
Wiederbelebung für Kopfsalat und andere schlappe Gemüsesorten
Hast du dich auch schon oft geärgert, dass der Salat, die Radieschen, die Karotten oder die Gurke wieder einmal trotz richtiger Lagerung schlapp geworden sind? Einen ganzen Kopf schafft man ja nicht in drei Tagen. Dazu müsste man jeden Tag langweilige, eintönige Salatblätter essen, aber wir lieben die Abwechslung und so wandern Gurken, Radieschen und Tomaten, ebenso wie andere Gemüsesorten in unsere knackigen Salatkreationen.
Mit den folgenden Tricks kannst du schlappe Salate, Gurken und schrumpeliges Gemüse noch einmal wiederbeleben und so vor dem Kompost oder der Biotonne bewahren.
1. Wiederbelebung von Salat
- Wasche die Salatblätter wie gewohnt und fülle eine Schüssel mit warmem Wasser.
- Lege die Blätter für 5-10 Minuten in die Schüssel.
- Danach sind sie wieder frisch und fest. Du solltest sie sofort verwenden.
2. Radieschen und Karotten wieder knackig machen
Sobald Karotten, Radieschen und andere Wurzelgemüse einen Tag zu lange im Gemüsefach gelegen haben, werden sie weich und labberig. Sie sind dann noch lange nicht schlecht, alle Vitalstoffe sind noch enthalten und mit einem Trick können die Gemüse wieder prall und knackig gemacht werden.
Lege Radieschen und Karotten für mehrere Stunden in kaltes Wasser, am besten im Kühlschrank. Über ihre Oberfläche saugen sie sich mit der fehlenden Flüssigkeit wieder voll und werden prall und knackig wie am ersten Tag. Aufgepeppte Radieschen halten in leicht salzigem Wasser im Kühlschrank noch ein paar Tage länger.
Größere Gemüse wie Möhren oder Rettich kannst du in ein feuchtes Tuch wickeln und ein paar Stunden im Kühlschank lagern.
3. Schlappe Gurken sinnvoll verwerten
Ebenso traurig sind schlappe Gurken, die für einen knackigen Salat nicht mehr genügen. In einer Gazpacho, einer andalusischen Gemüsesuppe, die ohne Kochen auskommt, sind sie schnell und lecker verwertet.
Du benötigst:
- 1 Mixer
- 1 Gurke (sowie nach Wunsch weiteres Gemüse, das verwertet werden soll, z. B. Tomate und Paprika)
- 1 Knoblauchzehe
- 1 TL Honig
- 200 ml kaltes Wasser
- etwas Essig
- frische oder schlappe Kräuter wie Petersilie oder Basilikum
- Salz und Pfeffer
Und so wird die nicht mehr ganz so feste Gurke zur leckeren Gazpacho:
- Gurke schälen, in kleiner Portionen teilen und in den Mixer geben.
- Kräuter und Knoblauch klein schneiden und mit Wasser und Honig zu den Gurkenstücken hinzu geben.
- Die Zutaten pürieren und mit Salz, Pfeffer und etwas Essig abschmecken, bevor du die Gazpacho im Kühlschrank kalt stellst.
- Kalt serviert ist sie an heißen Tagen ein besonderer Genuss.
Tipp: Auch viele andere Lebensmittel lassen sich noch auffrischen und verwenden, statt sie zu entsorgen.
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Kennst du noch andere Tricks, wie man Obst und Gemüse länger frisch hält oder wiederbeleben kann? Teile deine Tricks bitte in den Kommentaren, denn sie sind sicher für andere Leser auch hilfreich.