Fruchtleder selber machen als gesunde Alternative zu Gummibärchen

Fruchtleder ist die perfekte Alternative zu Gummibärchen! Die süße und trotzdem gesunde Nascherei lässt sich ganz leicht selber machen und eignet sich auch bestens als Snack für unterwegs.

Schokolade, Gummibärchen und Co. enthalten kaum Vitalstoffe, dafür Zucker, Aromen und Farbstoffe. Wer sich gesund ernähren möchte, versucht deshalb meist auf die Verlockungen aus dem Süßigkeitenregal zu verzichten. Mit einer gesunden Alternative für den Jieper auf Süßes kannst du trotzdem nach Herzenslust naschen.

Mein absoluter Favorit ist selbst gemachtes Fruchtleder! Es erinnert in Geschmack und Konsistenz an Gummibärchen und lässt sich leicht auf Vorrat herstellen. Neben der Energie in Form von Fruchtzucker versorgt es dich auch mit jeder Menge gesunder Ballaststoffe und anderen Vitalstoffen naturbelassener Früchte.

Grundrezept für Fruchtleder

Um Fruchtleder herzustellen, brauchst du vor allem Geduld. Bis es richtig durchgetrocknet ist, können einige Stunden vergehen. Für deine Fruchtleder-Werkstatt brauchst du außerdem noch folgende Zutaten:

  • Reifes Obst der Saison oder einfach deine Lieblingssorten
  • optional eine zusätzliche Süße deiner Wahl, zum Beispiel Datteln, Agavendicksaft oder Honig – je reifer und süßer das verwendete Obst ist, umso weniger zusätzliche Süße ist notwendig. Deshalb ist die Herstellung von Fruchtleder auch eine gute Möglichkeit, um überreife Früchte zu verarbeiten.

Tipp: Mit Orangen, Zitronen und anderen saureren Früchten lässt sich eine gesündere Alternative zu den beliebten Sauren Zungen selber machen.

Fruchtleder ist die perfekte Alternative zu Gummibärchen! Die süße und trotzdem gesunde Nascherei lässt sich ganz leicht selber machen und eignet sich auch bestens als Snack für unterwegs.

So bereitest du die gesunde Nascherei zu:

  1. Früchte waschen, ggfs. entkernen und grob zerkleinern. Auch gefrorene Früchte können verwendet werden. Nimm sie einige Stunden vorher aus dem Gefrierfach, damit sie weitgehend aufgetaut sind, bevor du mit der Zubereitung beginnst. Optional zusätzlich süßen.
  2. Fruchtstücke in einen Mixbecher geben und mit dem Stabmixer oder mit einem Blender zu einem feinen Brei pürieren. Je nach Wassergehalt der Früchte eventuell etwas Wasser hinzugeben oder, falls die Masse sehr flüssig ist, mit Flohsamenschalen oder etwas Nussmus andicken. Es soll ein feines, zähflüssiges Obstmus entstehen.
  3. Das fertige Mus auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech gleichmäßig dünn (ca. ½ cm) verstreichen und die Oberfläche glätten.
  4. Bei 50 bis maximal 80 Grad Umluft im Backofen für mehrere Stunden trocknen lassen. Dabei die Backofentür einen Spalt öffnen, damit der Wasserdampf entweichen kann. Wenn die Ofentür nicht von allein offen bleibt, kannst du einen Holzlöffel hineinklemmen. Je nach Feuchtigkeit und Dicke der aufgetragenen Schicht dauert der Trocknungsprozess circa fünf bis acht Stunden. Das Fruchtleder ist fertig, wenn die Oberfläche fest und nicht mehr klebrig ist. Keine Sorge wegen des Energiebedarfs – um 50 °C zu halten, braucht ein Backofen je Stunde nur etwa 0,1 kWh (etwa 3 Cent).
  5. Sobald die gewünschte, gummiartige Konsistenz erreicht, ist, das fertige Fruchtleder abziehen, in Streifen schneiden und eventuell zu kleinen Schnecken aufrollen.

