Regionale Sommerrollen – die asiatische Spezialität mit heimischen Zutaten

Sommerrollen sind eine leichte Variante zu frittierten Frühlingsrollen. Statt weit gereiste, asiatische Zutaten dafür zu verwenden, lassen sich auch regionale Sommerrollen selber machen.

Sommerrollen, auch Glücksrollen genannt, sind im Gegensatz zu Frühlingsrollen nicht frittiert und damit eine sommerlich-leichte Variante der asiatischen Spezialität. Aber statt die Rollen mit exotischen Zutaten wie zum Beispiel importiertem Tofu, Avocado und Mango zu füllen, ist es viel nachhaltiger und mindestens ebenso lecker, auf regionale Zutaten zurückzugreifen – vielleicht sogar aus dem eigenen Garten!

Sommerrollen selber machen

Klassische Sommerrollen bestehen aus Reispapier, das variabel mit vielen frischen Zutaten wie Chinakohl, Kräutern, Sprossen und Gemüse, Reisnudeln sowie proteinreichem Fleisch oder Tofu belegt und eingerollt wird. Meist sind auch Mango für eine fruchtig-süße Note und weitere würzige Zutaten enthalten. Der Dip basiert auf Soja- oder Fischsauce, alternativ kann eine Erdnuss-Soße gereicht werden. Viele dieser Zutaten werden aus Asien oder anderen fernen Ländern importiert.

Da aber schon die asiatische Rolle viele Variationsmöglichkeiten bietet, ist es ein Leichtes, weit gereiste Zutaten durch regionale Alternativen zu ersetzen und eine köstliche Abwechslung zum Original zu kreieren.

Rezept für regionale Sommerrollen

Um die Reispapierrollen mit Zutaten aus deiner Gegend zu füllen, hast du viele verschiedene Möglichkeiten. Dieses Rezept bietet dir eine Grundlage, die du nach Wunsch und Verfügbarkeit variieren kannst.

Für etwa zehn regional gefüllte Sommerrollen brauchst du Folgendes:

Sommerrollen sind eine leichte Variante zu frittierten Frühlingsrollen. Statt weit gereiste, asiatische Zutaten dafür zu verwenden, lassen sich auch regionale Sommerrollen selber machen.

Je nachdem, wie dick die Reisblätter befüllt werden, reichen die Zutaten auch noch für weitere Rollen.

Für einen regionalen Dip werden benötigt:

  • 100 g Sonnenblumenkerne oder alternativ Walnusskerne
  • 100 ml Wasser
  • 1 EL regionale Lupinensoße als Alternative zu Sojasoße
  • 1 kleines Stück Ingwer nach Geschmack
  • 1-2 EL Apfelessig

Sommerrollen sind eine leichte Variante zu frittierten Frühlingsrollen. Statt weit gereiste, asiatische Zutaten dafür zu verwenden, lassen sich auch regionale Sommerrollen selber machen.

Tipp: Am besten stellst du die Lupinensoße mit auf den Tisch, sodass jeder nach Geschmack nachwürzen kann.

So werden die regionalen Sommerrollen zubereitet:

  1. Zuerst den Dip anrühren: Dafür alle Zutaten in einen Mixer geben und zu einer cremigen Soße pürieren. Bei Bedarf noch mehr Wasser oder Lupinensoße zugeben, bis Konsistenz und Geschmack passen. Auf Portionsschälchen für jede Person verteilen.
    Sommerrollen sind eine leichte Variante zu frittierten Frühlingsrollen. Statt weit gereiste, asiatische Zutaten dafür zu verwenden, lassen sich auch regionale Sommerrollen selber machen.
  2. Dann die Füllung vorbereiten: Das Gemüse mit einem Julienneschneider oder einem Messer in schmale Streifen schneiden. Kräuter und Frühlingszwiebeln hacken. Tofu in schmale Streifen schneiden. Alle Zutaten einzeln in Schüsseln oder Schälchen geben. Währenddessen Nudelwasser zum Kochen bringen.
    Sommerrollen sind eine leichte Variante zu frittierten Frühlingsrollen. Statt weit gereiste, asiatische Zutaten dafür zu verwenden, lassen sich auch regionale Sommerrollen selber machen.
  3. Die Nudeln nach Packungsanweisung kochen, mit kaltem Wasser abschrecken und bereitstellen.
    Sommerrollen sind eine leichte Variante zu frittierten Frühlingsrollen. Statt weit gereiste, asiatische Zutaten dafür zu verwenden, lassen sich auch regionale Sommerrollen selber machen.
  4. Als letztes die Sommerrollen füllen: Dafür eine flache Schale, die etwas größer ist, als das Reispapier, mit etwa zwei Fingerbreit Wasser füllen. Jeweils ein Reispapierblatt für einige Sekunden ins Wasser legen. Das weiche, aber noch nicht ganz durchgeweichte Blatt herausnehmen und auf einen Teller legen. Am besten bereitet jeder am Tisch seine eigene Rolle mit den Wunschzutaten zu.
    Sommerrollen sind eine leichte Variante zu frittierten Frühlingsrollen. Statt weit gereiste, asiatische Zutaten dafür zu verwenden, lassen sich auch regionale Sommerrollen selber machen.
  5. Die Zutaten für die Füllung auf der unteren Hälfte des Reispapierblatts verteilen, dabei die Gemüse- und Tofustreifen quer legen. Zu den Rändern links, rechts und unten etwa zwei Zentimeter Abstand lassen.
  6. Das Reispapierblatt zuerst von unten etwas aufrollen, dann die Seiten darüberschlagen und zum Schluss bis zum oberen Ende zusammenrollen. Das Reispapier kann dabei etwas gedehnt werden, damit die Rolle schön kompakt wird. Nicht zu stark dehnen, sonst reißt das dünne Material! Es klebt von allein zusammen, sodass sich die Rolle einfach aus einer Hand essen lässt.
    Sommerrollen sind eine leichte Variante zu frittierten Frühlingsrollen. Statt weit gereiste, asiatische Zutaten dafür zu verwenden, lassen sich auch regionale Sommerrollen selber machen.
  7. Die Rolle für jeden Bissen in den Dip tunken.
    Sommerrollen sind eine leichte Variante zu frittierten Frühlingsrollen. Statt weit gereiste, asiatische Zutaten dafür zu verwenden, lassen sich auch regionale Sommerrollen selber machen.

