
Welt retten für Faule: Ganz nebenbei der Umwelt etwas Gutes tun
- 1. Von Google auf Ecosia umsteigen
- 2. Weniger konsumieren
- 3. Leihen und verleihen statt kaufen
- 4. Werbepost abbestellen
- 5. Nachhaltigkeits-Apps nutzen
- Die besten Tipps kostenlos per Mail
- 6. Gutes tun statt Zeug zu schenken
- 7. Unnötige Verpackungen im Supermarkt lassen
- 8. Staycation: Urlaub zu Hause machen
- 9. Wäsche kalt waschen
- 10. Überschüssige Dinge verschenken
- 11. Regionales Gemüse nach Hause liefern lassen
- 12. Nachhaltige Crowdfundings unterstützen
- 13. Informationen teilen
- 14. Stromfresser ausschalten
- 15. Car-Sharing statt eigenes Auto
- 16. Beim Online-Shopping für den guten Zweck spenden
- 17. In nachhaltigen Online-Shops einkaufen
- 18. Petitionen unterzeichnen
- 19. Den Garten (teilweise) verwildern lassen
Artensterben, Klimawandel, Plastikflut … manchmal möchte man an den Problemen dieser Welt verzweifeln, und die Aufgaben erscheinen so groß, dass man sie beim besten Willen gar nicht schaffen kann. Insbesondere dann, wenn durch Job, Familie und andere Verpflichtungen kaum Zeit und Energie übrig bleiben. Dabei können wir alle jeden Tag, quasi ganz nebenbei ein bisschen die Welt retten.
Die gute Nachricht ist: Es gibt zahlreiche kleine Dinge, die man ohne viel Aufwand, Zeit oder Geld tun oder auch lassen kann, um nachhaltiger zu leben und seinen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. In Summe leisten diese kleinen Veränderungen einen wichtigen Beitrag zur Rettung der Welt – vor allem, wenn immer mehr Menschen mitmachen!
1. Von Google auf Ecosia umsteigen
Hast du heute schon gegoogelt? Viele Menschen nutzen mehrmals täglich eine Suchmaschine, und in den meisten Fällen handelt es sich dabei um Google. Wer stattdessen auf Ecosia umsteigt, findet nicht nur ebenso eine Antwort auf seine Fragen, sondern tut damit der Umwelt auch noch etwas Gutes. Denn das Unternehmen hinter der alternativen Suchmaschine betreibt seine Server mit Ökostrom und setzt einen großen Teil der Einnahmen für Naturschutzprojekte (unter anderem die Pflanzung von Bäumen) ein.
2. Weniger konsumieren
Shoppen gehen kann ganz schön anstrengend sein. Wer auf den einen oder anderen Kauf verzichtet, spart nicht nur Zeit und Geld, sondern schont auch Ressourcen und leistet einen Beitrag zum Klimaschutz.
3. Leihen und verleihen statt kaufen
In vielen Haushalten stehen ein Raclette, eine Bohrmaschine oder eine Nähmaschine für längere Zeit ungenutzt herum. Wer Gegenstände, die er nur selten braucht, ausleiht oder an andere verleiht, trägt dazu bei, dass Ressourcen effizienter eingesetzt und unterm Strich gespart werden. Denn für jeden Gegenstand, der geteilt wird, muss einer weniger produziert und transportiert werden.
4. Werbepost abbestellen
Für die Herstellung von Werbeflyern und Gratiszeitungen wird allein in Deutschland jährlich eine Waldfläche von ca. 4.000 Quadratkilometern verbraucht. In wenigen Sekunden lässt sich ein Bitte-keine-Werbung-Aufkleber am Briefkasten anbringen, der die Werbeflut eindämmt.
5. Nachhaltigkeits-Apps nutzen
Nachhaltigkeits-Apps erleichtern ökologisches Handeln auf vielfältige Weise. Sie helfen, Lebensmittel zu retten, umweltfreundlicher einzukaufen oder die Lebensmittelkonzerne bequem mit wenigen Klicks aufzufordern, ihre Produkte plastikfrei zu verpacken.
Tipp: Mit der MüllWEG! App kannst du dazu beitragen, dass illegal abgelegter Müll schneller entsorgt und die Umwelt weniger belastet wird.
6. Gutes tun statt Zeug zu schenken
Zeit statt Zeug zu schenken, wird immer beliebter. Ebenso sinnvoll und originell sind Geschenke, die im Namen des Beschenkten Gutes bewirken – zum Beispiel durch eine Spende einen oder mehrere Bäume pflanzen lassen und so den Klimaschutz unterstützen.
7. Unnötige Verpackungen im Supermarkt lassen
Im stressigen Alltag ist es oft schwer, müllfrei oder auch nur müllarm einzukaufen. Wenn du trotzdem ein Zeichen gegen Plastikmüll setzen möchtest, lass die Verpackungen beim nächsten Einkauf einfach im Supermarkt. So brauchst du weniger zu schleppen, aber die Händler haben mehr zu entsorgen, wodurch deren Interesse an weniger Verpackungsmüll sehr wahrscheinlich steigt.
8. Staycation: Urlaub zu Hause machen
Flugzeuge und Kreuzfahrtschiffe belasten die Umwelt besonders stark. Wer sie schonen und trotzdem einen schönen Urlaub verbringen will, kann seine unmittelbare Umgebung neu entdecken und in der eigenen Region das eine oder andere Abenteuer erleben.
