Klimaschutz – was kann ich tun? 50 Tipps zum CO2-Sparen im Alltag

Klimaschutz geht auch ohne Politiker: Viele kleine Maßnahmen im Alltag sparen Energie und Ressourcen und tragen zu einem kleineren CO2-Fußabdruck bei.

Was kann ich als einzelner Mensch für den Klimaschutz tun? Statt auf Maßnahmen von Politik und Wirtschaft zu warten, lässt sich mit kleinen Verhaltensänderungen im Alltag viel bewirken. Erst recht, wenn immer mehr Menschen mitmachen. Ich fang’ dann schon mal an!

In diesem Beitrag haben wir unsere besten Tipps und Maßnahmen zusammengestellt, die zum Klimaschutz beitragen, indem sie den Energie- und Ressourcenverbrauch senken und den CO2-Ausstoß reduzieren.

Klimaschutz beim Einkaufen

1. Second-Hand gegenüber Neuware bevorzugen – schont Umwelt und Klima gleich doppelt, indem Abfälle vermieden und Ressourcen weiter genutzt werden. Das geht wunderbar über zahlreiche Tauschbörsen, Flohmärkte und Giveboxen – aber auch einfach, indem man nicht mehr benötigte Dinge an Freunde und Bekannte weiter gibt.

2. Selten genutzte Gegenstände leihen statt kaufen – Braucht wirklich jeder eine eigene Bohrmaschine oder ein eigenes Raclette? Solche Dinge zu teilen, statt sie selbst zu kaufen, spart Ressourcen und, als schöner Nebeneffekt, auch noch Geld.

3. Sich an der Sharing-Community beteiligen – Wer selbst Gegenstände verleiht, sorgt ebenfalls für einen geringeren Ressourcenverbrauch, indem andere auf den Kauf verzichten können.Viele Alltagsgegenstände benutzen wir nur alle paar Monate, die restliche Zeit stehen sie sinnlos herum. Mit Pumpipumpe kannst du das ändern und Dinge verleihen und leihen, statt sie zu kaufen.

4. Bei notwendigen Neuanschaffungen stromsparende Geräte kaufen – Nach wenigen Jahren hat man den höheren Kaufpreis durch geringere Verbrauchskosten ausgeglichen und spart weiterhin Geld und Energie.

5. Langlebige Produkte gegenüber kurzlebigen bevorzugen – Wer auf langlebige Qualitätsprodukte sowie auf zeitlose, robuste Kleidung setzt statt auf Fast Fashion und Modetrends, spart jede Menge Energie, die sonst für die Herstellung, den Transport und die Entsorgung immer neuer kurzlebiger Artikel anfallen.Klimaschutz geht auch ohne Politiker: Viele kleine Maßnahmen im Alltag sparen Energie und Ressourcen und tragen zu einem kleineren CO2-Fußabdruck bei.

6. Mehrweg statt Einweg wählen, am besten aus der Region – In Kombination mit kurzen Transportwegen sind Produkte in Mehrwegbehältern wie Mineralwasser, Säfte und Co. besonders umweltfreundlich.

7. Mit möglichst wenig oder ganz ohne Verpackung einkaufen – spart sowohl die Energie der Verpackungsherstellung als auch der Entsorgung ein.

8. Beim Kauf von Grillkohle auf Material und Herkunft achten – denn nicht selten enthalten diese Produkte Tropenholz, für das wertvoller Regenwald abgeholzt wird. Grillkohle aus Olivenkernen, abgeernteten Maiskolben oder Weinreben sind eine nachhaltige Alternative.Klimaschutz geht auch ohne Politiker: Viele kleine Maßnahmen im Alltag sparen Energie und Ressourcen und tragen zu einem kleineren CO2-Fußabdruck bei.

9. Naturbelassene Materialien wie Holz, Hanf, Kork & Co. gegenüber Materialien aus Kunststoff bevorzugen – Sie dienen als natürlicher Kohlenstoffspeicher und hinterlassen keine biologisch schwer abbaubaren Abfälle.

10. Produkte meiden, die Erdöl enthalten – bei der Erdölförderung werden enorme Umweltschäden angerichtet und zudem große Mengen Methan freigesetzt, ein klimaschädliches Gas, das in besonderem Maß zum Treibhauseffekt beiträgt.

Klimaschutz bei Ernährung und Gesundheit

11. Lebensmittel retten – bis zu 14 Prozent der durch die Landwirtschaft verursachten Emissionen könnten durch die Eindämmung von Lebensmittelverschwendung vermieden werden.

Unsere besten Tipps und Rezepte gegen Lebensmittelverschwendung findest du in unserem Buch:

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12. Gemüse und Co. direkt beim Erzeuger kaufen – trägt zu kurzen Transportwegen bei und fördert auch noch die lokale Wirtschaft.

13. Margarine statt Butter essen – mit nur 1,35 Kilogramm CO2 pro Kilogramm Margarine schlägt sie die Butter um Längen, für deren Herstellung knapp 24 Kilogramm CO2 pro Kilogramm freigesetzt werden.

14. Mehr Obst und Gemüse und weniger Fleisch essen – die Erzeugung eines Kilogramms Gemüse verursacht durchschnittlich 0,15 Kilogramm CO2. Für ein Kilogramm Rindfleisch werden dagegen 13 Kilogramm CO2 freigesetzt, also fast neunzigmal so viel.Klimaschutz geht auch ohne Politiker: Viele kleine Maßnahmen im Alltag sparen Energie und Ressourcen und tragen zu einem kleineren CO2-Fußabdruck bei.

Tipp: Auch der eigene Wasserfußabdruck, also der Verbrauch virtuellen Wassers, lässt sich durch  eine überwiegend vegetarische Ernährung senken.

