9 Lebensmittel, die vor Grippe und Infekten schützen

Wer anstelle einer Grippeschutzimpfung lieber auf natürliche Mittel zurückgreift, um sich für die Erkältungssaison zu wappnen, ist mit diesen neun Lebensmitteln bestens beraten.

Mit der beginnenden kalten Jahreszeit steigt auch wieder die Zahl der Erkältungskrankheiten. Eine Grippeschutzimpfung kann das Ansteckungsrisiko zumindest reduzieren, vorausgesetzt, dass die Impfstoff-Entwickler auch den in der jeweiligen Saison kursierenden Virustyp richtig vorausgesagt haben. Ob eine Impfung individuell sinnvoll ist oder nicht, muss deshalb jeder selbst entscheiden. Vor allem infektanfälligen Menschen wird von Medizinern die jährliche Impfung angeraten.

Einen darüber hinausgehenden Schutz kannst du erreichen und die Impfung (bei sonst Gesunden) bestenfalls überflüssig machen, indem du deine Immunabwehr gezielt auf die Grippesaison vorbereitest. Die folgenden neun Lebensmittel stärken das Immunsystem auf natürliche Weise und machen dich fit für den Winter!

1. Ingwer – die Knolle mit Heilwirkung

Ingwer ist als echtes Superfood mit Heilwirkung bekannt: Die ätherischen Öle und Scharfstoffe der Ingwerknolle (des Rhizoms) wirken entzündungshemmend und regen den Speichelfluss an. Seine Antioxidantien stärken die Immunabwehr.

Zur Vorbereitung auf die Grippesaison ist es empfehlenswert, zwei Wochen lang jeden Tag ein bis zwei Liter Ingwertee oder Ingwersaft zu trinken. Eine Ingwer-Kur wirkt Wunder für das Immunssystem!

Wer anstelle einer Grippeschutzimpfung lieber auf natürliche Mittel zurückgreift, um sich für die Erkältungssaison zu wappnen, ist mit diesen neun Lebensmitteln bestens beraten.

2. Kurkuma – eines der gesündesten Gewürze der Welt

Ebenfalls ein Ingwergewächs ist Kurkuma. Dem enthaltenen Farbstoff Curcumin, der Getränken und Speisen mit Kurkuma die schöne gelbe Farbe verleiht, werden entzündungshemmende, antioxidative und sogar krebshemmende Wirkungen zugeschrieben. Du kannst das gelbe Gewürz in Form eines heilenden Getränks zu dir nehmen, der Goldenen Milch, oder es in die Pallette deiner Küchengewürze aufnehmen.

Wer anstelle einer Grippeschutzimpfung lieber auf natürliche Mittel zurückgreift, um sich für die Erkältungssaison zu wappnen, ist mit diesen neun Lebensmitteln bestens beraten.

3. Zwiebel – Multitalent für die Gesundheit

Ausgerechnet der Stoff, der uns beim Zwiebelschneiden die Tränen in die Augen treibt, ist auch besonders gesund. Er nennt sich Isoalliin und ist eine schwefelhaltige Verbindung, die beim Schneiden der Zwiebel mit dem Enzym Alliinase reagiert und in viele wertvolle Verbindungen mit antibakteriellen und antioxidativen Wirkungen zerfällt. Um das Isoalliin nicht wegzuspülen, die aufgeschnittene Knolle am besten nicht abwaschen. Auch beim Erhitzen gehen wertvolle Nährstoffe verloren.

Isoalliin kommt unter anderem auch in Schalotten, Porree und Schnittlauch vor.

Tipp: Wenn Erkältung schon in vollem Gange ist, hilft ein selbst gemachter Hustensaft mit Zwiebeln und Zucker.

Dieses natürliche und wirksame Mittel gegen Husten ist schnell und preiswert zubereitet. Die Zutaten hast du wahrscheinlich schon alle in der Küche!