Von den Mehrweg-Alternativen für Backpapier eignet sich am besten eine Dauerbackfolie aus Silikon wie diese. Durch die Antihaft-Beschichtung lässt sich die Masse nach dem Trocknen gut abziehen. Wenn du Einwegbackpapier verwendest, kannst du das fertige Fruchtleder mitsamt dem Papier in Streifen schneiden und aufbewahren. Das verhindert ein Zusammenkleben der einzelnen Röllchen. Luftdicht und kühl gelagert ist Fruchtleder bis zu mehrere Monate lang haltbar.

Fruchtleder ist die perfekte Alternative zu Gummibärchen! Die süße und trotzdem gesunde Nascherei lässt sich ganz leicht selber machen und eignet sich auch bestens als Snack für unterwegs.

Neben den Grundzutaten kannst du viele weitere Zutaten ergänzen – je nach Saison, Geschmack und Laune:

Wie so oft kann auch bei der Fruchtleder-Herstellung ein wenig Experimentierfreude nicht schaden, um ein individuelles Rezept zu entwickeln, das genau deinem Geschmack entspricht. Für eine besonders schöne Optik kannst du einzelne Obstsorten getrennt voneinander pürieren und das fertige Mus nebeneinander auf das Backblech streichen.

Fruchtleder enthält zwar weniger Zucker als industrielle Süßigkeiten, aber immer noch eine Menge davon. Darum empfiehlt es sich, beim Verzehr dieser gesunden Süßigkeit trotzdem nicht zu übertreiben.

Tipp: Aus dem Mus von Quitten kann nach dem gleichen Prinzip wie beim Fruchtleder köstliches Quittenbrot hergestellt werden.

Fruchtleder im Dörrautomaten

Mit einem Dörrautomaten lässt sich Fruchtleder ebenfalls herstellen, auf Wunsch sogar in Rohkostqualität. Je nach Wassergehalt des Fruchtmuses kannst du mit einer Trockenzeit von sechs bis acht Stunden bei einer Temperatur zwischen 40°C (Rohkost) und 60°C rechnen. In der Bedienungsanleitung der Geräte finden sich häufig speziell zugeschnittene Fruchtleder-Rezepte.

Tipp: Zu einer Art Fruchtleder mit Walnussstückchen kannst du die Reste aus der Herstellung von Tschurtschchela verarbeiten. Selbst gemachtes Fruchtleder in einem schönen Papier oder im Schraubglas macht sich auch besonders gut als kleines Geschenk aus der Küche!

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Hast du schon einmal Fruchtleder gemacht? Dann verrate uns deine Tipps in einem Kommentar!

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40 Kommentare

  1. Hat schon jemand probiert die Fruchtmasse direkt auf das Blech oder die Plastiktüte vom Dörrsutomaten zu streichen? Wenn das Leder fertig ist, müsste es ja trotzdem gut runtergehen, oder was meint ihr?
    LG Ulrike

  2. Reizt mich auch, Fruchtleder selber zu backen.
    Mein Problem: mit meinem Gas-Backofen kann ich 60/80 Grad nicht einstellen, das Minimum sind 140 Grad.
    Geht das auch?
    Danke fürs Reemtept
    Liebe Grüsse

    • Hallo Loisel, das haben wir nicht ausprobiert. Aber bei einer so hohen Temperatur wird wahrscheinlich eher eine trockene, brüchige Masse entstehen. Liebe Grüße Sylvia

    • Du kannst ganz einfach ein Blech auf deinen Heizkörper stellen oder wenn du hast auf einen Kachelofen oder Kaminofen. Es dauert zwar dann unter Umständen länger als im Backofen, klappt aber trotzdem. Wir machen das schon seit vielen Jahren so (nur aufpassen, dass nicht evtl. Haustiere dran kommen ;-). Die liiiieben Fruchtleder genauso wie meine Kinder :-))) ).

