Möhren-Tomaten-Aufstrich – aus wenigen Zutaten selbst gemacht

Vegetarische Brotaufstriche sind oft teuer oder in größeren Mengen verpackt als der eigene Bedarf ist, wodurch sie früher oder später schlecht werden. Deutlich preiswerter lassen sich viele Aufstriche selber machen. Die Menge kann dann individuell angepasst werden, damit nichts in der Tonne landet. Besonders schnell und einfach gelingt dieser fruchtige Möhren-Tomaten-Aufstrich!
Der Brotaufstrich lässt sich im Handumdrehen selber machen und begeistert selbst Leberwurst-Liebhaber. Mit Kräutern und Gewürzen kannst du der Geschmack ganz auf die eigenen Vorlieben abstimmen.
Rezept für Möhren-Tomaten-Aufstrich
Für diesen schnellen Möhren-Tomaten-Brotaufstrich werden nur wenige Zutaten benötigt, von denen du die meisten womöglich bereits zu Hause hast. Es empfiehlt sich, alle Zutaten eine Stunde vor Verwendung aus dem Kühlschrank zu nehmen, damit die (vegane) Butter oder Margarine weich wird und sich gut vermischen lässt.
Für etwa 450 Gramm (circa drei bis vier kleine Gläser) Tomaten-Aufstrich werden diese Zutaten benötigt:
- 200 g einfach konzentriertes Tomatenmark (selbst gemacht)
- 125 g (vegane) Butter oder Margarine, alternativ (veganer) Frischkäse oder (veganer) Schmand
- 100 g Möhren
- 1 Zwiebel
- Salz, Paprikapulver, Pfeffer
- optional 1 TL Apfeldicksaft oder ein anderes Süßungsmittel
- optional weitere Gewürze wie Hefeflocken, Knoblauch oder gehackte Küchenkräuter zum Verfeinern, ganz nach Geschmack
- leere Schraubgläser
Am besten schmeckt dieser selbst gemachte Brotaufstrich mit einfach konzentriertem Tomatenmark. Wenn es noch tomatiger sein soll, lässt sich die zweifach konzentrierte Variante ebenfalls verwenden.
So gehst du bei der Zubereitung vor:
- Die Möhren fein reiben und die Zwiebel in feine Würfel schneiden.
- Die vegane Butter/Margarine bzw. die gewählte Alternative schaumig schlagen und die Möhrenraspel, die Zwiebelwürfel und alle restlichen Zutaten untermischen.
- Gewürze und Kräuter nach Geschmack ergänzen und alles gründlich verrühren, bis eine glatte Paste entsteht.
- In Aufstrich-Gläschen füllen – lieber mehrere kleine als wenige große, damit immer nur eine kleine Menge angebrochen werden muss.
Der fertige Tomaten-Aufstrich ist im Kühlschrank mehrere Tage lang haltbar. Für eine längere Haltbarkeit kann er direkt im Glas eingefroren werden.
Tipp: Brate die Zwiebelwürfel eventuell für ein bis zwei Minuten goldbraun an, bevor du sie mit den restlichen Zutaten vermischst. Sie werden dann weniger scharf und bringen zusätzlich köstliche Röstaromen in den Aufstrich.
Besonders köstlich schmeckt der Aufstrich auf herzhaftem Brot wie zum Beispiel Kartoffelbrot, Kürbisbrot oder Olivenbrot. Er eignet aber auch hervorragend als Dip zu Grillgemüse und Nachos und lässt sich sogar als Sauce für Pellkartoffeln, Wraps oder vegane Hackbällchen verwenden.
Reste des Brotaufstrichs lassen sich vielseitig in Chakalaka, Gemüsebolognese, Chili sin carne oder in anderen Gerichten verwerten.
Tipp: Abwechslungsreiche Brotaufstriche lassen sich sogar aus Gemüseresten zubereiten!
Viele weitere Rezepte für einfache Brotaufstriche und andere Alternativen zu Fertigprodukten findest du in unserem Buch:
Welches ist dein liebstes Rezept für einen schnellen Brotaufstrich? Teile deine Tipps und Rezepte in einem Kommentar unter diesem Beitrag!
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So kann man auch gut Reste verwerten. Hatte neulich noch etliche Tomaten die schon etwas weicher waren. Mit dem Keramikmesser in kleine Stücke geschnitten. Zwiebeln gewürfelt und angebraten, dann die Tomatenstücke dazu, gepresste Knoblauchzehe dazu, Salz, Pfeffer und alles schön in der Pfanne solange brutzeln lassen (mit Olivenöl) unter ständigem Rühren, bis es eingedickt war und eine Konsistenz wie Brotaufstrich hatte. Dann noch Basilikum dazu und schon hatte man selbstgemachten Bruscetta-Brotaufstrich. War lecker auf Vollkornbrot mit Butter.
Sehr lecker,
habe den Brotaufstrich anschließend noch mit Gurken ,Eier oder Tomatenscheiben belegt.
Danke für das schöne Rezept
Werde ich bestimmt in Kürze probierren.
Super lecker! Gestern gemacht und heute morgen leider schon fast gegessen. Danke für das Rezept!
Am einfachsten ist es, Beeren zu pflücken für den Brotaufstrich. Wichtig ist auch eine biodynamische Landwirtschaft. Rudolf Steiners Anthroposophie liefert wichtige Impulse. Ebenso wie die Öko-Theosophie.