Rezept für Brotsalat – nicht nur zur Resteverwertung von altem Brot
Pappig gewordenes Brot und harte Kanten fallen des öfteren mal an – sie lassen sich wieder auffrischen oder noch vielfältig verwenden. Eine abwechslungsreiche Variante, um Brotreste zu verwerten, ist der klassische Brotsalat!
Brotsalat lässt sich einfach zubereiten und nach Geschmack abwandeln. Die meisten benötigten Zutaten hast du wahrscheinlich bereits zu Hause.
Brotsalat zubereiten
Das Grundrezept für Brotsalat ist kinderleicht, und wenn du den Großteil der Zutaten im Backofen garst, macht er sich fast nebenbei. Welche Zutaten dafür geeignet sind, erfährst du weiter unten.
Für den Brotsalat wird Folgendes benötigt:
- 200 g Brot oder Brötchen
- 300 g Gemüse wie Tomaten, Paprika, Aubergine usw.
- 200 g Salat wie Feldsalat, Mangold, Spinat oder eine Spinat-Alternative
- eine Handvoll Kerne oder Nüsse
- frische Küchenkräuter wie Petersilie, Bärlauch, Knoblauch oder Kapuzinerkresse
- Gewürze, Salz, Pfeffer
- Pflanzenöl zum Braten bzw. Backen
Für das Dressing kannst du auf eine einfache Essig-Öl Vinaigrette mit Salatkräutern zurückgreifen oder aus Marmeladenresten ein schnelles Schütteldressing zaubern. Nur mit Olivenöl beträufelt, schmeckt der Brotsalat allerdings auch.
So gehst du bei der Zubereitung vor:
- Das Brot in mundgerechte Würfel schneiden.
- Brot mit Öl und Gewürzen marinieren, auf einem Backblech verteilen und für 10 bis 15 Minuten bei 180 °C im Backofen bräunen. Alternativ das Brot zusammen mit Gewürzen und Öl in der Pfanne goldbraun anbraten.
- Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden und entweder roh belassen oder für einen herzhaften Geschmack zusammen mit dem Brot im Ofen garen. Knoblauchzehen können direkt mit Schale auf dem Backblech mitbacken, sie lassen sich anschließend leicht aus der Schale drücken.
- Alle Zutaten in eine Schüssel geben mit den Kräutern vermengen, mit Gewürzen abschmecken und ggf. Dressing oder Olivenöl und eventuell die aus dem gebackenen Gemüse ausgetretene Flüssigkeit hinzufügen. Nach einer kurzen Ziehzeit von circa zehn Minuten ist der Salat servierfertig.
Tipp: Schneide übrig gebliebene Brotkanten in Scheiben oder Würfel, solange sie noch weich sind. Getrocknet können sie lange aufbewahrt werden, und mariniert und gebacken geben sie einen köstlichen und haltbaren Snack ab: selbst gemachte Brotchips.
Der Brotsalat ist eine ideale und abwechslungsreiche Beilage bei Grillpartys. Zu Gemüsegerichten oder als kleines Abendessen schmeckt der Salat ebenfalls ausgezeichnet.
Als Salat im Glas eignet sich Brotsalat auch fürs Büro oder für ein Picknick. Um ihn etwas länger aufbewahren zu können, empfiehlt es sich, das Brot oben auf zu legen, sodass es knackig bleibt.
Brotsalat als Resteverwertung von altem Brot
Der klassische italienische Brotsalat (Panzanella) besteht meist aus eingeweichtem Brot, Zwiebeln, Tomaten, Gurken und Basilikum, mit Essig und Olivenöl. Aber wie bei anderen Rezepten gilt auch hier: es darf alles rein, was schmeckt!
Mögliche Zutaten sind:
- Reste von Brot, Brötchen und Baguette, gern auch mit Körnern
- Frisches, auch schrumpeliges Gemüse wie Paprika, Gurke, Tomate, Zucchini, Pilze, Karotten oder Spargel
- Zwiebeln, Knoblauch, Frühlingszwiebeln
- übrig gebliebenes Grillgemüse oder Ofengemüse
- Käse wie Mozarella, Parmesan oder vegane Käsealternativen
- Körner und Nüsse wie Kürbiskerne, Pinienkerne, Sonnenblumenkerne, Walnüsse
- Grüner Salat und Blattgemüse, zum Beispiel Friseesalat, Romanasalat, Mangold, aber auch Vogelmiere und weitere gesunde Wildkräuter
- selbst gezogene Sprossen von Mungobohnen, Sonnenblumenkernen oder anderen Saaten
Wenn du nach der Zubereitung des Brotsalates immer noch Brotreste zu Hause hast, kannst du sie zu Brotsuppe, Armen Rittern oder vielseitig nutzbaren Semmelbröseln verarbeiten.
Welches ist dein liebstes Rezept zur Verwertung von übrig gebliebenem Brot? Teile deine Tipps und Erfahrungen mit anderen Lesern unter diesem Beitrag!
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Für wieviele Personen ist denn z.B. der Brotsalat angegeben?
Diese Angabe vermisse ich des Öfteren in den Rezepten.
Ich bin Single und werfe nicht gerne nach erfogreicher Resteverwertung dann doch die Hälfte weg!