
Rezept für Früchtebrot - aus den Resten der Weihnachtsbäckerei
Wer um Weihnachten herum fleißig gebacken hat, bei dem ist vielleicht noch die eine oder andere Packung Nüsse oder Trockenobst übrig. Als unkompliziertes und schmackhaftes Rezept zur Resteverwertung kann dieses Früchtebrot dienen. Selbst Schokoladenreste, Zitronat und Orangeat oder die Studentenfutter-Mischung von ganz hinten im Regal finden darin Platz.
Heraus kommt ein saftiges Früchtebrot, das eher ein süß-aromatischer Kuchen ist als ein Brot, und das zu vielen Gelegenheiten gereicht werden kann. Bestimmt hast du auch noch übrig gebliebene Backzutaten im Schrank, die sich auf diese Weise wunderbar verwerten lassen!
Zutaten für das Früchtebrot-Rezept aus Resten
Im Grunde lassen sich alle möglichen Trockenfrüchte, Nüsse und in kleinen Mengen sogar Keks- und Schokoladenreste in diesem Früchtebrot verbacken. Ersetze einfach einen Teil der Nüsse im Rezept durch die genannten Reste.
Für einen Laib oder eine Kastenform Früchtebrot benötigst du:
- 600 g Trockenfrüchte, z.B. Datteln, Feigen, Aprikosen, Rosinen, Zitronat und Orangeat, Backpflaumen
- 200 g Nüsse, z.B. Walnüsse, Haselnüsse, Mandeln, Cashewkerne, Pinienkerne
- 200 ml Apfelsaft
- 1 TL Lebkuchengewürz
- 1 TL Zimt
- 1 Prise Salz
Für den Hefeteig:
- 125 g Mehl (Dinkel oder Weizen, auch Vollkornmehl ist geeignet)
- ¼ Würfel Frischhefe oder ½ Päckchen Trockenhefe (entspricht etwa 4 g)
- 65 ml Milch oder eine pflanzliche Alternative
- 30 g Butter oder Margarine
Tipp: Um den gesamten Hefewürfel zu verwerten, kannst du auch die vierfache Menge des Hefeteigs herstellen und aus drei Vierteln des Teiges beispielsweise noch selbst gemachte Aufbackbrötchen auf Vorrat backen.
Früchtebrot aus Resten zubereiten
Plane für das Früchtebrot etwa zwei Stunden Vorbereitungszeit ein. Denn die Nüsse und Trockenfrüchte schmecken am besten, wenn sie eine Weile in der Apfelsaft-Würz-Mischung ziehen, und der Hefeteig braucht etwas Zeit, um zu gehen.
So geht’s Schritt für Schritt:
- Nüsse und Trockenfrüchte grob hacken.
- Apfelsaft und Gewürze leicht erwärmen (nicht kochen) und über die Nuss-Frucht-Mischung gießen. Gut verrühren und die Masse etwa ein bis zwei Stunden ziehen lassen.
- In der Zwischenzeit den Hefeteig zubereiten: Butter und Milch auf etwas mehr als Handwärme erwärmen, in das Mehl geben und zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Circa eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
- Auf einer bemehlten Arbeitsfläche Hefeteig und eingelegte Früchte gründlich miteinander verkneten.
- Den Früchtebrotteig zu einem Laib formen und auf ein Backblech mit einer Backpapier-Alternative legen oder in eine gefettete und bemehlte Kastenform füllen. Mit etwas Milch bepinseln.
- Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C Ober-/Unterhitze 40-45 Minuten lang backen, bis kein Teig mehr an einem Holzstäbchen kleben bleibt, mit dem probeweise in den Teig gestochen wird (Stäbchenprobe).
Am besten schmeckt das Früchtebrot, wenn es vor dem Verzehr luftdicht verpackt (zum Beispiel in Bienenwachstüchern, die du auch selber machen kannst) für drei bis vier Tage aufbewahrt wird. Du kannst es aber auch sofort genießen. Bei Bedarf mit etwas Puderzucker bestreuen.
Luftdicht verpackt und an einem kühlen Ort gelagert, hält es sich mindestens zwei Wochen.
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