Feste Kosmetik – plastikfrei, (fast) abfallfrei, praktisch für unterwegs

Feste Kosmetik kann zahlreiche herkömmliche Pflegeprodukte ersetzen. Feste Zahnpasta, festes Shampoo und pflegende Dusch-Bars enthalten kein Mikroplastik und sparen auch noch jede Menge Verpackungsmüll.

Herkömmliche Kosmetikprodukte bestehen zu einem großen Teil aus Wasser und müssen aufgrund ihrer flüssigen, cremigen oder geligen Konsistenz meist aufwändig verpackt werden. So verursachen Shampoos, Lotionen und Cremes reichlich unnötigen Plastikmüll. Viele Pflegeprodukte enthalten zudem Mikroplastik in den unterschiedlichsten Formen, das man sich eigentlich lieber nicht auf die Haut oder das Haar schmieren möchte.

Eine einfache Lösung für weniger Verpackungsmüll und fragwürdige Inhaltsstoffe sind feste Kosmetik und feste Pflegeprodukte, die zahlreiche herkömmliche Produkte ersetzen können. Viele der Alternativen lassen sich sogar leicht selbst herstellen – so weißt du ganz genau, was drin steckt.

Haarseife und festes Shampoo – (fast) ohne Verpackungsmüll

Die Zero-Waste-Alternative zu herkömmlichen Haarpflegeprodukten sind Haarseifen und Shampoo-Bars, die leicht selbst gemacht werden können. Wer die nachhaltige Haarpflege fertig kaufen möchte, wird in vielen Unverpackt-Läden und im smarticular-Shop fündig.

Feste Kosmetik kann zahlreiche herkömmliche Pflegeprodukte ersetzen. Feste Zahnpasta, festes Shampoo und pflegende Dusch-Bars enthalten kein Mikroplastik und sparen auch noch jede Menge Verpackungsmüll.

Besonders strapaziertes, dickes oder lockiges Haar braucht manchmal etwas zusätzliche Pflege. Dann kann ein Conditioner, auch Spülung genannt, das Mittel der Wahl sein. Feste Conditioner findest du zum Beispiel bei den Online-Shops Rosenrot und Himbeertörtchen oder vor Ort in Unverpackt-Läden. Als ebenfalls müllfreie Alternative kannst du eine pflegende Haarspülung aus einfachen Küchenzutaten herstellen.

Tipp: In einem eigenen Beitrag findest du viele Ideen und Tipps, wenn du gerne komplett auf Shampoo verzichten möchtest.

Pflegeseifen und Dusch-Bars

“Zurück zu den Wurzeln” könnte man sagen, wenn es um feste Kosmetik als Duschgel-Alternative geht. Denn ein festes Seifenstück, wie zu Großmutters Zeiten üblich, kann auch heute noch spielend das Duschgel im Plastikflakon ersetzen. In Unverpackt-Läden und kleineren Seifenmanufakturen gibt es besonders hochwertige, hautpflegende Naturseifen, die lediglich mit einer kleinen Papierbanderole versehen sind. Alternativ kannst du eine pflegende Seife sogar selbst herstellen.

Dusch-Bars sind eine besonders milde Alternative zu flüssigen Duschgels oder Körperseifen. Mit diesem Rezept aus drei Zutaten kannst du das pflegende Duscherlebnis in wenigen Minuten herstellen.

Ein moderner Duschgel-Ersatz ohne unnötigen Müll sind sogenannte Dusch-Bars. Sie enthalten wie das flüssige Pendant Tenside sowie hautpflegende Öle, kommen aber aufgrund ihrer festen Konsistenz ohne Duschgelflasche aus. Dusch-Bars lassen sich noch leichter selber machen als Seife. Speziell für die Gesichtspflege ist dieses seifenfreie Waschstück mit Tonerde und pflegender Sheabutter besonders gut geeignet.

Festes Deodorant statt Roll-Ons und Co.

