Winterliches Rezept für Bratapfel-Marmelade

Mit diesem köstlichen Aufstrich bringst du den unvergleichlichen Bratapfelgeschmack aufs Brot - entweder als Geschenk oder zum Selbernaschen!

Hast du von deiner Ernte vielleicht noch Äpfel im Keller, die verarbeitet werden müssen? Zu klassischen Rezepten für die Apfelverwertung, wie etwa Apfelmus und Apfelkuchen, ist diese winterlich gewürzte Bratapfelmarmelade eine leckere Abwechslung. Neben Äpfeln gehört Marzipan hinein, von dem bei der Weihnachtsbäckerei gelegentlich Reste übrig bleiben. Abgefüllt in hübsche Gläser und eventuell noch umweltfreundlich verpackt mit der Furoshiki-Technik gibt der haltbare Aufstrich sogar ein nachhaltiges Last-Minute-Weihnachtsgeschenk ab.

Rezept für Winterstimmung aus dem Glas

In dieser Marmelade ist alles drin, was auch in einem echten Bratapfel aus Omas Backofen zu finden ist.

Mit diesem köstlichen Aufstrich bringst du den unvergleichlichen Bratapfelgeschmack aufs Brot - entweder als Geschenk oder zum Selbernaschen!

Diese Zutaten benötigst du:

So wird die Bratapfelmarmelade zubereitet:

1. Äpfel schälen und vom Kerngehäuse befreien, in Würfel oder Scheiben schneiden und auf einem Backblech bei etwa 200 °C oder mit der Grillfunktion kurz anbräunen. Nicht zu lange im Ofen lassen, damit die Apfelstücke nicht zu Mus zerfallen!

2. Die Marzipanrohmasse in kleine Stücke schneiden, zusammen mit den Äpfeln und allen anderen Zutaten in einen großen Topf geben und unter Rühren kurz aufkochen lassen.

Mit diesem köstlichen Aufstrich bringst du den unvergleichlichen Bratapfelgeschmack aufs Brot - entweder als Geschenk oder zum Selbernaschen!

3. Wer eine gleichmäßigere Konsistenz bevorzugt, kann die Masse mit einem Kartoffelstampfer zerkleinern oder mit dem Mixstab pürieren.

4. Die Marmelade kochend heiß in desinfizierte Schraubgläser füllen und zuschrauben.

Mit diesem köstlichen Aufstrich bringst du den unvergleichlichen Bratapfelgeschmack aufs Brot - entweder als Geschenk oder zum Selbernaschen!

Tipp: Variiere deine Bratapfelmarmelade ganz nach Geschmack (oder nach deinen Erinnerungen), indem du Mandelstifte oder gehackte Haselnüsse ergänzt oder weitere Gewürze wie etwa Vanille, Rum-Aroma oder Amaretto hinzufügst.

So kannst du auch deine letzten Apfelvorräte mit Genuss verputzen!

Tipp: Auch Äpfel mit schadhaften Stellen musst du nicht wegwerfen, du kannst daraus mit einfachen Küchenutensilien noch einen köstlichem Apfelsaft herstellen oder ein zuckerfreies Apfelmus zubereiten. Denn beim Saft zählen nur die inneren Werte des Apfels. Trotzdem ist es natürlich ratsam, Wurmlöcher und Druckstellen großzügig zu entfernen.

Dieses und viele weitere Rezepte und Ideen, wie sich Obst, Gemüse & Co. haltbar machen lassen, findest du in unserem Buch:

Hast du das Rezept schon probiert? Welche Gewürze dürfen für dich in weihnachtlichen Rezepten nicht fehlen? Wir freuen uns über Anregungen von dir in den Kommentaren!

Vielleicht interessieren dich auch diese Themen:

Mit diesem köstlichen Aufstrich bringst du den unvergleichlichen Bratapfelgeschmack aufs Brot - entweder als Geschenk oder zum Selbernaschen!

Gefällt dir dieser Beitrag?