4. Knoblauch stärkt die Immunabwehr

Ein ähnlicher Stoff wie in der Zwiebel ist im Knoblauch enthalten – das Alliin. Es senkt einen zu hohen Blutdruck und unterstützt die Immunabwehr auf vielfältige Weise. Um dir Knoblauch auch in größeren Mengen und auf Vorrat nutzbar zu machen, kannst du eine haltbare Knoblauch-Würzpaste herstellen.

Tipp: Hier findest du hilfreiche Tipps gegen die berüchtigte Knoblauchfahne.

Haltbare Knoblauchpaste kannst du sehr leicht selber machen. Sie ist schnell zur Hand und spart beim Kochen das Schälen, Pressen oder Schneiden.

5. Sanddorn – vitaminreich und regional

Sanddorn gilt als einer der besten Vitamin-C-Spender überhaupt und ist zudem auch noch regional erhältlich. Verarbeitet zu Sanddornsaft, vitaminreichen Fruchteiswürfeln oder super-sauren, selbst gemachten Lutschbonbons lassen sich Sanddornbeeren auch für den täglichen Verzehr nutzbar machen und helfen bei der Grippeschutzvorbereitung.

Von süß-sauren Köstlichkeiten bis hin zu außergewöhnlichen, herzhaften Speisen: Das alles kannst du mit der regionalen Vitamin-C-Bombe Sanddorn zubereiten.

6. Hagebutte, der regionale Vitamin-C-Spitzenreiter

Diese heimische Frucht enthält sogar noch mehr Vitamin C als Sanddorn: die Hagebutte. Mit über 400 Milligramm pro 100 Gramm weist sie fast zehnmal mehr Vitamin C auf als beispielsweise Orangen, was für eine starke Immunabwehr ein besonderer Vorteil ist.

Nach dem ersten Frost sind die sonst so sauren Hagebutten auch roh genießbar, da sie der Kältereiz herrlich süß macht. Das weiche Fruchtmark lässt sich dann einfach mit zwei Fingern durch den Stielansatz herausdrücken und essen. Die Kerne bleiben in der Schale zurück. Besonders gut schmeckt ein vitaminreicher Cocktail aus Hagebuttentee und Kirschsaft. Aus Hagebutten, Honig und Zimt lässt sich ein köstliches Fruchtmus herstellen.

Hagebutten gehören zu den Vitamin-C-reichsten Früchten und gelten als heimisches Superfood. Mit diesen Rezepten bringen sie dich gesund durch den Herbst.

7. Holunderbeeren als vorbeugende Erkältungsmedizin

Die dunklen, aromatischen Beeren des Holunderstrauches, die im Herbst reifen, sind gleichzeitig auch die beste vorbeugende Medizin für die Erkältungszeit. Zwar enthalten die kleinen Beeren viel Blausäure, weshalb sie nicht roh gegessen werden sollten, im gekochten Zustand als Holunderbeerensaft oder leckeres Vitamin-C-Gelee sind sie jedoch ein heilsamer und immunabwehrstärkender Genuss.

Tipp: Hier findest du weitere Rezepte mit Holunderbeeren.

Holunderbeeren als Marmelade, Fruchtsuppe oder Tee - hier findest du köstliche und gesunde Rezepte, um Holunderbeeren zu verarbeiten.

8. Chili – scharf essen für die Immunabwehr

Wenn man an Chili denkt, hat man wahrscheinlich sogleich die kleinen feuerroten Schoten im Kopf. Aber auch andere Paprikagewächse wie etwa Gemüsepaprika enthalten für die Gesundheit wertvolle Stoffe. Das in unterschiedlichen Mengen enthaltene Capsaicin ist der Scharfstoff der Chili, es wirkt antibakteriell und entzündungshemmend. Mit dem regelmäßigen Verzehr scharfer Speisen kannst du deine Abwehrkräfte stärken!

Tipp: Um jedem Essen die gewisse Schärfe zu verleihen, kannst du ein feuriges Chiliöl leicht selbst herstellen und einen kleinen Schuss davon jeweils vor dem Servieren über die Speisen geben.