Viele Ideen für Aktivitäten und kleine Abenteuer direkt vor der Haustür gibt es auch in unserem Buchtipp:
9. Wäsche kalt waschen
Bei hohen Temperaturen zu waschen, verbraucht sehr viel Strom – das ist aber dank moderner Waschmittel und Geräte häufig überflüssig. Mit einer umweltfreundlichen Kaltwäsche veränderst du deine Waschroutine nur geringfügig, kannst aber dauerhaft viel Energie sparen.
10. Überschüssige Dinge verschenken
Was du nicht mehr brauchst, steht auf der Bedarfsliste eines anderen vielleicht gerade ganz oben. Wenn du überflüssige Gegenstände verschenkst, statt sie wegzuwerfen, trägt das ebenfalls dazu bei, Ressourcen zu schonen. Falls sich kein dankbarer Abnehmer in deinem Freundes- und Bekanntenkreis findet, kannst du vielleicht eine Schenkbox in der Nähe nutzen. Oder du sorgst dafür, dass eine Give-Box in deiner Umgebung aufgestellt wird.
11. Regionales Gemüse nach Hause liefern lassen
Regionales Obst und Gemüse ist sehr viel besser für die Umwelt als die Mango aus Übersee. In vielen Städten kann man sich eine Gemüsekiste vom Bauern aus dem Umland ganz bequem nach Hause liefern lassen.
Tipp: Selbst in der Großstadt ist regionales Gemüse direkt vom Erzeuger erhältlich.
Hier findest du unseren Saisonkalender:
12. Nachhaltige Crowdfundings unterstützen
Crowdfunding-Plattformen wie startnext oder visionbakery helfen Gründern, das Startkapital für ihre nachhaltigen Projekte zu sammeln – zum Beispiel für die Eröffnung eines neuen Unverpackt-Ladens. Mit wenig Aufwand und kleinen Geldbeträgen kannst auch du dazu beitragen, dass ökologische Ideen in die Tat umgesetzt werden.
13. Informationen teilen
Plastik galt viele Jahrzehnte lang als praktisches Material, sauber und unverwüstlich. Über die Schattenseiten der Kunststoffe wird erst seit Kurzem intensiv diskutiert, und immer noch gibt es viele Menschen, die darüber (fast) nichts wissen und entsprechend achtlos damit umgehen.
Indem du aufklärende Artikel über Facebook und Co. teilst, kannst du dazu beitragen, ökologische Themen, Probleme und Lösungsansätze bekannter zu machen, sodass sie möglichst viele Menschen erreichen.
14. Stromfresser ausschalten
Mit einem Strommessgerät lässt sich der Stromverbrauch verschiedener Haushaltsgeräte leicht ermitteln. Anschließend kann man die schlimmsten Stromfresser ersetzen. Das verursacht nur einmalig etwas Arbeit und Kosten, kommt aber auf Dauer der Umwelt zugute und schont langfristig sogar deinen Geldbeutel.
15. Car-Sharing statt eigenes Auto
Ein eigenes Auto ist teuer und wartungsintensiv. Wer es nur gelegentlich braucht, spart Zeit und Geld, wenn er stattdessen das wachsende Car-Sharing-Angebot nutzt. Ein Umstieg vom eigenen Wagen aufs Leihauto kommt auch der Umwelt zugute, weil weniger Fahrzeuge hergestellt werden müssen. Schöner Nebeneffekt: Mehr Platz in den Straßen, weil sie nicht mehr so zugeparkt sind.
16. Beim Online-Shopping für den guten Zweck spenden
Ob Online-Shopping nachhaltig ist oder nicht, darüber lässt sich trefflich streiten. Fakt ist: Viele tun es, wissen aber nicht, dass sie den bequemen Online-Einkauf ganz einfach und ohne Mehrkosten mit einer Spende für ökologische oder soziale Projekte verbinden können.
17. In nachhaltigen Online-Shops einkaufen
Noch ökologischer wird der Online-Kauf, bei nachhaltigen Online-Shops, die sich auf umweltfreundliche Produkte und einen möglichst müllfreien Versand spezialisiert haben.
18. Petitionen unterzeichnen
Ein paar Mal tippen und klicken – mehr bedarf es nicht, um eine Online-Petition zu unterzeichnen. Über openPetition und Change.org kann jeder mit wenig Aufwand soziale und ökologische Forderungen unterstützen, die er für sinnvoll hält und auch selbst gesellschaftliche Veränderungen anstoßen. Das führt sicherlich nicht sofort zu radikalen Veränderungen, macht aber auf Probleme aufmerksam und kann zu einem Bewusstseinswandel in der Gesellschaft beitragen.
19. Den Garten (teilweise) verwildern lassen
Ein akkurat gepflegter Garten mit stets gestutztem Rasen macht viel Arbeit! Wenn du statt englischem Rasen eine Wildblumenwiese anlegst, kannst du öfter mal die Beine hochlegen, den schönen Anblick genießen und hilfst nebenbei Bienen und anderen Insekten, indem du Lebensraum und Nahrung für sie zur Verfügung stellst.
Tipp: Wer keinen eigenen Garten hat, kann auch seinen Balkon bienenfreundlich gestalten.
In unseren Büchern findest du viele genauso einfach umzusetzende Tipps, wie du die Plastikflut reduzieren und die Umwelt schonen kannst:
Welche einfachen Dinge kann man noch tun oder lassen, um die Umwelt zu entlasten? Wir freuen uns auf deine Ideen in einem Kommentar!
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