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Keksreste-Kuchen: Weihnachtsplätzchen und Co. köstlich verwerten

Ob aus der Weihnachtsbäckerei oder einfach aus angebrochenen Kekspackungen, ab und zu bleiben Plätzchen übrig. Aber das Gebäck braucht nicht weggeworfen zu werden, sondern wird kurzerhand einfach in einem köstlichen Keksreste-Kuchen verwertet.

Alle Plätzchensorten sowie pappig gewordene Kekse eignen sich für einen Rührkuchen aus Keksresten oder einen Krümelboden für Torten. Das ist auch praktisch für spontane Backaktionen, wenn nicht genug Mehl vorrätig ist.

Keksreste-Kuchen selber machen

Mit den Resten aus Plätzchen und Co. lässt sich ein fluffiger Rührkuchenteig zubereiten. Für den Keksreste-Kuchen werden benötigt:

Mit einem Keksreste-Kuchen werden übrig gebliebene Weihnachtsplätzchen oder andere Kekse in einem Schwung zu einer frischen Süßspeise verwertet.

So werden die Keksreste verwertet:

  1. Kekse oder Plätzchen, je nachdem, was gerade verfügbar ist, grob oder fein zerbröseln, von Hand oder in einem Mixer.
  2. Milch in einem Topf aufkochen, den Topf von der Herdplatte nehmen. Die Keksbrösel in die heiße Milch rühren und quellen lassen.
  3. Mehl, Backpulver, Salz und optional Abrieb oder Zitronenzucker mischen. Falls Natron und Zitronensaft statt Backpulver verwendet werden, wird zunächst nur das Natron mit dem Mehl und den anderen trockenen Zutaten vermischt. Der Zitronensaft wird mit den flüssigen Zutaten in den Teig gegeben.
  4. Eier für sechs bis acht Minuten mit einem Handrührgerät schaumig schlagen, bis sie eine cremige Konsistenz angenommen haben. Zum Ende hin Zucker in den Eischaum rieseln lassen.
    Mit einem Keksreste-Kuchen werden übrig gebliebene Weihnachtsplätzchen oder andere Kekse in einem Schwung zu einer frischen Süßspeise verwertet.
  5. Die gequollene Keksmasse mit einem Teigschaber oder Holzlöffel vorsichtig unter den Eischnee heben. Die Mehlmischung hinzugeben und ebenfalls unterheben. Der Teig sollte zähflüssig sein. Bei Bedarf noch etwas Mehl beziehungsweise Kekskrümel oder Milch hinzugeben, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen.
    Mit einem Keksreste-Kuchen werden übrig gebliebene Weihnachtsplätzchen oder andere Kekse in einem Schwung zu einer frischen Süßspeise verwertet.
  6. Eine Kuchenform einfetten und mit Mehl oder Paniermehl bestreuen, überschüssiges Mehl abklopfen.
  7. Den Teig in die Kuchenform füllen und auf mittlerer Schiene bei 180 °C Ober-/Unterhitze im vorgeheizten Backofen für 35 Minuten backen.
    Mit einem Keksreste-Kuchen werden übrig gebliebene Weihnachtsplätzchen oder andere Kekse in einem Schwung zu einer frischen Süßspeise verwertet.
  8. Nach Ablauf der Backzeit ein Holzstäbchen oder eine Gabel in die breiteste Stelle des Kuchens stechen. Bleiben beim Herausziehen Teigreste haften, den Kuchen für weitere fünf bis zehn Minuten backen. Danach aus dem Ofen nehmen, den Kuchen komplett auskühlen lassen und aus der Form stürzen.

Fertig ist der köstliche Keksreste-Kuchen, der am besten schmeckt, so lange der Teig noch saftig ist. In einer luftdicht verschlossenen Box aufbewahrt, ist er auch noch nach drei Tagen genießbar.

Tipp: Um dem Kuchen noch einen knusprigen “Crunch” zu verleihen, können ein paar Keksbrösel in den fertig angerührten Teig gegeben werden, bevor er in die Kuchenform gefüllt wird.

Diese köstliche Idee zur Resteverwertung von Keksen habe ich hier entdeckt und musste es gleich ausprobieren und nach meinem Geschmack abwandeln, denn mit den richtigen Zutaten (siehe Zutatenliste) gelingt der Keksreste-Kuchen sogar vegan!

Keksreste verwerten für einen Tortenboden

Keksreste sind neben der Verarbeitung zu einem Rührkuchen auch wunderbar dafür geeignet, einen schnellen Tortenboden ohne Backen zu zaubern. Dafür werden die Plätzchen einfach mit geschmolzenem Fett zu einem formbaren Teig verarbeitet.

Für einen Tortenboden (26 Zentimeter Durchmesser) werden 200-250 Gramm Kekskrümel und 80-100 Milliliter geschmolzenes Fett wie Butter, Kokosöl oder Kakaobutter benötigt. Statt Fett kann auch geschmolzene Schokolade – zum Beispiel von übrig gebliebenen Weihnachtsmännern – verwendet werden.

Der Tortenboden aus Keksresten ist schnell hergestellt:

  1. In einer Schüssel Keksreste und geschmolzenes Fett oder Schokolade mit einem Holzlöffel gründlich vermengen.
  2. Nach Belieben zusätzliche Gewürze unterrühren – zum Beispiel Zimt, Kardamom oder eine selbst gemachte Lebkuchen-Gewürzmischung.
  3. Den Boden einer Springform mit neutralem Pflanzenöl wie Sonnenblumen- oder Rapsöl einfetten und die Keksmischung mit der Hand zu einem gleichmäßig flachen Boden drücken.