15. Lebensmittel aus biologischer Landwirtschaft bevorzugen – Produkte aus ökologischem Anbau sind klimaschonender  als solche aus konventioneller Landwirtschaft.

16. Regionale Produkte gegenüber solchen aus Übersee vorziehen – die Transporte machen einen Großteil des CO2-Fußabdrucks von Lebensmitteln aus und lassen sich durch den Kauf regionaler Lebensmittel stark reduzieren.

17. Saisonale Produkte gegenüber Lagerware bevorzugen – die Kühlung von Lebensmitteln ist ebenfalls besonders energieintensiv. Deshalb ist ein regionaler Apfel im Herbst klimafreundlicher als ein Lagerapfel im Hochsommer.Klimaschutz geht auch ohne Politiker: Viele kleine Maßnahmen im Alltag sparen Energie und Ressourcen und tragen zu einem kleineren CO2-Fußabdruck bei.

18. Freilandware statt Gemüse aus dem Gewächshaus wählen – klimatisierte Gewächshäuser haben einen hohen Energiebedarf und verursachen bis zu dreißigmal mehr Treibhausgase als der Anbau im Freiland.

19. Lebensmittel nicht wegwerfen – selbst wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht oder sogar überschritten ist, sind sehr viele Lebensmittel noch genießbar und müssen nicht verschwendet werden.

20. Konventionelles Palmöl vermeiden – denn das billige Pflanzenöl wird in Monokulturen angebaut, für die Regenwald weichen muss. Klimaschutz geht auch ohne Politiker: Viele kleine Maßnahmen im Alltag sparen Energie und Ressourcen und tragen zu einem kleineren CO2-Fußabdruck bei.

21. Mehr unverarbeitete Lebensmittel essen statt Fertigprodukte – das ist nicht nur gesünder, sondern spart auch die Energie für die industrielle Herstellung, den Transport und die Verpackung.

22. Joggen oder spazierengehen statt aufs Laufband im Fitnessstudio – verbraucht genauso Kalorien, aber sehr viel weniger Energie als ein hell erleuchtetes und beheiztes Fitnessstudio.Klimaschutz geht auch ohne Politiker: Viele kleine Maßnahmen im Alltag sparen Energie und Ressourcen und tragen zu einem kleineren CO2-Fußabdruck bei.

Klimaschutz im Haushalt

23. In der kalten Jahreszeit regelmäßig stoßlüften statt die Fenster dauerhaft gekippt lassenspart Heizkosten, reduziert die CO2-Emissionen und verhindert Schimmelbildung.

24. Wäsche bei niedrigeren Temperaturen oder auch öfter mal kalt waschen – eine um 20 Grad niedrigere Waschtemperatur kann den Energieverbrauch um bis zu 40 Prozent senken.In Zeiten moderner Waschmittel und Waschmaschinen sind viele Hygieneregeln aus Omas Zeiten passé! Mit diesen Tipps wird die Wäsche auch bei < 20 Grad hygienisch sauber.

25. Die Wohnung mit wenigen Hausmitteln sauber halten statt vielen Spezialmitteln – spart Verpackung und Erdöl, das in vielen konventionellen Wasch- und Putzmitteln enthalten ist.

26. Recyclingpapier benutzen – schont Wälder und spart Müll. Auch sonst lohnt es sich, den Verbrauch von Papier zu reduzieren, für dessen Herstellung enorme Mengen Holz benötigt werden.

27. Werbeflyer und Werbepost abbestellen – eine kleine Maßnahme, die auf Dauer viel Papiermüll einspart und die Abholzung von Wäldern zu verhindern hilft.

28. Kaputte Gegenstände reparieren (lassen) statt ersetzen – allein eine Reparatur kann bis zu 24 Kilogamm CO2 einsparen. Anlaufstellen sind neben Werkstätten auch die zahlreichen Repair-Cafés, die überall zu finden sind.Schnelllebiger Konsum bestimmt die moderne Wegwerfgesellschaft. Was nicht mehr funktioniert, landet im Müll. Dabei kann man mit einer Reparatur nicht nur Geld sparen, sie macht uns auch noch schlauer und glücklicher als jeder Neukauf!

29. Nachhaltige Geldanlagen bevorzugen – wer sich informiert, was mit dem Geld auf seinem Sparkonto passiert, kann dafür sorgen, dass es in klima – und umweltfreundliche Projekte und Unternehmen investiert wird – zum Beispiel über Plattformen wie bettervest.

30. Weniger Streamen – die Internet-Nutzung verbraucht ebenfalls eine Menge Energie – Tendenz stark steigend. Durch die Nutzung Offline-Medien wie DVDs, die man in vielen Bibliotheken leihen kann, lässt sich dieser Verbrauch reduzieren.

31. Auf Energiesparlampen und LEDs umsteigen – LED-Leuchtmittel benötigen am wenigsten Energie und sparen bis zu 80 Prozent des Energieverbrauchs für Beleuchtung ein.

32. Die Wäsche auf der Leine trocknen statt im Trockner – Wäschetrockner verbrauchen verhältnismäßig viel Strom. Die Wäsche auf der Leine zu trocknen, schont deshalb die Umwelt und ist auch noch kostenlos.Klimaschutz geht auch ohne Politiker: Viele kleine Maßnahmen im Alltag sparen Energie und Ressourcen und tragen zu einem kleineren CO2-Fußabdruck bei.

33. Zeit statt Zeug schenken – statt Dinge zu verschenken, die nicht gebraucht werden, aber jede Menge Ressourcen verbrauchen, kann man mit einem schönen Erlebnis Freude und Umweltschutz verbinden.

