
Die 5 besten veganen Salatdressings - schnell und einfach
Nur weil Salate jede Menge gesundes Gemüse enthalten, sind nicht alle gleich vegan. Viele klassische Dressings enthalten Milchprodukte oder Ei. Aber wer auf tierische Produkte lieber verzichten möchte, hat mit diesen fünf einfachen Rezepten für vegane Salatdressings die beste Sammlung in der Hand.
Veganes Salatdressing mit Tahini und Limette
Dressings mit Tahin oder Tahini, dem Sesammus, das du auch leicht selber machen kannst, sind besonders cremig. Und das ganz ohne Mayonnaise! Sie schmecken leicht süß mit einem Hauch Bitterkeit, die durch den fruchtigen Geschmack der Limette perfekt ausgeglichen wird.
Vermische für zwei bis drei Salatportionen folgende Zutaten – zum Beispiel, indem du sie in ein Schraubglas gibst und kräftig schüttelst:
- 2 EL Tahini
- 2 EL Limettensaft, alternativ Zitronensaft
- 1 EL Sesamöl oder ein anderes kaltgepresstes Pflanzenöl
- 1 EL Apfeldicksaft oder eine andere flüssige Zuckeralternative
- ½ TL Kreuzkümmel
- Salz und Pfeffer zum Abschmecken
Tipp: Eine frische gepresste Zehe Knoblauch oder etwas klein gehackte Minze peppen das Dressing geschmacklich zusätzlich auf.
Das vegane Salatdressing mit Tahini und Limette passt zu allen Blattsalaten, es frischt herbe Wildkräuter auf, ergänzt rohe Champignons und bietet die perfekte Soße für Couscous-Salat oder Taboulé, dem frischen Sommersalat.
Wenn du den Geschmack von Zitrusfrüchten in der Salatsauce magst, ist vielleicht auch ein Orangen-Dressing mit Miso und Sesam nach deinem Geschmack.
Veganes Honig-Senf-Dressing
Honig ist nicht vegan, aber zum Glück gibt es viele vegane Honig-Alternativen, mit denen sich ein genauso köstliches “Honig”-Senf-Dressing zubereiten lässt. Neben den vielleicht etwas bekannteren Alternativen wie Agavendicksaft sowie Apfel- oder Birnendicksaft sind besonders Vonig aus Kräutern, Löwenzahn-Sirup oder (selbst gezapfter) Ahornsirup als passende Honigalternativen für eine vegane Salatsauce zu nennen.
Das vegane Honig-Senf-Dressing passt perfekt zu einem leichten Rucolasalat. Mit ein paar getrockneten Tomaten statt Parmesan erlangt der Salat einen mindestens genauso intensiven Umami-Geschmack.
Tipp: Genau wie sich mit diesem Dressing Senfreste im Glas verwerten lassen, kannst du auch Marmeladenreste zu einer köstlichen Vinaigrette verarbeiten.
Klassische Kräuter-Vinaigrette
Statt auf eine Salatkräuter-Mischung aus der Tüte zurückzugreifen, lassen sich Salatkräuter auch einfach selber trocknen und dadurch haltbar machen.
Verwende für zwei bis drei Salatportionen folgende Zutaten und vermische sie kräftig:
- 2 EL einer getrockneten Kräutermischung, alternativ 1 Handvoll frische, klein geschnittene Küchenkräuter
- 2-3 EL Balsamico-Essig oder ein anderer (selbst gemachter) Fruchtessig
- 4 EL Olivenöl
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
Ein bis zwei Teelöffel einer flüssigen Süße deiner Wahl runden den Geschmack ab. Die klassische Kräuter-Vinaigrette passt zu allen gängigen Salaten sowie auch zu ungewöhnlichen Salatzutaten.
Tipp: Probiere doch auch einmal ein sättigendes und trotzdem leichtes veganes Kräuterdressing mit Seidentofu!
Thousand-Islands-Dressing
Bekannt als “geheime” Burgersauce einer großen amerikanischen Restaurantkette, schmeckt ein frisches Thousand-Islands-Dressing auch perfekt zu knackigen Salaten. Aufgepeppt werden sie mit reichhaltigen Zutaten wie einem in Stücke geschnittenem panierten Lupinenschnitzel, gefüllten Reisbällchen oder Kürbisfrikadellen.
Für zwei bis drei Portionen veganes Salatdressing dieser Art werden benötigt:
- ½ rote Paprikaschote
- 1 kleine Zwiebel
- 2-3 kleine Essiggurken
- 100 g vegane Mayonnaise
- 100 g veganer Joghurt, z.B. aus Sojamilch
- 3 EL Ketchup ohne Zucker
- 2-3 EL Weißweinessig oder etwas von dem Gurkenwasser
- bis zu 1 TL Chilipulver oder Cayennepfeffer (je nach gewünschtem Schärfegrad)
- 1 Prise Kala Namak, optional als Ei-Alternative für einen leichten Ei-Geschmack
Um das vegane Thousand-Islands-Dressing zuzubereiten, gehe wie folgt vor:
- Paprika, Zwiebel und Essiggurken sehr fein hacken.
- Mayonnaise, Joghurt, Ketchup und Essig zusammen mit den Gewürzen glatt rühren.
- Das fein gehackte Gemüse unterheben. Optional mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig!
Das Thousand-Islands-Dressing eignet sich besonders gut als Soße für festere Salate mit beispielsweise Chicorée, Eisbergsalat oder auch Weißkraut, die allesamt gut in Rezepte für Wintersalate passen.
Tatsächlich schmeckt das würzig-cremige Salatdressing aber auch als Burgersauce. Vielleicht mit bunten Burgerbrötchen und Seitan-Patties?
Veganes Caesar-Dressing
Ein veganes Caesar-Dressing steht wegen der enthaltenen Hefeflocken und Kapern der originalen Variante mit Parmesan und Sardellenfilets geschmacklich in nichts nach. Es passt vor allem zu Römersalat, (selbst gemachten) Croûtons und (gerösteten) Kichererbsen.
Tipp: Seinem nicht-veganen Original genauso ähnlich ist selbst gemachter veganer Eiersalat mit Kichererbsen und Nudeln statt Ei.
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Welches ist dein liebstes veganes Salatdressing? Hinterlass uns gern eine Rezeptidee in den Kommentaren unter dem Beitrag!
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