Ob als Spray oder Roll-on – herkömmliche Deodorants hinterlassen besonders viel Verpackungsmüll. Mit einem festen Deo-Bar lässt sich entsprechend viel Abfall sparen. Aus Pflanzenölen, Natron und Heilerde kannst du ein festes Deo auch einfach selber machen.

Badebomben statt flüssiger Badezusätze

Wer gern badet, kann mit selbst gemachten Badebomben leicht auf flüssige Zusätze in der Plastikflasche verzichten.

Feste Kosmetik kann zahlreiche herkömmliche Pflegeprodukte ersetzen. Feste Zahnpasta, festes Shampoo und pflegende Dusch-Bars enthalten kein Mikroplastik und sparen auch noch jede Menge Verpackungsmüll.

Selbst Badezusatz für ein Schaumbad lässt selbst herstellen – mit wenigen Zutaten und geringem Zeitaufwand.

Lotion-Bars ersetzen Körperlotion und Handcreme

Tägliches Eincremen mit Bodylotion – da kommen über die Jahre einige Plastikflaschen zusammen. Müll, der mit einem Umstieg auf feste Bodylotion komplett entfällt. Die hautpflegenden Lotion-Bars lassen sich ebenfalls leicht selber machen.

Eine feste Körpercreme kannst du leicht selbst herstellen, statt immer wieder Bodylotion in Einwegverpackung zu kaufen. Du brauchst dafür nur 3 Zutaten und ein paar Minuten Zeit.

Handcreme-Dosen aus Plastik können der Vergangenheit angehören, wenn du stattdessen eine feste Handcreme verwendest. DIY-Lotion-Bars für geschmeidige Hände kannst du aus Pflanzenölen und Bienenwachs herstellen.

Festes Parfum im Döschen für unterwegs

Statt eines bruchgefährdeten Flakons mit flüssigem Parfum ist ein Döschen mit selbst gemachtem festen Parfum viel praktischer in der Handtasche. Es kann mit einer individuellen Duftmischung aus ätherischen Ölen  angemischt werden und kommt ganz ohne synthetische Duftstoffe aus.

Feste Zahncreme spart die Cremetube

Zähne putzen mit Kernseife? Was seltsam klingt, sorgt für saubere Zähne ohne Verpackungsmüll und eignet sich wunderbar fürs minimalistische Reisegepäck.

Feste Kosmetik kann zahlreiche herkömmliche Pflegeprodukte ersetzen. Feste Zahnpasta, festes Shampoo und pflegende Dusch-Bars enthalten kein Mikroplastik und sparen auch noch jede Menge Verpackungsmüll.

Eine weitere Alternative sind Zahnputztabletten, die mittlerweile auch in vielen Drogeriemärkten erhältlich sind. Wer auf eine Plastikverpackung komplett verzichten möchte, kann sich die kleinen Pastillen im Unverpackt-Laden selbst abfüllen.

Mit einer selbst gemachten Mundspülung in Pulverform wird die Zahnpflege ohne Plastiktuben oder schwere Glasflaschen komplett.

Tipp: In einem eigenen Beitrag findest du weitere Tipps für die Mundhygiene ohne Plastik.

Rasierseife statt Rasierschaum aus der Sprühdose

Rasierschaum oder -gel kann man ohne Probleme durch eine schäumende Rasierseife ersetzen, die sich wie andere Seifen selbst sieden lässt. Das spart auf Dauer ebenfalls viel Verpackungsmüll.

Feste Kosmetik kann zahlreiche herkömmliche Pflegeprodukte ersetzen. Feste Zahnpasta, festes Shampoo und pflegende Dusch-Bars enthalten kein Mikroplastik und sparen auch noch jede Menge Verpackungsmüll.

Wer sie lieber fertig kaufen möchte, findet die umweltfreundliche Rasierhilfe in Unverpackt-Läden, bei Seifenmanufakturen und online. Alternativ erfüllt ein festes Rasierstück mit pflanzlichen Tensiden und hautpflegendem Pflanzenöl den selben Zweck.