Klimaschutz im Garten und auf dem Balkon

34. Statt englischem Rasen eine Wildblumenwiese anlegen – fördert die ökologische Vielfalt und bindet effektiver CO2 als ein kurz geschnittener Rasen.

35. Bäume pflanzen – Bäume sind natürliche Kohlenstoffspeicher, deshalb gilt Wiederaufforstung im Großen wie auch im Kleinen als eines des effektivsten Mittel gegen den Klimawandel.

Bäume pflanzen fürs Klima: Hier erfährst du, welche Möglichkeiten es gibt, Bäume zu pflanzen, zu spenden oder in nachhaltige Forstwirtschaft zu investieren.

36. Blumenerde ohne Torf kaufen oder Pflanzerde selber machen – für den Torfabbau werden Moore zerstört, die zu den effektivsten CO2-Speichern gehören. Noch hilfreicher ist es, die Renaturierung von Mooren als natürliche Kohlenstoffspeicher zu unterstützen.

37. Lebensmittel selbst anbauen – spart sämtliche Transportwege ein, bis auf den vom Beet in deine Küche.

38. Wildpflanzen und “Unkräuter” neu entdecken – als regionale Nahrungsquelle schonen sie ebenfalls das Klima und sind noch dazu besonders vitalstoffreich.

39. Regionale sowie gebrauchte Materialien verwenden – Auch im Garten können durch die Nutzung regionaler und wiederverwendbarer Ressourcen die Umwelt und das Klima geschont werden – zum Beispiel mit einem Hochbeet aus PalettenGemüse und Kräuter anbauen - mit einem Hochbeet aus Paletten geht das ganz einfach, preiswert und ohne dich auch nur einmal bücken zu müssen!

40. Gartenabfälle kompostieren und zum Düngen verwenden – macht Kunstdünger überflüssig, dessen Herstellung sehr energieintensiv ist.

41. Hand- oder akkubetriebene Geräte gegenüber Geräten mit Benzinmotor bevorzugen – sie kommen ganz ohne zusätzlichen Energieaufwand aus bzw. sind zusammen mit Ökostrom die umweltfreundlichere Alternative.

Klimaschutz bei der Energieversorgung

42. Zu Ökostrom wechseln – das fördert den Ausbau erneuerbarer Energien und trägt dazu bei, dass die Menge nachhaltig erzeugten Stroms wächst.

43. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach oder auf dem Balkon installieren – mit Mini-Solaranlagen für Balkon und Garten ist das sogar in Mietwohnungen und Kleingärten möglich.

44. Dächer von Wohnhaus, Carport, Garage oder Schuppen bepflanzen – die Dachbegrünung bindet CO2 und dient gleichzeitig als natürliche Dämmung.Eine Dachbegrünung verwandelt Beton in grüne Oasen und nutzt Mensch und Umwelt gleichermaßen. Hier erfährst du, wie du deine Dachbegrünung selber machen kannst.

45. Energie sparen durch weniger Stand-by – wer nicht immer die Stecker ziehen möchte, kann die Geräte bequem mit einem Funk-Zwischenstecker vom Netz nehmen.

46. Im Winter moderat heizen – schon eine um ein Grad reduzierte Raumtemperatur kann sechs Prozent der Heizkosten sowie die dazugehörigen CO2-Emissionen einsparen.

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Klimaschutz bei der Mobilität

47. Öfter mal zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren – Letzteres ist innerstädtisch bei kurzen Distanzen oft sogar schneller, weil man sich Staus und die Parkplatzsuche sparen kann.

48. Öffentliche Verkehrsmittel statt Auto nutzen – bei durchschnittlicher Auslastung werden bei einer Autofahrt pro Person 14 bis 24 Kilogramm CO2 ausgestoßen. Wenn man mit Bus und Bahn reist, sind es nur 3 bis 4,5 Kilogramm CO2.Klimaschutz geht auch ohne Politiker: Viele kleine Maßnahmen im Alltag sparen Energie und Ressourcen und tragen zu einem kleineren CO2-Fußabdruck bei.49. Carsharing statt eigenes Auto nutzen – schont Ressourcen und macht langfristig auf den Straßen mehr Platz für klimafreundlichen Verkehr, weil weniger Parkflächen benötigt werden.

50. Gar nicht mehr oder weniger fliegen – im Sinne der Umwelt und der eigenen Erholung ist es besser, eine lange Fernreise zu unternehmen statt vieler kleiner Kurztrips.

Auch den eigenen Plastikverbrauch zu reduzieren, schont das Klima. In unseren Büchern findest du zahlreiche Tipps für weniger Plastik im Alltag sowie viele weitere kleine Schritte, die die Welt ein bisschen besser machen:

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Welche einfache Maßnahme für mehr Klimaschutz fehlt noch in unserer Liste? Wir freuen uns auf deinen Tipp in einem Kommentar!

In diesen Beiträgen kannst du weiterlesen:

Klimaschutz geht auch ohne Politiker: Viele kleine Maßnahmen im Alltag sparen Energie und Ressourcen und tragen zu einem kleineren CO2-Fußabdruck bei.

35 Kommentare

  1. Zu Punkt 48. hätte ich eine Frage. Auf welchen Durchschnittswert pro Person stützen sich die Angaben? Wie lang ist eine Fahrt pro Person bei diesem Beispiel?
    Danke für die Antwort.