  3. Ich wollte es jetzt auch mal ausprobieren und habe gerade vier Bleche voll mit Fruchtmus im Ofen. Erdbeeren, Blaubeeren und Himbeeren. Alles TK. Und ein Mus aus Pfirsichen, die echt weg mussten. Schön, dass ich sie nicht entsorgen musste. 😊
    Aber ich habe ein kleines Problemchen… Ich habe einen neuen Ofen. Und da kann ich die Ofentür nicht öffnen, ohne dass er das Programm unterbricht und moppert “Tür zu!!!” Auch nicht ein kleines bisschen. Das Programm wird sofort unterbrochen. Jetzt wische ich alle 20 Minuten das Wasser da raus. Hat vielleicht noch jemand ein ähnliches Problem und hat da eine Lösung für gefunden?

    LG Jessy

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Die Türe bei solchen modernen Geräten regelmäßig zu öffnen, ist eine Möglichkeit, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Manche Geräte kann man auch überlisten (nur bei geringer Temperatur und natürlich auf eigene Gefahr – sprich unter Aufsicht!), indem man den kleinen Schalter, der die Türöffnung signalisiert, mit einem Korken o.ä. herein drückt.
      Liebe Grüße

    • *Kopfklatsch* Warum kommt man auf die einfachsten Sachen denn nicht selbst? Vielen Dank… Das hat natürlich geklappt. Jetzt kann die Feuchtigkeit da raus. 😄

    • Ich hab schon mal ein Geschirrtuch mit rein gehängt, also in die Tür innen.
      Nimmt Feuchtigkeit auf!

  4. Hallo zusammen, wie lange hält sich Fruchtleder denn, bzw. wie empfehlt ihr es aufzubewahren. Möchte es für meine Cocktails als Garnitur nutzen.

    Beste Grüße,
    Fabian

    • Michi GMasy

      Wenn es ordentlich getrocknet wurde mehrere Monate (da ich viele verschiedene Sorten gemacht habe, wird nicht immer alles gleich weg gefuttert), ich lagere es in Gläsern, wieder verwendete von Joghurts

  5. Hab das Fruchtleder am Wochenende mit den restlichen Boskopäpfel, die im Keller schon etwas schrumpelig geworden sind, ausprobiert. Es war so gut, dass die 2 Bleche schon weg sind. Da ich noch Birnen eingefroren hatte, trocknen gerade 3 Bleche davon im Ofen.

  6. Gestern habe ich mal Fruchtleder aus Hagebuttenpüree mit Walnüssen im Dörrgerät hergestellt. Hat ziemlich lange gedauert, heute habe ich das Ganze vom Papier gelöst, umgedreht und nun trocknet es nochmal. Sehr lecker!

  7. Hallo!
    Kann man die Gummis auch sauer machen, mit Zitronensäure?

    • Hallo Nadja, das haben wir noch nicht ausprobiert, ist aber eine spannende Idee, zu der wir mal recherchieren. Falls du es testest, berichte doch gerne hier wieder. Liebe Grüße Sylvia

    • Hallo, ja kann man… ich mag auch nicht so süß und vor allem hellen Gummi aus Mango, Birne, Apfel, etc. habe ich auch wegen Farbe immer etwas Zitronensäure dazu gegeben. Aber bedenke, 1 TL sind schon 2 Zitronen, also nur wenige verwenden.

  8. „Fruchtstücke in einen Mixbecher geben und mit dem Stabmixer oder mit einem Blender zu einem feinen Brei pürieren. Je nach Wassergehalt der Früchte eventuell etwas Wasser hinzugeben oder, falls die Masse sehr flüssig ist, mit Flohsamenschalen oder etwas Nussmus andicken. Es soll ein feines, zähflüssiges Obstmus entstehen“