Feste Fußpflege statt Fußcreme

Gepflegte Füße – das geht auch müllfrei! Mit einem festen Fußpflege-Ei aus natürliche Zutaten, das im recycelbaren Pappkarton erhältlich ist. Alternativ kannst du die feste Fußcreme auch selbst herstellen.

Feste Fußpflege-Bars für die schnelle Pflege nach der Dusche oder einfach zwischendurch - Zwei einfache Rezepte mit natürlichen Zutaten.

In unserem Buch findest du viele weitere Tipps und Rezepte für die natürliche Körperpflege fast ohne Müll:

Selber machen statt kaufen – Haut und Haar

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Selber machen statt kaufen – Haut und Haar: 137 Rezepte für natürliche Pflegeprodukte, die Geld sparen und die Umwelt schonen Mehr Details zum Buch

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Verpackungsmüll und andere Plastikprodukte kannst du mit Hilfe des Plastiksparbuchs reduzieren:

Plastiksparbuch

Plastiksparbuch

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Plastiksparbuch: Mehr als 300 nachhaltige Alternativen und Ideen, mit denen wir der Plastikflut entkommen Mehr Details zum Buch

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Hast du schon Erfahrungen mit fester Kosmetik gesammelt? Wir freuen uns auf deine Tipps und Empfehlungen in einem Kommentar!

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Feste Kosmetik kann zahlreiche herkömmliche Pflegeprodukte ersetzen. Feste Zahnpasta, festes Shampoo und pflegende Dusch-Bars enthalten kein Mikroplastik und sparen auch noch jede Menge Verpackungsmüll.

10 Kommentare

  1. Hallo, ich muss leider die super interessante Diskussion kurz unterbrechen, weil ich eine Frage zu den festen Shampoos (die man in der Drogerie kaufen kann) habe. Ich habe sehr dickes und dichtes Haar. Bisher habe ich noch kein festes Shampoo gefunden, dass bis zur Kopfhaut durchdringt. Gefühlt werden immer nur die obersten Haare eingeseift, aber die tieferen Schichten bleiben davon unberührt. Kennt das Problem noch jemand? Habe ich nur noch nicht das richtige Shampoo gefunden? Mache ich etwas falsch? Oder kann ich meine Haare irgendwie “vorbereiten” dass sie das feste Shampoo besser annehmen können? Vielen Dank schon einmal für jede Hilfe!

    Julia

    PS: Selber machen ist keine Option, da ich einfach keine Zeit habe. Roggenshampoo habe ich auch schon ausprobiert, aber irgendwie wurden meine Haare ganz strähnig davon und ich musste immer eine halbe Stunde ausspülen, bis das ganze Mehl wieder raus war.

  2. Martina Ottowitz

    Grundsätzlich finde ich all diese Dinge super – ich mache auch meine Seife seit Jahren selber – Für Hand, Körper und Haare… ich mache meine Lippenpflege, Deo, Salben, etc. selber…

    Und jetzt kommt das ABER…
    Wer ist so naiv und denkt, diese Produkte kommen ohne Plastikeinsatz aus? Sämtliche Fette die man kauft, sind in Plastik verpackt. Glaubt ihr allen ernstes, die “kleinen Manufakturen” holen ihre Sheabutter, Mangobutter, Kokosöl usw. im Unverpackt-Laden? Wie soll sich das rentieren??? Und selbst die Unverpackt-Läden? Wo (wenn sie die Produkte überhaupt haben!) bekommen die, diese her? Viele dieser Produkte kommen aus anderen Ländern. Glaubt ihr, das Olivenöl kommt im Holzfass geliefert?

    Selber machen ist für mich auf jeden Fall die beste Alternative! Das spart definitiv Müll – aber “Plasikfrei” ist das nicht!

    Ach ja und die ganzen BIO/Vegetarier/Veganer/Plastikfrei-Gutmenschen… ist euch mal in den Sinn gekommen, dass tierische Fette (z.B. Schweineschmalz, Rindertalg und Co.) sehr gut für die Haut sind? Die bekomme ich für wenig Geld – bis umsonst beim lokalen Metzger. Das hat keine 1000de Kilometer Luft- oder Seeweg hinter sich… aber da wird gleich wieder “Igitt” gerufen.

