
Kleines Lexikon der Öle - Hautpflege für jeden Typ
Naturbelassene Pflanzenöle sind die Basis jeder Creme und dienen der individuellen Hautpflege. Auch in Salben, Massageölen, selbst gemachtem Deo, dekorativer Kosmetik oder sogar beim Zähneputzen finden die wertvollen Öle ihre Anwendung.
Bei diesen vielfältigen Möglichkeiten ist es natürlich wichtig, das für den jeweiligen Zweck passendste Öl zu finden. Denn obwohl Pflanzenöle Fette sind und demnach erstmal ungeeignet für zum Beispiel fettige Haut scheinen, sind sie doch bei richtiger Auswahl für fast alle Hauttypen und -probleme anwendbar. Nur wenn man die wichtigen Unterschiede kennt, kann man Öle auch richtig einsetzen: Zum Beispiel ob ein Öl schneller oder langsamer einzieht, einen Film auf der Haut hinterlässt oder eben nicht, ob es für trockene, empfindliche oder unreine Haut geeignet ist, und natürlich woher es stammt. Durch die Anwendung des richtigen Öls kann sich sowohl trockene, fettige als auch unreine Haut deutlich verbessern. Auch empfindlicher und reifer Haut spendet das richtige Öl die optimale Pflege.
Bei Rezepturen für Cremes, Salben und Co. lohnt es sich, einen genauen Blick auf bewährte, lokale Öle zu werfen und diese optimal anzupassen, anstatt sich in unbekannten Mixturen mit vielen neuen und vor allem teuren Zutaten zu verlieren. Jede Hautpflege lässt sich mit dem richtigen Öl noch optimieren. Die folgende Auflistung wird dir helfen, deine Zutaten für selbst gemachte Naturkosmetik bewusst zu wählen.
Pflanzenöle für DIY Naturkosmetik
Für die Klassifizierung der einzelnen Öle solltest du über einige Begrifflichkeiten Bescheid wissen:
- Das Merkmal der Lichtexponiertheit gibt Auskunft darüber, ob ein Öl eher für die Tages- oder die Nachtpflege geeignet ist. Während einige Öle problemlos dem Sonnenlicht ausgesetzt werden können, beginnen andere – zumindest ohne den Zusatz eines stabilisierenden Öls – schnell zu oxidieren.
- Wie schnell sich ein Öl auf der Haut verteilt, darüber informiert das Spreitverhalten. Wir verwenden das Spreitmodell von Heike Käser (siehe Buchtipp unten), das sich speziell für selbst gerührte Naturkosmetik als praktikabel erwiesen hat. Die perfekten Rezepturen enthalten eine Mischung von Ölen aus einem niedrig-, einem mittel- und einem hochspreitenden Öl, da sie einerseits schnell einziehen und ein angenehmes Hautgefühl hinterlassen und andererseits langanhaltende Pflege versprechen.
- Außerdem wichtig zu wissen ist der Grad der Komedogenität, der etwas darüber aussagt, wie sehr ein Öl dazu neigt, porenverstopfend zu wirken. Stark komedogene Öle sind nicht für unreine Haut geeignet, können reifer und trockener Haut aber eine ganze besonders reichhaltige Pflege bieten.
Fast alle Bioläden und Reformhäuser, aber auch der Online-Handel bieten eine Auswahl hochwertiger Pflanzenöle, die sich auch für die natürliche Körperpflege und als Zutat für selbst gemachte Pflegeprodukte eignen.
Öle für trockene Haut
Wenn du zu trockener Haut neigst, dann hast du garantiert oft mit Spannungsgefühlen zu kämpfen. Gerade nach dem Duschen wird dieses Gefühl schnell unangenehm. Die Haut rötet sich, juckt oder schuppt sich. Kratzen verschlimmert das Hautgefühl noch. Deshalb ist es wichtig, trockene Haut besonders reichhaltig zu nähren und ihre Schutzbarriere regelmäßig zu erneuern. Die folgenden Öle sind dafür besonders gut geeignet.
Olivenöl
Olivenöl hilft insbesondere trockener Haut, zur Ruhe zu kommen. Es wirkt leicht entzündungshemmend, fördert die Elastizität und unterstützt das Bindegewebe. Da Olivenöl langsam in die Haut einzieht, ist es auch als Massageöl geeignet. Das Schöne: Bei spontaner Anfertigung einer Creme, oder wenn du dich bezüglich der Menge verschätzt hast, ist ein Schuss Olivenöl in der Küche immer zu finden.
