Pfannenpizza: Schnelle Pizza aus der Bratpfanne, ohne Backofen
Auch wenn mal kein Backofen zur Verfügung steht oder du ihn nicht extra hochheizen möchtest, musst du auf den Genuss einer Pizza nicht verzichten. Genauso gut gelingt eine köstliche Pfannenpizza, die sich ganz einfach auf dem Herd zubereiten lässt.
Neben den Zutaten für deine Lieblingspizza benötigst du lediglich eine große Bratpfanne mit Deckel. Am besten funktioniert es mit einer schweren Guss- oder Schmiedepfanne, die die Wärme gleichmäßiger speichert und überträgt als eine dünne Blechpfanne. Wie die Pfannenpizza gelingt, erfährst du in diesem Beitrag.
Rezept für Pfannenpizza ohne Backofen
Die Zubereitung einer Pfannenpizza unterscheidet sich kaum von der einer herkömmlichen Pizza. Erst beim Backen weichen die Schritte ein wenig ab. Für einen Teig, der mit den folgenden Mengen für viermal Pfannenpizza reicht, werden diese Zutaten benötigt:
- 320 g helles Mehl (550er Weizen oder 630er Dinkel)
- 180 ml Wasser
- 2 TL Trockenhefe (circa 2,5 g)
- 2 TL Olivenöl
- 1 Prise Salz
Außerdem brauchst du klassische Pizzazutaten wie Tomatensoße, Gewürze, Käse sowie weitere bereits gegarte oder schnell garende Zutaten zum Belegen. Solche Zutaten, die selbst eine lange Backzeit erfordern um durchzugaren, wie etwa Brokkoli oder Fleisch, eignen sich für die Pfannenpizza eher nicht.
Tipp: Neben den genannten Zutaten eignet sich auch jeder andere herkömmliche Pizzateig oder ein Quark-Öl-Teig, um eine Pfannenpizza zuzubereiten.
So wird aus den Zutaten eine köstliche Pfannenpizza:
- Alle Teigzutaten zu einem glatten Teig verarbeiten, bei Bedarf noch etwas Mehl oder Wasser hinzufügen. Den fertigen Teig abgedeckt an einem warmen Ort für 30 bis 60 Minuten gehen lassen, bis er sich deutlich vergrößert hat.
- Den Teig in vier etwa gleich große Stücke zerteilen und aus jedem Stück einen flachen Pizzaboden formen, der in etwa dem Boden der Pfanne entspricht, die du verwenden möchtest.
- Einen Teelöffel Öl auf dem Pfannenboden verteilen und die Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen.
- Einen der vorbereiteten Pizzaböden in die heiße Pfanne legen und den Deckel schließen.
- Den Pizzaboden nach ein bis zwei Minuten wenden und mit deinem Wunschbelag belegen.
- Die Pfannenpizza bei geschlossenem Deckel für sechs bis acht Minuten backen. Dabei bei Bedarf die Temperatur des Herdes weiter reduzieren, damit der Boden nicht anbrennt. Die Pizza ist fertig, wenn der Käse zerlaufen ist.
Fertig ist die köstliche und im Vergleich zum Backofen schnellere und außerdem energiesparendere Pfannenpizza! Weil die Hitze in der Pfanne hauptsächlich von unten kommt, zerläuft der Pizzakäse zwar, wird aber nicht braun. Das muss er aber auch nicht für den runden Pizzagenuss.
Tipp: Auch eine kohlenhydratarme Schüttelpizza lässt sich wunderbar in der Pfanne statt im Ofen zubereiten.
Hast du schon einmal eine Pfannenpizza gemacht oder kennst ähnlich leckere Rezeptalternativen für die minimalistische Küche? Dann freuen wir uns auf einen Kommentar von dir!
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Super lecker und ganz einfach zuzubereiten. Die ganze Familie ist begeistert.
