Cashew-Eis: Veganes Vanilleeis selber machen ohne Eismaschine
Cremiges Vanilleeis ganz ohne Kuhmilch und ohne extra Eismaschine? Das klingt fast zu schön, um wahr zu sein! Doch mit diesem Rezept funktioniert es ohne Schwierigkeiten. Für das köstliche Cashew-Eis brauchst du außer Cashewnüssen nur wenige weitere Zutaten.
Cashew-Eis selber machen
Das Geheimnis von veganem Vanilleeis sind die wahnsinnig samtigen und leicht süßlichen Cashewkerne, die eingeweicht und püriert eine feine Creme ergeben.
Für ein bis zwei Portionen Cashew-Eis benötigst du:
- 100 g Cashewkerne
- 200 ml Sojamilch oder eine andere pflanzliche Milchalternative
- 2 EL Apfeldicksaft oder ein vergleichbares Süßungsmittel
- 1 TL gemahlene Vanille oder Vanille-Extrakt
- 1 TL (Kartoffel-)Stärke oder alternativ Guarkernmehl, was die Eiskristallbildung verhindert und das Vanilleeis besonders cremig macht
Gehe für die Eisherstellung wie folgt vor:
- Cashewkerne für mindestens vier Stunden, am besten über Nacht, in Wasser einweichen lassen. Danach abgießen und kurz spülen.
- Die eingeweichten Cashewkerne mit den restlichen Zutaten außer der Stärke pürieren und die Masse in einem Topf erhitzen. Wird Guarkernmehl verwendet, entfällt der Schritt des Erhitzens.
- Die Stärke mit einem Esslöffel der Flüssigkeit glatt rühren und dann unter die Masse mischen. Etwa eine Minute lang sanft köcheln und leicht eindicken lassen. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
- Die Masse in einen flachen, gefrierfesten Behälter gießen und für mindestens sechs Stunden einfrieren.
- Die Eismasse aus dem Gefrierfach herausnehmen, den gefrorenen Block 15 bis 20 Minuten bei Zimmertemperatur antauen lassen und danach in grobe Würfel schneiden. Die Eiswürfel in einem leistungsstarken Mixer zu cremiger Eiscreme verarbeiten und sofort servieren.
Die fertige Cashew-Eiscreme kann luftdicht verschlossen noch etwa zwei bis drei Wochen im Gefrierschrank aufbewahrt werden. Sollte sie dadurch zu fest werden, lasse sie einfach erneut antauen, schneide sie in Würfel und gib sie in den Mixer.
Tipp: Falls du keinen so leistungsstarken Mixer besitzt, kannst du genauso gut die etwas aufwendigere Variante anwenden und die Eismasse stetig rühren. Dafür nach etwa 45 Minuten im Gefrierfach die Masse in eine Rührschüssel umfüllen, kräftig mit dem Schneebesen aufschlagen und erneut einfrieren. Anschließend im 30-Minuten-Takt herausnehmen und mit einer Gabel verrühren, sodass sich keine größeren Eiskristalle bilden können, sondern eine cremige Eiskonsistenz entsteht.
Zu Cashew-Eis passen zum Beispiel Kaffeesirup, frische oder getrocknete Beeren, Schlagsahne aus Kokosmilch oder köstliche vegane Kondensmilch kombiniert mit etwas grobem Meersalz für selbst gemachtes Salz-Karamell-Eis. Serviert wird das vegane Vanilleeis zum Beispiel in selbst gemachten Eiswaffeln.
Tipp: Ebenfalls vegan und einfach köstlich ist ein selbst gemachtes Bananeneis-am-Stiel.
Welche ist deine Lieblingseissorte? Schreib es uns unten in die Kommentare!
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Mein Tipp, Cashewmus verwenden, so wird das Eis auch kremig, dann aber weniger Flüssigkeit verwenden oder mehr Stärke.
Gruß,
Jesse-Gabriel
Habe aus Faulheit deinen Tipp befolgt und es ist soooo kernig geworden! Zudem habe ich 1/3 der Flüssigkeit weggelassen. Danke.
Oh Autokorrektur. Ich meinte natürlich cremig!
Welchen Hochleistungsmixer könnt ihr empfehlen
LG Jutta
Hallo Rosamarie,
ich verwende einen Jupiter nutrimix und meine Mama hat den Bianco. Beides absolute Top Produkte. Viele liebe Grüße Tatjana
Komische Konsistenz, Kinder mögen es nicht
Was die Konsistenz angeht, kann ich nur absolut zustimmen. Von Cremigkeit ist das Eis weit entfernt, total krümelig! Ich glaube auch, dass ich geeignete Zerkleinerer (Pürierstab, Hacker) benutz und die Masse lange genug bearbeitet habe.