Konsistenz: flüssig, als Basisöl geeignet
Lichtexponiertheit: für die Tagespflege geeignet
Komedogenität: stark komedogen
Spreitverhalten: mittelspreitend
Eigengeruch: recht stark, aber in verschiedenen Ölmischungen leicht abzuschwächen
Inhaltsstoffe: hauptsächlich einfach ungesättigte Fettsäuren, Polyphenole, Vitamin A, E und K
Herkunft: Südeuropa (empfohlen) und Nordafrika
Leinöl
Das Öl der Leinsamen wirkt entzündungshemmend, leicht desinfizierend und verbessert die Hautdurchblutung. Wegen seiner zellregenerierenden Wirkung ist Leinöl auch bei kleinen Hautrissen und -schädigungen oder nach einem intensiven Sonnenbad eine gute Wahl. Um die relativ kurze Haltbarkeit zu verlängern, bewahrst du es am besten im Kühlschrank auf.
Konsistenz: flüssig, ideal in kleinen Anteilen in Ölmischungen
Lichtexponiertheit: für die Tagespflege geeignet
Komedogenität: stark komedogen
Spreitverhalten: mittelspreitend
Eigengeruch: stark
Inhaltsstoffe: sehr reich an Omega-3-Fettsäuren, enthält Vitamin E und Mineralstoffe
Herkunft: ursprünglich Vorderasien, inzwischen aber auch Anbaugebiete in Deutschland (empfohlen)
Kakaobutter
Die Kakaobutter gehört zur Gruppe der Pflanzenbuttern. Sie wirkt stark rückfettend und zieht nur langsam, dafür aber tief in die Haut ein. Das hilft der Haut, sich zu regenerieren und zu beruhigen. Bei Verarbeitung und Erhitzung der Butter sollte auf eine Temperatur über 35 °C verzichtet werden, da einige wertvolle Inhaltsstoffe zerstört und die Struktur verändert werden kann. Charakteristisch ist auch das lange Aushärten der Butter. Die endgültige Konsistenz wird erst nach ungefähr zwei Tagen erreicht.
Konsistenz: fest, schmilzt aber bei Körpertemperatur und ist deshalb als Bestandteil in Lotionbars oder Lippenstiften geeignet
Lichtexponiertheit: für die Tagespflege geeignet
Komedogenität: stark komedogen
Spreitverhalten: niedrigspreitend
Eigengeruch: wenig bis gar nicht
Inhaltsstoffe: hoher Gehalt an gesättigten, langkettigen Fettsäuren, Antioxidantien, Vitamin E und K
Herkunft: West- und Zentralafrika, Mittel- und Südamerika
Sheabutter
Sheabutter ist außerordentlich gut geeignet, um trockene und sogar neurodermitische Haut zu glätten und zu beruhigen. So wie Kakaobutter zieht sie zwar nur langsam, dafür aber besonders tief in die Haut ein. Hilfreich ist sie auch als Konsistenzgeber in Cremes, welche sie wunderbar geschmeidig macht. Sie ist sehr gut verträglich und feuchtigkeitsspendend.
Konsistenz: fest, aufgeschlagen mit anderen Ölen besonders cremig
Lichtexponiertheit: für die Tagespflege geeignet
Komedogenität: nicht komedogen
Spreitverhalten: niedrigspreitend
Eigengeruch: fast geruchlos
Inhaltsstoffe: hoher Mineralstoffgehalt, Vitamin E, Phytosterole und Wachsester
Herkunft: West- und Zentralafrika
Öle für empfindliche Haut
Deine Haut reagiert auf alle Umwelteinflüsse sofort – mit mehr oder weniger sichtbaren Reizungen? Um diese Auswirkungen möglichst gering zu halten, sind hautberuhigende Pflegeprodukte mit möglichst sanften Inhaltsstoffen für dich wichtig. Je weniger Inhaltsstoffe ein Hautpflegeprodukt hat, desto allergenärmer ist es im Allgemeinen. Bei neuen Inhaltsstoffen solltest du immer auch testen, ob du sie verträgst.