Ihr Lieben, ich bin immer auf der Suche nach Rezepten und Ideen für unterwegs (Wohnmobil, Wohnwagen, outdoor). Zum Kuchen backen nutze ich einen Omnia, aber der bringt meiner Meinung nach nicht genug Fläche. Da ist die Pfannenpizza genau das richtige. Heute schnell mal ausprobiert (hatte noch Fertigteig). Normalerweise mache ich meinen Teig immer selber, aber ich war heute alleine, da hat sich das nicht gelohnt. Man muss nur nach dem Umdrehen und Belegen die Hitze angemessen runter drehen, damit sie nicht unten dunkel und oben noch blass ist. Hat super geklappt! Liebe Grüße, Tutti
Hallo,
mangels Backofen habe ich früher so oft Pizza gemacht. Funktioniert mit jedem Teig und jeder Pfanne. Nicht beschichtet? Etwas Öl drunter. Hauptsache die Pfanne hat einen Deckel. Am liebsten habe ich Mozzarella;/Tomate gemacht. Habe früher auch Kuchen in der Pfanne gebacken. Geht alles, dauert halt länger als im Ofen weil man meist auf eine sehr niedrige Stufe stellen muss. Und im Ofen ist es einfacher. Aber wenn keiner da ist ….
Super Sache! Hab schon paar mal Pfannen-Pizza gemacht, ich vergess aber immer die Mengen der Zutaten :)
Da ich nur 405er Mehl hatte, hab ich einen Teil (10-15g) durch Haferflocken ersetzt (Hab nur die Hälfte insgesamt gemacht) die ich vorher mit einem Teil des Wassers eingeweicht hab.
Super Ergebnis, beste Lösung seit mein Ofen hinüber ist :D
Hier kommt noch das Bild zu meinem positiven Kommentar:
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Super! Das erste mal eine Pfannenpizza gemacht, und ich bin sehr zufrieden. Wir leben nur noch zu zweit, da muss man nicht extra den Backofen anschmeißen. Das Rezept für den Teig ist einfach und funktional, 👍!
Wer sagt denn, dass es helles Mehl sein muss? Bloß, weil das der üblichen Vorstellung entspricht? Vollkornmehl (-teig) schmeckt mindestens genauso gut, eher kräftiger. Ich weiß, Bringdienste sind keine gute Alternative, aber es gibt immerhin einen, der jede Pizza gegen Aufpreis auch mit Vollkornteig anbietet. Manchmal nutze ich diesen Kompromiss.
Hallo Helge, wir haben uns im Rezept an einem klassischen Pizzateig orientiert. Natürlich hast du recht und man kann sie auch mit Vollkornmehl backen. Liebe Grüße Sylvia
Gibt es einen alternativen Teig zum Hefeteig? Ich Vertrage WeißMehl und Hefe nicht gut 😋
Ja, darauf wird auch im Text hingewiesen: Quark-Öl-Teig, den kannst Du auch mit Vollkorn- oder Dinkelmehl machen.
Hallo Susanne,
Ich habe meine Pizza schon mal aus Pfannkuchenteig hergestellt und die war wirklich gut
Habe schon Pizza in der Pfanne gemacht.
Kann man essen
Immer noch besser als gekaufte Tiefkühlpizzaa für1,59 Euro
Ehrlich überzeugt mich Optisch nicht und war bestimmt auch nicht wirklich lecker!
Abgesehen davon eine Pizza in der Pfanne ist eine Kunst für sich und bedarf einige Erfahrung und ist nichts für leihen und ist nicht einfach so gemacht. Gruss
Probiere es am besten aus und überzeuge dich selbst – es lohnt sich 😊
Liebe Grüße
Ich habe noch keine Pfannenpizza frisch gemacht, habe aber mal im Radio den Tipp gehört, dass man übrig gebliebene Pizza in der Pfanne super aufwärmen kann. Man lässt die Pfanne heiß werden, schaltet dann den Herd aus und legt die Pizza vom Vortag für ca. 2 Minuten hinein. Schmeckt tatsächlich wie frisch gemacht! Da ich das schon oft gemacht habe, kann ich mir eine “frische” Pizza auch gut vorstellen. Danke für die Idee!
Das funktioniert auch prima am Lagerfeuer als Dosenpizza. In diesem Falle nimmt man eine Keksdose, legt sie mit Teig aus, belegt, und stellt das ca. 10-15min ins Lagerfeuer. Fertig. Die Dose wird dabei eben schwarz und man sollte eine Grillzange oder vergleichbares nutzen, um die heiße Büchse aus dem Feuer zu bekommen ;-)
Coole Idee mit der Keksdose 😎
Das werde ich mir merken für den nächsten Sommer.