Aioli einfach selber machen: So gelingt der köstliche Knoblauch-Dip

Aioli, der beliebte Dip aus Knoblauch und Pflanzenöl, ist der ideale Begleiter für alle Speisen vom Grill. Sie verfeinert zum Beispiel gegrilltes Gemüse oder begleitet einfach nur frisches Weißbrot und Oliven. Aber eigentlich passt die kräftige Knoblauchcreme zu allem, was man gerne mit einem Dip genießt.
Wie gut, dass Aioli aus nur wenigen Zutaten mit geringem Aufwand herzustellen ist! So kannst du die Knoblauchcreme immer frisch genießen und zusätzlich Verpackungsmüll sparen.
Rezept für selbst gemachte Aioli
Das einfache Rezept für Aioli stammt aus dem Mittelmeerraum und ist bestimmt eine der köstlichsten und einfachsten Möglichkeiten, mediterranen Flair zu genießen.
Für etwa 150 Milliliter Aioli brauchst du :
- 2-3 Knoblauchzehen (gehackt)
- 125 ml Pflanzenöl, z.B. Rapsöl oder Olivenöl
- 1 ganzes Ei
- 1⁄2 TL Senf
- 1 TL Zitronensaft
- Salz und Pfeffer (nach Geschmack)
Außerdem benötigst du:
- Pürierstab
- hohes, schmales Gefäß (am besten nur minimal breiter als der Rührstab)
Wenn du eine stärkere Senfnote in der Aioli bevorzugst, kannst du die Senfmenge auch etwas erhöhen. Zitronensaft verleiht ihr Frische und kann ebenfalls nach Belieben hinzugegeben werden. Am besten gelingt die Creme, wenn alle Zutaten zimmerwarm sind.
Tipp: Falls du nicht bis zum nächsten Tag von dem Knoblauchgeschmack oder -geruch zehren möchtest, gibt es clevere Wege, um die typische Knoblauchfahne zu vermeiden.
So rührst du die Aioli blitzschnell an:
1. Knoblauch, Ei und Senf in das Mixgefäß geben.
2. Zutaten mit dem Pürierstab vermischen.
3. Öl langsam und in einem dünnen Strahl zu der Mischung gießen. Währenddessen weiter mit dem Pürierstab mixen. Die Zutaten emulgieren, und es entsteht eine cremige Masse.
4. Die Creme nach Belieben mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Schon ist die Aioli fertig!
Es empfiehlt sich, möglichst frische Zutaten zu verwenden und die Aioli innerhalb von zwei Tagen aufzubrauchen. Wegen des rohen Eis sollte die Creme unbedingt im Kühlschrank gelagert werden.
Tipp: Wenn du eine Knoblauchcreme jederzeit zur Hand haben möchtest, kannst du eine länger haltbare Knoblauchpaste einfach selber machen. Im Gegensatz zu getrocknetem Knoblauchgewürz bleiben in der Paste das volle Aroma und die gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe erhalten.
In unserem Buch findest du viele weitere Tipps für einfache und nachhaltige Rezepte:
Welche Rezepte für leckere Dips kennst du? Wir freuen uns über einen Kommentar von dir!
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22 Kommentare
Die Kommentare sind geschlossen.
Die Werbung „Was aus deiner Haut kommt“
ist ekelerregend und trägt nicht zum Appetit bei!!!!
Das Rezept ist allerdings sehr lecker 🥰
Uns schmeckt die Knoblauchcreme zu vielen Gerichten und zwar:
auf den verschiedenen Pizzas, zu Fleischgerichte, zu verschiedene Salate, auf verschiedene Brotarten mit Käsesorten und Aufschnitt, zu verschiedene Gemüsegerichten oder auch mit rohem Gemüsesorten, wie Fenchel, Selleriestangen und Karotten.
Gerade ausprobiert, super einfach und lecker.
Olivenöl in Verbindung mit dem Pürierstab wurde extrem bitter. Besser ein anderes Öl verwenden!
Hallo Usch,
hat das Olivenöl vielleicht vorher auch schon ein ganz klein wenig bitter geschmeckt? Der bittere Geschmack eines Olivenöls deutet darauf hin, dass viele Polyphenole enthalten sind. Durch die Verarbeitung mit dem Pürierstab kann der vielleicht vorher nicht ganz so bittere Geschmack verstärkt werden.
