstes aufbrauchen!

Wenn du dich für weitergehende Vorkehrungen für den persönlichen Katastrophenschutz interessierst, können dir vielleicht die Infobroschüren des BBK weiterhelfen.

Was kommt in deinen ganz persönlichen Notfallvorrat und darf auf keinen Fall fehlen? Schreib es unten in die Kommentare!

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90 Kommentare

  1. Sehr guter Artikel. Nach längerer Suche und eigenem Nachdenken bin ich zu genau denselben Ergebnissen gekommen – incl. Brot im Glas ;-) Gerade mit Kindern muss man irgendwie ordentlich essen können auch im Notfall, und am besten ohne groß kochen. Wir haben neben Marmelade, Gemüse und Obst auch Hülsenfrüchte auf Vorrat eingekocht, das ganze wird auch eh immer im Alltag verwendet und nachproduziert. Außerdem schauen wir, zu jedem Zeitpunkt z.B. immer eine Packung Eier und 1kg Joghurt da zu haben; einfach den Kühlschrank nicht leer werden lassen vor dem nächsten Einkauf. Auch 1-2 Paletten H-Milch, die immer zum Backen, für Pfannkuchen etc. aufgebraucht und dann wieder aufgefüllt wird (ansonsten finde ich H-Milch auch eine Zumutung). Ein ganz normaler, auch auf Notfälle hin durchdachter Vorrat, auch wenn man nicht unendlich viel Platz hat.

    Sinnvoll in Hinblick auf Nahrungsmittel finde ich, sich eine Liste zu machen von Gerichten, die man mag und die im Notfall ohne viel Aufwand und Energieverbrauch zu kochen sind, und genau dafür die Zutaten immer da zu haben.

    Antworten
    • Stephanie

      Ja, genauso habe ich es gemacht. Ich habe z. B. Hackfleisch angebraten und eingekocht. So kann ich mit verschiedenen eingekochten Bohnen – Kidneybohnen, weisse Bohnen, grüne Bohnen und Baked Beans und dazu eingekochte Tomatensosse schnell ein Chili con carne zaubern. Oder mit Schmelzkäse ( der ist ja ewig haltbar) und tiefgekühltem Rahmporee eine Käsesuppe. Oder einfach mit Tomatensosse eine Bolognese zubereiten. Ich koche auch viele Fertiggerichte ein, aber mit den einzelnen Grundprodukten habe ich noch mehr Spielraum.
      Inzwischen kaufe ich fast keine Konserven mehr sondern koche alles selbst ein. So weiß ich wenigstens was drin ist.

  2. Scabrinie

    Und bitte auch an Eure Haustiere denken!!! Auch sie brauchen Wasser und Nahrung!

    Antworten
  3. Ich hatte mir nie Gedanken um einen Notvorrat gemacht, bis ich a) einen sehr realistischen Roman über einen mehrwöchigen Stromausfall gelesen hatte und b) einen Bericht gesehen habe, wonach die gefährlichen Sonneneruptionen bis 2025 eklatant zunehmen werden/könnten. Bislang sind wir von den elektromagnetischen Stürmen ziemlich verschont worden, das kann sich aber jederzeit ändern. Eine einzige EMP-“Bombe” dieser Art legt unser gesamtes Stromnetz langfristig lahm. Denn es brennt alles durch, und neue Kondensatoren können mangels Strom nicht hergestellt werden…. den Rest kann man sich vorstellen oder auch nicht.
    Jedenfalls bin ich jetzt dabei, einen Notvorrat für mehr als 14 Tage anzulegen, auch die Hausapotheke aufzustocken, einen Wasservorrat von mind 150 l zuz. Trink-Mineralwasser in Flaschen anzulegen. Die Anschaffung eines Gaskochers samt Flasche und ersatzweise Brennpastenvorrat für das Fonduegerät ist ebenfalls geplant. Was die Stromversorgung angeht, bin ich noch nicht schlüssig (solargestützt oder Benzingenerator? Das eine funktiert nur bei schönem Wetter, das andere macht Krach). Was die Vorräte angeht, denke ich, werden Konserven eine gute Ergänzung für Trockenprodukte sein – die muss man nur aufwärmen, nicht stundenlang kochen, was Energie einspart. Brot habe ich schon öfter selber gebacken, jetzt versuche ich es mit Brot im Glas samt Einkochen, dann hält es einige Monate – ich kann es jederzeit aufbrauchen und neues backen, damit immer einige Gläser im Vorrat bleiben können. Bin kein Fan von Knäckebrot und Zwieback. Leider habe ich keinen Garten für Gemüseanbau, aber ich denke, auch gekauftes saisonales Gemüse kann man einwecken, sogar Gulasch und Hackfleischsosse werde ich in nächster Zeit einkochen.
    Besser als einfrieren, wenn der TK-Schrank keinen Strom mehr bekommt. Und wie gesagt,
    besser aufgewärmt als 1 Std. gekocht. Es ist gar nicht so schwer, man muß nur mal irgendwo anfangen. Und ich kaufe keine Vorräte, die ich nicht auch so immer wieder gerne mal esse, so kann ich immer einzelnes nach MHD aufbrauchen und neues nachkaufen, da muß man auch nicht hamstern. Das ist mal der Status Quo – vielleicht kann mir jemand Tips geben, was eine Not-Strom-Versorgung angeht in einer Wohnung im 1. Stock mit kleinem Ost-Balkon.

    Antworten
    • Stephie B.

      Eine Notstromversorgung, egal ob mit Generator oder Solar kostet schon eine Menge. Beim Generator braucht man ja Benzin und das gibt es ja dann auch nicht mehr, weil Die Tankstellen für ihre Pumpen auch keinen Strom mehr haben. Also ist nan mit Solar besser dran. Allerdings, was willst du damit betreiben. Handys nützen auch im geladenen Zustand nichts, da ja die Sendemasten ohneStrom auch nichts senden.also sollte man lieber so planen, dass man ganz ohne Strom auskommt. Ein kleines Radio (Weltempfänger) mit Batteriebetrieb oder mit Kurbel ist wichtig und eine gute Taschenlampe /Stirnlampe mit ausreichend Batterien und reichlich Kerzen sollten ausreichen.
      Wir hatten letzte Woche einen totalen Stromausfall in unserem Stadtteil für 15 Minuten. Da hat man schonmal einen kleinen Eindruck, was alles ausfällt. Mein Mann war gerade im Supermarkt, der zum Glück ein paar Oberlichter hatte, so dass es nicht stockfinster war. Aber einige Kunden wurden sehr hektisch und eine junge Frau zitterte am ganzen Körper und war nicht mehr ansprechbar ( Panikattacke?) Er hat ruhig seine 3 Sachen ins Regal zurück gelegt und ist Bach Hause geradelt.
      Unterwegs standen überall die Menschen vor ihren Häusern auf der Straße und waren ratlos.

    • Andre v.B.

