Mayonnaise selber machen – klassisch ohne Zucker

Mayonnaise gibt vielen Speisen erst den richtigen Pfiff, beispielsweise auf Pommes oder Sandwiches! Ob sie immer so viel Zucker und Zusätze enthalten muss, wie in gekaufter Mayo, ist hingegen Geschmackssache. Wie einfach sich köstliche, zuckerfreie Mayonnaise selber machen lässt und wie du dabei noch viele unnötige Zusatzstoffe sparen kannst, erfährst du in diesem Beitrag.
Grundrezept für Mayonnaise – ohne Zucker und Zusatzstoffe
Schwierigkeit: Einfach10
Portionen207
kcal15
MinutenDie Zutaten für ein Glas selbst gemachte Mayonnaise sind sehr überschaubar.
Zutaten
1 Eigelb (hier gibt es Ideen zur Verwendung des übrigen Eiweißes)
1 TL Senf
250 ml Öl (zum Beispiel Rapsöl oder Sonnenblumenöl)
1 EL Zitronensaft
Zubereitung
- Senf und Eigelb in einer Schüssel glattrühren.
- Das Öl in dünnem Strahl zugießen und dabei die Masse kräftig mit einem Schneebesen oder Mixstab schlagen, sodass sie emulgiert.
- Immer weiter schlagen, bis sich die Mayo in der Schüssel zu einer Kugel zusammenrollt.
- Zitronensaft, Salz und Pfeffer nach Belieben unterrühren.
Tipp
- Alle Zutaten haben am besten bei der Verarbeitung in etwa die gleiche Temperatur, deshalb werden Eigelb und Senf möglichst nicht direkt aus dem Kühlschrank verwendet.
- Verwende für die Zubereitung von Mayonnaise am möglichst frische bzw. nur wenige Tage gelagerte Eier und keimfrei gemachte Utensilien.
- Hier findest du Tipps, wie du auch das übrig gebliebene Eiweiß verwerten kannst.
Schon ist die Mayonnaise fertig und sofort für Pommes, Burger und Sandwiches einsetzbar. Auch zum Verfeinern von Salaten eignet sie sich bestens.
Selbst gemachte Mayonnaise richtig lagern
Selbstgemachte Mayonnaise sollte möglichst durchgehend gekühlt gelagert werden, idealerweise im Kühlschrank bei Temperaturen unter 7 °C. Sie ist aufgrund der Verwendung von rohem Ei nur sehr kurz haltbar. Wenn du auf Nummer sichergehen möchtest, empfiehlt es sich, kleinere Portionen herzustellen und die Mayonnaise innerhalb von 24 Stunden zu verzehren, um das Risiko einer Salmonelleninfektion zu minimieren.
Für eine längere Haltbarkeit kann die Mayo auch eingefroren werden. Allerdings leidet darunter sehr wahrscheinlich die glatte Textur, weil sich die Zutaten teilweise wieder trennen.
Tipp: Wer es ein wenig süßer mag, kann sich am Rezept für Blitzmayonnaise mit Cashewmus und Gurkenwasser versuchen. Die Zutatenliste der eingelegten Gurken verrät, ob auch wirklich keine ungewollten Zusatzstoffe enthalten sind. Wer Knoblauch liebt, mag vielleicht auch unser Rezept für selbst gemachte Aioli.
Dieses Rezept und viele weitere findest du in unserem Buch:
Wie machst du Mayonnaise selber? Wir freuen uns über deine Tipps in den Kommentaren!
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Ich nehme ein komplettes kleines Ei, mindestens 250 ml Rapsöl, Prise Pfeffer und Salz, 1 bis 2 Knoblauchzehen, einen Schuss Zitronensaft, manchmal auch noch einen Teelöffel Senf, halte einen Pürierstab hinein und mixe erstmal bewegeungslos bis zum Dickwerden unten, dann wird der Stab immer mehr angehoben, bis alles dick ist. Das geht super schnell.
Ich verwende ein komplettes Ei und 200ml Öl.
Im Thermomix kann man das Ei vorher pasteurisieren (3 Min., 75 Grad, Stufe 1 mit Rühreinsatz), dann hält die Mayo länger und die Gefahr von Salmonellen ist weg.
Wirklich 250ml? Bei mir tut sich da nix, es bleibt flüssig. Habe es selbst im Vitamix versucht. Habe jetzt Öl verschwendet und Eigelb vom eigenen Huhn. Und die sind heilig. Wahrscheinlich habe ich zu schnell gegossen.
Naja viele Grüße
Bei selbstgemachter Mayonaise ist es wichtig, dass das Öl langsam hinzugefügt wird, man aber trotzdem weiter die Masse schlägt.
ich nehme je nach Größe des Dotters 1oo bis 15o ml Öl, ich habe es auch schon mit 2ooml versucht, aber an einen Viertelliter habe ich mich noch nicht rangetraut ;)
das Gelb, der Essig, der Senf (und bei mir ein paar Spritzer Worcestersauce) sowie die Gewürze kommen in den Mixbecher, der Pürierstab kommt drauf, jetzt wird das Öl zugegeben (das gesamte, auf einmal) und der Pürierstab eingeschaltet; wenn es am Rand des Messerkorbes weiß herauswolkt, ziehe ich den Pü laaangsam, auf etwa 10 sec verteilt, nach oben – ferdsch!