Bisher 4.8 von 5 Punkten.
(82 Bewertungen)

12 Kommentare

  1. Ich stelle jetzt schon zum dritten Mal diese “Marmelade” her, sie ist wirklich toll!
    Leider haben sich bei der diesjährigen Abfüllung die Deckel nicht richtig rangezogen. Ich vermute ich war zu langsam und die Marmelade beim Abfüllen daher schon leicht abgekühlt.
    Ist sie dennoch ungekühlt ein paar Wochen haltbar? Oder muss ich etwa alle 20 Gläser leeren, reinigen, den Inhalt erneut aufkochen und wieder (diesmal richtig heiß) abfüllen?
    Danke vorab für Hilfe!

    • Hallo S.,
      wenn du wirklich sicher gehen möchtest, dass die Marmelade lange hält, ist erneutes Einkochen empfehlenswert. Wenn du die Gläser ohne Vakuum aber kühl aufbewahrst, innerhalb weniger Wochen verbrauchst und eventuell einzelne schlecht gewordene Gläser verschmerzen kannst, würde ich die Marmelade nicht nochmal einkochen, da ja sowohl Vitamingehalt als auch Konsistenz darunter leiden.
      Liebe Grüße!

  2. Ist das nicht zu wenig Zucker, um eine Konservierung zu gewährleisten? Nimmt man da nicht eigentlich Gelierzucker?

    LG Jessy

    • Hallo Jessy,
      die Marmelade wird aufgekocht und heiß abgefüllt, was in diesem Fall für eine Konservierung reicht. Da Äpfel besonders viel Pektin enthalten, das Marmelade gelieren lässt, ist für dieses Rezept kein Gelierzucker notwendig.
      Liebe Grüße!

    • Hallo… Ich habe das Rezept heute ausprobiert. Sehr lecker. Aber irgendwie kommt es mir eher vor wie ein Mus anstatt Marmelade. Aufs Brot kann ich es mir jetzt gar nicht so vorstellen. Also wie kann man es noch essen? Im Joghurt fiele mir noch ein. Aber sonst?

    • Hallo Jessy,
      du kannst die Marmelade auch wie Kompott pur essen oder zum Beispiel zu Backcamembert und Braten reichen, als Füllung oder Belag für Strudel und Kuchen verwenden oder andere Süßspeisen wie Pudding und Grießbrei damit verfeinern. Ich persönlich finde sie aber auch auf Knäckebrot köstlich!
      Liebe Grüße!

  3. Wie lange ist es haltbar?

    • Hallo Bianca,
      die Marmelade ist mindestens bis zur nächsten Saison lang haltbar. Ich habe vor einiger Zeit sogar ein Glas vernascht, das schon fast drei Jahre lang im Regal stand :-)
      Liebe Grüße!

    • Sie klang sehr sehr ungewöhnlich, aber weil ich Menge Äpfeln (Jonathan) hatte, habe ich die Bradapfel-Marmelade ausprobieren wollen, weil ich sowieso Bradäpfel mag. Natürlich hab ich die Schale nicht weggeschmissen, sondern Limo gemacht. Beides sind sehr lecker geworden! Vielen Dank für leckere Rezepte.

  4. Hab es jetzt probiert, leider schmeckt es im Wesentlichen nach Zitrone trotz sehr aromatischer Äpfel. Würde beim nächsten Mal höchstens den Saft einer halben Zitrone nehmen. Schade!

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Bei sehr sauren Äpfeln reicht weniger Saft – den Hinweis ergänzen wir natürlich gern! Ein gewisser Säureanteil ist allerdings notwendig, damit das in den Äpfeln enthaltene Pektin auch seine gelierende Wirkung entfalten kann. Liebe Grüße!

  5. tolle Idee Marzipan mit rein zu machen! Danke, das werde ich demnächst probieren.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

The maximum upload file size: 4 MB. You can upload: image. Links to YouTube, Facebook, Twitter and other services inserted in the comment text will be automatically embedded. Drop file here

Neu: Jetzt anmelden um schneller zu kommentieren, Favoriten zu speichern und weitere Community-Funktionen zu erhalten. Login/Registrierung 

Loading..

Bitte melde dich an, um diese Funktion zu nutzen.

Login/Registrieren

Neue Ideen in deinem Postfach: Jetzt zum Newsletter anmelden!