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9. Sonnenschein für viel Vitamin D

Zwar kein Lebensmittel, aber in Bezug auf die Grippevorsorge ebenso hilfreich wie Ingwer, Kurkuma und Co. ist Sonnenschein! Für ein starkes Immunsystem benötigt der Körper Vitamin D, das er vor allem mit Sonnenlicht selbst bildet. Um die Aufnahme über die Haut zur lichtarmen Winterzeit zu verstärken, kannst du dir die Wirkung des Johanniskrautes zunutze machen und eine Johanniskraut-Salbe – auch Rotölsalbe genannt – selber machen.

Wie beugst du den typischen Beschwerden während der Grippesaison vor? Schreib deine Erfahrungen unten in die Kommentare!

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19 Kommentare

  1. Ich persönlich ernähre mich gesund und komme fast erkältungsfrei durchs Jahr.
    Einige Zeit lang habe ich mich mehrmals in Folge gegen Grippe impfen lassen. Jedesmal wurde ich nach der Impfe schwer krank und konnte wochenlang nicht arbeiten. Seit dem sind Impfen für mich tabu.
    Ich empfehle jedem, es selber zu entscheiden, ob Impfe JA oder NEIN.

  2. A Rowing Fish

    Ich hab angefangen jeden Morgen 1-2 Zehen rohen Knoblauch zusammen mit einem kleinen Stück frischem Kurkuma (so um die 2-4gr), etwas schwarzem Pfeffer und ein klein wenig Kokosöl auf nüchternem Magen zu essen.
    Ist das gesund?
    Roher Knoblauch auf nüchternem Magen soll ja gesund sein. Aber ist es das immer noch zusammen mit Kurkuma, Pfeffer und Kokosöl?

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Auf den ersten Blick scheint nichts dagegen zu sprechen! Liebe Grüße

    • A Rowing Fish

      Danke für die Antwort :)
      Dann mache ich weiter so

  3. Rhea of the Cöos

    Zu behaupten daß Lebensmittel eine Grippeschutzimpfung ersetzen kann ist vollkommener Unsinn und grob fahrlässig. Grippe ist ein Killer. Jedes Jahr sterben tausende von Menschen daran! Einfach mal googlen …

    Eine Impfung kann Leben retten. Nicht nur das eigene sondern auch das von anderen. Wenn man geimpft ist kann man nämlich Alte, Schwache, Kranke und Kinder nicht mehr anstecken …

    • Nein , Grippe ist nicht schlimm. Ich habe mich noch nie gegen Grippe impfen lassen, selbst meine geschwächte und deutlich über 80 Jahre alte Mutter nicht. Ein gutes Immunsystem reicht da völlig aus!

    • Das mit den Anderen ist eigentlich auch wurscht. Jeder sollte zusehen , wie er selber gesund bleibt

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Uns ist natürlich bewusst, dass Lebensmittel die Impfung nicht ersetzen und dass Impfungen Leben retten können, darum wird es ja auch gleich zu Beginn des Betrags betont. Der Titel ist bewusst ein bisschen provokant gewählt, um auch auf die andere Seite aufmerksam zu machen. Denn eine Impfung kann zwar gegen bestimmte Erreger immunisieren, das Immunsystem als Ganzes stärken kann sie jedoch nicht. Liebe Grüße!

    • Gudrun Baltrusch

      Im letzten Jahr war die Grippeschutzimpfung völlig nutzlos. Da ist es doch schön, zu wissen, dass auch mit der Ernährung das Immunsystem so fit gemacht werden kann, dass es (womöglich) einer Ansteckung trotzt.

    • Claudinchen

      Hallo Rhea
      Ich verstehe dich, und trotzdem bin ich der Meinung wenn man gut zu sich schaut, ganzheitlich lebt und sich ernährt, ist eine Impfung nicht nötig da der Körper die Kraft hat dies abzuwehren. Jedem das seine, am liebsten doch freundlich und verständnisvoll. Alles Gute!

