Regionale und saisonale Rezepte im November

Saisonale Rezepte im November sind überraschend vielfältig. Denn im Spätherbst sind zahlreiche Gemüse und Wildpflanzen regional verfügbar.

Nach der reichen Herbsternte wird die Auswahl an regionalem Gemüse im November deutlich kleiner, was jedoch kein Nachteil sein muss. Die Entscheidung beim Einkauf wird ungemein erleichtert, zudem versprechen zahlreiche Wurzel-, Knollen und Kohlgemüse eine deftige und gesunde Kost. Sich auf regionales und saisonales Gemüse zu konzentrieren, ist außerdem ein Gewinn für dich und die Umwelt, denn durch die kürzeren Transportwege enthalten die Lebensmittel weitaus mehr gesunde Inhaltsstoffe als Importware und sind meist auch noch preiswerter erhältlich. Was du in diesem Monat interessantes kochen kannst, zeige ich dir in diesem Beitrag.

Regionales Obst und Gemüse im November?

Mit Beginn des Novembers sind auf dem Acker viele Wurzeln und Knollen erntereif, beispielsweise Knollensellerie. Außerdem gibt es Butterrüben, Pastinaken, Rosenkohl, Spitzkohl, Wirsing, Steckrüben und Topinambur, aus dem du sogar knusprige Topinambur-Chips zubereiten kannst.

Nun ist auch die letzte Zeit für Fenchel, Kürbis, Rote Bete, Spinat sowie die Kohlsorten Weißkohl und Rotkohl gekommen, auch wenn manches davon noch gelagert und später angeboten wird. Im November beginnt außerdem die Zeit des Grünkohls. Einen Gesamtüberblick, welche Gemüse, Kräuter und welches Obst jetzt aus regionalem Anbau erhältlich sind, findest du in unserem Saisonkalender.

Äpfel aus Neuseeland, Tomaten aus Spanien? Mit diesem Saisonkalender nicht nötig. Hier erfährst du, wann es regionales, saisonales Obst und Gemüse gibt.

Leichte Sellerielasagne

Sellerieknollen sind eine wunderbare Ausgangsbasis für viele originelle Rezepte. Neben den beliebten Sellerieschnitzeln, kannst du daraus eine leichte Sellerie-Lasagne zubereiten. Dabei werden die üblichen Lasagne-Platten einfach durch Selleriescheiben ersetzt.

Knollensellerie muss nicht langweilig sein! Als Sellerie-Lasagne zubereitet bietet er eine abwechslungsreiche Möglichkeit, die Knollen köstlich in Szene zu setzen.

Cremige Pastinakensuppe

Es gibt gute Gründe, Pastinaken auf den Speiseplan zu setzen: Aufgrund der enthaltenen Kohlenhydrate machen sie lange satt, Zudem enthalten sie viele Mineralien und ihre ätherischen Öle besitzen eine antibakterielle Wirkung. Besonders einfach lässt sich aus den würzigen Knollen eine cremige Pastinakensuppe zaubern.

Tipp: Bevorzuge beim Kauf kleinere Exemplare, da größere eher holzig und faserig sind.

Eine Pastinakensuppe eignet sich als leichte Vorspeise ebenso wie als winterlich-wärmendes Hauptgericht. Und du kannst sie auf Wunsch vegan zubereiten.

Selbstgemachte Pastinakenchips passen als Topping perfekt zu dieser Suppe und runden den Geschmack ab. Pastinakenfans finden in einem veganen Cheesecake mit Pastinaken ein passendes Dessert.

Überbackener Fenchel

Vor allem in der kalten Jahreszeit kommen warme Gerichte, wie dieser Fenchel überbacken mit Käse, besonders gut an. Zwar ist die Fenchelsaison in unseren Breiten im November fast schon vorbei. Aber bestimmt kannst du noch das eine oder andere Exemplar ergattern.

Saisonale Rezepte im November sind überraschend vielfältig. Denn im Spätherbst sind zahlreiche Gemüse und Wildpflanzen regional verfügbar.

Tipp: Kohlrouladen lassen sich auch ganz leicht im Ofen zubereiten.

