Putz-Hacks ohne Putzen: diese Putztipps sparen Zeit und Arbeit

Putz-Hacks ohne Putzen: Mit diesen Putztipps sparst du zu viel Arbeit, Zeit und Geld beim Reinigen der verschiedensten Dinge in der Küche und in der Wohnung.

Putzen! Ja, es gibt Menschen, denen Putzen Spaß macht. Die sind beneidenswert oder haben einfach den Dreh raus. Für alle anderen haben wir die besten Putz-Hacks zusammengestellt, die auch ohne Putzen funktionieren. Oder zumindest mit ganz wenig Putzen. Wie auch dir die Putz-Arbeit leichter von der Hand geht, erfährst du in diesem Beitrag.

Klobürste nebenbei reinigen

Stelle die Klobürste einfach mit in die Toilettenschüssel, wenn diese sowieso gerade mit Natron oder Essig gereinigt wird, dann wird sie gleich mit sauber. So hast du elegant Zeit gespart.

Warmer Regen für staubige Zimmerpflanzen

Manche Zimmerpflanzen ziehen den Staub regelrecht an, vor allem solche mit vielen kleinen Blättern. Wer soll die nur alle einzeln abwischen?

Wenn du die Möglichkeit hast, stelle die Zimmerpflanzen bei einem warmen Sommerregen auf die Terrasse oder den Balkon, dann werden sie ganz von selbst sauber. So sparst du Wasser, und die Pflanzen freuen sich über den warmen Guss.

Putz-Hacks ohne Putzen: Mit diesen Putztipps sparst du zu viel Arbeit, Zeit und Geld beim Reinigen der verschiedensten Dinge in der Küche und in der Wohnung.

Staub und Tierhaare loswerden

Wenn Staub oder fliegende Katzenhaare mal wieder die Oberhand gewonnen haben, dann bringt dieser Trick schnelle Hilfe: An einem windigen Tag kannst du in der Wohnung alle Fenster aufreißen und kräftig querlüften. Dazu am besten die Fenster zum Beispiel mit einem Handtuch oder einem Stück Pappe so blockieren, dass sie nicht von allein zuschlagen können. Staub und Tierhaare mit einem Tablett oder ähnlichem von den Oberflächen aufwirbeln, damit die Zugluft ihn hinaus trägt. Was es nicht aus dem Fenster schafft, sammelt sich in Staubmäusen auf dem Boden und kann bequem weggesaugt werden.

Heizkörper entstauben ohne Lappen

Heizkörper reinigst du bequem von Staub, indem du den Luftstrom des Föhns von oben auf die schwer zugänglichen Winkel richtest. Ein feuchtes Tuch unter der Heizung hält den heruntergewehten Staub sicher fest.

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Klebrige Computertastatur spülen statt wegwerfen

Bei einer oft benutzen Tastatur kann man Stunden darauf verwenden, jede verschmodderte Taste einzeln mit Wattestäbchen und Reinigungslösung zu bearbeiten. Im Zweifel landet die eigentlich noch gut funktionierende Tastatur aber auf dem Müll, weil man keine Zeit für eine solche Reinigungsaktion hat, die zudem schlicht keinen Spaß macht.

Das ist aber nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern auch für den eigenen Geldbeutel. Dabei können viele Tastaturmodelle im Geschirrspüler gereinigt werden. Weil die Elektronik normalerweise mit Lack versiegelt ist, funktioniert das für die meisten Tastaturen sogar ohne sie zu demontieren. Einen Versuch ist es wert – immer noch besser, als sie gleich wegzuwerfen!

Stelle dafür die komplette Tastatur möglichst hochkant in den Geschirrspüler. Temperaturen bis 40 °C (am besten im Kurzprogramm, kein zu heißes Programm!) und ein Spülmaschinentab reichen, um die Plastikteile der Tastatur wieder sauber zu bekommen. Nur bei sehr günstigen Modellen kann es passieren, dass sich die aufgedruckten Symbole auf den Tasten lösen; die zieht man vorsichtshalber vorher ab und spült sie besser mit der Hand.