Aber nicht alle Olivenöle haben einen hohen Polyphenolgehalt, deshalb kommt es durchaus darauf an, welches Olivenöl verwendet wird.
Lieben Gruß
Heike
Hallo,
das ist kein All-i-oli. (Knoblauch und Öl)
Das ist flüssige Creme.
Aioli kann mann nur tradionell unter langem und langsamen Rühren unter punktueller Zugabe von tropfenweisem Öl herstellen.
Ein Pürierstab dreht viel zu schnell und ist dafür ungeeignet.
Kurz vor der Gerinnung muß man aufhören.
Das übt sich nach einer Zeit.
Dann hat man eine wirklich streichfeste Konsistenz.
Liebe Grüße
Ich mache es immer mit Sonnenblumen Öl und Pürierstab klappt immer.
2 – 3 Knoblauchzehen nehme ich allerdings für die doppelte Menge. Geschmacksache.
Grüße
Sooooooooooo lecker ich könnte nichts anderes essen uns so einfach wirklich so leckeres hab ich lange nicht in 2 Minute gemacht
Gemacht…lecker….
Die originale Aioli wird nur aus Knoblauch und Olivenöl mit einer Prise Salz gemacht und ist schwierig herzustellen.
Hallo, danke für deinen Kommentar. Vielleicht magst du das Rezept ebenfalls hinterlassen. Wir würden uns freuen. Liebe Grüße Sylvia
Bei den augenblicklichen Temperaturen und überhaupt finde ich es verantwortungslos, rohe Eier zu verwenden. Ich mach schon seit Jahren in 3 Minuten vegane Aioli: Sojamilch (enthält das notwendige Lecitin) mit einem Spritzer Zitrone, etwas Sals und Senf aufmixen, dann langsam Öl einlaufen lassen und dabei weitermixen. Nachwürzen mit Knoblauch, Chili etc. und fertig.
Toll, die vegane Variante, vielen Dank dafür. Könntest du bitte noch die Menge Sojamilch verraten?
Hallo Hildegard,
vielen Dank für deine eifreie Aioli-Alternative. In Kürze findest du bei smarticular weitere, vegane Rezept-Varianten, sind schon in Arbeit :-)
Liebe Grüße!
So so, verantwortungslos, was für grosse Worte! Ein Risiko besteht es nur bei fehlender Hygiene und unsachgemässem Umgang, Salmonellen hat es AUF den Eierschalen, und NICHT im Ei drinnen.
Unglaublich einfach, unglaublich lecker mit Suchtfaktor! Danke für dieses tolle Rezept, das ohne Probleme gelingt! Am Besten ein frisches Bio Ei verwenden.
Super lecker!
Mit dem Zauberstab und der Schlagscheibe sofort gelungen. Wie bei Mayonaise, sollten die Zutaten Raumtemperatur haben. Langsam Öl zugießen und dies so lange, bis die richtige Konsistenz erreicht ist. Geschmacklich wie in Spanien! Nur das zählt für mich!
…da es ja in dem Land aus dem das Rezept kommt und zu jeder Gelegenheit gegessen wird, wesentlich kühler ist als bei uns. Danke für den Einwand, wir sollten die Spanier *innen dringend vor ihrem verantwortungslosen und gesundheitsschädlichem Lebensstiel warnen.
Es sollte natürlich “Lebensstil” heißen :-)
Hallo! Kennt jemand hierfür eine leckere vegane Alternative? Danke!
ja, du nimmst einfach statt Ei ca. 3 Esslöffel Aquafaba (die Flüssigkeit aus dem Kichererbsenglas/-dose). Das Rezept funktioniert dann genauso…
Hallo Jana, Natalie hat ja schon einen tollen Tipps gegeben (mehr zu Kichererbsenwasser findest du übrigens hier https://www.smarticular.net/aquafaba-kichererbsen-eischnee-mousse-mayonnaise-rezept/). Wir arbeiten aber “zufällig” gerade auch an einer veganen Variante ;-) Der Beitrag wird in den nächsten Tagen veröffentlicht. Liebe Grüße Sylvia