Im Herbst weiß man manchmal gar nicht, wohin mit den ganzen reif gewordenen Äpfeln. Eine Idee ist es, Apfeldicksaft selber zu machen! Die regionale Zuckeralternative kannst du zum Süßen von Gebäck, Nachspeisen und anderen Lebensmitteln verwenden, die eine leichte Süße in flüssiger Form vertragen können.
Apfeldicksaft selber machen
Apfeldicksaft ist ein flüssiges Süßungsmittel, das aus naturtrübem Apfelsaft hergestellt wird. Den benötigten Apfelsaft kannst du (auch ohne Entsafter) selbst herstellen oder einfach fertigen Apfelsaft ohne Zusätze verwenden. Süße Apfelsorten eignen sich am besten.
Für 250 ml Apfeldicksaft benötigst du in etwa zwei Liter Apfelsaft.
Tipp: Birnendicksaft lässt sich auf die gleiche Weise herstellen wie Apfeldicksaft, er ist sogar noch etwas neutraler im Geschmack.
So gehst du vor:
- Apfelsaft in einem Topf auf dem Herd bei niedriger Hitze drei bis vier Stunden sanft köcheln lassen, bis die Konsistenz sirupartig und die Farbe etwas dunkler geworden ist. Die Konsistenz ist am besten minimal flüssiger als du sie am Ende haben willst, da der Sirup nach dem Abkühlen noch etwas dicker wird. Je dicker der Apfelsirup ist, umso stärker ist seine Süßkraft.
- Den Sirup durch ein Sieb abgießen und auffangen. Noch heiß in ein sterilisiertes Schraubglas abfüllen.
Im Kühlschrank aufbewahrt, ist der Apfeldicksaft etwa ein halbes Jahr lang haltbar. Zusätzliches Einkochen beziehungsweise Einwecken verlängert die Haltbarkeit noch.
Etwaige Apfelreste aus der Apfelsaftherstellung können beispielsweise zu Apfelessig vergoren oder in einem der vielen ungewöhnlichen Apfelrezepte verwertet werden.
Weitere interessante Rezepte, mit denen sich Reste verwerten oder Fertigprodukte in der Küche ersetzen lassen, findest du in unseren Büchern:
Wie verwendest du Birnen- oder Apfeldicksaft am liebsten? Schreib uns deine Rezeptideen gern in einen Kommentar unter den Beitrag!
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