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Liebe Rieke,
      angegeben sind keine absoluten Werte, denn dafür sind die gefahrenen Strecken und die Fahrzeuge viel zu unterschiedlich. Stattdessen geht es um eine exemplarische Stadtfahrt im Bereich von 10-20 km und im Vergleich dazu mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf der gleichen Strecke (im ländlichen Bereich sind die Strecken länger, und es gibt meist weniger Alternativen als in der Stadt). Daher geht es in Nr. 48 im Wesentlichen um den Vergleich konventioneller PKW vs. öffentliche Verkehrsmittel. Mehr Details und ausführlichere Infos speziell zu diesem Thema findest du zum Beispiel hier: https://www.vcd.org/themen/klimafreundliche-mobilitaet/verkehrsmittel-im-vergleich/
      Liebe Grüße

  2. Christine

    zu Pkt. 48 Bus fahren. Gestern habe ich für eine Strecke von 8 km fast eine Stunde gebraucht. Der Bus war total überfüllt. Mancher konnte noch nicht einmal an der Wunschhaltestelle aussteigen, weil kein Durchkommen war. Die Luft war zum Schneiden.
    Wer in der Stadt wohnt und bei dem Bus und Bahn alle 10 Minuten fahren mag das alles ja noch lustig sein, aber nicht wenn du mit Einkaufstaschen in einem Bus stehst, sitzen war nicht möglich. Dass auch jemand für eine ältere Person aufgestanden ist, undenkbar. Erst auf Aufforderung des Busfahrers bequemte sich ein Mädel ihren Platz für eine gehbehinderte Dame aufzugeben. Teuer ist die Fahrt zudem. Ich habe 4,00 € für diese Strecke bezahlt, also 8,00 € für hin und zurück. Nein danke, die nächste Zeit nicht wieder.
    So lange wie sich da nichts ändert, werden auch weiterhin die Menschen die bequemere Variante mit dem Auto wählen.
    CO2-Ausstoss hin oder her.
    Und es ist nicht immer die Politik, die etwas ändern muss. Nein, manchmal genügt es auch den eigenen Kopf zum Denken zu benutzen.

    • Hallo Christine, sicherlich passen die genannten Tipps nicht für jeden gleichermaßen und nicht auf jede Lebenssituation. Und dass ein Autoverzicht in der Großstadt sehr viel leichter fällt als in einem abgeschiedenen Dorf, da hast du natürlich absolut recht. Weil unsere Leserschaft bunt gemischt ist, kann sich jede/r das herausziehen, was für sie oder ihn richtig und auch umsetzbar erscheint. Wenn alle nur einen Teil der aufgezählten Dinge tun, wird in Summe sehr viel CO2 eingespart. Liebe Grüße Sylvia

    • Hallo Christine,
      ich gebe dir zum Teil wirklich recht. Ich wohne auch Ländlich in einer Doppelstadt. Mit dem Auto brauche ich zur Arbeit 12 Minuten (trotz Berufsverkehr) mit dem Bus benötige ich 55 Minuten und dann bin ich noch 30 Minuten vor Arbeitsbeginn da und muss nach meiner Arbeit noch mal 30 Minuten warten bis der nächste Bus heimfährt ergo fast 1,5h unterwegs. Und auch der Preis ist der Wahnsinn da müsste der Sprit schon 1,70 kosten damit sich das Busfahren (inklusiver der Abnutzung am Auto) lohnt.
      Allerdings habe ich das Glück das ich im Frühjahr, Sommer und Herbst mit dem Radfahren kann (30 Minuten bis zur Arbeit) und das ziehe ich dann auch bei Wind und Wetter durch.
      Wobei ich nur zum Teil zustimme ist beim Thema Politik. Ja du hast recht wir sollte alle unsern Kopf mehr zum Denken benutzen (Siehe Sommer mit dem Fahrrad fahren). Aber was die Politik halt machen könnte mal schauen das auch die Ländlichen Regionen anständige ÖPNV Verbindungen haben und das dann soweit unterstützen das auch die Preisestimmen. Und nicht immer nur für die Großstädte.
      Grüße vom Lande
      Tanja

    • Christine

      Und das ist der Punkt. Das nämlich nicht über den Tellerrand, sprich in die ländliche Umgebung, geschaut wird, sondern nur in die Städte.
      Und nicht nur das. Es wird auch vergessen, dass nicht jeder mit dem Fahrrad fahren kann. Zum Beispiel wegen gesundheitlicher Beschwerden, wegen Alters oder weil die Geografie der Landschaft es nicht hergibt.
      Und ich möchte die Menschen sehen, die für eine 5-köpfige Familie ihren Wocheneinkauf mit dem Fahrrad erledigt, wenn der nächste Supermarkt zig-Kilometer entfernt ist.
      Für junge Menschen scheint das alles kein Problem zu sein. Aber auch sie kommen in die ein oder andere Situation, wie oben beschrieben. Und dann wird es außer dem Auto auch für sie keine Alternative geben.

    • Liebe Christine, liebe Tanja, das Thema Auto sollte auf jeden Fall differenziert diskutiert werden. Im Beitrag gibt es aber auch viele Tipps, die sich im ländlichen Bereich sogar besser umsetzen lassen – zum Beispiel Gemüse selbst anzubauen oder direkt beim Erzeuger zu kaufen. Davon abgesehen kann es doch nur darum gehen, dass alle etwas beitragen. Das muss ja nicht bei jedem genau dasselbe sein und ganz bestimmt kann und soll auch niemand all die genannten 50 Tipps sofort verwirklichen. Deshalb möge sich auch niemand von einer Idee angegriffen fühlen, die zu seiner Lebenssituation nicht passt :-) Liebe Grüße Sylvia

  3. Hallo, habe ein paar Tipps zum Thema „ Klimaschutz im Garten und auf dem Balkon“:

    • Eine Wurmkiste starten, in die viele frische Abfälle aus der Küche rein können und woraus man nach einigen Monaten ganz tollen Humus erhält, der wiederum super auf dem Balkon, bei Zimmerpflanzen, oder auch als Geschenk verwendet werden kann! Bedeutet: Weniger Biomüll, echte Verwertung von gutem Bioabfall, wunderbarer Dünger, ein kleiner, toller Kreislauf, alles unkompliziert in der Wohnung möglich.
    Mehr Infos im Internet unter: Wurmkiste (kann man auch selber bauen)

