Empanadas-Rezept: die köstlichen Teigtaschen einfach selber machen

Mit diesem Empanadas-Rezept lassen sich die köstlichen Teigtaschen ganz einfach selber machen. Ein ideales Rezept zur Resteverwertung!

Empanadas sind köstliche, gefüllte Teigtaschen, die zum Beispiel in Lateinamerika zu den beliebten Snacks für unterwegs gehören. Bei diesem Empanadas-Rezept werden für den Teig nur wenige Zutaten benötigt, und für die Füllungen kann man einfach das nehmen, was gerade zu Hause vorhanden ist. So sind Empanadas auch ein hervorragendes Gericht, um Reste zu verwerten.

In diesem Beitrag erfährst du, wie ein Empanada-Teig gelingt, und erhältst Inspirationen für die Füllungen.

Empanadas-Rezept für den Teig

In Spanien, mehreren lateinamerikanischen Ländern und auf den Philippinen gehören Empanadas traditionell auf den Speiseplan. So verschieden die Länder sind, so verschieden fallen auch die Empanadas-Rezepte aus. Ob mit Weizen-, Mais- oder Maniokmehl, geschmolzener Butter oder Pflanzenöl, gebacken oder frittiert – das folgende Grundrezept gelingt sicher und lässt sich ganz einfach varrieren.

Für den Teig für sechs mittelgroße Empanadas brauchst du:

  • 200 g helles Mehl, z.B. Weizenmehl Typ 405
  • 75 ml Pflanzenöl, z.B. Olivenöl
  • ½ TL Salz
  • 100 ml warmes Wasser
  • 1 Ei in 2 EL Wasser verquirlt oder 50 ml Milch oder Pflanzenmilch zum Einpinseln der Teigtaschen

So wird der Empanada-Teig zubereitet:

  1. Salz in warmem Wasser auflösen.
  2. Mehl in eine Schüssel oder auf eine Arbeitsfläche geben.
  3. Pflanzenöl in die Mitte des Mehls gießen. In der Schüssel mit dem Knethaken verrühren oder auf der Arbeitsfläche mit den Händen einarbeiten.
  4. Das Salzwasser in die Mehl-Öl-Mischung gießen. Alles gründlich miteinander verkneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht und das Wasser komplett aufgesogen ist.
    Mit diesem Empanadas-Rezept lassen sich die köstlichen Teigtaschen ganz einfach selber machen. Ein ideales Rezept zur Resteverwertung!
  5. Den Teig in einer abgedeckten Schüssel fünf Minuten ruhen lassen. Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  6. Den Teig in sechs Portionen aufteilen und mit der Hand zu runden Fladen klopfen.
  7. Die Fladen auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche jeweils auf etwa 0,5 bis 1 Zentimeter Dicke ausrollen. Alternativ den gesamten Teig auf dieselbe Dicke ausrollen und mit einem Teigausstecher so viele Kreise wie möglich ausstechen.
  8. Die runden Fladen mit einer Füllung der Wahl belegen. Dabei genug Abstand zum Rand lassen.
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  9. Mit einem Backpinsel den Teigrand mit einer Ei-Wasser-Mischung oder mit (Pflanzen-)Milch einstreichen und von einer Seite auf die andere klappen.
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  10. Den Rand mit den Fingern festdrücken. Anschließend die Empanada versiegeln: Entweder mit einer Gabel den Rand eindrücken …
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  11. … oder den Rand mit dem Daumen flach drücken und dann hochklappen und andrücken.
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  12. Die Empanadas vorsichtig mit einer Gabel zweimal oben einstechen. Mit der Ei-Wasser-Mischung oder der Milch komplett einpinseln und auf ein mit Backpapier oder einer Backpapier-Alternative ausgelegtes Backblech legen. Für 30 Minuten auf der mittleren Schiene des Backofens backen.

Fertig sind die leckeren Empanadas, die ofenfrisch am besten schmecken, sich aber auch hervorragend als Snack für unterwegs oder als Fingerfood für ein Zero-Waste-Picknick eignen! Dazu passen zum Beispiel ein grüner Salat und ein pikanter Salsa-Dip.

Tipp: Noch mehr lateinamerikanische Teigspezialitäten kannst du zum Beispiel mit diesem Rezept für einen Wrap-Teig aus Süßkartoffeln zubereiten.

