
Gartenkalender: was du vom Frühjahr bis zum Winter im Garten erledigen kannst
Ein schöner und ertragreicher Garten macht immer auch ein bisschen Arbeit im Laufe des Jahres. Und auch ein üppig bepflanzter Balkon ist dankbar für regelmäßige Zuwendung. Damit die Mühen Früchte tragen und nicht vergeblich geackert wird, empfiehlt es sich, nach Plan vorzugehen. Welche Arbeiten wann am besten erledigt werden, erfährst du in unserem Gartenkalender.
Gartenkalender fürs ganze Jahr
Jeden Monat fallen andere Arbeiten im Garten an. Im zeitigen Frühjahr werden die Beete vorbereitet und empfindliche Pflänzchen vorgezogen. Später im Frühling kann direkt ins Beet gesät und die erste Ernte mit frühen Sorten eingeholt werden.
Der Sommer ist erfüllt mit Gießen und der Ernte und Verarbeitung vieler Früchte. Wenn die Temperaturen dann wieder sinken, können letzte Obst- und Gemüsesorten eingebracht und Gründüngung sowie frostfeste Sorten gesät werden.
Auch im Winter, wenn die Natur größtenteils ruht, bietet sie noch Beschäftigung mit Frostschutz und Hilfe für Nützlinge im Garten. Und immer zwischendurch lässt sich schon am Gartenplan fürs nächste Jahr feilen und die eine oder andere Reparatur an Geräten und Zubehör erledigen.
Tipp: Auch der Aussaatkalender fürs ganze Jahr könnte dir bei der Planung deiner Gartenarbeit behilflich sein.
In den folgenden Beiträgen für jeden einzelnen Monat erfährst du, was genau zwischen Januar und Dezember zu tun ist:
- Gartenkalender Januar
- Gartenkalender Februar
- Gartenkalender März
- Gartenkalender April
- Gartenkalender Mai
- Gartenkalender Juni
- Gartenkalender Juli
- Gartenkalender August
- Gartenkalender September
- Gartenkalender Oktober
- Gartenkalender November
- Gartenkalender Dezember
Tipps für einen pflegeleichten Garten
Wer auf schnurgerade Beetkanten, Golfrasen und in geometrische Formen geschnittene Bäume und Sträucher verzichten kann, tut sich und der Natur einen Gefallen mit einem Garten, der sich nach den Prinzipien der Permakultur entwickeln darf. Die Permakultur setzt auf die Kräfte der Natur, um Wachstum, Fruchtbildung, Krankheiten und Schädlingsbefall zu regulieren.
Einen Garten in einen Permakultur-Garten zu verwandeln, ist nicht schwer. Lege beispielsweise im nächsten Frühjahr in Mischkultur bepflanzte Beete an statt Monokulturen. In einem Milpa-Beet unterstützen sich Mais, Bohnen und Kürbis gegenseitig, sodass sie kaum Pflege benötigen. Auch durch Mulchen der nackten Beeterde kommt der Garten dem Zustand in der Natur näher. Das spart Arbeit und fördert das Gedeihen der Pflanzen.
Beim Aussäen und Pflanzen empfiehlt es sich, den natürlichen Bedürfnissen der Pflanzen entgegenzukommen. Wähle Sorten aus, die zu den Lichtverhältnissen in deinen Beeten passen – manche Sorten benötigen die volle Sonne, manche gedeihen besonders gut im Schatten des Hauses oder eines Baumes oder auf einem Nordbalkon. Stark zehrende Pflanzen lieben ein frisch angelegtes Beet mit Komposterde, während Schwachzehrer mit nährstoffarmem Boden besser zurecht kommen. So lässt sich viel Aufwand durch Gießen und Düngen vermeiden.
Mehr Anregungen für naturnahes und effizientes Gärtnern findest du in unseren Büchern:
Bei welchen Tätigkeiten im Garten hilft dir ein Jahresplan? Wir freuen uns über deine Anregungen in einem Kommentar!
Mit diesen Beiträgen kannst du noch mehr Arbeit sparen:
- Gärtnern für Faule: Einmal pflanzen – immer wieder ernten
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- Hier erntest du Früchte auch ohne eigenen Garten
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