Knusprige Lupinenschnitzel selber machen – ohne Soja

Mit dem Mehl der Lupine lassen sich zahlreiche Rezepte verfeinern. Selbst ein knuspriges veganes Schnitzel kannst du daraus herstellen, mit nur wenigen Handgriffen.

Die regionale Süßlupine ist mittlerweile für viele gesundheitliche Vorzüge bekannt. Ihr Fett- und Kohlenhydratgehalt ist niedrig, der Proteinanteil gleichzeitig besonders hoch, was vor allem bei einer veganen Ernährung für wichtige Nährstoffe sorgt.

In dem Buch Lupinen-Power von Elisa Epping haben wir das Rezept für Lupinenschnitzel entdeckt, und es hat uns dazu inspiriert, Lupinenschnitzel selbst auszuprobieren! Wie uns das köstliche vegane Schnitzel gelungen ist und wie du es sogar noch verfeinern kannst, haben wir nachfolgend dokumentiert. Zum Anbeißen!

Zutaten für veganes Lupinenschnitzel

Für etwa fünf Schnitzel haben wir folgende Zutaten verwendet:

  • 100 g Lupinenmehl (im Bioladen erhältlich oder online)
  • 60 g Seitanmehl (oder auch Glutenmehl, im Bioladen erhältlich oder online)
  • 180 ml Wasser
  • 2 EL Sojasoße oder Gemüsebrühe (für eine komplett sojafreie Variante)


Um dem Schnitzel noch mehr Biss zu geben, kannst du etwas weniger Lupinenmehl und dafür mehr Seitanmehl verwenden. Probiere am besten aus, welche Konsistenz dir am meisten zusagt.

Knusprige vegane Schnitzel einfach zubereiten

So gehst du Schritt für Schritt vor, um deftige Lupinenschnitzel zu machen:

1. Seitanmehl, Lupinenmehl und Gewürze mischen. Mit Sojasoße und Wasser zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten und 10-15 Minuten ruhen lassen.

Mit dem Mehl der Lupine lassen sich zahlreiche Rezepte verfeinern. Selbst ein knuspriges veganes Schnitzel kannst du daraus herstellen, mit nur wenigen Handgriffen.

2. Den Teig in fünf etwa gleich große Teile zerlegen und daraus mit angefeuchteten Händen Schnitzel formen.

Mit dem Mehl der Lupine lassen sich zahlreiche Rezepte verfeinern. Selbst ein knuspriges veganes Schnitzel kannst du daraus herstellen, mit nur wenigen Handgriffen.

3. Paniermehl oder gemahlene Haferflocken mit etwas Chili, Salz und Pfeffer mischen und die noch feuchten Schnitzel vorsichtig darin wenden.

Mit dem Mehl der Lupine lassen sich zahlreiche Rezepte verfeinern. Selbst ein knuspriges veganes Schnitzel kannst du daraus herstellen, mit nur wenigen Handgriffen.

4. In einer Pfanne mit etwas Öl braten, bis sie von beiden Seiten goldgelb und knusprig sind. Heiß servieren!

Mit dem Mehl der Lupine lassen sich zahlreiche Rezepte verfeinern. Selbst ein knuspriges veganes Schnitzel kannst du daraus herstellen, mit nur wenigen Handgriffen.

Tipp: Diese eiweißreichen Schnitzel schmecken hervorragend mit selbst gemachter Remoulade und Kartoffel- oder Kürbisspalten aus dem Ofen.

Wenn du noch mehr Rezepte mit der eiweißhaltigen Süßlupine suchst, wirst du bestimmt in Elisas Buch fündig:

Raffinierte Rezepte mit pflanzlichen, regionalen Zutaten findest du auch in unserem Buch:

Hast du schon einmal Lupinenschnitzel gemacht? Mit welchen Gewürzen und welcher Panade schmecken sie dir am besten? Wir freuen uns über deinen Kommentar!

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15 Kommentare

  1. Huhu
    Ich hab mich gefreut ein veganes Schnizel hier ohne Soja zu finden… aber da ist ja Sojasoße drinnen. Was ist der Sinn darin das ein Soja freies Schnizel, Sojasoße enthält ? Und kann ich das durch irgendetwas anderes austauschen? LG
    Kati

    • Liebe Kati, danke, dass du uns darauf aufmerksam machst. Sojasoße ist für dieses Rezept tatsächlich nicht nötig. Es gibt dem Ganzen nur einen schön würzigen Geschmack. Alternativ eignet sich aber auch Worcestersauce, etwas Gemüsebrühe oder einfach Wasser und Salz. Viel Freude beim Zubereiten der komplett sojafreien Schnitzelalternative! Liebe Grüße, Lisa

  2. Harald Diegelmann

    Ich habe versucht an das Rezept Lupinenfilet zu kommen ohne Erfolg. Können Sie mir es mal zuschicken. Wenn möglich auch Lupinenfrikadelle. Hab Interesse daran.