    Witzig finde ich auch diejenigen, die Shampoobars benutzen! Ist euch eigentlich klar, was da drin ist? Das ist einfach nur festes-Chemie-Shampoo!

    Meiner Meinung nach, würde es vielen gut zu Gesicht stehen, einfach mal um die Ecke zu denken, anstatt sich als Gutmensch zu fühlen, nur weil er/sie ein absolut überteuertes Stück Shampoobar im Unverpacktladen gekauft hat!

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Liebe Martina, an deiner Kritik ist viel Wahres dran, aber wie immer liegt die Verantwortung bei jedem selbst: Wer sich gut informiert, erhält auch am ehesten das, was man sich wünscht. Es gibt viele kleine Manufakturen, die besonderen Wert auf hochwertige Bio-Rohstoffe legen, und denen Verpackungsmüll nicht egal ist. Allein schon durch größere Gebinde fällt bereits viel weniger Verpackungsmüll an, als wenn jedes kleine Teil einzeln in Kleinstmengen verpackt worden wäre. Ob man tierische Produkte auf der Haut haben möchte – auch dass muss jede/r für sich selbst entscheiden.
      Womöglich gibt es, wie du schreibst, sogar Shampoo-Bars, die in ihrer Zusammensetzung konventionellem Shampoo ähneln. Bei vielen Bioprodukten ist das aber genau nicht der Fall, wie man selbst nachlesen oder im Gespräch herausfinden kann. Wer ganz sicher gehen möchte, dem empfehlen wir, Shampoobars einfach selbst zu machen! Das dafür benötigte Bio-Tensid SLSA ist umweltfreundlich und besonders hautschonend. https://www.smarticular.net/shampoo-bars-grundrezept-anleitung-festes-shampoo-herstellen-ohne-seife/
      Es ist sehr schade, wenn du den Versuch vieler Menschen, etwas gegen das wachsende Müllproblem und die Flut synthetischer (Erdöl-)Produkte in Bad, Haushalt & Co. zu tun, als “Gutmenschentum” abstempelst. Wie immer zeigen wir Möglichkeiten und Ideen – niemand ist perfekt, und entscheiden muss sich am Ende jede/r selbst :-)
      Liebe Grüße!

    • Martina Ottowitz

      Liebes Smarticular – Team,
      ich denke, ich wurde missverstanden, vielleicht war ich auch etwas zu harsch in meinen Aussagen, aber so stößt man nunmal Diskussionen an… ;o)
      Es ging mir nicht darum etwas schlecht zu reden – sondern darum, dass so viele Menschen, so vieles nicht hinterfragen.
      Plastiksparen, Unverpacktläden, Naturschutz – das sind für mich generell richtige Reizthemen, über die ich mich stundenlang austauschen könnte.
      Und verstehen Sie mich bitte nicht wieder falsch – all diese Themen liegen mir unglaublich am Herzen!
      Werden aber meiner Meinung nach nicht richtig angepackt – gerade von der Wirtschaft.
      Ich spreche jetzt nicht von Smarticular – Ihre Seite und ihre Bücher sind wunderbar! Sie geben den Leuten Anleitungen und Hilfestellungen, Dinge wieder selbst zu machen, nicht alles kopflos zu kaufen.
      Z.B. empfinde ich Unverpacktläden als viel zu teuer. Mit Sicherheit können die Läden die Ware gar nicht günstiger anbieten, da es vermutlich recht schwer ist, an die unverpacken Bio-Waren überhaupt zu kommen. Somit ist die Ware aber nur für Besserverdiner zu bezahlen. Ich, Vollzeit-Mittelverdiener, kann mir nicht vorstellen dort meine Wocheneinkäufe zu tätigen. Für 4 Portionen Müsli, 2 Portionen Wildreis, eine Hand voll schokolierter Früchte und 10x Zähneputzen mit Zahnputztabletten wurde ich sagenhafte 11 Euro los! Wie soll man das finanzieren? Meines Erachtens kann dieses Konzept nicht auf Dauer funktionieren – und das tut es auch nicht – darum müssen ja so viele dieser Läden wieder schließen.
      Und da frage ich mich – Warum muss man alles immer sofort und gleich wollen? Wieso kann man nicht mit einem “Plastikfrei” Laden beginnen. Mit moderaten Preisen. Die die Mittelschicht bereit ist zu bezahlen?
      95% der Leute, mit denen ich mich über das Thema Plastik sparen bereits unterhalten habe, sind hoffnungslos überfordert und praktizieren die Vogel-Strauß-Technik, ala “was kann ich als einzelner schon ausrichten”. Da kann man sich den Mund fusselig reden. Diese Menschen müssen langsam an das Thema herangeführt werden. Schritt für Schritt. Nur so kann man meiner Meinung nach dauerhaft die Einstellung dazu ändern un das funktioniert nun mal nicht mit der Holzhammer-Methode.
      Herzliche Grüße zurück.