    • Ich habe mich noch nie gegen Grippe impfen lassen und hatte auch noch nie eine. Aber ich esse gern Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Chili und so manches Gesunde mehr. Ich habe in einer Praxis gearbeitet und musste feststellen, dass Menschen nach der Grippeimpfung gleich die Grippe bekamen bzw. eine Erkältung. Leider wird mit dem Begriff Grippe sehr leichtfertig umgegangen. Meistens ist es keine Grippe.

    • warum soll man denn warten, bis das Kind in den Brunnen gefallen ist, wenn man einer Grippe vorbeugen kann, dann sollte man das auch tun und die Natur ist da der beste Ratgeber, ich bin fast 70 und habe mich noch nie impfen lassen und beuge lieber vor so gut es geht, brauche keine Medikamente und mir geht es gut

    • So so, wenn man geimpft ist, kann man niemanden mehr anstecken… ein schönes Märchen! Durch eine Impfugn soll das Immunsystem Antikörper aufbauen und das Immunsystem auf diese Erreger trainieren (T-Zellen usw). Würde das immer funktionieren, dürfte kein Geimpfter mehr sterben, die Studien (auch der WHO) zeigen aber etwas anderes, bei vielen Erkrankungen sterben Geimpfte sogar mehr als nicht Geimpfte! Eine Impfung schützt demnach also nicht vollständig gegen die Erkrankung, was ja auch logisch ist, denn wenn der Erreger einen Geimpften infiziert, hat dieser zwar eine bestimmte Menge Antikörper, aber wenn die für die Menge der Erreger nicht ausreicht, muss der Körper welche neu produzieren. Ist der Körper durch Zusatzstoffe in den Impfstoffen (dürften alle bekannt sein) geschwächt, was üblich ist, kann diese Produktion der AK ausbleiben (zu gering sein) und dann hat man ein Problem… Aus dem gleichen Grund kann ein Geimpfter eben doch andere Menschen anstecken und das sogar mehr als ein nicht Geimpfter. Impfen soll nur trainieren, ersetzt aber nicht die Funktionen des Immunsystems!
      Übrigens – wie wäre es mit gutem Schutz durch Viatmin D und Zink (zu Zink siehe Anhang)!!!

    • Hier noch der Nachtrag zu Vitamin D und Corona (Anhang).

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Hallo Kafka,
      wegen möglicher Urheberrechtsverletzung mussten wir deine Screenshots löschen.
      Liebe Grüße

    • Hallo smarticular.net,
      es werden Ergebnisse von wissenschaftlichen Studien wieder gegeben, die man überall im INternet findet. Wo soll da eine Urheberrechtsverletzung sein? Solche wissenschaftlichen Daten werden ja extra ins INternet gestellt, damit sie alle lesen können. Wirkt doch schon sehr wie Zensur … war die sehr gute Wirkung von Zink und Vitamin D wohl zu störend bei der Corona-Hysterie-Verbreitung.
      Welche Art von Anhang zum Hochladen ist denn dann keine Urheberrechtsverletzung? Ein leeres Blatt?

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Schreib doch gern einen Link zur Quelle in den Kommentar, dann wird nichts kopiert, und es besteht auch keine Gefahr einer Urheberrechtsverletzung.
      Liebe Grüße

      PS: Es ist dann keine Urheberrechtsverletzung, wenn du selbst der Urheber bist oder der Urheber dir das Recht zum Kopieren und Weiterverbreiten erteilt hat.

  4. Na ja, über die Impfung lässt sich ja lange diskutieren. Sie soll ja oft nicht mehr wirksam sein, weil die Viren sich in den Wintermonaten so stark verändern. Aber um mal auf das eigentliche Thema zurückzukommen. Ich habe geleesn, dass eine Tasse Holunderblütentee und / oder eine Tasse Zystrosentee vorbeugend gegen Viren helfen sollen. Außerdem ein Teelöffel geriebener Meerettich. Der ist aufgrund der enthaltenen Senföle sehr gesund und.

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