Nach dem Waschgang sollte die Tastatur sehr gut ausgeschüttelt werden, damit sämtliches Wasser herauskommt. Für mehrere Tage an einem warmen Ort trocknen lassen, bevor man sie wieder an den Computer steckt.

Tipp: Eventuell lohnt es sich, eine ganze Maschinenladung nur mit anderen Dingen als Geschirr zu bestücken, die in der Spülmaschine bestens sauber werden.

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Mit dem Putzwasser gleich noch das Waschbecken reinigen

Wenn man beispielsweise ein kleines Badezimmer hat, muss man zum Bodenputzen keinen ganzen Zehn-Liter-Eimer mit Putzwasser befüllen. In einem solchen Fall reicht es aus, das Waschbecken als Putzbehälter zu benutzen. Der Vorteil: Während man putzt, weichen alle festsitzende Verschmutzungen im Waschbecken mit auf und lassen sich nach Ablassen des Putzwassers ganz einfach wegwischen. Einmal Schrubben weniger!

Den Regen die Fenster von außen reinigen lassen

Manches ist ja nur eine Sache der Perspektive: Wenn es heftig gegen die Fenster geregnet hat, hat der Regen einem ja so gesehen schon viel Arbeit bei der Fensterreinigung abgenommen. Oft reicht es dann, die Fenster von außen mit einem Abzieher zu trocknen, denn der Schmutz hat sich ohnehin schon gelöst. Innen sind die Fenster dann schnell mit einem selbst gemachten ökologischen Fensterreiniger aus Hausmitteln geputzt. Hier findest du noch weitere Hausmittel, mit denen sich Fenster putzen lassen – für hartnäckige Fälle, die der Regen nicht schafft, zum Beispiel bei Baustaub. 

“Ich bin faul, ich mach’ das sofort weg”

Wenn du Kochspritzer von Soßen, Säften und anderem sofort von den Kacheln und Wänden wischst, können sie nicht antrocknen. Getrocknet verursachen sie zum Teil richtige Schrubb-Arbeit, auf die eigentlich niemand Lust hat.

Nach diesem Prinzip funktioniert ganz allgemein die Vermeidung anstrengender Putz-Orgien: Wenn man nur 15 Minuten am Tag die wichtigsten Oberflächen in Küche und Bad kurz feucht abwischt, dann kann man sich viel Arbeit sparen. Zum Beispiel, weil sich im Waschbecken im Bad erst gar keine hartnäckigen Kalkablagerungen bilden können. Natürlich lässt sich 15-Minuten-pro-Tag-Trick auch aufs Aufräumen übertragen.

Ja gut, ich putz ja schon … aber mit Unterhaltung!

Wenn es dann doch mal wieder so weit ist, dass die Wohnung in größerem Ausmaß, aber ohne Chemikalien geputzt werden soll: So etwas kann auch Spaß machen! Die Zeit, die gefühlt mit der ungeliebten Hausarbeit zugebracht wird, kann man mental verkürzen durch das Abspielen laut schallender Lieblings-Tanzmusik oder von spannenden und unterhaltsamen Hörspielen. Man muss ja nicht mehr leiden als unbedingt nötig, und Ablenkung hilft. ;)

Viele Tipps zum mühelosen Putzen mit Hausmitteln findest du in unserem Buch:

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Mit welchen Putz-Hacks ohne Putzen verkürzt du dir die Arbeit? Wir freuen uns über Tipps und Anregungen in den Kommentaren!