      Deckt euch für mindestens einen Monat ein.
      Viel abgekochtes Wasser in sauberen Behältnissen. Konserven und alles was ohne Kühlung okay bleibt.
      Batterien. Medikamente gegen Erkältungen.
      Evtl. Babynahrung und Pampers.
      Und was man sonst noch so alles liest…
      Keine lauten Generatoren…. Die verraten Plünderern nur das es bei euch etwas zu holen gibt.
      Denn sehr schnell gibt’s nicht mehr in Geschäften wenn alle in Panik geraten.
      Öffnet niemals fremden die Tür wenn es klopft, ihr wisst nie wieviele sich um der Ecke versteckt haben.
      Denkt auch daran daß ihr keine Polizei mehr rufen könnt.
      Die sitzen sicher selbst Zuhause und beschützen die Familie.
      Das gilt auch für alle anderen Beamten.
      Macht nicht zu viel Licht in der Nacht.
      Sichert eure Türen und Fenster.
      Bleibt Zuhause und achtet darauf das jeder Privatsphäre hat aber auch ein gemeinsames Brettspiele oä. welches die Zeit vertreibt ist eine gute Ablenkung.
      Denkt auch an die Körperhygiene, viel Leitungswasser für die einfachste Dusche aus einem Messbecher kann in den unterschiedlichsten Behältern vorher schon gesammelt werden.
      Ich selbst koche/erwärme auf einem Kamping-Gaskocher.
      Strom liefern sicher viele Batterien Akkubanken oder meine vorher aufgeladene xxl Powerstation
      Und zuletzt…bei der Kerze, Feuerlöscher nicht vergessen.
      Sollte zu stark erhitzt es Öl oder Kerzenwachs brennen…auf keinen Fall mit Wasser löschen, die Stichflamme wird zu einem Feuerinferno.

  4. Hallo, gibt es schon einen Beitrag zu den Bereichen Apotheke, Energie usw.?

    Antworten
  5. Hallo was bei mir im Vorrat noch vorkommt.
    Sauerkraut Päckchen die kann man lange lagern.
    Rote Rüben Salat als Fertigprodukte im Glas oder Päckchen, lange haltbar.
    Speck am Stück. Liefert schnelle Energie kann auch kalt gegessen werden.

    Instant Kaffee und Milchpulver.
    Honig

    Auch Fertigsuppen Päckchen.
    Die sind trocken, verbrauchen nicht viel Platz. Liefern Abwechslung.
    (Kürbissuppe, Zwiebelsuppe, Knoblauchsupoe, Steinpilzsuppe, Tomatensuppe)

    Suppenwürfel
    oder große Dose Suppenbrühe
    (Gemüsesuppe
    und Hühnersuppe)

    Für die Verdauung gesund halten, kann man kleine Fläschchen mit Konzentrat aus Birnensaft Aprikosensaft, Pfirsichsaft. Wie sie in Italien zum Frühstück gereicht werden.

    Was mir sonst noch einfällt wären Cornflakes und Haferflocken.

    Antworten
  6. Sandra aus BW

    Noch immer brandaktuell!

    Antworten
  7. Die Häuser, die man seit dem Ende des 2. Weltkrieges baute, haben meist keinen oder einen viel zu warmen Keller. Also für die Lagerung von Kartoffeln und co nicht geeignet. Auch in den Wohnungen kann man da schlecht Vorräte lagern. Hat man einen Garten mit Laube, ist es da im Winter viel zu kalt. Was also tun? Nur Konserven anlegen? Die kann man ja fast überall lagern. Ideal ist es nicht.
    Und doch würde ich über die 14 Tage kommen, so lange ich Strom habe. Denn ohne Strom kann ich auch nicht kochen und mit einem Minicampingkocher bekomme ich die Tiefkühlkost in 24 Stunden nicht verarbeitet. Die ist also als Notfallkost nicht geeignet. Doch wieder Konserven.

    Antworten
    • Hallo, es gibt ja noch was anderes als Konserven. Kartoffelprodukte gibt es auch in getrockneter Form , wie Klösse oder Kartoffelpüree. Auch die sind sehr lange haltbar und auch vakumierte Bratkartoffeln mit einer langen Haltbarkeit werden im Handel angeboten. Ausserdem wären da noch Reis und Nudeln. Dazu ein bar Dosen mit Fleisch, Gulasch, Gemüse oder Tomaten und schon kann man ein paar Gerichte zaubern. Ich koche meine Gerichte selbst ein und kann so auf unsere Lieblingsspeisen zurück greifen. Es sind z. B. Gulasch, Rouladen, Mettbällchen in Sosse, Königsberger Klopse, Bolognesesosse, Tomaten-Gemüse-Bolognese , Tomatensosse, grüne Bohnen, Rotkohl, selbstgemachtes Sauerkraut, Karotten, Kidneybohne und Baked beans. Da habe ich dann schon eine gute Auswahl. Ich koche nur einmal im Jahr Rotkohl und dann gleich 3 – 4 Köpfe und die werden in Weckgläsern eingekocht,dann reicht das halt für ein Jahr aus. Es ist dann nicht mehr Arbeit. Diese Produkte essen wir natürlich fortwährend. Auch wenn es mal schnell gehen muß oder ich keine Lust zum Kochen habe. Und ich habe keinen Keller sondern nur einen Garagenanbau. Wenn es sehr kalt wird stellen wir dort eine Frostwächterheizung rein. Aber das kommt selten vor. Wir wohnen in Norddeutschland, da gibt es nicht so oft Frost für einen längeren Zeitraum. Mal 1 – 3 Tage ein paar Minusgrade und da reicht es einfach die Tür geschlossen zu halten.

  8. Im Mixer selbst gemachte Getreidemilch herzustellen wird ohne Strom aber auch schwierig. ;-)

    Antworten
    • Hallo Ingi, da hast du natürlich recht. Der Stromausfall war aber ja auch nur ein Beispielszenario. Es könnte auch einfach eine Lebensmittelknappheit im Handel sein. Liebe Grüße Sylvia

  9. Gerad nach den Unwetter von vergangener Woche habe ich mit dem Thema Notfall Evakuierung befasst. Ich kenne welche, die alles verloren haben oder von Flucht erzählt haben. Keiner möchte Panik machen, aber dennoch hat man jetzt gesehen wie schnell die Menschen aus ihrem Häusern geflüchtet sind und nur das nötigste einpacken konnten. Und vorallen wie viele ohne Strom auskommen müssen und ohne frisch Wasser . Natürlich helfen auch die anderen aber bis die Hilfe da ist, muss man selber schauen wie man zurecht kommt

    Antworten
    • Hallo Hannah,
      ja das Hochwasser war schlimm. Wir wohnen in einem der betroffenen Orte, nur wenige Häuser weiter stand das Wasser… Bis zum Hochwasser hatte ich auch immer gedacht notfalls könnte ich auf dem Rechaud vom Fondue-Set kochen… Notfalls kann man das schon, aber bis das mal kocht dauert es halt seeeeeeeeeehr lange. Ein Gaskocher ist halt doch ratsamer. Ohne Strom ist auch schwierig. Ca. 88 Stunden daohne (während des Hochwassers) haben meiner Familie und mir doch sehr die Abhängigkeit davon vor Augen geführt. Neben allem Essensvorrat und Kochmöglichkeit ist deshalb auch sowas wie eine Stirnlampe plus Batterien (pro Person) sehr hilfreich. Die ist insofern hilfreicher als eine einfache Taschenlampe, als sie immer grad dahin leuchtet, wohin man so schaut und man so zudem beide Hände frei hat. Desweiteren ist eine Möglichkeit zur Stromgewinnung (z. B. Generator oder Solarpanel) sehr hilfreich.