Tipp: Besonders pflegend und beruhigend auf empfindliche Haut wirken die hier vorgestellten Öle, wenn du mit ihnen einen Ölauszug ansetzt und dir zusätzlich die entzündungshemmenden und wundheilenden Wirkstoffe der Ringelblume oder des Gänseblümchens zu Nutze machst.
Hanfsamenöl
Hanfsamenöl wirkt aufgrund der reichhaltig vorhandenen Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren besonders entzündungshemmend. Es fördert die Heilung irritierter Haut und wirkt antimikrobiell, was sich bei der Behandlung von Kopfhautschuppen positiv auswirkt. Seine stark regenerierenden und zellerneuernden Eigenschaften machen es auch zu einem geeigneten Pflegeöl bei trockener und reifer Haut.
Konsistenz: flüssig, ideal in kleinen Anteilen in Ölmischungen
Lichtexponiertheit: nur zusammen mit stabilisierenden Ölen (zum Beispiel Mandel- oder Jojobaöl) für die Tagespflege geeignet
Komedogenität: nicht komedogen
Spreitverhalten: mittelspreitend
Eigengeruch: wenig bis gar nicht
Inhaltsstoffe: reich an Omega-Fettsäuren, Vitamin E und Mineralstoffen
Herkunft: ursprünglich aus Mittelasien, inzwischen aber auch Anbaugebiete in Deutschland (empfohlen)
Kokosöl
Kokosöl zieht besonders schnell ein, aber nur in die oberen Hautschichten. Dabei hinterlässt es ein sehr glattes, samtiges Hautgefühl und wird als kühlend empfunden. Aufgrund seines im Vergleich zu flüssigen Ölen leicht erhöhten Schmelzpunktes kann es gut in Lippenpflegeprodukten oder Körpercremes verwendet werden. Kokosöl wirkt außerdem antibakteriell, fungizid und desodorierend, was es auch zu einer beliebten Zutat in Zahnpasta und Deocreme macht.
Konsistenz: bei Zimmertemperatur zähflüssig bis fest, nicht als Konsistenzgeber geeignet, weil es ab circa 25 °C flüssig wird
Lichtexponiertheit: für die Tagespflege geeignet
Komedogenität: mittel komedogen
Spreitverhalten: hochspreitend
Eigengeruch: leichter Kokosgeruch
Inhaltsstoffe: reich an gesättigten Fettsäuren, Mineralstoffen und Vitamin E
Herkunft: Südostasien
Mandelöl
Mandelöl ist bekannt dafür, besonders gut verträglich und vielseitig einsetzbar zu sein. Selbst für empfindliche Babyhaut ist es zu empfehlen. Weil es bis in die untersten Hautschichten eindringt, ist es auch als Trägeröl für ätherische Öle sehr beliebt. In Cremes eingearbeitet sorgt es für eine weiche und geschmeidige Konsistenz.
Konsistenz: flüssig, als Basisöl geeignet
Lichtexponiertheit: für die Tagespflege geeignet
Komedogenität: nicht komedogen
Spreitverhalten: mittelspreitend
Eigengeruch: fast geruchlos
Inhaltsstoffe: reich an ungesättigten Fettsäuren, enthält besonders viel Vitamin E
Herkunft: ursprünglich aus West- und Zentralasien, inzwischen aber vor allem Mittelmeerraum (empfohlen) und Kalifornien
Walnussöl
Walnusskernöl ist besonders verträglich, da es durch die enthaltene Linolsäure menschlichen Hautlipiden sehr ähnelt und so irritierte Haut wieder ins Gleichgewicht bringt. Es lässt sich gut verteilen, zieht schnell ein und unterstützt die Heilung rissiger Haut.