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Lieben Dank für deine Rückmeldung! Aus genau den von dir genannten Gründen vertreten wir Philosophie: Kleine Schritte sind besser als keine Schritte. Irgendwo muss man anfangen, und dieses “Irgendwo” ist bei jedem Menschen verschieden, weil jede/r in einer anderen Lebenssituation ist, andere Bedürfnisse und andere Prioritäten hat. Wenn jeder nur ein kleines Bisschen zur Veränderung beiträgt in den Bereichen, die ihr/ihm besonders wichtig sind oder auch besonders einfach umsetzbar ist, dann ist in Summe schon viel gewonnen. Darum machen wir auch immer nur Vorschläge und zeigen Möglichkeiten, wohl wissend, dass sie nicht für alle passen können. Das hilft dann auch gegen das von dir angesprochene Vogel-Strauß-Syndrom und gegen ein allgemeines Gefühl der Überforderung. Preise kann man hoch oder niedrig finden, und ob Zahnputztabletten oder Roggenmehl das richtige für einen selbst sind, dass kann man nur selbst herausfinden. Wir sehen, dass diese Herangehensweise für viele Menschen motivierend ist, und schon über 20.000 Smarties tauschen sich etwa in unserer Facebook-Gruppe aus. Komm gern dazu, und du wirst sehen: Du bist nicht allein :-)
      https://www.facebook.com/groups/smarticularlesertalk/
      Liebe Grüße

    • @ Martina: genau so denke ich auch. Im Endeffekt verschiebt sich durch das selbst herstellen einfach nur der Plastikmüll. Ob so wesentlich weniger anfällt würde ich mal bezweifeln.
      Hinzu kommt, wenn jeder seine Seifen etc. selbst siedet, wird wesentlich mehr Energie verwendet als bei größeren Herstellern. Dieser Aspekt wird meist völlig vernachlässigt!
      Einzig der Aspekt zählt für mich, dass durch die Kleinproduktionen nicht die großen Konzerne den Umsatz machen.

    • Hallo HB, vielen Dank für deinen Kommentar. Ob konventionelle oder selbst gemachte Produkte mehr Müll verursachen, lässt sich aus meiner Sicht nicht pauschal sagen. Das hängt vom einzelnen Rezept ab und davon wie einkauft wird – zum Beispiel in einem Unverpackt-Laden oder einem Online-Shop, der auf nachhaltige bzw. so-viel-Verpackung-wie-nötig-so-wenig-wie-möglich achtet. Gerade bei Kosmetikprodukten wird aus Marketing-Gründen oft doppelt und dreifach verpackt. Da kann man schon sehr viel sparen, wenn man Alternativen selbst macht oder Shampoo-Bars im Pappkarton statt Duschgel in der Plastikflasche kauft. Liebe Grüße Sylvia

  3. Katrin Schwarze

    Ich benutze seit längerer Zeit festes Shampoo, und hätte nicht gedacht das ich so begeistert bin. Nie wieder kaufe ich Shampoo in Plastik Flaschen. Ich wasche mich auch mit Stück seife anstatt Duschgel. Am Ende hat man nur zwei kleine Pappkarton zum wegwerfen.