    •Die Umstellung von einjährigen Baumarkt-/ Gartencenterpflanzen auf Stauden, mehrjährige, einheimische (Wild) pflanzen mit ungefüllten Blüten, Kräuter, die z.T. Blühen dürfen. Bedeutet: kein regelmäßiges Wegwerfen von Pflanzen, sondern robuste Pflanzen über Jahre, wertvoll für Insekten und zudem auch lecker für uns.
    Stichwort: „Biobalkon“ / „Naturbalkon“
    Tolle Info z.B. hier:
    https://bio-balkon.de/

    Oder hier:
    https://wildermeter.de/

    • Wenn im Frühjahr in der Küche mal ne vergessene, keimende Zwiebel auftaucht, kann man sie einpflanzen, die Blüte ist eine tolle Nahrungsquelle für Wildbienen & co.!

    •Aus Wurzelresten von vielen Gemüseresten kann man (wieder eingepflanzt nach wenigen Tagen in Wasser zur Wurzelbildung) wieder etwas wachsen lassen. Lecker in Salat etc. oder auch wieder etwas für die Insekten..
    Stichwort: „regrow Gemüse“ oder „Küchenabfälle nachwachsen lassen“

  4. Viele gute Tipps (wenn man mal von Margarine und LEDs absieht; letzteres tue ich meinen Augen nicht an, solange ich noch einen Vorrat herkömmlicher Glühbirnen habe).
    Trotzdem muss ich Kritik üben:
    1. Pflanzen brauchen, wie bereits von anderen Kommentatoren erwähnt, dringend CO2.
    2. Ob CO2 wirklich zur Klimaerwärmung beiträgt, ist unter tausenden Wissenschaftlern höchst umstritten. Diese kommen nur in unseren Qualitätsmedien nicht zu Wort. Wer sich näher informieren möchte:

    Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von http://www.oliverjanich.de zu laden.

    Inhalt laden

    3. Selbst wenn CO2 das ultimative Klimagift wäre, könnten wir Deutsche so gut wie nichts dagegen tun. Der Anteil von CO2 in der Luft beträgt 0,038 %, also 380 ppm. Davon beträgt der menschengemachte Anteil 4 %, womit wir bei 15,2 ppm wären. Der Anteil Deutschlands beträgt davon 2 %. Wir können also hier, selbst wenn wir die CO2-Produktion auf Null herunterfahren würden, nur 0,304 ppm, also den dritten Teil eines Millionstels der Luft verändern. Die großen CO2-Produzenten wie China, Indien und USA denken im übrigen nicht im Traum daran, uns diesen Quatsch mit der Energiewende nachzumachen.
    Wir geben also zig Milliarden aus für nichts und wieder nichts.
    Bäume werden, was durchaus sehr sinnvoll wäre, wohl kaum gepflanzt, denn sie stünden einer flächendeckenden Verstrahlung durch 5G im Wege.
    Ich befürchte außerdem, dass uns zum angeblichen Zweck der CO2-Einsparung wieder die Kernenergie aufs Auge gedrückt werden soll. Greta hat das ja schon mal angesprochen, doch als dann Protest aufkam, wurde sie wohl ganz schnell von ihren Hintermännern zurückgepfiffen. Doch spätestens wenn wir ein paar länger andauernde Blackouts mit totalem Chaos und Plündereien erdulden müssen, sind die meisten weichgekocht und stimmen zu. Und dass diese Blackouts irgendwann passieren, ist so sicher wie das Amen im Gebet. Woher soll denn der ganze Strom für die schrecklichen Elektroautos und Wärmepumpen kommen, wenn erst mal die Kohlekraftwerke abgeschaltet sind? Wind- und Sonnenenergie stehen nur unregelmäßig zur Verfügung, und wir verfügen nicht über annähernd genug Pumpspeicherkraftwerke, um eine sichere Stromversorgung zu gewährleisten.

    • Unseriös: Deine Quelle hat mit seriösem Journalismus rein gar nichts zu tun. Eine reine Verschwörungstheorien-Populismus-Aufhetz-Seite mit dem einzigen Zweck, möglichst viel Hysterie zu verbreiten und damit Geld zu verdienen. Wer so offensiv für den KOPP Verlag wirbt und mit Aluhut allen möglichen Verschwörungstheorien eine Plattform liefert oder wie hier die angeblichen Quellen allesamt nur einseitig auswählt (die Mehrzahl der echten Quellen kommt nämlich zu einem ganz anderen Schluss) ist nicht wirklich ernst zu nehmen.

      Auch deine Behauptung zur Energiewende in anderen Ländern ist nichts als ein leeres Vorurteil. China hat inzwischen weltweit die meiste installierte Windkraftleistung, gefolgt von den USA, Deutschland und dann Indien. Tendenz stark wachsend: https://www.volker-quaschning.de/datserv/windinst/index.php

      Bei der Photovoltaik sieht es ähnlich aus: https://www.volker-quaschning.de/datserv/pv-welt/index.php

    • PropagandaNeinDanke

      @Maria das ist längst widerlegte Klimapropaganda (dieser Quatsch wird unter anderem von der AFD verbreitet).

