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Rotklee als Tee und Heilpflanze: nützlich für Küche und Gesundheit

Rotklee ist eine verbreitete Pflanze, die von vielen Insekten besucht und von Tieren gerne gefressen wird. Aber er ist mehr als nur Tierfutter, denn Rotklee besitzt zahlreiche gesundheitsfördernde Eigenschaften und wird als Heilpflanze geschätzt. So kann er als beispielsweise starkes Frauenheilkraut Beschwerden während Menstruation, Menopause oder PMS lindern.

Die heilkräftige Wirkung des Rotklees kannst du dir zum Beispiel als Tee, Tinktur oder Ölauszug zunutze machen, oder du fügst ihn deinen Speisen hinzu. Wie sich das Heilkraut am besten anwenden lässt, erfährst du hier.

Gesundheitliche Wirkung von Rotklee

Rotklee enthält neben zahlreichen Vitaminen und Mineralstoffen noch viele weitere gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe. Dazu zählen insbesondere pflanzliche hormonähnliche Stoffe (auch Phytoöstrogene genannt), die dem menschlichen Östrogen ähneln. Sie wirken regulierend auf den Östrogenspiegel und können sowohl einen Östrogenmangel als auch einen Überschuss ausgleichen.

Deshalb lindert Rotklee unter anderem Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, Stimmungensschwankungen oder Schlafstörungen und verbessert das allgemeine Wohlbefinden. Darüber hinaus wirkt Rotklee gegen Weißfluss sowie Reizungen und Juckreiz am Scheideneingang. Bei Menstruationsbeschwerden wie Krämpfen oder unregelmäßiger Blutung wirkt die Heilpflanze ausgleichend auf den Zyklus, krampflösend und schmerzlindernd.

Die enthaltenen Isoflavone machen die Rotkleeblüten besonders wertvoll für die Pflege reifer und empfindlicher Haut. Sie erhöhen die Wasserspeicherkapazität der Haut und wirken Faltenbildung und Hautalterung entgegen. Zudem wirken die Blüten antioxidativ und entzündungshemmend, können das Hautbild verbessern und Schmerzen der Haut lindern.

Rotklee ist reich an gesunden Inhaltsstoffen für innere und äußere Anwendungen. Er wirkt entzündungshemmend, krampflösend und lindert zahlreiche Beschwerden.

Rotklee für die Gesundheit nutzen

Am einfachsten kannst du die gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe des Rotklees durch den Verzehr von Blättern und Blüten aufnehmen. Die rosa leuchtenden Kleeblüten geben Speisen ein feines Aroma, zum Beispiel als ungewöhnliche Zutat zu Salaten, zur Dekoration von Suppen, kalten Platten oder Quarkspeisen.

Als Würzkraut eignet sich Rotklee auch für Dips und Aufstriche, Wildkräuterbutter und -quark, sowie für Pesto und Wildkräuter-Würzpaste. Selbst gemachtes Blütensalz bekommt mit Rotkleeblüten eine ganz besondere Farbe.

Rotklee ist aber nicht nur hübsch anzusehen und aromatisch, sondern hat auch eine Vielzahl heilkräftiger Eigenschaften, die du dir durch Tinkturen, Ölauszüge oder als Tee zunutze machen kannst.

Rotkleetee gegen Beschwerden während Menopause, Menstruation und PMS

Die hormonausgleichende Wirkung der Rotkleeblüten ist bei einer Vielzahl von Beschwerden während der Wechseljahre, der Menstruation oder bei PMS nützlich. Bereits zwei bis drei Tassen Rotkleetee, über den Tag verteilt getrunken, können menstruationsbedingte Unterleibsschmerzen lindern. Täglich getrunken, kann der Tee Schwankungen im Zyklus verringern. Bei Wechseljahresbeschwerden hilft Rotkleetee gegen Unruhe, Stimmungsschwankungen und Hitzewallungen und verbessert das allgemeine Wohlbefinden.

Äußerlich angewendet, lassen sich mit einem Sitzbad oder mit vaginalen Spülungen Probleme mit Juckreiz, Weißfluss und trockener Scheidenhaut lindern.