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21 Kommentare

  1. in unserem Groß-Haushalt gibt es sehr viele fleißige Hände die mithelfen. Leider hab ich noch kein Systhem, dass für Jeden schnell + einfach den unterschiedlichen Reinigungsbereich z.B. WC/Haus/ u.Ä. anzeigt. Die ständige Tendenz ist den WC-Lappen auch für andere Bereiche zu benutzen.
    Gertrud

    • Hallo Gertrud, wie wären denn verschieden farbige Lappen oder zumindest für den WC-Lappen irgendeine Signalfarbe? Liebe Grüße Sylvia

  2. Wir sind es gewohnt, wenn jemand duschen will, der letzte macht die Dusche trocken, so habe ich immer eine saubere Dusche und keine Kalkränder, das Waschbecken wird sofort trockengerieben, mit dem Putztuch,das daneben hängt. Shampooflaschen werden nach Benutzung mit dem Handtuch trockengewischt und kommen wieder ins Schrankfach, einzig die Zahnbecher stehen zum trocknen draussen. Der Letzte macht auch das Fenster auf,damit der Duschdampf rauszieht.

  3. Soda dünn auf dem Ceranfeld verteilen, nasses Handtuch drauf, Stunde warten, alles einmal mit dem Handtuch abreiben, strahlenden Glanz genießen. Nie wieder schrubben und scheuern.

  4. Als Handspüler ist eines unserer wichtigsten Haushaltsutensilien ein Silikonschaber. Erstens verschwendet man keine Lebensmittel und das Spülen wird nicht durch Tomatensaucenreste u.ä. verleidet.

  5. MollyHaparanda

    Ich habe mir angewöhnt, im Bad ein Micorfasertuch parat zu haben. Die Wasserflecken führten vorher immer zu regelrechten Schrubborgien..jetzt gehe ich nach dem Waschen immer kurz und schnell über die nassen Flächen und habe beim Grossputz es leichter.
    Unsere Tageszeitung falte ich schon mal zur Mülltüte, da hat sie noch eine 2. Verwendung, und ich spare die Mülltüten. LG

    • Mach ich auch immer, nur dass ich die Microfasertücher nach und nach durch alte Bettlaken ersetze. Habe mich mal einen Nachmittag hingesetzt und ein altes Bettuch in handliche Stücke geschnitten und mit der Nähmaschine eingefasst. Jetzt habe ich einen großen Vorrat an Tüchern, die ich auch als Küchentücher Ersatz verwende. Die Microfasertücher sind ja nicht unproblematisch.

    • das mit den zeitungsmülltüten finde ich genial. tolle idee,die ich sofort nachmache.nur wie faltest du die zeitung dazu? gibt es eine anleitung?

    • Hallo Christl, für selbst gefaltete Mülltüten haben wir auch eine Anleitung https://www.smarticular.net/muelltueten-und-einkaufstueten-ohne-kleben-aus-zeitungspapier-falten/ Liebe Grüße Sylvia

  6. Unsere Klobürsten stehen nicht in einem üblichen Halter sondern in einem Pott aus Salzkeramik. Topf inklusive Bürste wird regelmäßig mit heißer Sodalösung (Soda rein, kochendes Wasser drüber) übergossen. Ein bisschen hin und herschrubbeln und dann ins Klo gießen. Dort noch einmal stehen lassen und nachschrubben.

  7. Thermoskannnen und schwer zugängliche Blumenvasen reinige ich mit Natron und heißem Wasser. Einfach einen TL Natron ( Backpulver ) ins Gefäß geben, heißes Wasser bis oberhalb der Schmutzränder einfüllen und wirken lassen. Inzwischen lassen sich andere Arbeiten erledigen.
    Später dann das Natronwasser ausgießen ( Ins WC z.B., weil es da auch noch reinigende Wirkung hat ) und klar nachspülen. Picobello sauber!

  8. Der Tipp, Katzenhaare und Staub durch Durchlüften der Wohnung zu entfernen ist ja wohl ein Aprilscherz!
    Von Draußen weht doch der Staub/Sand herein……
    aber bitte, wer die Stapel auf seinem Schreibtisch auf der Straße haben will……

    • Also das finde ich überhaupt nicht… :)
      Jetzt wo es so warm war, waren bei uns auch immer alle Fenster und Türen weit auf, so hat sich der Staub unter den Schränken zu den besagten Staubmäusen vereinigt und lag nicht mehr unter dem Schrank. Schwupps wars weg gesaugt!