      Hier hast du mal ein paar seriöse Quellen:

      Wir atmen das Klima kaputt – stimmt’s?
      https://www.tagesschau.de/faktenfinder/kohlendioxid-atmung-brandner-101.html

      Wenig CO2, große Wirkung beim Faktenfuchs:
      https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/faktenfuchs-wenig-co2-grosse-wirkung,RWwDmXy

    • Hallo N.O. und Propagandaneindanke,
      wie wäre es, wenn ihr mal auf meine Argumente eingehen würdet, statt nur Links zu posten und die langsam wirklich abgegriffene Verschwörungskeule zu schwingen?
      Und natürlich können Indien, China und USA tausende Quadratkilometer mit Photovoltaik-Anlagen zupflastern und mit Windmühlen vollstellen, denn diese Länder haben große Wüstenflächen, wo die nicht stören, im Gegensatz zu uns, wo dafür Wälder gerodet werden müssen, ganz zum Schutz des Klimas, gell!

    • @Maria ich bin zwar bereits auf deine Argumente eingegangen (etwa darauf, dass in China/USA/Indien nichts passieren würde), aber nun gut, dann ausführlicher!

      Zu 1.: Natürlich brauchen Pflanzen CO2, davon haben sie aber auch mehr als genug und es nimmt ihnen niemand weg – wie kommst du nur auf die absurde Idee?

      Zu 2.: Der Klimawandel mag unter Tausenden Wissenschaftlern umstritten sein. Die restlichen Millionen sind sich dafür einig, dass es keinen Zweifel am durch uns verursachten Klimawandel gibt. Für alle, die an seriösen Infos interessiert sind, gern hier schauen:

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      Zu 3.: Darauf bin ich ja bereits eingegangen – es ist eine blinde Behauptung, dass sich anderswo als in Deutschland nichts tun würde. Genauso ist es eine unbelegte Behauptung, dass in Deutschland Wälder für Windkraft gerodet würden. Nicht alles glauben, was man hört, und auch mal die Quellen hinterfragen ;-) Der Wald steht in Deutschland unter besonderem Schutz, und Kahlschlag ist gesetzlich verboten. Falls doch mal Bäume weichen müssen, sind Aufforstungen an anderer Stelle vorzunehmen. Der Wald nimmt von Jahr zu Jahr zu.

      Ansonsten kann ich dir nur empfehlen, deine Blase hin und wieder zu verlassen und den geposteten Links auch mal zu folgen!

    • Na gut, es mag in China, Indien und den USA auch Windmühlen etc. geben, aber trotzdem denken diese Länder im Gegensatz zu Deutschland nicht im Traum daran, auf fossile Energien zu verzichten.
      Wenn wir weniger CO2 produzieren, haben die Pflanzen auch weniger davon und wachsen nicht mehr so gut. Nicht umsonst werden im gewerblichen Gemüseanbau Treibhäuser mit CO2 begast.
      Es ist ganz sicher nicht so, dass die Mehrheit der Fachleute CO2 als maßgebliche Ursache für den Klimawandel sieht. Doch diejenigen, die noch in diesem Bereich im Berufsleben stehen, setzen ihre Karriere aufs Spiel, wenn sie die Klimahysterie nicht mitmachen. Wie Prof. Kirstein mal in einem Interview sinngemäß sagte: “Jetzt bin ich in Pension und kann endlich sagen, was ich denke.”
      Die Windkraft ist auch unter Umweltverbänden höchst umstritten:
      https://www.spektrum.de/kolumne/windkraft-im-wald-mehr-schaden-als-nutzen/1392939#
      Ich bezweifle stark, dass die durch Windmühlen gerodeten Waldflächen an anderer Stelle ersetzt werden, und selbst wenn, würde es Jahrzehnte dauern, bis ein vergleichbares Waldgebiet entstehen würde.
      Und Vorträge von Herrn Lesch und Konsorten brauche ich mit nicht mehr anzusehen, denn diese Meinung wird uns im Mainstream ja tagtäglich eingetrichtert, aber ich gelangte nach Abwägung der Argumente zu einer anderen Ansicht.

  5. Schöne Liste aber mit zweit Punkten stimme ich nicht zu. Erst Margarin statt Butter zu nutzen finde ich falsch weil Margarin ein industrische Produkt ist. Der braucht chemische Inhalltstoffe, Energie und ganz oft tropische Öle wie Palmöl oder Kokosnussfett. Butter aus Freihaltung bei Lokalhersteller gekauft finde ich als viel bessere Alternative. Zweite Punkt ist Fleisch, regional Fleisch aus Freihaltung ist genau so gut oder noch besser als verschidene Veganprodukten die wie Fleisch aussehen. Das sind auch Industrieprodukten die brauchen kunstlische Aromas, Farben, Konservierungstoffe und Energie hergestellt zu sein. Bei den Soja und Kokosnuss Produkten sind auch Transpotwegen viel länger als bei regional frisch Fleisch. Lokal, seison, frisch Produkten und so viel wie möglich selbst gekocht/gebackt/gemacht Speisen und Kosmetik sind mein Moto nachhaltiger zu wohnen :)

    • Liebe Eva, vielen Dank für deinen Kommentar. Margarine hat durchaus auch Schattenseiten, da stimme ich dir zu. Ihre CO2-Bilanz ist aber erheblich besser als die von Butter. Noch empfehlenswerter wären wahrscheinlich pflanzliche Aufstriche. Zum Thema Fleisch: Dabei geht es ja nicht darum, das Fleisch durch Ersatzprodukte zu ersetzen. Es gibt so viele leckere Rezepte, die ohne beides auskommen – zum Beispiel in unserem Buch https://www.smarticular.net/buecher/zv/ Liebe Grüße Sylvia