Für die Zubereitung einer Tasse Rotkleetee übergieße etwa fünf bis sieben Rotkleeblüten mit 250 Millilitern kochendem Wasser. Nach zehn Minuten Ziehzeit wird der Tee abgeseiht. Bis zu vier Tassen des Tees können über den Tag verteilt getrunken werden. Wird der Tee täglich als Kur eingenommen, empfiehlt es sich, nach sechs Wochen eine zweiwöchige Pause einzulegen.

Weitere Anwendunge für Rotkleetee findest du hier.

Die Menopause kann mit vielen Beschwerden wie Hitzewallungen und Schlafstörungen einhergehen. Sie lassen sich sanft und kostenlos mit Wildkräutern lindern.

Rotklee-Massageöl für glatte und straffe Haut

Für einen heilkräftigen Ölauszug benötigst du nichts weiter als eine Handvoll frische, aufgeblühte Rotkleeblüten und etwas Pflanzenöl, das am besten zu deinem Hauttyp passt, wie zum Beispiel Arganöl für reife Haut oder Hanfsamenöl für empfindliche Haut.

Benötigte Zeit: 3 Minuten.

So wird der Rotklee-Ölauszug hergestellt:

  1. Ölauszug ansetzen

    Ein desinfiziertes Schraubglas zu drei Vierteln mit Rotkleeblüten füllen und mit Pflanzenöl aufgießen, bis alle Blüten vollständig bedeckt sind.

  2. Ölauszug ziehen lassen

    Das Glas verschließen, schütteln und an einem schattigen Ort für vier bis sechs Wochen ziehen lassen. Dabei gelegentlich erneut schütteln, damit sich die Wirkstoffe besser lösen und um Schimmelbildung vorzubeugen.

  3. Fertiges Rotkleeöl abseihen und abfüllen

    Nach der Ziehzeit das Rotkleeöl durch ein feines Sieb oder Tuch abseihen und in sterile Flaschen abfüllen. Die Flaschen verschließen, beschriften und vor Sonneneinstrahlung geschützt aufbewahren.

Bei der Haltbarkeit des fertigen Rotklee-Ölauszuges kannst du dich am Haltbarkeitsdatum des verwendeten Pflanzenöls orientieren. Durch die Zugabe einiger Tropfen Tocopherol (Vitamin E) wird das Ranzigwerden des Ölauszugs hinausgezögert.

Nutze die antioxidative Wirkung des Rotklees zum Beispiel durch tägliche Massagen mit dem Ölauszug, um die Durchblutung und die Regeneration der Hautzellen zu verbessern. Auf diese Weise wirkt das Öl der Hautalterung und Faltenbildung entgegen und verhilft insgesamt zu einem glatteren Hautbild. Auch wechseljahresbedingte Schmerzen, zum Beispiel in der Brust, können durch Massagen mit Rotkleeöl gelindert werden.

Tipp: Eine weitere Herstellungsmethode und Anwendungen für Rotkleeöl findest du hier.

Rotkleetinktur für innere und äußere Anwendungen

Eine selbst gemachte Tinktur mit Rotklee hat eine ähnliche, allerdings stärkere Wirkung als ein Teeauszug. Durch die lange Mazeration in Alkohol werden besonders viele Inhaltsstoffe aus dem Klee gelöst, deshalb ist die Konzentration der Wirkstoffe höher. Die Herstellung einer Rotkleetinktur ist sehr einfach, nimmt aber etwas Zeit in Anspruch.

Für die Zubereitung der Rotkleetinktur benötigst du eine Handvoll frische, aufgeblühte Rotkleeblüten und neutralen Alkohol mit etwa 40 Prozent Alkoholgehalt wie Wodka oder Korn. Gehe beim Ansetzen der Tinktur vor, wie oben in der Anleitung für den Ölauszug beschrieben, ersetze jedoch das Pflanzenöl durch Alkohol. Nach drei bis vier Wochen Ziehzeit kannst du die Tinktur durch ein Tuch abseihen und in kleine Braunglasflaschen (online erhältlich) abfüllen. Die fertige Tinktur wird für eine lange Wirksamkeit am besten kühl und dunkel gelagert.

