Karottenmarmelade selber machen: so hast du Möhren noch nie gegessen

Mit selbst gemachter Karottenmarmelade können größere Mengen Mohrrüben köstlich und originell verarbeitet werden.

Um große Mengen Karotten zu verwerten und sie haltbar zu machen, kann man aus den Rüben eine süß-säuerliche Karottenmarmelade selber machen. Der ungewöhnliche, leuchtend orangefarbene Brotaufstrich sorgt für Abwechslung auf dem Frühstücksbrot und lässt sich in wenigen Schritten schnell zubereiten.

Karottenmarmelade selber machen

Für die Zubereitung der Karottenmarmelade können auch bereits schrumpelige Rübchen verwendet werden. Nicht mehr ganz so knackige Möhren werden in einem Wasserbad wieder aufgefrischt und lassen sich so besser raspeln.

Für etwa fünf Gläser Karottenmarmelade werden benötigt:

Die optionalen Zutaten geben der Karottenmarmelade eine ganz individuelle Note: Ingwer verleiht ihr etwas Schärfe; Rosenwasser, Kardamom und Pistazien werden nach persischem Rezept der Marmelade hinzugefügt. Sie ergänzen den Aufstrich mit würzigem, nussigem Geschmack und geben ihm ein feines, blumiges Aroma.

Tipp: Übrig bleibendes Möhrengrün brauchst du nicht wegzuwerfen, denn mit dem Blattgrün lässt sich ein köstliches Pesto zubereiten.

So wird die Karottenmarmelade gekocht:

  1. Karotten putzen, bei Bedarf schälen und raspeln. Die Karottenraspel in einen Topf geben und den Topf so weit mit Wasser auffüllen, dass sie gerade eben bedeckt sind. Optional Rosenwasser hinzugeben und die Masse 15 Minuten kochen, bis die Karotten gar sind.
    Mit selbst gemachter Karottenmarmelade können größere Mengen Mohrrüben köstlich und originell verarbeitet werden.
  2. Zitrusfrüchte heiß waschen, trocken reiben und die Schale fein raspeln. Die Früchte auspressen.
  3. Zucker, Honig, Zitronenabrieb und -saft sowie optional Ingwer oder Kardamom in die Karottenraspel einrühren und alles erneut zum Kochen bringen. Für fünf Minuten köcheln lassen.

Wer eine feine Karottenmarmelade ohne Stückchen bevorzugt, kann die Karotten pürieren, bevor die weiteren Zutaten hinzugegeben werden. In diesem Fall reicht es, die Rüben vor dem Kochen grob zu zerkleinern, statt sie zu raspeln.

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Die fertige Karottenmarmelade wird noch heiß in sterile Gläser abgefüllt. Dank des entstehenden Vakuums ist die Marmelade im verschlossenen Glas ein Jahr lang haltbar. Der Karottenaufstrich schmeckt hervorragend mit darüber gestreuten, zerstoßenen Pistazien, zum Beispiel auf selbst gebackenem Toastbrot oder Hefezopf. Sogar auf herzhaftem Kartoffelbrot schmeckt die Marmelade ausgezeichnet.

Mit selbst gemachter Karottenmarmelade können größere Mengen Mohrrüben köstlich und originell verarbeitet werden.

Tipp: Falls bei der Zubereitung der Marmelade Schalen übrig bleiben, kann aus ihnen ganz einfach ein haut- und haarpflegendes Karottenöl hergestellt werden.

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Welche Rezepte verwendest du, um größere Mengen von Obst und Gemüse zu verarbeiten? Wir freuen uns über deine Idee in den Kommentaren!

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10 Kommentare

  1. Rosemarie

    Liebe Silvia!
    Danke für deinen Tipp, der Link ist leider fehlerhaft, ich kann das Rezept nicht lesen. Schade, hätte ich gerne ausprobiert. LG Rosemarie

  2. Rosemarie

    Guter Tipp für euch:
    Man kann aus Karotten, Knollen- Sellerie, Pastinaken, Peterwurz, Fruehlingszwiebeln, Knoblauch, Tomaten, Paprika, Zucchini und Olivenöl eine feine Paste machen, die ist auch konservierbar und vielseitig zu verwenden. Aus den gut gereinigtenSchalen und Gemueseresten kann man eine herrliche Gemuesebruehe machen, diese in kleinen Portionen einfrieren und alles ist dann optimal verwertet! Es muss nichts weggeworfen werden und schmeckt sehr gut.

  3. Kann auch Agar Agar verwendet werden?

    • Hallo Adele,
      ja, du kannst auch Agar Agar verwenden, wenn du mehr eine Konsistenz wie bei Gelee bevorzugst. Liebe Grüße!

  4. Was für eine Zuckerbombe……aber dennoch nichts muss weg….als Tipp aus benutzten Zitronen lässt sich auch in gleicher Variante eine ausgezeichnete Zitronenmarmelade fertigen!

  5. Gelingt das auch mit der konfitura gelierhilfe anstatt dem Honig?

    • margarete

      Ich habe schon oft Karottenmarmelade gekocht.
      Dafür die Möhren fein raspeln, dann roh mit 2:1 Gelierzucker und den Gewürzen gut verrühren. Einige Stunden durchziehen lassen.
      Mehrere Minuten kochen, Gelierprobe machen und in heiß ausgespülte Schraubdeckelgläser füllen. Zum langsamen Abkühlen mit einem Handtuch bedecken. Fertig :-]

    • Hallo Annelie,
      das haben wir noch nicht ausprobiert. Aber ich wüsste nichts, was dagegen spricht. Die Marmelade wird dann wahrscheinlich ein bisschen fester. Falls du sie mit der Konfitura Gelierhilfe zubereitest, freuen wir uns über deine Erfahrungen hier in den Kommentaren. Liebe Grüße!

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