
Dips zum Grillen: die besten selbst gemachten Dips zu gegrilltem Gemüse, Kartoffeln und Co.
Dips und Grillsaucen gehören einfach bei jeder Grillparty dazu und ergänzen gegrilltes Gemüse, Backkartoffeln, Gemüsespieße und -sticks, frisches Brot oder vegane Bratwurst. Statt scharfe Salsa, Chutney und Hummus zu kaufen, lassen sie sich auch selber machen – und das viel einfacher und schneller, als du vielleicht denkst.
Herzhafte Dips selber zu machen, spart nicht nur Verpackungsmüll und Geld, sie schmecken auch viel besser als fertige Grillsaucen aus dem Supermarkt. Die Zutaten können je nach Saison angepasst werden. Hier findest du unsere liebsten Rezepte!
Schneller Dip aus Bohnen oder Kichererbsen
Hummus ist ein schnell gemachter Dip aus Kichererbsen, der durch Zugabe verschiedener Gewürze und Kräuter individuell zubereitet werden kann – zum Beispiel als aromatischer Bärlauch-Hummus, pinker Rote Bete-Hummus oder scharf mit Chili und Ingwer.
Auf ähnliche Weise lässt sich in wenigen Minuten eine köstliche Creme aus Bohnen machen, die zum Dippen von gegrilltem Gemüse, als Aufstrich zu frischem Brot oder als Grillsauce verwendet werden kann.
Für etwa 300 g Bohnen-Dip benötigst du Folgendes:
- 250 g gekochte weiße Bohnen (aus der Dose oder selbst gekocht)
- 5 Esslöffel Pflanzenöl
- etwas Kochwasser der Bohnen
- Gewürze und Kräuter nach Geschmack
- Weitere leckere Zutaten wie Tomatenmark, Ingwer, Knoblauch, Chili, Reste von Brotaufstrichen, Datteln, Nüsse oder Pesto
So bereitest du den Dip zu:
- Gib alle Zutaten in einen Mixer und püriere sie zu einer glatten Creme.
- Falls die Masse noch zu trocken ist und sich schlecht pürieren lässt, gib löffelweise etwas Bohnenwasser dazu.
Auf die gleiche Weise lässt sich auch ein würziger Knoblauch-Aufstrich herstellen, der ebenfalls einen köstlichen Dip abgibt.
Tipp: Verwende für ein besonders würziges Aroma gebackene Bohnen aus der Dose. Die Tomatensauce, in der die Bohnen schwimmen, kommt dabei mit in den Dip und die Menge des Pflanzenöls muss evtl. reduziert werden.
Würzig-süßer Senfdip aus wenigen Zutaten
Einen würzigen, süßen Senfdip kannst du ebenfalls in wenigen Minuten zubereiten. Er ist eine wunderbare Ergänzung zu gegrilltem Gemüse, frischem Brot, eingelegten Zucchini und Gurken. Sogar gegrilltes Obst lässt sich damit aromatisieren.
Folgende Zutaten werden für den Senfdip benötigt:
- 200 g (selbst gemachte) Crème fraîche, Schmand oder eine vegane Alternative
- 2 EL (selbst gemachter) Senf wie zum Beispiel Birnensenf – je nach Schärfe des verwendeten Senfes kann die Menge varriert werden
- 1 Handvoll frische Küchenkräuter
- 1 EL Süßungsmittel wie Apfeldicksaft, Honig oder Dattelpaste
- Salz und Pfeffer
Für die Zubereitung des Dips schneide die Kräuter sehr fein, vermische sie gründlich mit den restlichen Zutaten und schmecke den Dip mit Salz und Pfeffer ab. Alternativ kannst du alle Zutaten in einen Mixer geben und zu einer glatten Creme mixen.
Pikante Salsa-Sauce kochen auf Vorrat
Diese scharfe Salsa-Sauce passt nicht nur hervorragend zu Nachos, sondern verleiht auch veganer Bratwurst, Steaks und Grillgemüse eine pikante Note. Eine scharfe Salsa ist etwas aufwendiger in der Zubereitung, daher empfiehlt es sich, gleich eine größere Menge auf Vorrat zu kochen.
Heiß abgefüllt in sterilisierte Schraubgläser, ist die Sauce mehrere Wochen lang haltbar. Alternativ kannst du sie im Glas einfrieren und einen Tag vor Gebrauch zum Auftauen aus dem Gefrierschrank nehmen.
Klassischen Kräuterquark selber machen
Mit diesem Grundrezept für herzhaften Kräuterquark lässt sich einen erfrischenden Dip aus nur wenigen Zutaten selber machen. Kräuterquark passt hervorragend zu gegrillten oder direkt in der Glut zubereiteten Kartoffeln und Süßkartoffeln. Auch zu Gemüsesticks, gegrillten Maiskolben und Zucchini und als Topping auf selbst gemachten Grillsalaten und zu Kartoffelbrot schmeckt der Quark ausgezeichnet.
Dem Kräuterquark kannst du nach Belieben weitere Kräuter beigeben, die dein Garten hergibt. Wenn es besonders schnell gehen soll, aromatisiere den Quark mit selbst gemachter Kräuter- oder Wildkräuter-Würzpaste! Für eine vegane Variante, probiere doch mal veganen Quark aus Sojamilch oder Joghurt aus Cashewnüssen aus.
Fruchtiges Kürbis-Apfel-Chutney
Ein pikantes Kürbis-Apfel-Chutney ergibt einen fruchtigen Dip für Käsespieße, Grillgemüse und Bratwurst. Auf Baguette und Knoblauchbrot schmeckt er außerdem als leckerer, pflanzlicher Aufstrich.
Zudem bietet das Chutney eine abwechslungsreiche Möglichkeit, die Kürbisernte zu verwerten. Durch Einkochen ist das Chutney über ein Jahr lang haltbar und kann im nächsten Sommer als köstliche Grillsauce dienen.
Tipp: Würzige Kürbisspalten lassen sich nicht nur im Backofen, sondern auch auf dem Grill zubereiten.
Weitere Rezepte für Dips findest du in unserem Beitrag zu selbst gemachten veganen Dips. Viele von ihnen eignen sich ebenso zum Grillen.
Viele weitere Rezepte, mit denen du auf Fertigprodukte verzichten kannst, findest du in unserem Buch:
Welche Dips und Saucen bereitest du für einen Grillabend am liebsten zu? Teile deine Rezepte und Tipps in einem Kommentar!
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