Rotkohl einlegen – schnell, gesund und lange haltbar

Rotkohl einlegen ist ganz einfach. Mit Apfelessig süß-sauer eingelegter Rotkohl schmeckt köstlich, strotzt vor Vitaminen und bringt Farbe auf den Teller.

Rotkohl, auch Rotkraut oder Blaukraut genannt, kennen viele nur als klassische Beilage zum Festessen. Doch das gesunde Gemüse kann mehr – zum Beispiel lässt sich Rotkohl einlegen. Das so konservierte köstlich süß-saure Kraut besticht durch viele Vitamine, lange Haltbarkeit und nicht zuletzt durch seine kräftig-violette Farbe. 

Ebenso wie anderes Wintergemüse, lässt sich Rotkohl auf vielfältige Art und Weise haltbar machen – sei es als fermentiertes Gemüse wie etwa Sauerkraut, eingekocht als Beilage zu (veganem) Braten und Knödeln oder eben mit Essig, so wie man auch saure Gurken oder Senfgurken zubereiten kann. Der süß-sauer eingelegte Rotkohl ergänzt viele herzhafte Gerichte und schmeckt auch pur als gesunder pflanzlicher Snack.

Rotkohl einlegen - schnell, gesund und lange haltbar

Rotkohl einlegen – schnell, gesund und lange haltbar

Portionen

4

Portionen
Zubereitungszeit

20

Minuten
Ziehzeit

27

Stunden 
Kalorien

110

kcal
Gesamtzeit

27

Stunden 

20

Minuten

Rotkohl einlegen ist ganz einfach. Mit Apfelessig süß-sauer eingelegter Rotkohl schmeckt köstlich, strotzt vor Vitaminen und hat farblich und geschmacklich einiges zu bieten. Abzüglich der beiden Wartezeiten, während der das Kraut durchzieht, dauert die Zubereitung nur 20 Minuten.

Zutaten

  • 500 g Rotkohl

  • 2 EL Salz

  • 300 ml Wasser

  • 100 ml Apfelessig

  • 50 ml Rotwein (alternativ roter Traubensaft oder einfach mehr Wasser)

  • 80 g Zucker

  • Gewürze (ganz, nicht gemahlen), z.B. Pfeffer, Lorbeer, Kümmel, Nelken und Zimt)

  • 2-3 Bügel- oder Schraubgläser

Zubereitung

  • Rotkohl mit einem Messer oder einem Gemüsehobel in feine Streifen schneiden. In einer Schüssel mit dem Salz vermischen und mehrere Stunden oder über Nacht ziehen lassen.Rotkohl einlegen ist ganz einfach. Mit Apfelessig süß-sauer eingelegter Rotkohl schmeckt köstlich, strotzt vor Vitaminen und bringt Farbe auf den Teller.
  • Die Kohlstreifen in einem Sieb gründlich abspülen und abtropfen lassen.Rotkohl einlegen ist ganz einfach. Mit Apfelessig süß-sauer eingelegter Rotkohl schmeckt köstlich, strotzt vor Vitaminen und bringt Farbe auf den Teller.
  • Wasser, Essig, Rotwein, Zucker und Gewürze in einen kleinen Topf geben, aufkochen und etwa fünf Minuten köcheln lassen.
  • Währenddessen den Rotkohl auf die keimfrei gemachten Gläser verteilen und etwas andrücken. Dann den Sud durch ein Sieb oder einen Nussmilchbeutel abseihen und das Kraut damit übergießen, sodass es vollständig bedeckt ist.Rotkohl einlegen ist ganz einfach. Mit Apfelessig süß-sauer eingelegter Rotkohl schmeckt köstlich, strotzt vor Vitaminen und bringt Farbe auf den Teller.
  • Die Gläser sofort verschließen und das Kraut vor dem Genuss mindestens einen Tag durchziehen lassen. Im ungeheizten Keller oder Kühlschrank aufbewahrt, hält sich das eingelegte Rotkraut viele Wochen lang.

Tipp

  • Beim Würzen des Kohls sind vielfache Variationen möglich: Probiere zum Beispiel scharfes Kraut mit Chili, eine orientalische Variante mit Kreuzkümmel und Knoblauch oder Kraut nach asiatischer Art mit Ingwer, Koriandersamen und Sojasoße.

Der eingelegte Rotkohl schmeckt zum Beispiel in einem winterlichen Salat, als gesunde Grillbeilage oder als Topping auf einem (veganen) Burger, der zusammen mit bunten Burgerbrötchen zum farbenfrohen Hingucker wird. Sogar in regionalen Sommerrollen macht sich Rotkraut besonders gut, da es einem durch das transparente Reispapier geradezu entgegenleuchtet.

Wie sich Lebensmittel interessant und schmackhaft haltbar machen lassen, kannst du in unserem Buch entdecken:

Weitere Anregungen für pflanzliche Köstlichkeiten findest du in diesem Buch:

Wie isst du Rotkohl am liebsten? Wir freuen uns über Anregungen von dir in einem Kommentar!

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23 Kommentare

  1. Amethystchen

    Hallo,
    ich hab da mal eine Frage zu den Gewürzen: wieviel nehmt Ihr denn da? Ohne irgendeinen Hinweis finde ich das sehr schwierig … Bin für jeden Hinweis dankbar ! 🙏

    • Hallo Amethystchen.
      entschuldige bitte die späte Antwort! Die Geschmäcker sind da sehr verschieden, daher haben wir keine genaue Empfehlung gegeben. Aber versuch’s doch zum Beispiel mal mit 5 Pfefferkörnern, 2 Lorbeerblättern, 1/2 TL Kümmel, 2 Nelken und 1 Zimtstange auf die angegebenen 500 g Rotkohl.
      Liebe Grüße!

