Bunte Burgerbrötchen selber machen: veganes Grundrezept, das leicht gelingt

Bunte Burgerbrötchen selber zu machen, gelingt mit Gemüse im Teig: Süßkartoffeln, Rote Bete, Möhren oder Spinat - alles ist möglich mit diesem Rezept!

Mit etwas Gemüse im Teig werden Burgerbrötchen nicht nur saftiger und nährstoffreicher, sondern sehen auch noch toll aus. Dieses Rezept, um bunte Burgerbrötchen selber zu machen, ermöglicht fast jede erdenkliche Farbe: pinke Burger-Buns mit Roter Bete, grüne Burger-Brötchen mit Spinat oder Möhren- beziehungsweise Süßkartoffel-Burger-Buns mit einem Hauch Orange.

Bunte Burgerbrötchen selber machen

Für etwa acht bunte Burgerbrötchen benötigst du:

  • 200 g Gemüse – z.B. Spinat, Blumenkohl, Brokkoli, Kürbis, geschälte Rote Bete, Möhren oder Süßkartoffeln
  • 600 g Weizen- oder Dinkelmehl – Vollkorn geht auch, aber dann wird bei der Zubereitung etwas mehr Flüssigkeit benötigt und die Brötchen werden etwas weniger farbintensiv
  • 10 g Trockenhefe (etwa 1 ½ Pck.) oder ¾-1 Würfel Frischhefe
  • 2 EL Leinsamen, geschrotet
  • 70 ml Pflanzenöl zum Backen
  • 150 ml Pflanzenmilch und 2 EL Pflanzenmilch zum Bestreichen
  • ½ TL Salz
  • optional 2 EL Apfeldicksaft oder eine ähnliche Zuckeralternative (für einen etwas süßeren Geschmack)
  • 1 EL Sesamsamen oder Schwarzkümmel

Bunte Burgerbrötchen selber zu machen, gelingt mit Gemüse im Teig: Süßkartoffeln, Rote Bete, Möhren oder Spinat - alles ist möglich mit diesem Rezept!

Tipp: Auch andere Blattgemüse und Wildkräuter als Spinat-Ersatz oder sogar der Strunk von Brokkoli oder Blumenkohl lassen sich im Rezept verwerten. Wer mehr Wert auf ausgefallene Farben legt, kann auch mit (selbst gemachten) Lebensmittelfarben experimentieren und zum Beispiel schwarze Burger Buns unter Zugabe von Aktivkohle backen.

Je nachdem, welches Gemüse du für deine veganen Burgerbrötchen verwenden möchtest, wird es vor der Verarbeitung zu einem Teig mehr oder weniger lange weich gekocht oder gebacken – ähnlich wie selbst gemachtes Kürbispüree. Bestimmte Gemüsesorten können auch roh verarbeitet werden, zum Beispiel Spinat.

Um Burgerbrötchen selber zu machen, gehe wie folgt vor:

  1. Leinsamen mit etwa sechs Esslöffeln Wasser aufgießen und quellen lassen.
  2. Gemüse, das nicht roh verarbeitet werden kann, bei Bedarf schälen oder putzen, in mundgerechte Stücke schneiden und mit wenig Wasser (ein Zentimeter genügt) in einem Topf mit Deckel in 10 bis 15 Minuten – je nach Gemüsesorte – weich kochen. Dabei in regelmäßigen Abständen den Wasserstand kontrollieren und gegebenenfalls schluckweise etwas nachgießen.
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  3. Das gegarte oder rohe Gemüse anschließend in einem hohen Rührbecher zusammen mit der Pflanzenmilch pürieren. Wird Frischhefe verwendet, diese vorher in der Milch auflösen. Wird Trockenhefe verwendet, diese mit Mehl und Salz mischen.
  4. In einer Schüssel das Gemüsepüree, die gequollenen Leinsamen (samt Wasser), das Öl, Mehl, Salz und optional ein Süßungsmittel vermischen und zu einem glatten Teig verarbeiten.
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  5. Je nach verwendeter Gemüsesorte und je nachdem, ob ein Süßungsmittel verwendet wird oder nicht, kann es notwendig sein, noch etwas Mehl oder einen Schluck Pflanzenmilch hinzuzufügen. Der Teig sollte nicht mehr kleben, aber noch schön geschmeidig sein. Die Teigkugel an einem warmen Ort abgedeckt stehen lassen, für ungefähr eine Stunde bzw. bis sich ihr Volumen etwa verdoppelt hat.
  6. Den Teig in acht gleich große Stücke zerteilen. Brötchen formen und mit etwas Abstand zueinander auf ein mit Backpapier oder einer Backpapier-Alternative ausgelegtes Backblech setzen. Mit einem Tuch abdecken und erneut für etwa 30 Minuten gehen lassen.
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  7. Die Burgerbrötchen mit etwas Pflanzenmilch bestreichen, mit Sesam oder Schwarzkümmel bestreuen und im vorgeheizten Backofen bei 200 °C Ober-/Unterhitze (180 °C Umluft) etwa 15 Minuten lang backen.
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Am besten schmeckt es, wenn die Brötchen frisch aufgeschnitten und sofort belegt werden – zum Beispiel mit Seitan-Burger-Patties, vegetarischen Buletten aus Haferflocken, Kidney- oder anderen Bohnen, mariniertem Tofu oder herzhaften Kürbis-Frikadellen. Mit veganen Dips wie selbst gemachter BBQ-Sauce, Aioli ohne Ei oder scharfer Salsa wird das Geschmackserlebnis optimal abgerundet.

Tipp: Für die kleineren Mitesser am Familientisch eignen sich neben Burgern auch selbst gemachte vegane Nuggets zum Dippen und Verputzen.

Die bunten Burgerbrötchen lassen sich aber auch einfrieren – ähnlich wie selbst gemachte Aufbackbrötchen – und bei nächster Gelegenheit im Backofen bei 230 °C in sieben bis zehn Minuten frisch aufbacken.

Welches Gemüse hast du schon erfolgreich zu Teig verarbeitet und verbacken? Teile dein Rezept gern in einem Kommentar unter dem Beitrag!

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