  10. Ich finde das mit dem bevorraten etwas schwierig.
    1. Habe nur eine kleine 1 Raumwohnung, kein Keller oder Abstellraum wo ich frisches Obst verschiedener Wahl lagern könnte.
    2. Auch für das restliche Essen( Dosen und so weiter gibt es nicht genug Platz in meiner Wohnung um für Monate vor zu sorgen
    3. Das ist alles sehr teuer, bekomme nur eine kleine Frührente
    4. Kommen ja auch noch andere Dinge zu Batterien, Teelichter, Campingkocher usw. Ich kann höchstens für 1 Woche einkaufen mehr geht nicht.
    5. Es wird einen überall nur noch Angst gemacht. Das Leben ist nicht mehr lebenswert.

    Antworten
    • Stephie B.

      Hallo Bettina. Keiner spricht hier von Vorräten für mehrere Monate. Es geht hier um 14 Tage. Und ein kleines Eckchen (vielleicht eine Kiste unter dem Bett) findet sicher jeder in seiner Wohnung um ein paar Konserven und etwas Reis und Nudeln zu lagern. Wer keinen Platz für einen Campingkocher hat, dem empfehle ich einen Espitkocher. Ist nicht viel größer als eine Schachtel Zigaretten.
      Und falls man mal nicht zum Einkaufen gekommen ist (vielleicht auch wenn man krank ist) , benutzt man eine der Konserven und beim nächsten Einkauf ergänzt man sein Lager wieder. So bleibt nichts zu lange im Notvorrat.
      Ich selbst koche seid Jahren selbst ein. Gemüse wie Karotten, Bohnen, Rotkohl und Saure Gurken. Dazu Fertiggerichte wie Tomatensosse, Bolognese, Gulasch, Rouladen und Mettklösse. So habe ich immer einen Vorrat. Vom Camping haben wir auch einen Gaskocher sowie unseren Grill. Ausserdem habe ich im Garten einen Holzbackofen in dem ich Brot backen kann. Und das auch für die ganze Nachbarschaft. Dafür habe ich natürlich ausreichend Mehl und Trockenhefe in meinem Vorrat. Dazu kommt noch einiges an Marmelade und eingekochtes Obst.
      Das sind unsere normalen Vorräte, mit denen wir im Notfall 14 Tage natürlich gut über die Runden kommen. Das einzige, das wir nicht hatten war Wasser. Das mussten wir erst kaufen und lagern es auf dem Dachboden. Dieses Jahr müssen wir es allerdings austauschen wegen der Pet Flaschen.

    • Mir geht es so ähnlich, habe auch wenig Geld, ich bete und vertraue auf Gott, dass er hilft. lg Anne

    • den Boden der Kleiderschränke nutzen ,Bettkästen oder unter dem Bett verstauen

  11. Bis gestern habe ich Vorratshaltung für einen echten Blödsinn gehalten.
    Ich lebe in der Stadt, erreiche 12 Supermärkte zu Fuß in 10 Minuten, also ich brauche nichts.
    Gestern bin ich in eine Europaweite Stromausfallsinfo geraden, an so etwas habe ich nie gedacht, bei uns doch nicht.
    Gut dazu gelernt, ab heute lege ich einen Vorrat an, besser ich habe etwas und es kommt kein Notfall, als umgekehrt.
    Was mir in den Listen fehlt ist Tierfutter, meine Katzen mögen sicher keine Nudeln oder Reis.

    Antworten
  12. Guten Tag und frohe Ostern.
    Ich muss beim wöchentlichen Einkauf immer wieder feststellen, dass bei den meisten Personen der Hamster das Gehirn aufgefressen hat sonst wären die Regale mit bestimmten Lebensmitteln und Hygieneartikel nicht immer leer. Aber hauptsächlich ich und nach mir die Sinnflut.

    Antworten
    • In Krisenzeiten wirst Du das sich Bevorraten, leider oft verwechselt mit Hamstern, immer erleben, das ist so in uns Menschen veranlagt.

      Ist doch klar, dass jetzt teilweise die Regale etwas leerer waren oder noch sind, als in normalen Zeiten. Wenn jeder statt 1 Paket Toilettenpapier jetzt 2 kauft, ist das kein Hamstern sondern weise Vorratshaltung. Wenn es nun jeder so tut, was ich sogar für vernünftig halte, sind halt die Regale schneller leer und müssten eben öfter aufgefüllt werden als zu coronafreien Zeiten. Das gilt aber für alle Lebensmittel.

      Ich habe als Beispiel vergessen mehr Waschmittel einzukaufen und siehe da, beim Einkauf gestern vermisste ich auch dies im Regal. Nun ja, jetzt muss ich halt entweder woanders hin noch schauen oder eben verzichten in der Hoffnung gibt demnächst wieder welches. Also insgesamt find ich das aber keine Tragödie. Gibt schlimmeres.

      Also hört auf mit dem Blödsinn, es würden so viele hamstern.

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Hallo Silvia,
      damit hast du sicherlich recht, und genau darum geht es auch im Buch: sinnvolle Vorratshaltung ohne Hamstern. Zahlreiche Bilder in den sozialen Medien zeigen, dass nicht wenige eben doch “hamstern” und sich ganze Abstellkammern mit Klopapier vollstellen oder 50 Flaschen Spülmittel bevorraten (warum auch immer). Dass es deutlich besser geht und sogar so, dass man im “Ernstfall” noch nicht einmal zur von dir genannten doppelten Menge Klopapier zu greifen braucht, wollen wir unter anderem mit diesem Beitrag und dem neuen “Krisenhandbuch” zeigen.
      Liebe Grüße

  13. Hallo
    Da ich an einen Ort wohne, wo es im Winter auch mal so richtig schneit und mich mein allrad FZ auch schon im Stich gelassen hat, finde ich diesen Artikel richtig interessant!! :-)

    Danke für diesen Artikel!!
    Lg Sandra

    Antworten
  14. Christine

    Habe ich jetzt etwas überlesen oder warum finde ich keine Marmelade oder Honig in der Vorratshaltung?
    Marmelade lässt sich, wenn man keinen eigenen Garten hat doch prima aus Früchten aus der Tiefkühltruhe herstellen. Ist auf jeden Fall besser als die pappigsüßen fertigen Marmeladen zu kaufen, in denen sich kaum Fruchtanteil findet.

    Antworten
  15. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Es heißt KATASTROPHEN-Vorrat. Bisher wurde der Katastrophenfall nicht ausgerufen. Und außerdem: Lebensmittelgeschäfte etc. sollen in der derzeitigen Situation sowieso geöffnet bleiben. Sorry, Panikmache Nein Danke. Ich mache da nicht mit. Wer nicht vorher schon einen haushaltsüblichen Vorrat (Lebensmittel, Medikamente etc.) angelegt hat, braucht jetzt auch keinen Katastrophenvorrat. Du liebe Güte – wo bleibt der menschliche Sachverstand.

