Herbstsalate: drei köstliche Rezepte mit regionalen, saisonalen Zutaten

Zum Ende des Sommers stehen besonders viele Gemüse und Früchte aus umweltfreundlichem, regionalem Anbau zur Verfügung. Entsprechend bunt und vielseitig sind die Herbstsalate, die sich aus dem großen Angebot zaubern lassen.
Waldorfsalat mit Nüssen und Trauben
Ein Waldorfsalat kombiniert die typischen Herbstfrüchte Apfel und Traube mit Walnüssen und Sellerie zu einem süß-würzigen Geschmackserlebnis der besonderen Art. Selbst Menschen, die für den vitalstoffreichen und basisch wirkenden Sellerie eher wenig übrig haben, werden sich von diesem Waldorfsalat-Rezept vermutlich vom Gegenteil überzeugen lassen.
Tipp: Statt eines Joghurtdressings harmoniert Waldorfsalat auch mit ein paar Esslöffeln einer klassischen Mayonnaise oder einer veganen Blitzmayonnaise.
Herbstsalat mit Kürbis
Was wären herbstliche Salate ohne ein Rezept mit Kürbis? Zwar lassen sich viele essbare Kürbissorten auch roh verzehren, in diesem Herbstsalat mit Kürbis wird das Fruchtgemüse aber zunächst im Backofen gebacken und anschließend weiterverarbeitet.
Für zwei bis vier Portionen Herbstsalat mit Kürbis werden folgende Zutaten benötigt:
- 1 kleiner Hokkaido Kürbis
- 3-4 Handvoll junges Blattgemüse (Spinat, Mangold, junge Blätter der Roten Bete uvm.)
- 2 EL Kürbiskerne oder Sonnenblumenkerne
- 220 g vorgekochte Kichererbsen – entspricht dem Abtropfgewicht eines kleinen Glases
- Olivenöl
- Salz und Pfeffer
- für das Dressing: 1 EL (selbst gemachter) Apfelessig, 3 EL Olivenöl oder Kürbiskernöl, 1 TL (selbst gemachter) Senf, Salz und Pfeffer
So wird der herbstliche Kürbissalat zubereitet:
- Kürbis putzen, zerteilen, Kerne entfernen und in mundgerechte Stücke schneiden.
- Die Kürbiswürfel in eine Schüssel mit drei Esslöffeln Olivenöl, einem Teelöffel Salz und einer Prise Pfeffer geben und alles gründlich vermischen.
- Die marinierten Kürbisstücke gleichmäßig auf einem gefetteten Backblech verteilen und bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) für circa 20 Minuten backen.
- In der Zwischenzeit Blattgemüse putzen. Kerne in einer Pfanne bei mittlerer Hitze rösten. Kichererbsen spülen und abtropfen lassen. Dabei das Kichererbsenwasser aber nicht wegschütten, sondern vielseitig verwenden.
- Aus Essig, Olivenöl, Senf sowie Salz und Pfeffer nach Geschmack ein Dressing herstellen.
- Das Blattgemüse in eine Schüssel geben, die abgetropften Kichererbsen und die gerösteten Kerne hinzufügen, das Dressing darüber geben und alles gründlich vermischen. Zum Schluss vorsichtig die noch warmen Kürbiswürfel unterheben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Fertig ist der herbstliche Salat mit Kürbis, der als Vorspeisensalat ebenso serviert werden kann wie als leichte Hauptmahlzeit.
Tipp: Auch ein leichter Rucolasalat lässt sich im Herbst zubereiten. Denn das scharfe Blattgemüse hat bis in den Oktober hinein Saison.
Einfacher Spitzkohlsalat
Unter den vielen Kohlsorten eignet sich der Spitzkohl mit seinen zarten Blättern besonders gut, um roh genossen zu werden. Eine Zwiebel und ein paar Gewürze … Mehr braucht es nicht, um einen erfrischenden Spitzkohlsalat zuzubereiten, der sich auch gut auf Vorrat für mehrere Tage herstellen lässt. Genauso köstlich sind ein deftiger Krautsalat mit vegetarischen Grieben oder ein pikanter Kimchi-Salat, die beide ebenfalls mit Spitzkohl zubereitet werden.
Tipp: Ebenfalls im Herbst und Winter Hauptsaison hat Grünkohl, der mit wenigen Handgriffen zu würzigen Grünkohlchips verarbeitet werden kann. Was du in der aktuellen Saison noch alles aus regionalem Freilandanbau beziehen kannst, erfährst du in unserem Saisonkalender.
Mehr gesunde Rezepte und Tipps, wie du Gemüse und Co. restlos verwertest, findest du in unseren Büchern:
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