    Also das mit den Flohsamenschlaen habe ich jetzt 2 x versucht. Die Flohsamenschalen nehmen den süssen und sauren Geschmack von den Früchten. Schmeckt dann einfach nicht mehr und es sieht gerade bei hellem Obst alles andere als ansprechend aus. Ich werde etwas anderes probieren. Also von Flohsamenschalen kann ich bei Fruchtleder absolut abraten.
    Ansonsten vielen Dank liebes Smarticular- Team für diesen Impuls. Aufgrund diesen Berichtes bin ich auf Dörrautomaten aufmerksam geworden und bin sehr inspiriert. Habe mir auch schon Suppen-Instant-Pulver hergestellt. Man kann so viel machen. Werde da noch viel ausprobieren. Und gerade, wenn Obst schon ein bisschen überreif ist, kann man gut Fruchtleder davon machen.
    Aber Wie gesagt, den Obstbrei besser nicht mit Flohsamenschalen verdicken…

    • Hallo, danke für das Teilen deiner Erfahrungen. Viel Spaß bei den nächsten Experimenten :-) Liebe Grüße Sylvia

    • Marion H-G

      Hallo,ich habe Flohsamenschalenpulver verwendet,damit klappt’s
      LG
      Marion

  9. Schönes Rezept, aber bitte sehr vorsichtig mit “Ofentür etwas offen lassen”!
    Bei meinem Herd wurden – bei anderer Gelegenheit – die direkt darüber liegenden Regulierungsknöpfe der Kochplatten dadurch auch bei nur ca. 50 ° völlig überhitzt.
    Es scheint mir besser, den Backofen geschlossen zu lassen und nur gelegentlich kurz zu öffen, um die Feuchtigkeit raus zu lassen.

    • Hallo Kat, danke für den wichtigen Hinweis. Das sollte man natürlich beachten bzw. ausschließen. Liebe Grüße Sylvia

    • das geht nicht wenn der Backofen keine “Umluftfunktion” hat oder?

  10. Tipp für den Sommer, Auto Richtung Süden parken, Blech unter die Windschutzscheibe stellen. Dauert je nach dicke und Sonne 1-2 Tage. Man bekommt super Fruchtleder ohne Energieverbrauch.

    • Rabenhorsti

      Und wenn man es auf die Sitze streicht, bekommt man Frucht-Ledersitze.

    • Christine

      Danke, top Idee, die mensch auch fürs normale Dörren von Gemüse/Obst nutzen könnte! Top!!

      @rabenhorsti: 😁😂

  11. Hallo.
    Ich habe gestern das erste Mal fruchtleder im Dörrautomaten hergestellt. Jeweils aus Mango und aus Nektarinen. Weil sie nunmal schon etwas länger da lagen und weg müssten. Da ich fand, dass die Masse zu flüssig war, habe ich gehackte Mandeln hinzugefügt. (Vielleicht auch etwas viel, war auf gut Glück)
    Der Effekt: es schmeckt nicht mehr nach Frucht, sondern nur noch nach Mandeln. Wie kann ich das einrichten erreichen, ohne den intensiven Geschmack zu opfern?

    LG, Rini

    • Hallo Rini, das ist aus der Ferne schwer zu sagen und jeder hat ja auch einen individuellen Geschmack. Vielleicht testest du es nochmal mit einem anderen Verhältnis oder mit Flohsamenschalen, die haben sehr wenig Eigengeschmack. Liebe Grüße Sylvia

    • Hallo… ich hatte Brombeeren und einfach eine Banane dazu gemixt… dann würde die Soße dicker und war super zu verarbeiten und die Banane hat den Geschmack der Beeren auch nicht übertönt… vl. hilft dir das

  12. Bei meinem backofen ist leider die Umluftfunktion kaputt. kann man das Fruchtleder auch mit Ober- Unterhitze herstellen, wenn man die Tür etwas offen lässt?

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Ja das müsste eigentlich auch funktionieren. Du kannst dann nur nicht mehrere Bleche zugleich trocknen, weil die Wärmeverteilung sonst zu ungleichmäßig wäre. Liebe Grüße!