    Antworten
    • Bist wohl nicht die hellste Kerze auf der Torte? Der Katastrophenfall wurde ausgerufen…und zwar in Bayern. Das BBK ist eine staatliche Organisation (GOV) und rät generell zu einem Vorrat von 14 Tagen. Die oft verhöhnten Prepper sind es jedenfalls nicht, die jetzt in Panikkäufen ihr ach so wichtiges Toilettenpapier sichern, sondern Menschen (ohne Sachverstand) die es gewohnt sind, ALLES jederzeit zu bekommen. Eine Bitte: Poste wovon du Ahnung hast und plärr nicht rum.

    • was ist los? warum so aggressiv? Dieser Artikel ist eine Erklärung wie man eben NICHT HAMSTERT sondern Lebensmittel die man sowieso immer benutzt nimmt und ein bisschen aufmerksamer ist bei der Vorratshaltung.
      nicht gelesen?
      Warum pöbeln Sie die Leute an?
      Hier macht keiner Panik, ganz im Gegenteil….

  16. Eine Anleitung zu Hamsterkäufen finde ich ja schon ein bisschen bedenklich heutzutage…

    Antworten
    • smarticular.net
      smarticular.net

      Zum einen ist der Beitrag schon über zwei Jahre alt, zum anderen ist es keine Anleitung zu Hamsterkäufen, eigentlich genau das Gegenteil, wie im Abschnitt “Dauervorrat oder Schlauer Vorrat” erklärt wird :-)
      Liebe Grüße

    • Sie zeigen mit Ihrem Kommentar, das Sie diese tolle und bestimmt zeitaufwendige Recherche, bei der man sich sehr viel Mühe gemacht hat, alternativen vorzuschlagen, nicht gelesen haben.
      Es zeigt das man eine bezahlbare Vorratshaltung durch Rotieren anlegen kann. Und durch selber machen….Hamstern ist wenn man viel zu viel, kauft und hortet, vielleicht kennen Sie das Wort ja nicht… zb 1 Jahr anstatt 1Monat Vorrat

  17. perfekte Gelegenheit um mal zu Fasten ;)

    Antworten
  18. I love it!

    Die Kommentare zu lesen, ist ja noch besser als der eigentliche Artikel!

    Wieso hat hier noch niemand den Geigerzähler erwähnt? :D

    Antworten
    • Anna aus dem Osten

      Jep. Und den Einbau eines Bunkers, die Schweizer haben da hervrragende Anleitungen :-)))
      LG
      Anna aus dem Osten

    • Nach dem Versuch einen ganz normalen Wochenendeinkauf für 6 Personen zu machen, wäre zum Geigerzähler und dem Bunker sicher noch gesunder Menschenverstand hilfreich…
      Aber der scheint ja gerade durch Hamster ersetzt zu werden und kann leider auch nicht in Dosen gelagert werden.

    • Hallo Nado,

      tolle u wichtige Antwort in eine kritische Zeit hinein. Ich käme auch nicht auf die Idee mir noch schnell einen Bunker bauen z wollen ……..!

      WARUM MÜSSEN IMMER WIEDER MANCHE IHREN ÜBERFLÜSSIGEN, GEDANKENLOSEN KOMMENTARE ˋ SENFEN ´. ??

      Soll doch jeder machen, wie er das für sich selber halten will, ohne gleich in Panik zu verfallen u Hamsterkäufe zu tätigen, die ein normales Zusammenleben gefährden, und nur den eigenen Egoismus befriedigen.
      Ich käme auch in Krisenzeiten nie auf die Idee TOILETTENPAPIER !!?? zu Hamstern, man glaubt eh nicht, wie ansteckend es für Manche wirkt, wenn sie ein leeres Regal vor sich sehen und wie widersinnig die Reaktion darauf eigentlich ist.
      Toilettenpapier könnte man in Notzeiten vllt einweichen und verspeisen, wer s mag, bitte …….. !

      WIR WERDEN EBEN WIEDER LERNEN MÜSSEN VOM HOHEN PFERD, „ MIT ALLES IMMER VERFÜGBAR ZU HABEN“ , HERUNTER KOMMEN, UND MIT DEM WENIGEN VERFÜGBAREN AUSZUKOMMEN ODER DARAUS NOCH WAS ESSBARES ZUZUBEREITEN.
      SPRICH, EINFACHES ZU HABEN, NUR DAMIT DER HUNGER GESTILLT IST,
      ODER, DASS GANZ SICHER NICHT DIE FRAGE SEIN WIRD, WAS DER STERNEKOCH NOCH ZUM VERWÖHNEN BEITRAGEN KANN……..
      WIR WERDEN NOCH FROH SEIN, GENÜGEND GRUNDNAHRUNGSMITTEL ZUR VERFÜGUNG ZU HABEN,
      ALSO, WAS SOLLEN DANN SO MÜSSIGE, INKOMPETENTE, UNPRODUKTIVE KOMMENTARE, WIE OBEN ZU LESEN !

  19. Meinen “dynamischen Vorrat” habe ich sowiso immer im Blick. Außerdem habe ich Eintöpfe in Dosen und Obstkonserven für ca. 2 Wochen, die wirklich nur für den Notfall sind. Zusätzlich möchte ich Trinkwasserkanister kaufen und mit Leitungswasser befüllen. Was wirklich sinnvoll und preiswert ist, ist erstens ein Kurbelradio, damit ich unabhängig von Netzstrom oder Batterien im Radio die Meldungen verfolgen kann, meines ist eine Kombi aus Radio und Lampe, so kann ich mir auch selber unabhängig Licht machen. Außerdem ein Wasserfilter. Die sind klein und handlich und filtern um die 2000 Liter Wasser, damit kann ich auch aus dem See oder Fluß trinken wenn es hart auf hart kommt.

    Antworten
  20. An einer Stelle heißt es “Eierschalen nicht wegwerfen. Man kann damit calciumhaltigen Nahrungsergänzungspulver herstellen”.

    Das kann ja wohl kein Tipp sein, und zwar aus folgenden Gründen:

    An Eierschalen kleben oft Verunreinigung aus dem Nest, Dreck, Schmutz und auch teilweise Kot. Alles nicht sehr appetitreich!

    Man sollte mit Eierschalen das machen, was man immer getan hat, WEGWERFEN.

