Pesto selber machen: Die besten Pesto-Rezepte für mehr Abwechslung

Schnell zubereitet, lange haltbar und dabei noch richtig lecker – kein Wunder, dass Pesto in vielen Haushalten regelmäßig auf den Tisch kommt. Statt zu einem Fertigprodukt zu greifen, lässt sich die beliebte Würze für Pasta und Co. ganz einfach selber machen.
In diesem Beitrag findest du gleich mehrere schmackhafte Pesto-Rezepte, die zeigen, wie vielfältig ein Pesto zubereitet werden kann. Für Abwechslung sorgen beispielsweise aromatisches Bärlauchpesto oder fruchtiges Kirschpesto. Statt weit gereister Pinienkerne lassen sich zudem auch regionale Sonnenblumenkerne, Walnüsse oder andere Nüsse und Saaten verwenden.
Grünes Pesto mit Sonnenblumenkernen
Traditionell wird grünes Pesto mit Pinienkernen zubereitet. Wer regionale Zutaten bevorzugt, kann ein köstliches Basilikum-Pesto mit Sonnenblumenkernen selber machen. Das ist auch erheblich günstiger und genauso schmackhaft.
Rotes Pesto mit frischen Tomaten
Anders als Pesto Rosso wird dieses rote Pesto mit frischen Tomaten, aber dennoch ohne Kochen zubereitet. Deshalb ist es für den zeitnahen Verzehr gedacht.
Für 3-4 Portionen rotes Pesto mit frischen Tomaten werden folgende Zutaten benötigt:
- 4-5 Stängel Basilikum
- 2-3 mittelgroße Tomaten
- 80 g Parmesan oder ein veganer Parmesan-Ersatz
- 80 g körniger Frischkäse oder veganer Cashew-Frischkäse
- 40 g Olivenöl
- Salz und Pfeffer
- optional eine Prise Zucker oder eine Zuckeralternative
So schnell wird daraus eine würzige Pastasauce:
- Tomaten waschen, die Kerne entfernen (sie können zum Beispiel in einem Beilagensalat verarbeitet werden) und das Fruchtfleisch grob würfeln. Basilikum ebenfalls waschen und abtropfen lassen.
- Parmesan (oder die Alternative) reiben und zusammen mit den restlichen Zutaten in einem Mixer oder mit einem Stabmixer pürieren.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die würzige Paste schmeckt zu (selbst gemachten) Nudeln, als Dip oder Brotaufstrich – zum Beispiel zu einem frisch gebackenen Fladenbrot. Auch als Dressing für einen sommerlichen Nudelsalat eignet sich das rote Pesto und ist gut gekühlt bis zu drei Tage lang haltbar.
Würziges Bärlauchpesto
Mit einem selbst gemachten Bärlauchpesto lässt sich die kurze Saison des aromatischen Wildkrauts um viele Wochen verlängern. Neben Bärlauch werden nur Öl, Saaten, Käse und etwas Salz benötigt. Wer möchte, kann das Bärlauchpesto alternativ auch vegan zubereiten.
Tipp: Auch Knoblauchsrauke mit ihrem feinen Knoblauch-Aroma, Giersch, Vogelmiere und viele andere Wildkräuter eignen sich wunderbar als Basis für ein aromatisches Pesto.
Regionales Walnusspesto
Mit heimischen Nüssen zubereitet, sorgt selbst gemachtes Walnusspesto für ein besonderes Aroma auf dem Teller. Statt des milden Basilikums rundet würziger Rucola den Geschmack der roh-köstlichen Soße ab.
Fruchtiges Kirschpesto
Abwechslung auf den Tisch bringt ein fruchtig-pikantes Kirschpesto, das noch dazu eine schöne Möglichkeit bietet, eine üppig ausfallende Kirschernte haltbar zu machen. Durch die Kombination getrockneter Kirschen und getrockneter Tomaten erhält die Würzsoße ein unverwechselbares Aroma, das als Beilage zu Käse ebenso gut passt wie als originelle Pastasoße.
Fettarmes Pesto mit Bohnenwasser
Pflanzliche Proteine statt kalorienreiches Pflanzenöl zeichnen ein Pesto light mit Bohnenwasser aus. Es enthält statt des in vielen Rezepten typischerweise verwendeten Olivenöls das Kochwasser von schwarzen, roten oder weißen Bohnen, das auch unter dem Namen Aquafaba bekannt ist.
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Welches Pesto-Rezepte bereitest du am liebsten zu? Wir freuen uns auf deine Favoriten in einem Kommentar!
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