  9. Um sich die lästige Schrubberei auf dem Ceranfeld zu ersparen, während das Wasser für den Tee etc. im Kocher heiß wird einfach einen kleinen Frotteelappen über den heißen Dampf hängen und das Ceranfeld damit abreiben.

  10. Dani-Gerlinde

    Alle Dinge die benutzt werden sofort danach wieder wegräumen hat sich bei mir bewährt.
    Zum Beispiel bei Kleidern & Schuhen. Sowie Küchen/Badutensilien/Nähzeugs/Bastelzeugs etc.
    Schuhkartons kriegt man umsonst in Schuhläden.
    Wenn man aussen draufschreibt was drinnen ist, hat man immer Ordnung im Schuhschrank/Regal und jeder blickt durch und man/frau verschwendet weniger Zeit, das Chaos im Schuhschrank zu sortieren.
    Das Innenplastik von Pralinenschachteln kann man dazu benutzen, Ringe und Ohrringe in Schubladen zu sortieren. Das Plastikinnenleben von Plätzchenverpackungen eignet sich gut für kleine Haarspangen/Klemmen etc.
    Dann liegt nix rum und man/frau findet alles schnell, hat sich vor allem bei kleinen Ohrsteckern bewährt, bei denen oft einer verschwindet :)
    Haargummis wandern bei mir in Twistoff-Gläsern, deren Deckel keinen blauen Ring haben, und somit an Lebensmittel Weichplastik abgeben könnten.
    Das Plastik von Knabberzeugs eignet sich super als Schreibtischeinlage für Stifte, Uhu, Heftklammern, Batterien, Radiergummis, Locher etc., dann ist die Aufräumerei in der Schreibtischschublade auch gespart. Plastikverpackungen von Cd-Rohlingen sind klasse um Kabels darin zu verstauen (aufrollen).
    Flache Plastikverpackungen von Obst und Gemüse kann man im Kühlschrank benutzen, um (verpackte) Kühlware draufzulegen. Das spart oft zusätzliches Kühlschrankputzen, da man diese flachen Verpackungen leicht auswischen kann, anstatt sich umständlich zu bücken. Viel Spass allen Smarties beim Sortieren :)

    • Hallo, vielen Dank für deinen Kommentar und die schönen Ergänzungen. Liebe Grüße Sylvia

  11. Viele Flächen, auch mit angetrocknetem Dreck werden gut sauber, wenn man zum Einweichen ein nasses Handtuch darauf legt.

    Wasserkocher vor dem Fenster und es ist schnell von innen gereinigt, undd man hat heißes Wasser für Tee, den man in Ruhe trinken kann, wärend man dem Handtuch oben die Zeit zum einwirken gibt.

    • Hallo, danke für die originellen Ideen! Liebe Grüße Sylvia

  12. Z.B. Leere Joghurtbecher wasche ich für den Gelben Sack nicht mit frischem Wasser und womöglich noch mit zusätzlichem Spülmittel aus, sondern ich lasse sie bis zum nächsten Spülgang stehen. Kurz bevor ich das Spülwasser dann ablasse, wasche ich z.B. die leeren Joghurtbecher aus. Dann erst werfe ich sie in den Gelben Sack. -> Kein zusätzliches Spülwasser, Gelber Sack fängt nicht an zu muffen und fast bereit zum recyclen.

    • Danke für die Ergänzung. Sehr praktisch! Liebe Grüße Sylvia

    • Was im Gelben Sack zum Recycling gegeben wird, muss nur “löffelsauber” sein. Im Recyclingprozess werden die Abfälle ohnehin noch mal gewaschen.

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