    Antworten
    • smarticular.net
      smarticular.net

      Lieber Klaus,
      natürlich ist es empfehlenswert, Eier abzuwaschen. Wenn sie dann noch mit Schale gekocht werden, sind etwaige Keime restlos unschädlich gemacht. Man kann die Schalen, auch zur Vermeidung einer Salmonellenübertragung, in der Restwärme des Backofens unmittelbar nach dem Backofen oder für einige Sekunden in der Mikrowelle sterilisieren. Zum Wegwerfen sind sie wie bereits beschrieben viel zu schade.
      Liebe Grüße

    • Ich gebe dir zu 100% Recht.
      Eierschalen sind super als Dünger, HÜhnerfutter oder gegen Schnecken.
      Aber sie zu essen, ist Unfug und ungesund – wegen der Keimbelastung.
      Abgesehen davon: wenn wir in die Bredouille geraten (sollten), sie als Calciumlieferanten oder was auch immer essen zu müssen, wird wohl auch kein Backofen und keine sterilisierwillige Mikrowelle mehr in Aktion sein.
      Echt absurde Diskussionen, die uns das Corona-Virus da beschert :-)))))
      LG Anna

    • Also sich mit Kalzium und Magnesium zu bevorraten ist doch ein leichtes.
      Sogar die Discounter liefern für wenig Geld diese Mittel und sie sind sehr lange haltbar.
      Ich würde die Sticks empfehlen, nicht die Brausetabletten.

      Vielleicht kann man im Notfall für einige Wochen auch mal auf vegan verzichten, wenns drum geht, einen Mangel zu beheben.
      Das mit den Eierschalen wäre für mich nur die allerletzte Option und da ich sowieso wenig Eier esse, wären diese Eierschalen als Kalziumlieferant viel zu wenig.

      Gruß Silvia

  21. Wir haben gestern noch darüber gesprochen, daß wir locker vier Wochen aus der Kühltruhe überleben könnten und im Fall eines Stromausfalls habe ich immer einige Pakete eingeschweißte Maronen als Vorrat. Ich weiß, wegen des vielen Platiks eine absolute Umweltsünde, die mir aber für den Notfall volkommen egal ist, weil uns die Maronen sättigen und mit Vitalstoffen versorgen können.
    Vielen Dank für den Tip mit dem Wasser. Daran hatte ich wirklich nicht gedacht.

    Antworten
  22. Leipzigoma

    Für einen Notvorrat würde ich auch an Batterien und Kerzen denken, dazu evtl. notwendige Medikamente, Desinfektionsmittel und wenn es ganz schlimm kommt (wahrscheinlich plant das Regime es gezielt durch die Zerstörung der Energieversorgung, Corona sollte da das kleinste Problem sein) auch Tauschwaren. Reiner Alkohol macht sich da sehr gut, desinfiziert, reinigt konserviert (natürlich verdünnt) und man kann ihn tauschen.

    Antworten
    • Wer soll denn das sein, das “Regime” ?
      Ich halte nichts von Panikmache und Verschwörungstheorien!

    • Jessas. Jetzt mal halblang, bitte….
      Hätte nicht gedacht, dass auf einer Seite wie dieser solche Verschwörungstheorien auftauchen.
      Bitte zurück zur Sachlichkeit und ohne Begriffe wie Regime und Zerstörung….
      Eine entspannte Woche,
      Verwandte vom Coronavirus kennen wir übrigens schon lange… und haben es auch überlebt!
      LG Berta

    • Liebe Leipzigoma.
      Ist deine Denke noch so sehr den alten Begriffen verhaftet, dass du sie auch nach 30 Jahren noch verwendest? Dann musst du sicher unbeabsichtigt mehr leiden, als notwendig. ;)

  23. Eine sinnvolle Ergänzung sind fermentierte Lebensmittel. Die halten lange und sind sehr gesund.

    Antworten
  24. Ich habe mich bisher noch nie im Detail damit befasst, was vielleicht im Ernstfall alles nötig sein würde, da ich eigentlich so weit mit allem ausgestattet bin, was ich so auch für einen längeren Zeitraum benötige. Es ist für mich jedoch mal interessant für einen checkup: Weitestgehend mache ich es schon so, wie empfohlen. War auch über den Link auf der Seites des Bundesamtes. Werde mich mal genauer mit allem beschäftigen und dann vielleicht noch ein wenig nachjustieren :-).
    Vielen lieben Dank für die Hinweise und Anregungen :-). Vielleicht hilft das auch in der aktuellen Lage, die Gemüter etwas zu beruhigen und etwas Gelassenheit zu entwickeln ;-).

    Antworten
  25. Superklasse von euch, dieses Thema gerade jetzt einzustellen.
    Ich wollte mir schon lange mal einen Vorrat an Lebensmitteln und was man so bei einem Notfall von einem Strom- oder Wasserausfall anschaffen. Leider immer wieder vergessen.

    Erst jetzt, bei dem Einzug des Coronavirus wurde mir bewusst, wie schnell es doch gehen kann, dass sich die Lebensbedingungen ändern können und wer vorgesorgt hat, braucht sich nicht mehr zu fürchten.

    Vielen Dank nochmal, für mich gibts hier sehr wertvolle Tipps und am Montag wird das Vorhaben Vorsorge angegangen.

    Liebe Grüße und eine Corona-freie Zeit wünscht Silvia

    Antworten
  26. Wissen. Wissen ist ganz essenziell. Wenn kein Strom vorhanden sein sollte kann keiner im Internet nachgucken wie etwas funktioniert und auch keinen Thermomix verwenden. Deshalb Bücher zum Thema lesen und am besten das Wissen in Guten Zeiten praktisch anwenden und lernen: wie bäckt man ein Brot ohne Strom, wie funktioniert ein Wadenwickel bei Fieber oder Wassergewinnung wenn das Netz ausfällt als Beispiele. Ein Campingurlaub (natürlich nicht in perfekt ausgestatteten Resorts) zeigt einen einerseits wie wenig und vor allem welche Dinge wichtig sind und man kann schon mal praktisch üben.

    Antworten
    • Wie backt man denn ein Brot ohne Strom? Ich habe keine ahnung. Bei mir gibt es dann Knäckebrot und zweiback.

    • Du bist auch eine die der Meinung ist das man alles praktische vergessen hat sobald man nen Thermi besitzt. Ich nutze ihn zur Zuarbeit in der Küche und habe NICHTS vergessen was ich in der Haushaltslehre gelernt habe.

    • Egal wie liebe Leute,-ob nun mit oder ohne Strom,-Wasserversorgung und co. finde ich, sollte sich jeder für sich selbst fragen,was bräuchte ich für den Notfall damit ich die ersten Tage gut überstehen kann!
      Ob es nun selbst eingemachtes/gekochtes ist…oder Fertigsuppen in Dosen…oder irgendwas fermentiertes spielt doch gar keine Rolle…man kann auch mal locker 14 Tage ohne gesunden Schnick Schnack oder Frischen Lebensmitteln überstehen,hauptsache ist doch man hat in irgendeiner Form was zu Essen und zu trinken!