  6. Zum Thema Butter oder Magarine ist zu sagen, das sich in der Umweltbilanz der Magarine, weder der ökologische Fußabdruck der Chemikalien finden lässt, die zur Reinigung der Fette verwendet werden z.B.: Hexan, Phosphorsäure (steht in Verdacht ADHS zu begünstigen), Nickel (häufiger Allergieauslöser).l Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Margarine.
    Auch der ökologische Fußabdruck von Palmöl ist nicht wirklich eingerechnet in den 0,7 kg.
    Zitat aus der Süddeutschen: “Nach dieser Einschätzung, an der Margarine-Hersteller Unilever beteiligt war, schneidet die Margarine auch dann noch besser ab, wenn man berücksichtigt, dass sie oft Palmöl enthält.”
    Quelle:https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/tipps-fuer-den-einkauf-von-margarine-fette-verheissungen-1.1669235-4
    Also hege ich Zweifel daran das Magarine wirklich eine bessere CO2 Bilanz hat und wenn etwas besser, bezahle ich dafür dann mit der Aufnahme von mehr Chemikalien?
    Das kann auch nicht Sinn der Sache sein.
    Liebe Grüße

  7. Hallo!
    Ich muss mal eine Frage loswerden, warum ist Margarine der Butter vor zu ziehen? Gut die Kühe produzieren viel co2, aber in Margarine ist Palmöl und das kommt nicht aus Deutschland. Zudem kenne ich Margarine nur in Plastiktöpfen, Butter kann ich auf dem Markt bei uns kaufen.
    Da finde ich die Entscheidung für Margarine schwer.
    Liebe Grüße

  8. Geri Freki

    Bei all dem Gespare sollte man nicht vergessen, daß Pflanzen CO2 dringend brauchen. Und: Das Bißchen, was wir einsparen, wird durch die hemmungslose Abgasproduktion in China/Indien /USA -zig-fach wieder in die Luft geblasen. Was wir einsparen, ist weniger als ein Tropfen auf einen heißen Stein.
    M.M.n. hilft nur eins: Bäume pflanzen, wo immer es möglich ist, aber nicht: Wälder abholzen für diese grauenhaften Windräder!! Denn das hieße ja: die Natur schützen wollen, indem man sie zerstört!!
    Und was die E-Autos angeht: Wie viel Energie wird da durch die Herstellung/Entsorgung verschwendet??

    • Sorry, das ist leider Unsinn – der CO2-Gehalt in der Atmosphäre ist so hoch wie seit Millionen Jahren nicht. Die Pflanzen werden unter Klimaschutzmaßnahmen ganz sicher nicht leiden. Mit der Aufforstung hast du Recht – weniger Bäume fällen, mehr pflanzen. Jeder kann dazu beitragen. Einer macht es vor, andere machen es nach, und auch China und die USA beginnen umzudenken – nichts tun hilft auch nicht.

    • Hervorragender Kommentar, Geri!

    • Genau richtig.
      Die sollen ruhig noch mehr Vogelschredderanlagen bauen.
      Dann ist unsere Ernergieversorgung gesichert. Hi
      Am 8.1 hats ja fast geklappt.
      Die Italiener und Franzosen habens dann mit Lastabwurf noch retten können.
      Das wird aber nicht mehr lange gutgehen.
      Was wir eigentlich bräuchten, wäre ein Blackout, eigentlich.
      Aber das würde hunderttausende Tote geben wenn nicht sogar Mio.
      Aber die Klimahüpfer würden bestimmt aufhören zu hüpfen,
      weil Mami und Papi sie dann nicht mehr mitm SUV zur Klimademo fahren können.
      Was die Elektroschei..häuser angeht, da werden in einigen Jahren manchen Leute noch die Augen aufgehen, zum Thema Entsorgung, da gibts noch nix.
      Hatten heute erst wieder, wie teuer diese Kisten kommen.
      Renault Zoe, vier Jahre, 24000 Km, schon das zweite mal alle Traggelenke neu gebraucht, wegen dem Gewicht was die Dinger haben.
      Sowas hat man bei einem normale Fzg nach 100000 Km mal.

  9. Wirklig?
    “30. Weniger Streamen – die Internet-Nutzung verbraucht ebenfalls eine Menge Energie – Tendenz stark steigend. Durch die Nutzung Offline-Medien wie DVDs, die man in vielen Bibliotheken leihen kann, lässt sich dieser Verbrauch reduzieren.”

    Ich stimme nicht zu, dass der Verbrauch von 100% ökologischer Energie schlimmer ist als der Verbrauch von nicht recycelbaren Plastik-CDs und Müll, der Hunderte von Jahren hält.

    • Liebe Maria, danke für deinen Kommentar. Heute ist ein Großteil der dafür aufgebrachten Energie ja noch nicht umweltfreundlich erzeugt und der Verbraucher hat zum Beispiel wenig Einfluss darauf, mit welchem Strom die Server der Streaming-Anbieter betrieben werden.

      Damit möglichst wenig Plastik erzeugt wird, plädieren wir im Beitrag für das Ausleihen in Bibliotheken. Ich denke, das ist eine der nachhaltigsten Lösungen, denn diese Medien gibt es bereits und es ist sinnvoll, dass sie von möglichst vielen Menschen genutzt werden, statt dass sich jeder die DVD selbst kauft oder eben für jedes Anschauen viel Strom fürs Streamen verbraucht werden muss.