Guten Appetit!

Tipp: Nur die Reisblätter der Sommerrollen lassen sich schwer ersetzen, da andere Teigarten dem dünnen, transparenten Papier, das nicht noch einmal erhitzt werden muss, nicht sehr nahe kommen. Als Alternative können Wraps mit Teig aus Weizen- oder Maismehl hergestellt werden. Wer unbedingt regionales Reispapier verwenden möchte, kann versuchen, die hauchdünnen Teigplatten mit in Europa angebautem Reis selbst herzustellen. In diesem Reispapier-Rezept wird beschrieben, wie es geht.

Weitere Zutaten für regionale Sommerrollen

Die Reispapierrollen können mit vielen weiteren Leckereien ganz nach deinem Geschmack ergänzt werden. Hier sind einige Anregungen:

  • Pfirsichstücke – geben der Rolle eine fruchtige Note, ähnlich wie Mango
  • frisch gebratene Zwiebeln oder haltbare Röstzwiebeln – für einen extra herzhaften Geschmack
  • gehackte Nüsse – für mehr Biss
  • Radieschen – geben der Rolle eine leichte Schärfe
  • fein gehackte Chili (oder daraus hergestelltes Sambal Oelek) – für richtig scharfe Rollen
  • angebratene Pilze – mehr Umami für noch mehr Genuss
  • saure Gurken – damit’s auch regional schmeckt!

Auch für den Glücksrollen-Dip gibt es köstliche Ergänzungen und Variationsmöglichkeiten:

  • regionales Miso – die Würzpaste gibt der heimischen Sommerrolle zusätzlich das gewisse asiatische Etwas
  • rotes Pesto – eine köstliche Ergänzung oder Alternative zum Sonnenblumendip
  • (vegane) Remoulade – würzig-cremig-lecker
  • (vegane) Aioli – mit Knoblauch schmeckt einfach alles Herzhafte noch besser

Ebenso wie diese Sommerrollen sind auch andere Gerichte zufällig vegan. Passende Rezepte findest du in unseren Büchern:

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Welche weiteren regionalen Zutaten dürfen in deinen Sommerrollen nicht fehlen? Ergänze sie in einem Kommentar!

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Über mich

Annette, gelernte Grafikdesignerin und Redakteurin, liebt es grün, wenn sie in der Küche, an der Nähmaschine oder im Garten experimentiert und danach über ihre Erkenntnisse schreibt. Am Ende ist aber trotzdem alles rosarot, denn beim Fotografieren und in der Grafik sorgt sie dafür, dass alles hübsch aussieht.

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2 Kommentare
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  1. Ist es nicht etwas unlogisch so einen Beitrag zu posten? REGIONALE Sommerrollen mit Reispapier aus???

    Antworten
    • smarticular.net
      smarticular.net

      Aber nein, ganz und gar nicht, im Beitrag wird es erklärt – denn es lohnt sich durchaus, die leicht ersetzbaren Zutaten durch regionale zu ersetzen, anstatt überhaupt nichts zu ersetzen. Zudem gibt es sogar Reis aus regionalem Anbau (z.B. “Österreis”).
      Liebe Grüße

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