Empanadas-Füllungen

Empanadas schmecken mit den verschiedensten Füllungen. Wenn noch etwas Gemüse vorrätig ist, ist damit schnell eine reichhaltige, gesunde Füllung für die Teigtaschen zusammengestellt.

Beispielsweise lassen sich Kartoffeln, Karotten, Spinat und Hülsenfrüchte wie rote Linsen gut miteinander kombinieren: Alles zusammen mit Zwiebeln und Knoblauch anbraten und Tomatenmark sowie Gewürze der Wahl einrühren. Das Ganze mit so viel Wasser auffüllen, dass die Zutaten gerade so bedeckt sind. Zehn Minuten köcheln lassen, bis alles gar, aber noch bissfest ist, und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Tofu oder geriebener Käse passen ebenfalls gut in die Teigtaschen und ergänzen beispielsweise gebratenes oder gekochtes Gemüse, Oliven und in Öl eingelegte Tomaten.

Selbst zubereitetes Essen vom Vortag wie zum Beispiel Chili sin Carne kann ebenfalls in die Empanada gefüllt werden. Bei Speisen mit viel Flüssigkeit empfiehlt es sich, sie vorher noch etwas köcheln zu lassen, um die Flüssigkeit zu reduzieren.

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Welche Gerichte kochst du gern, um Lebensmittelreste kreativ zu verwerten? Wir freuen uns auf deine Tipps und Rezepte in den Kommentaren!

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Über mich

Gloria ist Germanistin und Religionswissenschaftlerin und interessiert sich darüber hinaus für alle Themen rund um Umweltschutz, Müllvermeidung und Nachhaltigkeit. Im Verlagswesen gelingt es ihr, den professionellen Hintergrund mit persönlichen Leidenschaften zu verbinden.

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5 Kommentare
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  1. Gitte Feingeist

    Ich hab sie schon einige Male gemacht, allerdings kommt das Verhältnis aus Flüssigkeit und Mehl nie hin. Ich pack immer noch zwei Handvoll mehr dazu, bis der Teig ölig-seidig ist

    Antworten
  2. Im Rezepte stehen 200gr plus insgesamt 200 ml Flüssigkeit. Schon die 100 ml waren für das Mehl zu viel. Wer will diese Suppe den noch verarbeiten. Lieber mal die Zutatenliste kontrollieren. 😱👎🏻

    Antworten
    • smarticular.net
      smarticular.net

      Liebe Rena,
      wir wissen leider nicht, welche genauen Zutaten du verwendet hast. Es stimmt jedoch nicht, dass 100 ml Flüssigkeit für 200 g Auszugsmehl zu viel wären. Mit 250 g Mehl und 150 ml Wasser gelingen beispielsweise ganz hervorragende Brötchen: https://www.smarticular.net/broetchen-morgenmuffel-selber-backen-schnell-einfach-rezept-hefe/
      Für einen flüssigen Teig (z.B. für Waffeln) ist dagegen die Flüssigkeitsmenge üblicherweise deutlich größer als die Mehlmenge, etwa bei diesen Waffeln: https://www.smarticular.net/waffelteig-gelingsicher-einfaches-waffelrezept-waffeln-backen/
      In obigem Rezept entsteht mit den angegebenen Mengen ein zwar relativ weicher, aber dennoch formbarer Teig. Falls er noch zu weich sein sollte, bitte noch etwas Mehl einarbeiten, da wie bei anderen Backrezepten auch die endgültige Konsistenz immer noch etwas vom verwendeten Mehl abhängt.
      Zur Sicherheit haben wir in obigem Rezept die Ölmenge jetzt leicht reduziert, denn mehr Flüssigkeit lässt sich bei Bedarf jederzeit Problemlos ergänzen. Sobald wir das nächste Mal Empanadas machen, werden wir die Mengen und die Konsistenz auch nochmal haargenau beobachten!
      Liebe Grüße

  3. Tilli
    Tiziana Maria

    In der fritierte Variante unbedingt das Fett auf 50 ml bzw. 50gr reduzieren! Ich benutze lieber Kokosöl, nicht erwärmt, macht ein besseren Teig. Für die fritierte Variante keine Löcher stecken!

    Antworten
    • Liebe Tiziana Maria,
      hab noch vielen Dank für deinen tollen Tipp, das werde ich mal ausprobieren!
      Schöne Grüße!

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