  27. Ihr Lieben…
    ich werde mir keinen besonderen Notfall-Vorrat anlegen. Was ich sinnvoll finde ist Wasser. Hier auf jeden Fall mehr als 28 l pro Person. Wir Menschen können gut ohne Nahrung 14 Tage auskommen ( siehe Fasten ) ohne sofort einen akuten Nährstoffmangel zu erleiden. Meine “normalen ” Vorräte lassen mich sicher nicht hungern… Bei den meisten Dingen rotiere ich sowieso… Ich habe immer eine Flasche Öl, die nicht angebrochen ist oder Salz und Getreide oder auch selbstgemachte Konserven.
    Wenn Tomtensaison ist, mache ich mir für das Ganze Jahr sowieso Tomatensauce usw…. Apfelmus, Marmeladen, Bohnen, Möhren- , Kürbissuppe usw usw…
    Einmal im Monat besorge ich was ich von den Dingen , die ich kaufen muss, und die aufgebraucht sind Ersatz. Vielleicht könnte ich im Notfall nicht immer Essen was ich mag oder will, aber es wäre auf jeden Fall genug da.
    Außerdem will ich nicht ständig in einem Horrorszenrio leben und mir mit allem Angst machen lassen. Kommt es im Notfall nicht auch auf ein wenig Phantasie an und die Fähigkeit auf bestimmte Gewohnheiten zu verzichten oder sich der Realität anzupassen?
    Vielleicht mal durch Wald und Flur zu maschieren und sehen, was mir die Natur bietet??

    Ich kann schon die Frage der Superpessimisten hören…. Und was ist, wenn Winter ist??….

    Ich wünsche allen ein kleine Prise mehr Optimismus und eine gute normale Haushaltsführung ohne extra aus dem Keller ein Notfalllager zu machen.
    Herzliche Grüße Ulme

    Antworten
    • Gregor Thimm

      Du musst doch nicht in einem Horrorszenario leben nur weil Du auf Dauer etwas Vorräte hast?

      Bei mir haben die Sachen alle einen festen Platz so dass ich auch sehe wie viel da ist. Es wird z.B. generell auf 16 Kisten Wasser im Keller aufgefüllt. Jede Woche wird das was verbraucht ist weg gebracht und neu geholt. Das sind mal 3, mal 5 Kisten.

      Ähnlich bei allen Konserven. Es ist mir doch egal (Platz habe ich) ob ich nun einen kleinen Karton mit 12 Dosen Tomaten habe (und 12 brauche ich immer im Haus weil ich alleine für eine große Lasagne zB. schon 10 Dosen brauche) oder ob ich einfach 3-4 solcher Kartons übereinander stehen habe. Neuer Karton kommt unten drunter wenn der oberste leer ist und fertig.

      Gleiches mit den Nudelvorräten (ich habe immer etwa 20kg Spaghetti im Haus, die sind bei usn nach etwa 4 Monaten verbraucht!) oder auch 6-8 Kilo Reis usw.

      Hat auch den Charm wenn ich mal krank werde oder wenn es zeitlich nicht zum Einkaufen reicht ist immer noch alles da. Dann wird der nächst Einkauf etwas größer!

  28. Ich habe keinen Notfallvorrat, sondern einen ganz normalen Familienvorrat, so dass wir ohne Stress statt sechs auch mal 20 Personen gut satt kriegen, wenn jeder spontan Besuch mitbringt…
    Das das Thema hier gerade jetzt nochmal aktuell ist, liegt wohl an der allgemeinen “Angststimmung” die sich in den Medien widerspiegelt…

    Antworten
    • Gregor Thimm

      Wenn Du genug daheim hast um mal schnell 20 Leute satt zu kriegen (und ich gehe davon aus dass dann Deine Vorräte nicht leer sind) hast Du im Prinzip schon unbewusst genug für den Notfall!

      Ich denke so Listen richten sich eher an Singles oder junge Pärchen die eigentlich gar nicht selbst kochen sondern Mittags in der Kantine essen und Abends wird ausgegangen und daheim wird ab und zu mal ein Würstchen gebraten oder einen TK-Pizza aufgebacken.

      Da würden die Essensvorräte teils wahrscheinlich nur 2-3 Tage reichen!

  29. Klingt ja alles ganz nett, ist aber nicht machbar:
    wo soll man in einer 72qm Wohnung 28l Wasser pro Person (bei 2-4Personen) lagern, mal ganz abgesehen von den restlichen Vorräten? Der kleine zur Wohnung gehörende Kellerraum ist erstens voll und zweites im Winter durch die schlecht isolierten Heizungsrohre sehr warm – also auch keine Möglichkeit. Dazu kommen ja dann auch noch Dinge wie z.B. Toilettenpapier u.ä. – sehr raumgreifend.
    Im Zweifel überleben also nur Leute, die mindestens ein Einfamilienhaus bewohnen. Außerdem: Und wie soll man z.B. aus dem Getreidevorrat Hafermilch mixen ohne Strom? Dynamische Vorratshaltung von H-Milch – schwierig, ich verabscheue H-Milch würde sie aber im Notfall sicherlich verwenden, das heißt aber auch, daß ich sie jeweils nach Ablauf entsorgen müsste. Das zeigt doch, daß die Überlegungen nicht ausgegoren sind und im Moment irgendwie im Trend liegen – wieder mal ein Thema, von dem alle reden müssen – aber irgendwie, ich weiß nicht…….

    Antworten
    • Anna aus dem Osten

      … es lebe die Panikmache…
      Und eine vermutlich kurze Phase der Einschränkungen würden wir alle gut überstehen. Flaschenernährte Babys, Haustiere mit spez. Nahurng und alte oder kranke Menschen mit Medikamentenbedarf mal ausgenommen.
      Aber Ideen wie Brot im Glas, kiloweise Frischgemüse (in SOmmern wie dem letzten sind sogar Treppenhäuser zu warum) etc. ist völlig überzogen.
      Alles mit Maß und Ziel!
      LG
      Anna

    • Milchpulver ist eine platzsparende und haltbare Alternative.

    • “Milchpulver ist eine platzsparende und haltbare Alternative”
      stimmt, daran habe ich nicht gedacht. Das erledigt das Problem der nicht genießbaren H-Milch, die man regelmäßig wegwerfen müsste. Milchpulver hält nicht ewig, aber wesentlich länger. Aber es verschärft genau so das Platzproblem wie es H-Milch täte. Denn um es trinkbar einzusetzen brauche ich einen entsprechenden Wasservorrat – denn wenn es “hart auf hart” kommt gibts ja auch kein Leitungswasser mehr…..Irgendwie mag ich mich nicht auf die Grundstimmung der Panikmache einstellen, die die Menschen Vorräte horten läßt. Und wie gesagt, ich wüßt auch gar nicht, wie ich das unter meinen Lebensumständen realisieren sollte.

    • Gregor Thimm

      Wie soll man für 4 Personen für 10-14 Tage Nahrungsmittel vorrätig halten können wenn man auf 72qm lebt? Gar nicht! Das ist nahezu unmöglich!

      Deshalb sind aber die Tipps und auch das Konzept des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz nicht unausgegoren. Es richtet sich einfach an einen Großteil der Bevölkerung und der Rest muss ich einfach ein bisschen eigene Gedanken machen wir sie das selbst organisiert bekommen.

      Und wenn Du nun mal H-Milch verabscheust dann sagt ein anderer: Aber ich esse nur frisches Kobe Rindfleisch? Wie soll ich mir da einen Vorrat für 10 Tage anlegen?

      Wenn Du etwas H-Milch da hast und ggf. ab und zu mal einen Pudding kochst oder was ähnliches dann ist das kein Problem da Du idR. bei der Weiterverarbeitung von Milch keinen wirklichen Unterschied zwischen H-Milch und Frischmilch merkst.