    • Setze bereits seit vielen vielen Jahren viele eurer Tipps um. Shampoo, Seife, Deo und vieles mehr bestelle ich (zusammen mit Freundinnen und Kollegen) bei der Manufaktur Sauberkunst <3 vegan, palmölfrei und ohne Plastik, dafür mit viel Liebe von Hand gefertigt. Mein Highlight: Badebombe Einhornpups :-D
      Kostet momentan etwas mehr, ist aber super ergiebig, v.a. das Shampoo! Und auf Reisen läuft nix aus, auch praktisch im Handgepäck ;-) das war auch als Student für mich erschwinglich!
      Vielen Dank für eure Tipps.
      Weiter so liebes Smarticular-Team :-)

    • Milleniumfyerfly
      Millenniumfyerfly

      Danke für den Diskussionsanstoß. Also: mir ist sehr bewusst, das die manufakturen und Fabriken ihre Inhaltsstoffe nicht unverpackt kaufen.. Aber das machen Fabriken, die ihre Produkte aufwendig verpacken auch (erst recht) nicht. Wir reden hier ja von großen Mengen in großgebinden, die mit den unzähligen kleinen Verpackungen, die im gelben Sack des Verbrauchers landen irgendwo nicht mehr vergleichbar sind. Also ist die zu ersetzen sehr wohl ein erster und nicht zu kleiner Schritt, der vor allem gut durchführbar ist: hier ist die manufaktur/Fabrik selbst der Anbieter und direkt Entscheidungsfähing. Beim Bestellen der Inhaltsstoffe ist man selbst Kunde und vom Angebot abhängig.
      Ich weiß, dass mein Unverpacktladen die meisten seiner Produkte in großen papiergebinden oder in großen Eimern aus Plastik bekommt, die dann wiederverwendet werden. Also, besser kann man es doch im Moment nicht machen oder? Wir dürfen ja nicht vergessen, dass wir alle im Rahmen unserer Möglichkeiten handeln :)
      Das Wort Gutmenschen zu benutzen finde ich sehr verletzten und nicht in Ordnung. Wer sich für eine tierproduktfreie Ernährung entscheidet tut das nicht nur aus der Motivation der Co2 Bilanz (was übrigens ein sehr valides Argument ist, tierprodukte sind einfach nicht effektiv. Deswegen habe aich ich meinen früher sehr starken fkeischkonsum inzwischen reduziert) sondern auch aus ethischen Gründen, die man zwar nicht so sehen muss, aber Respekt ist ja wohl das mindeste! Tatsächlich finde ich selbstmachen in vielen Fällen ganz und gar nicht die beste Alternative. Es spart vor allem Geld, aber die grosgebinde, die in den Manufakturen/Fabriken gekauft und verarbeitet werden sind definitiv die bessere Alternative zu den kleinen mengen Inhaltsstoffen, die man halt oft nicht alle unverpackt bekommt.. Für mich ist das oft eine frage des geldsparens und manchmal mache ich Rezepte aus Spaß, in vielen Fällen (nicht allen!!!) ist es definitiv nicht die beste Alternative. Allgemein finde och den subsistenz-trend eher bedenklich – das ist mein Diskussionensanstoß.
      Nun möchte ich noch zu eonem letzten Punkt meine Meinung äußern, der mich ein bisschen triggert: was ist diese “böse Chemie” von der immer alle reden? Ich kenne Chemie nur als die Wissenschaft der Stoffe (grob gesagt). Viele chemische Inhaltsstoffe sind direkt für die Bedürfnisse unserer Haut und unserer Körper entwickelt worden und meiner Meinung mach kann eine basische seife damit einfach nicht mithalten.
      Nochnal danke für den Diskussionsanstoß! Ich finde es toll mal zu sehen, wie viele unterschiedliche Meinungen hier existieren :) es ist eben ein koplexes Thema und jeder sollte sich ab und zu in seinen Überzeugungen challengen lassen ^^

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