
Die besten entzündungshemmenden Lebensmittel
Entzündungsreaktionen sind natürliche Abwehrmechanismen des Körpers, um Eindringlinge abzuwehren und die Heilung zu fördern. Durch zu viel Zucker, Alkohol, Stress, Schlafmangel und zu wenig Bewegung kommt es allerdings immer häufiger, auch bei jungen Menschen, zu chronischen Entzündungen. Eine bewusste Ernährung mit entzündungshemmenden Lebensmitteln trägt dazu bei, Entzündungen zu verringern und chronischen Krankheiten wie Arthritis, Neurodermitis, Rheuma und Parodontitis vorzubeugen.
In diesem Beitrag findest du eine Liste mit diesen gesunden Lebensmittel sowie einigen Rezeptideen.
Ingwer und Kurkuma
Ingwer und Kurkuma sind insbesondere für ihre entzündungshemmende Wirkung bekannt und ein wahres Superfood. Sowohl die frischen Knollen, als auch Pulver oder selbst gemachte Ingwer- oder Kurkumapaste lassen sich vielseitig in der Ernährung verwenden, um von der entzündungshemmenden Wirkung zu profitieren – zum Beispiel als Gewürz, Teeaufguss oder Goldene Milch.
Zwiebeln und Knoblauch
Zwiebeln und Knoblauch, aber auch Frühlingszwiebeln und Porree enthalten gesundheitsfördernde Schwefelverbindungen. Diese wirken unter anderem antioxidativ und antibakteriell, reduzieren entzündliche Prozesse im Körper und regen das Immunsystem an.
Grünes Gemüse
Grünes Gemüse wie zum Beispiel Spinat, Mangold, Brokkoli, Grünkohl und Rosenkohl ist reich an Chlorophyll und unterstützt die Leber dabei, entzündungsfördernde Stoffe und Gifte aus dem Körper auszuleiten. Zusätzlich ist es reich an Vitaminen und Mineralstoffen und stärkt das Immunsystem.
Beeren
Insbesondere Heidelbeeren sind für ihre antioxidative Wirkung bekannt, aber auch Johannisbeeren, Stachelbeeren, Erdbeeren, Himbeeren und Brombeeren enthalten Anthocyane und schützen die Zellen. Wenn keine frischen Früchte zur Verfügung stehen, kannst du auf tiefgekühlte oder getrocknete Beeren zurückgreifen.
Öle und Nüsse
Eine stark entzündungshemmende Wirkung haben Omega-3-Fettsäuren, die insbesondere in Lein- und Rapsöl, Leinsamen, Hanfsamen und Walnüssen vorkommen. Aber auch andere Nüsse, Kerne und Samen sowie Vollkornbrot enthalten vergleichsweise viele Omega-3-Fettsäuren.
Senf und Co.
Senfölglykoside haben nicht nur eine antientzündliche Wirkung, sondern regulieren zudem den Zuckerstoffwechsel und stimulieren das Immunsystem. Sie kommen reichlich in Senfkörnern vor, aber auch in anderen scharfen Lebensmitteln wie Meerrettich, Radieschen, Rucola und Kresse. Sogar in Brokkoli sind Senfglykoside in nennenswerter Menge enthalten.
Probiotische Lebensmittel
Probiotische Lebensmittel bringen die Darmflora ins Gleichgewicht und fördern nützliche Bakterienkulturen. Dadurch wird das Immunsystem gestärkt und Entzündungen vorgebeugt. Zu den probiotischen Lebensmitteln gehören unter anderem Rejuvelac, Milchkefir und Trinkjoghurt sowie Fermentiertes Gemüse wie Sauerkraut und Kimchi.
Neben der Integration entzündungshemmender Lebensmittel in den Speiseplan ist eine ausgewogene Ernährung sowie die Vermeidung von entzündungsfördernden Lebensmitteln wichtig, um chronischen Entzündungskrankheiten vorzubeugen.
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