  13. Eine schöne Idee, allerdings war mein Versuch auch nach 8 Std. Im Backofen noch klebrig. Die Masse ist ca.2 mm dick. Hat jemand eine Idee, woran es liegen könnte?

    • Hallo Melanie, das ist per Ferndiagnose natürlich schwer zu beantworten. Vielleicht war deine Ausgangsmasse besonders feucht (z.B. weil du sehr wasserhaltiges Obst verwendet hast). Dann kann es natürlich auch mal etwas länger dauern. Hast du denn sichergestellt, dass die Feuchtigkeit aus dem Ofen entweichen kann? Ich hoffe, es ist am Ende doch noch was geworden. Liebe Grüße Sylvia

    • Ja, die Ofentür war etwas auf. Ich plane beim nächsten Versuch das Obst besser abtropfen zu lassen. Hast du die Obstmasse gesüßt? Ich hoffe, dass daher die klebrige Oberfläche kommt und will in der nächsten Runde gar nicht süßen.
      LG Melanie

  14. Fruchtleder im Dörrautomaten herstellen.
    Wie geht das? Auf Backpapier und wie kann die Luft noch zirkulieren?

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Hallo Mirjam, beim Dörrautomaten sind normalerweise feinmaschige Siebeinsätze dabei, auf die das Fruchtmus direkt aufgestrichen werden kann. Es sollte dafür nicht zu wässrig sein (eventuell wie oben beschrieben andicken). Wenn am Rand etwas Platz gelassen wird, kann die Luft besser zirkulieren, und das Ergebnis wird gleichmäßiger. Alternativ ist es auch möglich, Backpapier passend zurechtzuschneiden und die Masse daraufzustreichen. Liebe Grüße!

    • Bitte nicht direkt auf die Gitter streichen!!!!!!!!!! Die kann man dann anschließend wegwerfen mitsamt dem Leder.. Bei meinem Dörrautomaten zirkuliert die Luft zwischen den Gittern trotzdem genug. Das steht auch in der Betriebsanleitung

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Also nach unserer Erfahrung funktioniert das problemlos – allerdings kann das je nach Gerät durchaus variieren, und es empfiehlt sich, es mit einer kleinen Menge zu testen oder im Zweifel eben Butterbrotpapier unterzulegen.
      Liebe Grüße

  15. Annett Knettycraft

    Mein erster Gedanke war: Was für eine Energieverschwendung. Ich erinnere mich aus meinem Studium an einen türkischen Dozenten, der von Maulbeerlakritz seiner Kindheit erzählte: Maulbeerbrei wurde auf Tücher gestrichen und zum Trocknen in die Sonne gehängt, anschließend abgenommen, geschnitten und in Gläsern gelagert (er hatte ein Glas zum Verkosten mit, das in der Vorlesung rumgereicht wurde… sehr lecker).

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Sonnentrocknung ist auch eine schöne Idee, gerade im Sommer! Leider hierzulande oft nur bedingt anwendbar, da die tägliche Sonnenzeit meistens nicht ausreicht. Der Energiebedarf beim Dörren im Backofen ist gering, zum zehnstündigen Dörren wird je nach Temperatur nicht mal eine Kilowattstunde (30 Cent) benötigt, viele Dörrautomaten benötigen mehr Energie. Liebe Grüße

    • Annett Knettycraft

      Wenn wir künftig mehr Sommer wie den in diesem Jahr haben werden…. ich hab noch alte Baumwoll-Laken…. vielleicht probier ich es mal ????

    • Wenn man den Obstbrei auf Tücher streicht und dann wieder abnimmt, isst man ja die Fussel und Waschmittelrückstände mit, nehme ich an. Die Tücher sollten nach Gebrauch gewaschen werden, was eben auch Wasser, Waschmittel und Energie verbraucht. Und ich will mir gar nicht vorstellen, was alles in der Luft rumfliegt, was man mitisst, wenn man den Obstbrei draußen trocknet. Brrr…..Ich würde sowas nicht essen wollen.

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