Rosenkohl-Auflauf mit Süßkartoffeln – das einfachste Rezept
Rosenkohl ist neben vielen weiteren Kohlarten ein klassisches Herbstgemüse und fast überall regional erhältlich. Sein hoher Gehalt an Vitamin A und C sowie an Mineralstoffen wie Eisen, Kalium, Kalzium und Magnesium machen ihn zu einem echten Superfood. Das ist Grund genug, dieses gesunde Gemüse viel öfter in den Speiseplan zu integrieren, zum Beispiel in Form eines köstlichen Rosenkohl-Auflaufs!
Wegen seines herben Geschmacks ist Rosenkohl allerdings insbesondere bei Kindern häufig weniger beliebt. Dieses Rezept für Rosenkohl-Auflauf mit Süßkartoffeln mit Zitronenstreuseln bringt sogar Rosenkohl-Hasser dazu, ihn zu lieben. Es stammt von der polnischen Autorin Marta Dymek und ist auch in unserem Buch Zufällig vegan zu finden.
Rezept für Rosenkohl-Auflauf
Für dieses Rezept werden nur wenige Zutaten benötigt:
- 400 g Rosenkohl
- 200 g Süßkartoffel
- 3 EL flüssiges Kokosöl
- abgeriebene Schale einer halben Zitrone
- Salz
Für die Streusel brauchst du außerdem:
- 50 g weiches Kokosöl
- 100 g Weizen- oder Dinkelmehl (alternativ ein glutenfreies Mehl)
- Chili, Kurkuma, Paprikapulver, Ingwer oder auch weitere Gewürze nach Geschmack
- abgeriebene Schale einer halben Zitrone
- Salz und Pfeffer
Tipp: Anstelle von Süßkartoffeln kannst du auch Karotten, Pastinaken, Kartoffeln oder Kürbis verwenden.
So wird der Rosenkohl-Auflauf zubereitet:
- Die großen Rosenkohlröschen halbieren, die kleinen ganz lassen. Süßkartoffeln schälen und fein würfeln.
- Rosenkohl, Süßkartoffeln und Zitronenschale für fünf Minuten in Salzwasser kochen, anschließend abseihen.
- Das abgetropfte Gemüse mit drei Esslöffeln flüssigem Kokosöl mischen und in eine Auflaufform geben.
- Alle Streuselzutaten mit einem Mixer oder mit den Händen verkneten.
- Das Gemüse in der Auflaufform bei 200 °C Umluft im Ofen garen.
- Nach 15 Minuten Backzeit die Streusel über das Gemüse geben und für weitere 10 Minuten im Ofen backen.
Der Rosenkohlauflauf kann als eigenständiges Gericht gegessen oder mit einer Beilage wie Reis, Couscous oder Brot gereicht werden. Du kannst den Auflauf auch zusammen mit Brot aus einem schnellen Brotteig im Ofen backen. Auf diese Weise ist beides gleichzeitig fertig, und du hast auch noch Energie beim Backen gespart.
Tipp: Der herbe Rosenkohl lässt sich wunderbar mit Nüssen oder Körnern kombinieren! Ergänze dazu die Streusel um zwei bis drei Esslöffel gehackte Walnüsse, Haselnüsse oder Sonnenblumenkerne.
Viele weitere regionale Herbstrezepte findest du in unseren Büchern:
Wie bereitest du das gesunde Herbstgemüse Rosenkohl am liebsten zu? Teile deine Rezepte und Tipps in einem Kommentar unter diesem Beitrag!
Vielleicht interessieren dich auch diese Themen:
Bei uns gab es heute den Rosenkohl-Auflauf genau nach Rezept. Sehr lecker, aber die Streusel wird es bei uns nicht mehr dazu geben …
Habe den Auflauf statt mit Süßkartoffeln mit Hokkaidokürbis gemacht, das war auch sehr lecker :-). Dazu gab es einen frischen Salat.
Hallo, wie viele Portionen ergibt das Rezept? Auch in dem tollen Kochbuch zufällig Veganer konnte ich das nicht finden. Ich bin allein und möchte nicht zu große Portionen kochen,
LG
Gabi
Liebe Gabi,
das hängt ein bisschen vom Appetit der Esser ab: circa 250-350 Gramm Zutaten ergeben eine Portion. Je nach Appetit kommen also circa zwei bis drei Portionen heraus.
Liebe Grüße
Hier in Österreich gibt es in sehr (!) vielen Supermärkten (in der Erntesaison) regionale Süßkartoffeln, man muss nur auf das Herkunftsland schauen, genauso wie bei üblichen Kartoffeln…
Die Süßkartoffel wird wohl überwiegend in China angebaut. Auch wenn sie hier schon aus den Niederlanden und Spanien kommen sollen.
Weiß man tatsächlich mit was diese “Kartoffeln” tatsächlich behandelt werden? Und muss man ein Produkt empfehlen, dass ganz bestimmt nicht regional ist und daher wieder lange Transportwege hinter sich hat?
Das Gericht in ähnlicher Art schmeckt mit Sicherheit genauso gut mit heimischen Kartoffeln.
Liebe Christine,
du hast natürlich Recht, mit Kartoffeln funktioniert es auch. Ansonsten steht es jedem frei, bewusst regionale Früchte und Gemüse zu wählen, denn auch Süßkartoffeln gibt es von hier – auf die Herkunftsangabe schauen muss natürlich jede/r selbst.
Liebe Grüße
Es steht ja sogar dabei, das man anstelle von Süßkartoffeln auch anderes Gemüse nehmen kann. Einfach mal lesen anstelle sofort zu meckern.
Es geht nicht darum zu meckern, sondern darum zu schauen, wo ein Produkt herkommt.
Gestern im Supermarkt war die Herkunft der Süßkartoffel die USA. Also auch nicht gerade ein regionales Produkt.
Aber wie schon geschrieben, es muss jeder selbst verantworten, ob er diese Produkte, die einen weiten Weg per Schiff oder Flugzeug hinter sich haben, noch genießen kann, wenn es heimische Alternativen gibt.