Schon ist der Tortenboden fertig, der zum Beispiel eine wunderbare Grundlage für einen cremigen Cheesecake aus Pastinaken bietet.

Ebenso schnell lässt sich ein Tortenboden ohne Backen aus Nüssen, Haferflocken und Datteln zubereiten.

Fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag … Wenn das mal immer so einfach wäre wie mit diesem süß-köstlichen Dessert: Cheesecake mit Pastinaken!

Tipp: Keksreste lassen sich schnell und einfach in ein Schichtdessert verwandeln. Schichte dafür Keksbrösel abwechselnd mit selbst gemachter Paradiescreme oder Apfelmus in Gläser.

Viele weitere einfache Rezepte, um Reste von Lebensmitteln köstlich zu verwerten, gibt es in unserem Buch:

Wirf mich nicht weg – Das Lebensmittelsparbuch: Mehr als 333 nachhaltige Rezepte und Ideen gegen Lebensmittelverschwendung

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Interessante und köstliche Backrezepte kannst du auch in unserem Backbuch nachlesen:

Was stellst du mit übrig gebliebenen Plätzchen und Gebäck an? Wir freuen uns über deine Anregungen und Rezepte in den Kommentaren!

Auch diese Beiträge zeigen, wie man restlos verwerten kann:

Mit einem Keksreste-Kuchen werden übrig gebliebene Weihnachtsplätzchen oder andere Kekse in einem Schwung zu einer frischen Süßspeise verwertet.

Kommentarbereich
Bisherige Kommentare

Habe gerade noch drei Butterplätzchen und nen halben Lebkuchen gefunden, wird wohl ein sehr kleiner Kuchen…?

Reste ???

Super Rezept!
Habe meinen harten Lebkuchen gerieben. Es wurde ein lecker würziger fluffiger Kuchen!

Gretchen

Gestern gebacken, super Rezept. Hab noch ne Runde übrig.

Bernd

Ich habe den Kuchen auch mit Erfolg gebacken, nur war er mir nicht süß genug, und ich habe 2 EL Zucker extra dran gemacht. Außerdem habe ich mind. 50 ml Öl (in meinem Fall Olivenöl, weil ich kein anderes benutze) hinzugefügt, damit er nicht so schnell austrocknet. Er war wunderbar saftig.

Brigitte

Ein tolles Rezept! Vielen Dank!
Ich bin total überrascht, dass wirklich keine Butter/Öl nötig ist, habe extra ein kleines Probierstück für mich gemacht, damit ich weiß, was ich da anbiete.
Ich habe normale Milch verwendet und die Plätzchen von Weihnachten zu Osterhasenkuchen gemacht ?
Schöne Ostern!
Liebe Grüße aus Augsburg,
Julia

Julia

… hier noch ein Bild von meinen beiden Keks-Schokoladen-Plätzchen-Lebkuchen-Osterhasenkuchen ?? (Mittlerweile sind es vier – ein Rezept reicht für zwei Hasen)
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Julia

Hallo Julia, die sehen zum Anbeißen aus! Danke fürs Teilen und liebe Grüße Sylvia

Sylvia

Plätzchenreste Verwertung, dafür lässt die Familie extra Weihnachtsplätzchen übrig:
Plätzchen grob zerkleinern, mit etwas Rum tränken. Frisch gekochten Vanillepudding darüber gießen.
Handwarm als Dessert genissen.
Ist besonders lecker, wenn Nüsse in den Plätzchen oder Lebkuchen enthalten sind.

PLUMBUMBI

Hallo, schöne Ideen konnte ich hier finden. Aber brauche ich wirklich wie im Rezept angegeben ein ganzes Päckchen Backpulver?

Pia

Hallo Pia, bei uns hat es so sehr gut geklappt. Aber du kannst es natürlich auch mit weniger versuchen. Vielleicht magst du über das Ergebnis berichten. Liebe Grüße Sylvia

Sylvia

noch zwei Ideen zu übriggebliebenen Weihnachtskeksen:
– Kekskrümel als Füllung für Bratäpfel verwenden
– das (selbstgemachte) Lebkuchenhaus bleibt bei uns immer lange stehen, und alle freuen sich daran. Aber dann ist es nach Weihnachten auch immer sehr trocken… Die Verzierung wandert noch so in die Münder und Bäuche. Aus den “abgeernteten” Wände und Dach backen wir dann einen saftigen Lebkuchen-Kuchen in der Springform: 300g trockene Lebkuchen werden zerbröselt und in etwas heißem Wasser eingeweicht. 4 TL braunen Zucker (oder weniger – je nachdem, wie süß die Lebkuchen sind), 1 TL Zimt und n.B. 2 TL Lebkuchengewürz zufügen, außerdem einen guten Schuss beliebigen Obstsaft (zB Kirschsaft, s.u.) oder Rum/Whisky/Rotwein, 4 TL Backkakao und etwas Vanillezucker. 3 Eier mit 100g Butter schaumig rühren, die Lebkuchen-Mischung und nB gehackte Nüsse oder Mandeln und 1/2 TL Backpulver zugeben und alles vorsichtig vermischen. Die Hälfte des Teiges in eine gefettete Springform füllen, ein Glas abgetropfte Kirschen darauf verteilen, dann die zweite Hälfte Teig darüber geben und etwas glatt streichen. Bei 180°C ca. 45-50 Minuten backen.
Der Kuchen hält sich abgedeckt und kühl gestellt ein paar Tage und wird dabei eher noch leckerer, weil er dann durchziehen kann.

Tine
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