      Ich verwende normalerweise Rohmilch. Unheimlich lecker. Aber ich nehme manchmal auch H-Milch weil ich nicht dazu komme Rohmilch zu holen und die nicht lange hält. Ich merke bei Kartoffelbrei, Pudding, Kuchen,… geschmacklich keinen Unterschied welche Milch verwendet wurde.

      Eine Alternative zu Wasser könnte sein das Du z.B. einfach ein paar günstige Wasserschläuche vorrätig hast. Die brauchen quasi keinen Platz und können wenn sich was anbahnt immer noch schnell gefüllt werden und die halten viele, viele, viele Jahre bevor sie irgendwann brüchig werden.

      Und wenn Du keine H-Milch magst dann nimm etwas Hartkäse auf Vorrat oder achte einfach drauf immer eine gewisse Menge Joghurt, Quark und andere Produkte zu Hause zu haben. Ist dann halt nichts falls der Strom weg ist.

      Aber 100% wirst Du sowieso nie abdecken. Aber jeder kann ja überlegen was er ohne großen Aufwand (sowohl zeitlich, als auch gedanklich als auch finanziell) in seine Alltagsorganisation einbinden kann.

  30. Kaugummi …
    Klingt schräg, hilft aber (bei mir) Zeiten von Hunger oder Durst zu überstehen.
    Ich habe z. B. bei längeren Wanderungen u. a. auch Kaugummi im Gepäck. Hat sich schon oft – besonders auch an wärmeren Tagen, bewährt.

    Antworten
  31. Insgesamt sind die Tipps empfehlenswert. Aber z.B. die Empfehlung, ggf. Vorräte im Treppenhaus zu lagern, kann wohl nur von Hausbesitzern befolgt werden.
    Solche Regale, wie abgebildet kann ich in meiner kleinen Wohnung auch nicht errichten. Und der gezeigte Karton wird wohl nur eine kleinere Menge Vorräte beinhalten können. Also müssen es mehrere Kartons sein. Das scheitert auch schon wieder am Platzproblem. Für mich daher auch nicht praktikabel.

    Antworten
  32. Meine Freunde in Burkina Faso haben in ihrem Haus eine Regentonne stehen, die immer mit Wasser gefüllt wird, wenn gerade mal welches aus der Leitung kommt.
    Darauf wird dann zurückgegriffen, wenn das Wasser abgestellt wird.

    Antworten
  33. Christine

    Brot im Glas zu backen kann ja nun nicht die Option sein, wenn man keinen Strom zur Verfügung hat. Wer backt denn noch ein Brot, wenn von jetzt auf gleich der Strom ausfällt?Dann ist es doch besser, wenn man schon einen gewissen Vorrat an Knäcke- oder Schüttelbrot oder sogar noch Zwieback hat.

    Antworten
    • smarticular.net
      smarticular.net

      Vorratshaltung betreibt man natürlich vorher, und nicht erst, wenn der Strom ausgefallen ist 🙂 das Brot im Glas ist bereits fertig gebacken und lange haltbar. Im oben verlinkten Beitrag wird es erklärt.
      Liebe Grüße

    • Christine

      Es geht doch hier um preppen (to prepare = vorbereiten) also Vorratshaltung zu einem Zeitpunkt, an dem man noch nicht weiß wann der Notfall eintritt.
      Ein Stromausfall wird sich in der Regel jedoch nicht vorher ankündigen. Insofern ist es meiner Meinung nach immer noch sinnvoller sich mit getrocknetem und somit länger haltbarem Brot einzudecken als mit Brot, welches ich erst backen muss und dann auch nur maximal 14 Tage haltbar ist. Darum fände ich es sinnvoller dieses auch in eure o.a. Liste mit aufzunehmen.

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Hallo Christine,
      das Brot muss ja nicht erst (nach Stromausfall) gebacken werden, sondern ist bereits fertig gebacken und eingekocht auf Vorrat im Glas, wodurch es mehrere Monate lang haltbar ist.

      Brot im Glas backen – lange haltbar und immer frisch


      Eine solche Vorratshaltung macht allerdings nur Sinn, wenn man die Lebensmittel im Vorrat mit “rotieren” lässt, regelmäßig verbraucht und gleichzeitig den Vorrat auffüllt.
      Aber du hast natürlich Recht, auch andere Arten von Gebäck (z.B. Zwieback) eignen sich für die Vorratshaltung.
      Liebe Grüße

  34. Christine

    Wichtig ist auch, dass man darauf achtet nicht zu süße und nicht zu salzige Nahrungsmittel zu bevorraten. Dies erzeugt unnötig Durst. Ohne oder mit wenig Essen am Tag kann man relativ lange hinkommen, ohne Wasser jedoch nicht. Nudeln und Reis sind sinnvoll, jedoch sollte man hier darauf achten, dass man welche mit geringer Garzeit verwendet und wenig Wasser hinzugibt.
    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass z.B. meine selbstgemachten Nudeln eine wesentlich kürzere Garzeit benötigen. In dem Fall wäre auch ein Vorrat von Hartweizengrieß zu empfehlen, da man damit Nudeln ohne Eizugabe herstellen kann.

    Antworten
  35. mondscheinlicht

    Die Dosen mit dem Diätnahrungspulver erscheinen mir besonders geeignet- wenn man nur für 2 Wochen einen Vorrat braucht, wird man mit dem Pulver hinreichend satt und wird ausreichend mit Nährstoffen versorgt. Das Pulver wird nicht schlecht und nimmt nicht viel Platz weg, man braucht aber Wasser und etwas Öl zum Anrühren. Wenn man dann 3 Kilo abgenommen hat, schadet es bestimmt nicht.

    Antworten
    • Vielen Dank für den Tipp! Gerade wenn man Platz und Maße sparen möchte, scheint mir das Pulver sehr sinnvoll, das du empfiehlst. Liebe Grüße
      Lisa

  36. Ein Notvorrat lege ich für Notsituationen an – bei diesen kann ich nicht abschätzen, was passieren wird. Den Vorschlag mit der gefüllten Badewanne würde ich nur in gewissen Situationen beherzigen. Bei einer Überflutung oder einem Leitungsbruch der Kanalisation kann das sonst ziemlich schief gehen – insbesondere wenn Schadstoffe oder Bakterien ins Trinkwasser geschwemmt wurden. [Werbelink entfernt] Wer sich auf Notsituationen vorbereiten will, wird sich nicht mit Süssigkeiten wie kandiertem Ingwer aufhalten. Ansonsten: Danke für den gelungenen Beitrag!

    Antworten
    • Ich finde den zusätzlichen Wasservorrat in der Badewanne eine gute Idee.
      Zwar nicht als Trinkwasser, aber als Waschwasser für den Körper, die Zähne und das Wasser zum Geschirrspülen und auf längere Zeit auch für die Reinigung von Wäsche, insbesondere der Leibwäsche Unterhosen, Strümpfe und dergleichen. Zur Not kann man dies mit kaltem Wasser tun.