Konsistenz: flüssig, ideal in kleinen Anteilen in Ölmischungen
Lichtexponiertheit: nur zusammen mit stabilisierenden Ölen (zum Beispiel Mandel- oder Jojobaöl) für die Tagespflege geeignet
Komedogenität: nicht komedogen
Spreitverhalten: mittelspreitend
Eigengeruch: leicht nussig
Inhaltsstoffe: hoher Linolsäuregehalt, Vitamine A und K, Tocopherole
Herkunft: ursprünglich aus Persien, heute Nordamerika, Europa (empfohlen) und Asien
Öle für unreine und fettige Haut
Die Haut ist ständig damit beschäftigt, sich selbst zu reinigen. Unwillkommene Giftstoffe stößt sie über die Poren aus, die dadurch verstopfen können oder für einen leichten Glanz bis hin zu einem permanenten Fettfilm sorgen. Mitesser und Pickel sind die Folge. Um schmerzhaften Entzündungen vorzubeugen, ist eine besonders sanfte, aber trotzdem gründliche Reinigung wichtig. Die folgenden Öle sind für diesen anspruchsvollen Hauttyp besonders zu empfehlen.
Tipp: Hast du nur an Kinn, Nase und Stirn fettige Haut, dann probiere es mit Gesichtspflege für Mischhaut.
Jojobaöl
Jojobaöl ist chemisch gesehen kein Öl, sondern ein Wachs, da seine Fettsäuren nicht mit Glycerin, sondern mit einem Wachsester (Fettalkohol) verbunden sind. Diese sind menschlichem Talg ähnlich und gehen daher eine Verbindung ein, welche die Haut zuverlässig und langanhaltend vor Wasserverlust schützt. Den Mikroorganismen, die für unreine Haut zuständig sind, entzieht es die Lebensgrundlage und beugt somit Mitessern und Pickeln vor.
Konsistenz: flüssig, ideal als Stabilisator für andere Öle
Lichtexponiertheit: für die Tagespflege geeignet
Komedogenität: nicht komedogen
Spreitverhalten: mittelspreitend
Eigengeruch: wenig bis gar nicht
Inhaltsstoffe: reich an Omega-Fettsäuren, geringe Mengen Vitamin A, B und E
Herkunft: Wüstengebiete Amerikas, Vorderasiens und Australiens
Sonnenblumenöl
Aufgrund seines relativ geringen Anteils an gesättigten Fettsäuren ist Sonnenblumenöl ein besonders mild pflegendes Öl, welches schnell einzieht und dehydrierte Haut nährt. Das enthaltene Tocopherol wirkt entzündungshemmend. Erhältlich ist Sonnenblumenöl auch als hocherhitzbares Öl. Dieses ist deutlich stabiler und auch in lichtexponierten Produkten verwendbar. Prinzipiell eignen sich beide Sonnenblumenöle für alle Hauttypen.
Konsistenz: flüssig, als Basisöl geeignet
Lichtexponiertheit: nur zusammen mit stabilisierenden Ölen (zum Beispiel Mandel- oder Jojobaöl) für die Tagespflege geeignet
Komedogenität: nicht komedogen
Spreitverhalten: mittelspreitend
Eigengeruch: leicht nussig bis gar nicht
Inhaltsstoffe: reich an ungesättigten Fettsäuren, Vitaminen A, D und E
Herkunft: ursprünglich Nordamerika, inzwischen aber auch Anbaugebiete in Deutschland (empfohlen)
Distelöl
Gegen eine stark glänzende, rückfettende Haut hilft am besten Distelöl. Es zieht schnell ein und wirkt mattierend. Ebenso kann es bei Entzündungen und gereizter Haut helfen. Distelöl hat eine leicht antioxidative Wirkung.
Konsistenz: flüssig, als Basisöl geeignet
Lichtexponiertheit: nur zusammen mit stabilisierenden Ölen (zum Beispiel Mandel- oder Jojobaöl) für die Tagespflege geeignet
Komedogenität: nicht komedogen
Spreitverhalten: mittelspreitend
Eigengeruch: wenig bis gar nicht
Inhaltsstoffe: Phytosterole, Tocopherol, Vitamin A und K
Herkunft: ursprünglich aus Ägypten, inzwischen auch Europa (empfohlen)
Öle für reife Haut
Reife Haut benötigt eine zellschützende Pflege, die Feuchtigkeit einschließt und zu mehr Elastizität und Straffheit verhilft. Mit der Zellalterung gehen auch Hautschädigungen einher, denen man mit den richtigen Ölen gut entgegenwirken kann. So lässt du mit dem passenden Öl müde Haut wieder strahlen.