  3. Ich habe die Schnitzel wie oben beschrieben gemacht. Die Schnitzelmasse entsprach einem Brei und nach dem Braten war die Konsistenz immer noch wie Kartoffelmus mit knuspriger Panade. Kein Biss, nichts kerniges, wie ich es von Seitan her kenne. Was habe ich falsch gemacht oder hatte ich falsche Erwartungen?

    • Hallo Maxima, das tut mir leid, dass die Lupinen-Schnitzel bei dir nichts geworden sind. Bei uns waren sie schon fest wie man es von Teigen mit Seitanmehl kennt, keine Kartoffelbreikonsistenz. Das Einzige, was ich mir vorstellen kann, ist vielleicht, dass es bei der Qualität des Seitanmehls Unterschiede gibt. Beim nächsten Mal (mit dem selben Glutenmehl) einfach den Anteil etwas erhöhen. Dann sollte die Masse automatisch “zäher” werden. Viel Erfolg! Liebe Grüße, Lisa

    • Tabaluga760

      Frage, wir haben ein Kind das weder Weizen noch Dinkel noch Hafer zu sich nehmen kann. Das Schnitzel finde ich hoch spannend und das Lupinenmehl habe ich auch gefunden. Was würde sich noch eignen zum den Teig daraus machen? Würde mich um eine Antwort sehr freuen. Lg

    • Hallo Maxima, hallo Tabaluga760,
      habe eben auch Lupinenbratlinge gemacht. Die habe ich mit etwas Flohsamenschalen angedickt und zum Zusammenhalten gekriegt. Ein wenig Xanthan oder beispielsweise Guarkernmehl kann auch für die nötige Bindung sorgen. Sofern gewünscht und verträglich ließe sich die Masse auch mit Ei anbinden. Ich hab (außer Wasser) Lupinenmehl, ausdrücklich glutenfreie Haferflocken (könnte man aber auch weglassen), Flohsamenschalen, 1 Möhre, 1 kleine Zwiebel, Salz und Chilipulver drangetan.
      Liebe Grüße
      Netty

  4. Vorsicht bei Kreuzallergie … Birken-Haselnüsse-Erle Pollen, Nüsse, Meeresfrüchten. Lupinen haben viel Eiweiß und wenn Mann sehr allergisch ist kann es zu Kehle Schwellung und Atemnot kommen.
    Jackfruit kann auch allergische Reaktionen hervorrufen.
    Mein Mann hat mehrere Probleme gehabt mit seinen Allergien, bis zum Bewusstlosigkeit.

  5. Habe heute dieses Schnitzel genau nach Rezept ausprobiert.
    Die vegane Welt habe ich erst vor kurzem betreten. Mit Begeisterung bin ich dabei alles auszukundschaften. Dieses Rezept werde ich noch verändern, da ich als ehemalige Fleischesserin den Biss und Geschmack vermisse. Trotzdem schmeckte es lecker aber anders. Über meine Erfolge oder Misserfolge werde ich dann auch berichten.

  6. Leider findet man über Lupinenrezepte noch nicht den großen Zuspruch im Internet. Aber das gute an der Lupine ist, man hat alles immer zu Hause und wird nicht kaputt. Ist lagerfähig. Und man kann es würzen wie man will und ist auch gleich zubereitet. Fleisch hingegen Bedarf einer Vorplanung. Kaufen, kühlen, einfrieren, auftauen. Das fällt bei der Lupine weg. Deshalb ist es auch mein Favorit. Und der schmeckt weil ich es mir so Würze wie es mir am Besten schmeckt. Guten Appetit.

  7. Ich freu mich über jedes schöne Lupinenrezept und die Schnitzel werden sofort ausprobiert!! Eine Frage: Kann ich die vorbereiteten, aber noch ungebratenen Schnitzel evtl. einfrieren?

    • Hallo Debore, mit Lupinenschnitzeln haben wir das Einfrieren noch nicht ausprobiert. Seitan generell lässt sich aber sehr gut einfrieren und büßt auch nicht an Geschmack oder Konsistenz ein. Es wäre also durchaus einen Versuch wert! Berichte uns gern von deinen Erfahrungen. Liebe Grüße, Lisa

  8. Hört sich gut an und sieht lecker aus! ???? Habt ihr eine Idee, wie man das Gluten ersetzen kann, damit das Ganze auch noch glutenfrei ist? LG Anne

    • Probieren mit Johannisbrotkernmehl. Bindet auch…

    • Liebe Anne,

      damit die Schnitzel die leicht zähe und faserige, aber trotzdem zarte Textur bekommen ist Glutenmehl bisher leider nicht so wirklich zu ersetzen. Du kannst vegane Schnitzel aber auch aus Sojapresslingen (am besten Big Steaks) herstellen und die Panade mit Lupinenmehl und Wasser (als Eiersatz quasi) anrühren. Dann hast du trotzdem die vorteilhafte Lupine mit drin.

      Viel Spaß beim Ausprobieren! Wir freuen uns immer über Berichte vom Ausprobieren. :-)

      Liebe Grüße,
      Elia

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