      Gruß Silvia

  37. guineesbiggetje

    getrocknete datteln oder dattelpaste sollte unbedingt dabei sein! ewig haltbar, lecker und sehr nährstoffreich!

    Antworten
  38. Gerade beim Wasser ist die dynamische Vorratshaltung unnötig.
    Wasser ohne Kohlensäure in Glasflaschen hält sich deutlich länger als der Besitzer dieser Flaschen. Es ist also nicht nötig, aufgrund der Notfallbevorratung auch im Alltag Wasser aus Flaschen zu konsumieren. Leitungswasser ist in Deutschland ein sehr gut kontrolliertes Lebensmittel, welches verpackungsfrei ins Haus geliefert wird.

    Antworten
    • smarticular.net
      smarticular.net

      Hallo Claudia, stimmt – natürlich muss deshalb niemand täglich Wasser trinken, und so ist es auch nicht gemeint. Weil abgefülltes Wasser aber auch nicht ewig hält, ist es sinnvoll, den Vorrat dann und wann “dynamisch” zu erneuern, und sei es nur einmal in ein oder zwei Jahren. So ist das gemeint :-) wir bevorzugen auch Trinkwasser aus der Leitung, das fast immer eine hervorragende Qualität hat und bei Bedarf mit Filtern noch weiter aufgewertet werden kann. Ganz liebe Grüße!

    • Doch genau das tut es: ewig halten.
      Zwei Jahre ist bereits die gesetzlich vorgeschriebene Mindesthaltbarkeit, also das Datum, das auf den Flaschen draufsteht. Aber nach Ablauf dieses Datums wird das Wasser nicht schlecht. In Glasflaschen muss man höchstens (oder noch nicht einmal) eine geschmackliche Veränderung befürchten. Es ändert sich in den Flaschen innerhalb der Jahrzehnte, die man es lagert, einfach nichts. Nach 100 Jahren mag das nicht mehr ganz stimmen, aber bis dahin brauchen wir den Notvorrat auch nicht mehr. ;-)

  39. Sonja Stendera

    Ich würde mal die ganzen Frischwaren und Getreideprodukte weglassen und auf Fleisch/Fisch in Dosen, Nüsse und andere Energieträger setzen. Evtl. Trockenfleisch und Energieriegel o.ä. Nimmt weniger Platz weg (wenn man mal flüchten muss), und ist nahrhaft und hilft, weniger Hunger zu bekommen. Der Schlaue weiss: Kohlehydrate erzeugen nur noch mehr Hunger und somit Qualen. I.d.R. fällt der Strom eher weg als die Wasserversorgung und letztere ja eher als Folge vom Stromausfall, daher u. stehender Kommentar hat schon alles gut erklärt. Alles schon selbst erlebt. Was noch wichtig ist: auch für die Haustiere Vorrat anlegen und Medikamente vorrätig haben, zumindest nicht verschreibungspflichtige, öfter benutzte, wie Schmerzmittel und natürlich Verbandsstoff. Campingkocher kosten nicht viel, solarbetriebene Geräte/Lampen sind auch gut. Usw, usf….

    Antworten
    • smarticular.net
      smarticular.net

      Stimmt :-) die Bereiche Hausapotheke, Energie u.ä. haben wir bewusst außen vor gelassen, dazu könnte es spannende Beiträge in der Zunft geben! Danke für die schönen Ergänzungen, insbesondere zu den Haustieren, die natürlich auch bedacht werden wollen. Liebe Grüße

    • Besonders verschreibungspflichtige Medikamente sind wichtig und gehören in den Vorrat. Schon jetzt mit Corona ist der Ort, wo man mit Sicherheit nicht hingehen will, ein Wartezimmer beim Arzt.
      Und wenn erst einmal eine wirkliche Krise ausbricht, dann sind auch Arztpraxen geschlossen und die Apotheken werden geplündert.

  40. Miesegrau

    Sehr gut. DAS ist wirklich mal ein sinnvoller Beitrag, gerade in der heutigen Zeit. Danke dafür.
    Aber zur Vorratshaltung für die Krise, sei es nun ein längerfristiger Stromausfall, ein Schneechaos oder ähnliches gehört noch einiges mehr. Der Wasservorrat von 28 Litern für 14 Tage pro Person ist viel zu gering bemessen! Bei Stromausfall bricht in kürzester Zeit die Trinkwasserversorgung zusammen. Mann benötigt also noch Brauchwasser für die Körperpflege, die Toilette (oder Trockenklo anschaffen) und für andere Dinge.
    Die Heizung ist dann auch nicht mehr im Betrieb. Also sollte man noch eine Petroleumheizung nebst genügend Brennstoff besitzen, um wenigstens einen Raum im Winter erträglich bewohnen zu können. Gute Schlafsäcke und/oder dicke Decken gehören ebenfalls angeschafft.
    Da Fernseher, Telefon und Handy auch nicht mehr funktionieren, benötigt man unbedingt ein Radio mit genügend Batterien oder ein Kurbelradio. Nachrichten sind wichtig um die Lage einschätzen zu können.
    Taschenlampen, Akkus, Batterien, Kerzen oder Öllampen gehören auch in den Vorrat. Mit sechs Teelichtern kann man zum Beispiel auch ein Brot backen und sie geben nebenbei noch pro Stück 42 Watt Heizleistung ab. Ein selbst gebauter Teelichtofen verbreitet einiges an Wärme.
    Ein paar 100 Euro gehören auch dazu. Der Bankautomat wird nicht funktionieren. Man braucht dieses Geld für eventuelle Tauschgeschäfte und Einkäufe.
    Hygieneartikel sind unsagbar wichtig um sich gesund zu erhalten. Papiertaschentücher, Klopapier, Damenbinden, Seife, Zahncreme und ähnliches benötigt man nicht nur selbst, es sind auch super Tauschartikel. Zigaretten und Alkohol ebenfalls.
    Ich könnte jetzt hier noch zwei drei Seiten weiter schreiben, aber ich möchte den Rahmen nicht sprengen. Jeder kann sich im Netz über Prepper- und gleichartige Plattformen ausreichend informieren. Viel Spaß dabei wünscht
    Miesegrau.

    Antworten
    • smarticular.net
      smarticular.net

      Absolut richtig, für Krisen braucht es neben Lebensmitteln noch viele andere Dinge – hier ging es aber ganz bewusst nur um den Lebensmittelvorrat, den man ja in der einen oder anderen Form sowieso fast immer hat, und der sich mit Leichtigkeit passend gestalten lässt. Den restlichen Bereichen wie Apotheke, Energie usw. könnten wir uns in einem zukünftigen Beitrag ebenfalls widmen :-) Liebe Grüße

    • Grundsätzlich ist es ganz in Ordnung, sich mit diesem Thema zu befassen.
      @Miesegrau: das mit dem Brot backen im Teelichtofen finde ich sehr interessant. Kannst du mir oder uns dazu mehr sagen? Vielen Dank

    • Für Tauschgeschäfte sollte man unbedingt Alkohol, Schokolade und Zigaretten bevorraten. In einer Krise wird man mit Papiergeld sehr schnell nichts mehr anfangen können.

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