Arganöl
Arganöl gilt als kleine Wunderwaffe, da es restlos und schnell einzieht und dennoch langanhaltend nährt und glättet. Gerade trockener und reifer Haut hilft es, die Hautbarriere langfristig aufrecht zu erhalten und zu pflegen. Die Beliebtheit des Öls hat aber auch Schattenseiten, da unverfälschtes Öl teilweise nur noch schwer zu bekommen ist.
Konsistenz: flüssig, als Basisöl geeignet
Lichtexponiertheit: für die Tagespflege geeignet
Komedogenität: nicht komedogen
Spreitverhalten: mittelspreitend
Eigengeruch: leicht bis stark nussig
Inhaltsstoffe: reich an Vitamin E, Phythosterole und Tocopherolen
Herkunft: Marokko
Traubenkernöl
Das Traubenkernöl ist ein besonders leichtes Öl mit antioxidativen und zellmembranschützenden Eigenschaften, was es zu einem beliebten Anti-Aging-Öl macht. Es hat aber auch eine reinigende Wirkung. Der hohe Preis lässt sich durch die aufwendige Herstellung und die relativ geringe Ausbeute erklären, denn Traubenkerne haben nur einen geringen Ölanteil.
Konsistenz: flüssig, als Basisöl geeignet
Lichtexponiertheit: nur zusammen mit stabilisierenden Ölen (zum Beispiel Mandel- oder Jojobaöl) für die Tagespflege geeignet
Komedogenität: leicht komedogen
Spreitverhalten: mittelspreitend
Eigengeruch: leicht nussig-fruchtig
Inhaltsstoffe: besonders reich an Procyanidin (eines der wirksamsten natürlichen Antioxidantien), Vitamin E und K
Herkunft: ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, inzwischen auch Deutschland (empfohlen)
Nachtkerzenöl
Dieses schwere Öl ist bei fettiger Haut und Mischhaut zwar ungeeignet, bewirkt bei trockener oder reifer Haut aber wahre Feuchtigkeitswunder. Es hilft der Haut, sich zu regenerieren und glättet dadurch. Auch die Elastizität kann verbessert und Rötungen gemildert werden. Als Massageöl eignet es sich bestens. Es ist sogar relativ leicht möglich, aus dem Samen der Nachtkerze einen Extrakt herzustellen, der reich an dem pflegenden Nachtkerzenöl ist.
Konsistenz: flüssig, ideal in kleinen Anteilen in Ölmischungen
Lichtexponiertheit: nur zusammen mit stabilisierenden Ölen (zum Beispiel Mandel- oder Jojobaöl) für die Tagespflege geeignet
Komedogenität: mittel komedogen
Spreitverhalten: mittelspreitend
Eigengeruch: stark nussig
Inhaltsstoffe: hoher Gehalt an Linolsäure und der seltenen Gamma-Linolensäure
Herkunft: ursprünglich Nordamerika, inzwischen auch Europa (empfohlen)
Granatapfelöl
Dieses Öl hat zwar seinen Preis, ist aber in seiner antioxidativen Wirkung auch wirklich außergewöhnlich. Es enthält die seltene Punicinsäure, die zu den Omega-5-Fettsäuren gehört und dem Öl zu seiner zellerneuernden Wirkung verhilft. Dadurch regeneriert es das Gewebe und erhöht die Hautelastizität. Seine zusätzlich entzündungshemmende Wirkung eignet sich für neurodermitische und sonnengeschädigte Haut.
Konsistenz: flüssig, ideal in kleinen Anteilen in Ölmischungen
Lichtexponiertheit: nur zusammen mit stabilisierenden Ölen (zum Beispiel Mandel- oder Jojobaöl) für die Tagespflege geeignet
Komedogenität: leicht komedogen
Spreitverhalten: mittelspreitend
Eigengeruch: leicht nussig-fruchtig
Inhaltsstoffe: reich an Punicinsäure, enthält Phytoöstrogene, Flavonoide, Polyphenole, Phytosterole
Herkunft: ursprünglich Asien, inzwischen auch Europa (empfohlen)
Die Liste der hautpflegenden Öle scheint endlos lang, für jeden Zweck gibt es ein natürlich gewonnenes Pflanzenöl.
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Hast du in der Liste ein Öl gefunden, welches sich gut zur Pflege deiner Haut eignet? Oder kannst du ein anderes Öl empfehlen? Schreib deine Erfahrungen unten in die Kommentare!
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