Krautsalat mit Räuchertofu

Die perfekte Kombination aus zartem Kohl, würzigem Kümmel und aromatischem Tofu macht diesen Krautsalat zu einem echten Geschmackserlebnis. Ein gesundes, vitaminreiches Rezept, das sich als leichte Beilage oder unkomplizierte Hauptspeise eignet.

Krautsalat kann auch in der veganen Version deftig sein - zum Beispiel mit Grieben (Grammeln) aus Tofu. Lies hier, wie einfach der gesunde Salat gelingt!

Saftige Kürbis-Gnocchi

Mit nur wenigen weiteren Zutaten zauberst du aus saftigem Hokkaido- oder Butternut-Kürbis farbenfrohe Kürbis-Gnocchis. Schwenke sie einfach in etwas Salbei-Butter und schon hast du eine aromatische vollwertige Mahlzeit.

Kürbis-Gnocchi sehen wahnsinnig appetitlich aus und schmecken aromatischer als das Grundrezept aus Kartoffeln – unbedingt probieren!

Süß-säuerliches Hagebuttenmus

Hagebuttenmus selber zu machen ist nicht nur einfach, sondern bringt auch die volle Kraft einer echten Vitamin-C-Bombe direkt in deine Küche. Dieses fruchtig-süß-säuerliche Mus begeistert mit seinem intensiven Geschmack und seiner vielseitigen Verwendung: Ob pur aufs Brot, als Topping im Müsli oder verfeinert in Soßen und Dressings – Hagebuttenmus ist ein echter Allrounder. 

Bestimmt kennst du Hagebuttentee, aber hast du auch schon einmal süß-säuerliches Hagebuttenmus selber gemacht? Unbedingt ausprobieren!

Tipp: Wer sein Gemüse im Garten anbaut, hat im November zwar eher wenig zu tun. Doch der Aussaatkalender für November hält dennoch ein paar Tipps bereit, wie du dich auch im Winter mit frischem Grün versorgen kannst.

Welches Gemüse aus der Region kommt bei dir im November auf den Tisch? Verrate es uns in einem Kommentar unter diesem Beitrag!

Falls du Lust bekommen hast, im Herbst mehr regionales und saisonales Gemüse zuzubereiten, kann ich dir diese Bücher empfehlen:

Marta Dymek - Zufällig vegan - 100 Rezepte für die regionale Gemüseküche – nicht nur für Veganer

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Saisonale Rezepte im November sind überraschend vielfältig. Denn im Spätherbst sind zahlreiche Gemüse und Wildpflanzen regional verfügbar.

6 Kommentare
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  1. Also ich habe den Rosenkohl nur kurz gedämpft. So verliert er weniger Vitamine und die Farbe ist herrlich grün. Man sollte aber definitiv noch Muskat hinzufügen. Davon profitieren der Kürbis und der Rosenkohl.

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    • Warum bräts du beides nicht einfach an? Die Röstaromen schmecken besonders gut!

  2. Wenn man den Geschmack von Butter mag, ist es ja auch okay. Ich persönlich würde auch lieber abkochen. Jede/r wie er oder sie es eben mag.

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    • Abgesehen davon, warum sollte man das Kochwasser abschütten? Wenn man Suppen mag, kann man das Kochwasser einfach für Suppe verwenden.

  3. Warum den Rosenkohl (im ersten Rezept ganz oben) in Wasser köcheln lassen (und auch noch das Kochwasser wegschütten)?? Der Kohl schmeckt hervorragend, wenn er mit den Zwiebeln und dem Kürbis angedünstet wird. Zu große Röschen werden evtl. halbiert. Ich habe Rosenkohl, Blumenkohl, Brokkoli und Co. niemals in Wasser gekocht sondern immer gedünstet… Rosenkohl in etwas Butter sanft vor sich hin schmurgeln lassen, ein ganz klein wenig Farbe annehmen lassen, einen Hauch Sahne drüber, that’s it!

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  4. Wirklich tolle Rezepte!

    Ich bin großer Kürbisfan und hätte auch noch ein leckeres Kürbis-Kartoffelsuppen-Rezept: https://zufallsmoment.de/2017/10/31/kuerbis-kartoffelsuppe-vegetarisch/

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