Aussaatkalender für Mai: Diese Gemüse, Kräuter und Blumen jetzt säen

Im Mai startet das Gartenjahr voll durch! Zahlreiche Gemüse, Kräuter und Blumen können jetzt direkt ins Beet gesät.

Im Mai nehmen die wolkenverhangenen und regnerischen Tage weiter ab, und die Sonne setzt sich durch. Gleichzeitig klettern die Temperaturen nach oben – an allen Ecken grünt und blüht es! Unser Aussaatkalender für den Mai zeigt dir, was du jetzt am besten säen kannst.

Wer in einigen Wochen eine üppige Ernte einfahren möchte, für den ist jetzt die Zeit gekommen, zahlreiche Gemüse und Kräuter auszusäen. Vieles davon kann schon direkt ins Freiland.

Vorkultur unter Glas im Mai

Auch wenn Gemüse, Kräuter und Blumen zunehmend direkt im Garten ausgesät werden können, ist es für einige Sorten sinnvoll, sie unter Glas vorzuziehen. Wärmeliebende Pflanzen wachsen dann schneller und können schon nach wenigen Wochen ins Freiland umziehen. Die kleinen Pflänzchen sind schon vergleichsweise robust und besser gegen Temperaturschwankungen und Fraßfeinde gewappnet.

Gemüsesorten, die im Herbst erntereif sind, lassen sich jetzt zu Hause vorziehen – wie zum Beispiel Grünkohl.

Die folgende Gemüse, Kräuter und Blühpflanzen können im Mai zu Hause am Fenster oder im Gewächshaus vorgezogen werden.

Gemüse: Aubergine, Brokkoli, Fenchel, Frühlingszwiebeln, Grünkohl, Kohlrabi, Kürbis, Schwarzkohl, Spinat, Spitzkohl, Zucchini

Im Mai startet das Gartenjahr voll durch! Zahlreiche Gemüse, Kräuter und Blumen können jetzt direkt ins Beet gesät.

Salat: Endivien, Kopfsalat, Lollosalat, Radicchio, Romanasalat

Kräuter: Die meisten Kräuter können im Mai direkt gesät werden. Bei der Kapuzinerkresse kannst du je nach den individuellen Bedingungen zwischen Direktsaat und Vorzucht wählen.

Blumen: Die meisten Blumen können jetzt schon direkt ins Freiland gesät werden. Wenn du lieber etwas kräftigere Pflänzchen ins Beet setzen möchtest, kannst du große, langsam wachsende Sorten wie zum Beispiel Sonnenblumen im Topf vorziehen und nach einigen Wochen in den Garten umsiedeln.

Im Mai startet das Gartenjahr voll durch! Zahlreiche Gemüse, Kräuter und Blumen können jetzt direkt ins Beet gesät.

Je nach Sorte können die empfohlenen Aussaatzeiten leicht abweichen. Deshalb empfiehlt es sich, immer die Angaben auf dem Samentütchen und die regionalen Wetterbedingungen zu berücksichtigen. Wenn die Samen in der Erde sind, sollten sie bis zur Keimung stets feucht gehalten werden.

Tipp: Wer in den letzten Wochen bereits Setzlinge gezogen hat, kann es jetzt wahrscheinlich kaum noch erwarten, sie endlich ins Beet zu pflanzen. Damit die über Wochen gehegten Pflänzchen keinem nächtlichen Temperatursturz zum Opfer fallen, lohnt es sich, eine alte Bauernregel zu beachten und auf jeden Fall die Eisheiligen abzuwarten. In nördlichen Regionen können nächtliche Frostperioden noch bis Ende Mai auftreten. Ein leeres Schraubglas kann die jungen Pflänzchen ebenfalls vor Frost bewahren, wenn es bei kühlen Temperaturen darüber gestülpt wird.

Direktsaat ins Freiland im Mai

Zahlreiche Gemüsesorten können jetzt direkt ins Beet gesät werden und auch für Blumen und Kräuter herrschen zunehmend ideale Bedingungen im Freiland.

Gemüse: Buschbohne, Blumenkohl, Erbsen, Karotten, Kartoffeln, Lauch, Mangold, Rote Bete, Stangenbohnen, Zwiebeln

Kräuter: Borretsch, Dill, Gewürz-Fenchel, Johanniskraut, Liebstöckl (Maggikraut), Oregano, Rucola, Salbei, Schnittlauch, Thymian, Zitronenmelisse

Blumen: Akelei, Bauernorchideen, Blaue Prunkwinde, Goldlack, Kapuzinerkresse, Kornblume, Mohn, Phacelia, Ringelblume, Roter Sonnenhut, Sonnenblume, Tagetes

Tipp: Wild- und Honigbienen kann man durch bienenfreundliche Pflanzen unterstützen – sowohl im Garten als auch auf dem Balkon.

Anzucht oder Direktsaat – was ist sinnvoller?

Während in den Wintermonaten eine Anzucht im Haus oder Gewächshaus nahe liegt, stellt sich mit steigenden Temperaturen zunehmend die Frage, ob man Gemüse, Kräuter und Blumen nicht direkt ins Beet säen kann. Jedoch gibt es bei vielen Pflanzen darauf keine eindeutige Antwort, denn beide Varianten sind möglich und haben ihre Vor- und Nachteile.

Bei der Vorzucht fällt es leichter, für optimale Bedingungen bezüglich Feuchtigkeit, Temperatur, Licht und Nährstoffen zu sorgen. Schließlich haben die vorgezogenen Pflanzen die empfindliche Keimphase und die erste Wachstumsphase bereits überstanden, bevor sie den Kräften der Natur ausgesetzt werden. Allerdings stellt der Umzug vom Topf ins Beet wiederum eine Belastung dar.

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Bei kälteempfindlichen sowie eher langsam wachsende Sorten kann auch im Mai eine Vorzucht noch sinnvoll sein. So lässt sich aufgrund des schnelleren Wachstums hinter Glas im besten Fall die Wartezeit bis zur Ernte verkürzen. Dagegen sind schnell wachsende und auf einen Standortwechsel eher empfindlich reagierende Pflanzen oft besser direkt im Beet aufgehoben.

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Für welche Arbeiten auf dem Balkon oder im Garten nutzt du den Wonnemonat Mai? Wir freuen uns auf deine Erfahrungen und Tipps!

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