  2. Bei meinem ersten Versuch hat der Rotkohl begonnen zu gären und das Vakuum hat sich gelöst. Dies nach vier Wochen. Kann es sein, dass der Lagerraum-Raum zu warm war? Wir erreichen dort keine Kühlschrank Temperatur, jedoch auch keine 20 Grad. Gläser waren alles neue Weckgläser.

    • Hallo Martina,
      von Ferne schwer zu sagen, woran es gelegen hat. Eine zu hohe Raumtemperatur könnte allerdings der Grund dafür sein. Am besten bewahrst du das Kraut beim nächsten Mal im Kühlschrank auf.
      Liebe Grüße!

  3. Ich habe den Rotkohl vor 6 Tagen noch einmal zubereitet, nachdem ich, wie am 16.02. berichtet, den ersten Versuch vernichten musste. Und diesmal habe ich das Salz sehr gründlich abgewaschen, nachdem es eine Nacht eingewirkt hat. Die Gewürze habe ich grob gemörsert und später aus dem Sud gesiebt. Heute wurde das erste Glas geöffnet, der eingelegte Rotkohl war sehr delikat und wird in mein Repertoire aufgenommen.

  4. Libera, lies bitte das Rezept noch einmal. Vor dem Schneiden waschen – das finde ich dort nicht. Schneiden, salzen, warten, abwaschen: so steht es im Rezept

    • Bitte Rezept gründlich lesen, dann erübrigen sich viele der Kommentare:)

  5. Hallo libra43,
    die große Salzmenge ist notwendig, um Flüssigkeit aus dem Kohl zu ziehen, aber für den Geschmack zu intensiv. Daher muss der Rotkohl nach der Ziehzeit abgewaschen werden.
    Liebe Grüße!

    • Ich habe nicht über die Salzmenge gesprochen – ich fermentiere seit 2 – 3 Jahren! Und auch da wird das Kraut nicht ausgewaschen, es sei denn, man möchte die guten Milchsäurebakterien entfernen. Nein, mich stört, dass das Kraut VOR dem Schneiden gewaschen werden soll. Äußere Blätter entfernen, und dann waschen? Und womöglich auch noch einmal nach dem Schneiden?

    • Hallo libra43,
      in diesem Rezept wird ja nicht fermentiert, sondern in Essig eingelegt, die Milchsäurebakterien werden also nicht benötigt. Daher kann der Kohl (bei Bedarf) vor der Verarbeitung gewaschen werden. Das wird im Rezept aber nicht erwähnt.
      Liebe Grüße!

  6. Hallo Maxima,
    nein, den Rotkohl muss man in diesem Rezept nicht stampfen, das über Stunden einwirkende Salz zieht ebenso Flüssigkeit aus dem Kohl.
    Liebe Grüße!

  7. @ Lilo: Am frischen Rotkohl ist doch kein Salz drauf. Dieses “Abwaschen” ist genau so unsinnig, wie wenn in manchen Rezepten z.B. bei Fleisch für Gulasch steht: “Das Fleisch in gleichmäßige Würfel schneiden, gut abwaschen und …….

    • Lies doch bitte das Rezept nochmal durch. Und andere Kommentare hier. Dann weisst du weshalb das Salz aus dem Rotkohl gewaschen werden muss. Viel Glück beim Ausprobieten des Rezeptes.

    • Anja Keyn

      Ich möchte gerne in die Gruppe aufgenommen werden. Ich bin sehr Umweltbewusst. Ich bin für sinnvolle Tipps sehr Dankbar und habe euch auch einiges mitzuteilen. LG Anja

    • smarticular.net
      smarticular.net

      @Anja erledigt!
      Liebe Grüße

  8. Könnte man auch Erythrit oder Stevia benutzen und keinen Zucker?

    • Hallo Milli,
      das haben wir nicht ausprobiert, es könnte aber gehen. Da der Zucker auch zur Haltbarkeit mit beiträgt, könnte diese allerdings etwas reduziert sein. Am besten legst du nur eine kleine Menge Rotkohl ein und bewahrst ihn dann im Kühlschrank auf.
      Liebe Grüße!

  9. Ich frag mich, ob das Waschen nach dem Salzen wirklich notwendig ist und dadurch nicht viel Wertvolles verloren geht ?

    • Das Waschen, und dies gründlich, ist sehr wichtig. Ich habe das Kraut gemacht, es über Nacht ziehen lassen (ohne Stampfen) und es leider nur oberflächlich abgewaschen. Nach 4 Tagen habe ich es probiert und es war praktisch ungenießbar, da vollkommen versalzen. Morgen werde ich es noch einmal versuchen, dann mit gründlicher Wäsche.

  10. Ich glaube, das “Stampfen” macht man nur beim Fermentieren, wie beim Sauerkraut.

  11. Ich habe soeben das Rezept für eingelegtes Rotkraut gelesen. Nun meine Frage dazu: weshalb muss man das Rotkraut waschen? Die äußeren Blätter werden ja sowieso entfernt, und wenn man das Kraut halbiert, ist doch dort auch kein Schmutz drinnen, der weggewaschen werden muss.

  12. Muss man den Rotkohl stampfen, ähnlich wie Weißkohl, oder ist das nicht nötig?

Die Kommentare sind geschlossen.

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