Empanadas sind köstliche, gefüllte Teigtaschen, die zum Beispiel in Lateinamerika zu den beliebten Snacks für unterwegs gehören. Bei diesem Empanadas-Rezept werden für den Teig nur wenige Zutaten benötigt, und für die Füllungen kann man einfach das nehmen, was gerade zu Hause vorhanden ist. So sind Empanadas auch ein hervorragendes Gericht, um Reste zu verwerten.
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Mehr Details zum BuchIn diesem Beitrag erfährst du, wie ein Empanada-Teig gelingt, und erhältst Inspirationen für die Füllungen.
Empanadas-Rezept für den Teig
In Spanien, mehreren lateinamerikanischen Ländern und auf den Philippinen gehören Empanadas traditionell auf den Speiseplan. So verschieden die Länder sind, so verschieden fallen auch die Empanadas-Rezepte aus. Ob mit Weizen-, Mais- oder Maniokmehl, geschmolzener Butter oder Pflanzenöl, gebacken oder frittiert – das folgende Grundrezept gelingt sicher und lässt sich ganz einfach varrieren.
Für den Teig für sechs mittelgroße Empanadas brauchst du:
- 200 g helles Mehl, z.B. Weizenmehl Typ 405
- 75 ml Pflanzenöl, z.B. Olivenöl
- ½ TL Salz
- 100 ml warmes Wasser
- 1 Ei in 2 EL Wasser verquirlt oder 50 ml Milch oder Pflanzenmilch zum Einpinseln der Teigtaschen
So wird der Empanada-Teig zubereitet:
- Salz in warmem Wasser auflösen.
- Mehl in eine Schüssel oder auf eine Arbeitsfläche geben.
- Pflanzenöl in die Mitte des Mehls gießen. In der Schüssel mit dem Knethaken verrühren oder auf der Arbeitsfläche mit den Händen einarbeiten.
- Das Salzwasser in die Mehl-Öl-Mischung gießen. Alles gründlich miteinander verkneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht und das Wasser komplett aufgesogen ist.
- Den Teig in einer abgedeckten Schüssel fünf Minuten ruhen lassen. Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Den Teig in sechs Portionen aufteilen und mit der Hand zu runden Fladen klopfen.
- Die Fladen auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche jeweils auf etwa 0,5 bis 1 Zentimeter Dicke ausrollen. Alternativ den gesamten Teig auf dieselbe Dicke ausrollen und mit einem Teigausstecher so viele Kreise wie möglich ausstechen.
- Die runden Fladen mit einer Füllung der Wahl belegen. Dabei genug Abstand zum Rand lassen.
- Mit einem Backpinsel den Teigrand mit einer Ei-Wasser-Mischung oder mit (Pflanzen-)Milch einstreichen und von einer Seite auf die andere klappen.
- Den Rand mit den Fingern festdrücken. Anschließend die Empanada versiegeln: Entweder mit einer Gabel den Rand eindrücken …
- … oder den Rand mit dem Daumen flach drücken und dann hochklappen und andrücken.
- Die Empanadas vorsichtig mit einer Gabel zweimal oben einstechen. Mit der Ei-Wasser-Mischung oder der Milch komplett einpinseln und auf ein mit Backpapier oder einer Backpapier-Alternative ausgelegtes Backblech legen. Für 30 Minuten auf der mittleren Schiene des Backofens backen.
Fertig sind die leckeren Empanadas, die ofenfrisch am besten schmecken, sich aber auch hervorragend als Snack für unterwegs oder als Fingerfood für ein Zero-Waste-Picknick eignen! Dazu passen zum Beispiel ein grüner Salat und ein pikanter Salsa-Dip.
Tipp: Noch mehr lateinamerikanische Teigspezialitäten kannst du zum Beispiel mit diesem Rezept für einen Wrap-Teig aus Süßkartoffeln zubereiten.
Empanadas-Füllungen
Empanadas schmecken mit den verschiedensten Füllungen. Wenn noch etwas Gemüse vorrätig ist, ist damit schnell eine reichhaltige, gesunde Füllung für die Teigtaschen zusammengestellt.
Beispielsweise lassen sich Kartoffeln, Karotten, Spinat und Hülsenfrüchte wie rote Linsen gut miteinander kombinieren: Alles zusammen mit Zwiebeln und Knoblauch anbraten und Tomatenmark sowie Gewürze der Wahl einrühren. Das Ganze mit so viel Wasser auffüllen, dass die Zutaten gerade so bedeckt sind. Zehn Minuten köcheln lassen, bis alles gar, aber noch bissfest ist, und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Tofu oder geriebener Käse passen ebenfalls gut in die Teigtaschen und ergänzen beispielsweise gebratenes oder gekochtes Gemüse, Oliven und in Öl eingelegte Tomaten.
Selbst zubereitetes Essen vom Vortag wie zum Beispiel Chili sin Carne kann ebenfalls in die Empanada gefüllt werden. Bei Speisen mit viel Flüssigkeit empfiehlt es sich, sie vorher noch etwas köcheln zu lassen, um die Flüssigkeit zu reduzieren.
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