Tipp: Um die Wirkung zu steigern, kannst du die fertige Tinktur erneut mit frischen Blüten versetzen und noch einmal drei bis vier Wochen ziehen lassen.

Rotklee ist reich an gesunden Inhaltsstoffen für innere und äußere Anwendungen. Er wirkt entzündungshemmend, krampflösend und lindert zahlreiche Beschwerden.

Eingenommen werden dreimal täglich bis zu 20 Tropfen, pur oder in einer Tasse Tee verdünnt. Äußerlich angewendet, wirkt die Rotkleetinktur antiseptisch, entzündungshemmend und schmerzlindernd. Sie lindert Entzündungen, Schuppenflechte und Ekzeme und unterstützt die Kollagenbildung. Lege dafür ein in der Tinktur getränktes Tuch auf die betroffene Hautpartie.

Rotkleetinktur wirkt außerdem entkrampfend bei Menstruations- und Wechseljahresbeschwerden und ist auch bei Erkältungsbeschwerden ein wirksames Hausmittel. Die Tinktur wirkt blutreinigend, appetitanregend, schmerzlindernd, trägt dazu bei, die Abwehrkräfte zu stärken, und kann nach einer längeren Krankheit, als Kur angewendet, den Körper ganz allgemein stärken. Die beruhigende Wirkung hat zudem positiven Einfluss bei schlechter Stimmung, Unruhe und Schlafstörungen.

Tipp: Alkoholfreie Tinkturen lassen sich ebenso leicht ansetzen.

Rotklee erkennen und sammeln

Rotklee ist anspruchslos und vielerorts an Wegrändern, auf Wiesen und in Parks zu finden, bestimmt auch in deiner Nähe. Die kugeligen rosa Blüten können den ganzen Frühling und Sommer über geerntet werden. Sammle sie bei trockenem Wetter und transportiere sie in einem luftdurchlässigen Beutel oder Körbchen nach Hause. Wenn du die Blüten nicht sofort verwenden möchtest, empfiehlt es sich, sie zu trocknen. Im Anschluss können sie zum Beispiel in Schraubgläser gefüllt und lichtgeschützt aufbewahrt werden.

Um Rotklee beim Sammeln einwandfrei identifizieren zu können, überprüfe ihn auf folgende Erkennungsmerkmale:

  • Die Pflanze wächst kriechend und wird höchstens 30 Zentimeter hoch.
  • Die Stängel sind leicht rot überlaufen und weißlich behaart.
  • Jedes Blatt besteht aus drei Einzelblättern, von denen jedes in der Mitte einen hellen Fleck hat.
  • An den Enden der Stängel sitzen die rosa bis pinken, runden Blütenköpfe mit zahlreichen länglichen Einzelblüten.

Rotklee ist reich an gesunden Inhaltsstoffen für innere und äußere Anwendungen. Er wirkt entzündungshemmend, krampflösend und lindert zahlreiche Beschwerden.

Tipps und Hinweise, um Wildpflanzen erfolgreich zu sammeln, findest du in diesem Beitrag. Wenn du dir beim Sammeln von Rotklee und anderen Wildpflanzen unsicher bist, nimm an einer geführten Wildkräuterwanderung teil. Dort lernst du nicht nur die Pflanzen einwandfrei zu bestimmen, sondern lernst auch viele köstliche und heilsame Rezepte kennen.

Mehr über die heilende und wohltuende Wirkung von Rotklee und anderen Kräutern erfährst du in unserem Buch:

Kennst du weitere heilsame Rezepte mit Rotklee und anderen Wildkräutern? Wir freuen uns auf deinen Kommentar!

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Rotklee ist reich an gesunden Inhaltsstoffen für innere und äußere Anwendungen. Er wirkt entzündungshemmend, krampflösend und lindert zahlreiche Beschwerden.

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