Regionales Walnusspesto: einfaches Rezept mit der heimischen Nuss
Ein Walnusspesto ist einfach zuzubereiten und sorgt für nuss-würzige Abwechslung auf der Pasta, aber auch auf Brot oder Bratling. Im Unterschied zu klassischen Sorten wie dem italienischen Pesto genovese brauchst du für dieses Rezept weder Pinienkerne noch Mandeln oder andere von weit her importierte Zutaten.
Mit diesem Rezept können außerdem große Mengen gesammelter Walnüsse oder die Ernte des eigenen Walnussbaums verwertet und haltbar gemacht werden. Mit Walnusspesto kommt man in den Genuss der wertvollen Vitalstoffe der Walnüsse und kann sich damit eine schnell zubereitetete, köstliche Mahlzeit zaubern.
Walnusspesto: das Grundrezept
Das folgende Walnusspesto-Rezept ist in wenigen Minuten umgesetzt und lässt sich leicht mit allerlei Zutaten abwandeln.
Für ein kleines Glas (etwa 220 Gramm) Walnusspesto werden benötigt:
- 130 g Walnusskerne
- 30-50 g Parmesan oder für ein veganes Pesto 1-2 EL Hefeflocken oder ein anderer veganer Parmesan-Ersatz
- 100 ml natives Pflanzenöl, z.B. Sonnenblumenöl oder Olivenöl
- 1 Zehe Knoblauch
- 1 TL Salz
- Pfeffer nach Geschmack
- ½ Bund Rucola
- optional 1 TL Rosmarin
So schnell entsteht das Pesto aus Walnüssen:
- Walnüsse in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis sie zu duften beginnen. Die gerösteten Nüsse etwas abkühlen lassen.
- Alle Zutaten bis auf Pfeffer und Rucola in einen Mixer oder Multi-Zerkleinerer geben und so weit mixen, bis eine gleichmäßige Paste entstanden ist.
- Rucola nach und nach zugeben und weiter mixen, bis die Nusspaste dem eigenen Geschmack entspricht. Mit Salz, Pfeffer und gegebenenfalls noch etwas Pflanzenöl abschmecken.
Das selbst gemachte Walnusspesto ist sofort servierfertig und hält sich etwa zwei Wochen, wenn es in ein sauberes, steriles Schraubglas abgefüllt wird. Es passt hervorragend zu (selbst gemachten) Gnocchi und Pasta und eignet sich zudem als Brotaufstrich oder Dip für (Lupinen-)Schnitzel oder Kürbis-Frikadellen.
Verwende am besten immer einen sauberen Löffel, um das Pesto zu entnehmen, und bedecke es für die weitere Lagerung im Kühlschrank mit einer Schicht Pflanzenöl. Auf diese Weise gelangen keine Keime in das Walnusspesto, die zu Schimmelbildung führen könnten.
Für eine längere Haltbarkeit kann das Pesto auch einfach eingefroren werden, zum Beispiel in Schraubgläsern oder portionsweise in einer Eiswürfelform.
Walnusspesto-Varianten
Die folgenden Zutaten geben dem Walnuss-Pesto eine ganz besondere Note. Es empfiehlt sich, sie nach und nach in den Mixer zu geben und unterzumischen.
- Getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten bringen einen kräftig-würzigen Geschmack ins Pesto und geben ihm eine festere Konsistenz.
- Saft und Abrieb einer Limette oder Zitrone bringen Frische ins Pesto und eine angenehme Säure.
- Saft und Abrieb einer Bio-Orange ergänzen den nussigen Geschmack durch eine fruchtige Note. Durch die Zugabe von wasserhaltigen Speisen verkürzt sich die Haltbarkeit im Kühlschrank allerdings auf wenige Tage; dem lässt sich durch Steigerung der Salzmenge entgegenwirken.
- Küchenkräuter wie Petersilie und Basilikum oder Wildkräuter wie Bärlauch bilden ein gutes Gegengewicht zu dem feinen Nussgeschmack.
Tipp: Für Abwechselung auf dem Pasta-Teller sorgen diese Rezepte, mit denen du Pesto selber machen kannst.
Viele weitere einfache Rezepte mit regionalen Zutaten findest du in unseren Büchern:
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Sehr genial lecker, super Rezept, danke.