      Aber wie du richtig aufzeigst: Das Thema ist komplex und manchmal gibt es auch keine einfachen und pauschalen Lösungen. Deshalb ist unsere Ideensammlung auch so gedacht, dass man sich das heraussucht, was man gut umsetzen kann und sinnvoll findet. Liebe Grüße Sylvia

    • Wir haben schon vielzu wenig CO2 der Mensch hat sich bei einer Konzentration von ” DREI PROZENT” entwickelt DREI wohlgemerkt.
      dieser Beitrag CO2 ist leider voll an der Realität vorbei, wovon sollen denn die Pflanzen leben wenn es kein CO2 mehr gibt. Es ist nicht nachvoll ziehbar wie alle auf einer Lüge reiten, will denn keiner merken das die CO2 Lüge nur der Ablenkung gilt??? Ohne CO2 kein Sauerstoff ergo kein Leben. Aber die Natur weiss sich schon zu wehren

      Quelle: https://www.smarticular.net/klimaschutz-alltag-tipps/
      Copyright © smarticular.net

    • @Klaus bitte keinen Klimawandel-Leugner-Propaganda-Unsinn verbreiten. In den letzten Millionen Jahren war der CO2-Gehalt NIE auch nur annähernd bei 3 Prozent, wir haben aktuell historische Höchstwerte. Siehe zum Beispiel hier. Dafür ist gut zu wissen: Den Menschen gibt es erst rund 1 Mio. Jahre.
      https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Kohlendioxid_in_der_Erdgeschichte

  10. @ smarticular.net

    Dann habt Ihr aber Glück, ich habe generell nur die Ignoranten am Start. Wenn man Denen erzählt, daß ich meine Reinigungsmitel/ Waschpulver/ Kosmetik selber bastel bzw. Seife zum Duschen benutze und somit bereits in den letzten 30 J. jede Menge Plastik gespart habe, heißt es immer nur : Arbeitest wohl im öffentl. Dienst? Bist Rentner ? Selbst das Argument, daß selber machen billiger und gesünder ist, zieht kaum. Ohne das neuste Haarprodukt/ Smartphon usw. ist man schließlich ein „ Opfer „
    Und es sind tatsächlich die jungen Leute, die solch Sprüche von sich geben. Beim ” Friday für Schule schwänzen ” sind sie allerdings gerne dabei !

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Vorurteile wie etwa die Unterstellung, dass protestierende Schüler nur die Schule schwänzen wollen, bringen uns nicht weiter. Begib dich doch einmal selbst zu einem Ort des Protestes und unterhalte dich mit den Menschen, und du wirst sehen – es steckt bei jedem Menschen individuell viel mehr dahinter, als die Massenmedien uns glauben machen wollen. Sicher kann man zu solchen Protesten und zur Instrumentalisierung einer Greta Thunberg geteilter Meinung sein. Dennoch halten wir pauschale Vorurteile für falsch.

  11. Ich hätte noch ein paar Ideen:
    Selbst kochen statt Lieferando
    Nicht jedes Jahr ein neues Smartphon
    Statt morgens im 23° warmen Bad mit Heißwasser duschen mit kaltem Wasser waschen – hat unseren Eltern/ Großeltern auch nicht geschadet

    Spätestens jetzt ist das ” Jungvolk ” am kreischen . Klima retten – ja gerne , aber bitte nicht bei mir

    • Hallo Iris, danke für deinen Kommentar und deine Ideen. Ich glaube, dass man weder die älteren Generationen noch die Jugend über einen Kamm scheren kann. Der Beitrag richtet sich an alle Menschen und dreht sich bewusst um alles, was jeder selbst und vieles sofort umsetzen kann. Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele Leute – egal welchen Alters – davon etwas mitnehmen würden. Liebe Grüße Sylvia

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Liebe Iris,
      schöne Ergänzungen, danke dafür!
      Was “die Jugend” angeht, machen wir täglich ganz andere Erfahrungen als du: Wir erhalten unheimlich viel Feedback von jungen Leserinnen und Lesern, die sich aktiv an Diskussionen beteiligen, Impulse geben und sich viele Gedanken machen, was nicht nur andere, sondern auch sie ganz persönlich anders machen können.
      Lasst uns gemeinsam an Lösungen arbeiten, statt ohne Not Gräben zu graben :-)
      Liebe Grüße

    • pi.pa.pola

      Wenn die Jugend angeblich so kreischt, haben es (den Konsum, die Verschwendung, die Nicht-Nachhaltigkeit) wohl eher die Eltern vorgemacht. Meinen Kindern lebe ich die Nachhaltigkeit vor und mein großer Sohn hat sich nur einmal an einer Friday for Future Veranstaltung beteiligt, weil die ganze Stufe gegangen ist. Er hatte noch nie ein neues Handy, bekommt immer gebrauchte oder ausrangierte aus der Familie. Die erste Nicht-Second-Hand Kleidung hat er mit 14 bekommen, er besitzt immer nur 1 Paar Schuhe, erst wenn die durch sind bekommt er neue, er arbeitet mit mir im Garten und hilft einen Nutzgarten anzulegen usw. und sofort.

      Wie heißt es so schön: Du kannst deine Kinder nicht erziehen, sie machen dir sowieso alles nach!

      Zudem habe ich viele Junge Leute zwischen 25 und 35 in meinem Bekanntenkreis, wo das umdenken grade sehr groß ist, was die Nachhaltigkeit betrifft und sehr vieles umgesetzt wird.

      Also, bitte nicht immer alles über einen Kamm scheren.

  12. Jetzt wo Weihnachten vor der Tür steht: Sinnvolle Verpackungen wählen, Tücher, Geschirrtücher, Gläser, selbst gestaltete Boxen, Furushiki,
    Und am Besten Pflanzen schenken statt Blumensträuße: Halten länger, produzieren Sauerstoff, bauen CO2 ab…
    [moderiert]

  13. Luft anhalten und nicht ausatmen. Spart viel CO2

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Im Prinzip richtig – jedoch gibt es viele weit effektivere Maßnahmen, bei deren Umsetzung man sogar weiter atmen darf 😉 wir alle können etwas dazu beitragen, und jeder kleine Schritt in die richtige Richtung hilft.
      Liebe Grüße

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