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Gründüngung im Garten: Arbeitserleichterung und natürliche Bodenverbesserung

Umgraben, Düngen, Schädlinge bekämpfen und Beikräuter in Schach halten – konventionelles Gärtnern ist mit jeder Menge Arbeit verbunden. Da kommt eine einfache Methode wie die Gründüngung gerade recht! Denn mit Hilfe des leicht umzusetzenden Prinzips aus der Permakultur lassen sich im Garten gleich mehrere positive Effekte erzielen, und so manche schweißtreibende Gartenarbeit wird überflüssig.

Eine Gründüngung wirkt dem häufig auftretenden Humusverlust im Nutzgarten auf natürliche Weise entgegen. Aus einem kargen, unfruchtbaren Stück Land kann so wieder ein lebendiger, fruchtbarer Boden entstehen. Welche vielfältigen Verbesserungen die Gründüngung noch mit sich bringt und was bei der Umsetzung zu beachten ist, erfährst du in diesem Beitrag.

Vorteile der Gründüngung

Mit einer Gründüngung lassen sich gleich mehrere bewährte Praktiken des naturnahen Gärtnerns miteinander kombinieren. Denn sie dient als lebendige Mulchschicht ebenso wie als Erosionsschutz, Schattenspender und Flächenkompost.

Diese positiven Auswirkungen bringt eine Gründüngung im Biogarten:

  • schützt vor Austrocknung und Erosion
  • lockert den Boden bis in tiefere Schichten durch viele vertikale Wurzelröhren
  • reichert karge Böden mit viel Biomasse an, die später als Humus zur Verfügung steht
  • steigert Bodenfruchtbarkeit (unter anderem durch Bindung von Stickstoff aus der Luft)
  • unterstützt nützliche Bodenlebewesen und Bestäuber
  • wirkt als natürliche Abwehr gegen Schädlinge
  • unterdrückt das Wachstum unwillkommener Beikräuter

Tipp: Viele sogenannte Unkräuter kannst du einfach aufessen, statt sie zu bekämpfen oder durch essbare Bodendecker in Schach halten.

Eine Gründüngung schützt und verbessert den Boden und reichert ihn mit Nährstoffen an. Hier erfährst du, welche Vorteile Gründüngung im Biogarten hat und wie du sie Schritt für Schritt umsetzen kannst.

Geeignete Gründüngepflanzen

Welche Pflanzen für die Gründüngung ausgewählt werden, hängt von den Zielen ab, die durch eine Gründüngung erreicht werden sollen, und davon, zu welchem Zeitpunkt im Jahr die Gründüngerpflanzen gesät werden. Auch die Pflanzen, die anschließend dort wachsen sollen, spielen eine Rolle. Im Rahmen der Fruchtfolge können Gründüngepflanzen als Zwischenfrucht beispielsweise den Boden für Starkzehrer vorbereiten. Als Nachkultur nach der Haupternte sorgen sie dafür, dass der Boden bis zum Winter genutzt wird.

Wichtig: Auf Gemüsebeeten empfiehlt es sich, keine Gründüngerpflanzen zu wählen, die aus derselben Pflanzenfamilie stammen wie die Kulturpflanze, die später an der selben Stelle angebaut werden soll. Es sollten also beispielsweise wie beim Gemüseanbau auch keine Kreuzblütler oder Schmetterlingsblütler aufeinander folgen.

Die folgende Auswahl empfehlenswerter Gründüngerpflanzen ermöglicht eine Aussaat von Februar bis Oktober.

Pflanze Wirkung Sonstiges
Ackerbohne
(März–Oktober)
Stickstoffsammler, optimale Vorfrucht für Starkzehrer proteinreiche Hülsenfrucht
Blauer Lein
(April–August)
Bodenverbesserung bienenfreundlich, essbare Körner
Blaue Lupine
(April–Juli)
Stickstoffsammler, lockert den Boden bis in tiefere Schichten bienenfreundlich, nicht essbar
Gelbsenf
(August–September)
Unterdrückung von Beikräutern bienenfreundlich, nicht als Vorfrucht von Kohlgewächsen geeignet
Ölrettich
(März–Oktober)
Nährstoffspeicher, Bodenverbesserung, natürliche Schädlingsbekämpfung (Nematoden) bienenfreundlich
Phacelia
(März–September)
Unterdrückung von Beikräutern besonders bienenfreundlich
Ringelblume
(März–August)
Bodenverbesserung, natürliche Schädlingsbekämpfung (Nematoden) bienenfreundlich, Heilpflanze
Rotklee
(April–August)
Stickstoffsammler, Nährstoffspeicher, Bodenverbesserung bienenfreundlich, winterhart
Tagetes
(Mai–Juli)
Bodenverbesserung, natürliche Schädlingsbekämpfung (Nematoden) auch für die Mischkultur geeignet
Winterraps
(August–September)
Nährstoffspeicher, Erosionsschutz, Bodenverbesserung winterhart
Zottelwicke
(August–Oktober)
Nährstoffspeicher, Stickstoffsammler, Bodenverbesserung bienenfreundlich, winterhart

Einige Gründünge-Pflanzen liefern als schönen Nebeneffekt essbare Früchte, wie zum Beispiel die Ackerbohne, oder lassen sich wie die Ringelblume für die Zubereitung einer Heilsalbe verwenden. Viele Pflanzen dienen zudem als Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten.

Anstelle einer einzigen Pflanzenart kannst du auch eine Gründedüngemischung verwenden und erhältst ganz nebenbei eine bunt blühende Blumenwiese.

Eine Gründüngung schützt und verbessert den Boden und reichert ihn mit Nährstoffen an. Hier erfährst du, welche Vorteile Gründüngung im Biogarten hat und wie du sie Schritt für Schritt umsetzen kannst.

Gründüngung: So funktioniert es

Eine Gründüngung unterscheidet sich kaum von der Aussaat herkömmlicher Gemüsepflanzen oder Blumen. So gehst du vor:

  1. Beetfläche auflockern und von störenden Pflanzenresten und Wurzeln befreien.
  2. Samen der Gründüngerpflanzen breitwürfig verteilen, eventuell leicht einharken, und bis zur Keimung feucht halten.
  3. Kurz bevor die Samen reifen, das Grün abmähen und als Mulchschicht auf dem Beet liegen lassen oder einige Zeit trocknen lassen (damit nichts fault oder schimmelt) und dann in den Boden einarbeiten.

Eine Gründüngung schützt und verbessert den Boden und reichert ihn mit Nährstoffen an. Hier erfährst du, welche Vorteile Gründüngung im Biogarten hat und wie du sie Schritt für Schritt umsetzen kannst.

Um mit der Gründüngung eine möglichst große Wirkung zu erzielen, sollte sie nicht zu früh abgemäht werden. Sorten, die nicht winterhart sind oder die spät gesät wurden, können den Winter über stehen bleiben und dienen so zusätzlich als natürlicher Erosionsschutz. Verbleibende Pflanzenreste werden im Frühjahr in den Boden eingearbeitet, wo sie zersetzt werden und nach und nach ihre Nährstoffe wieder abgeben.

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