Vegane Cupcakes ohne Backen – raw, zuckerfrei und lecker

Die leckeren und hübschen, aus den USA stammenden “Tassenkuchen” sind längst auch bei uns angekommen. Sie sind ein besonderer Hingucker auf jeder Party und/oder eine tolle Aufmerksamkeit für deine Liebsten. Als kleine Alternative, die nicht ganz so kalorienreich und zudem pflanzlich ist, bieten sich vegane Cupcakes an.
Mit unserem Rezept lassen sich die beliebten Küchlein rein pflanzlich, ohne Industriezucker und raw, also ohne Backen, einfach zubereiten.
Vegane Cupcakes – “Tassenkuchen” ohne Backen
Cupcakes werden im Gegensatz zu Muffins immer mit einem Cupcake-Boden und einer cremigen Haube – dem sogenannten Frosting – kreiert. Normalerweise werden sie ziemlich aufwändig hergestellt und dekoriert. Mit dem folgenden Rezept geht es jedoch ganz einfach ohne Erhitzen, genauso wie bei diesem Kuchen ohne Backen.
Der vegane Cupcake-Teig besteht hauptsächlich aus Datteln. Dank ihres Reichtums an Ballast- und Mineralstoffen kannst du die Cupcakes ohne schlechtes Gewissen naschen. Das vegane Frosting wird aus den beliebten Cashewkernen gezaubert. Im Gegensatz zu der herkömmlichen, zuckrigen Sahnecreme liefern die Cashewnüsse Magnesium und Eisen.
Tipp: Wer es lieber regional und saisonal mag, kann die Marillenknödel mit Kartoffelteig ausprobieren. Auch ein Karottenkuchen ohne Ei und ohne Zucker schmeckt allen Süßmäulern.
Für 12 vegane Cupcakes benötigst du:
- 100 g Datteln
- 6 kleinere Bananen (auch braune Bananen eignen sich super)
- 250 g Kokosöl
- 250 g Kokosmehl
- 50 g Kakao
Mit folgenden Zutaten kannst du das cremige, vegane Frosting ohne Zucker zubereiten:
- 200 g Cashewkerne (oder gleich eine Cashewcreme verwenden)
- 60 g Kokosöl
- 100 g rote Früchte (Heidelbeeren, Erdbeeren)
- 2 EL Kokosmilch (geht auch selbst gemacht)
Außerdem benötigst du noch einen Mixer/Pürierstab, wiederverwendbaren Spritzbeutel und 12 Silikon-Muffinförmchen sowie ein paar Früchte oder essbare Blüten zum Verzieren.
Das vegane Frosting
Veganes Frosting ist das A und O eines gelungenen pflanzlichen Cupcakes. Da es etwas Kühlzeit benötigt, empfiehlt es sich, es zuerst zuzubereiten. Und so geht`s:
- Die Cashewkerne circa vier Stunden in Wasser einweichen lassen. Anschließend mit kaltem Wasser ausspülen und abtrocknen.
- Die Früchte gründlich pürieren.
- Die eingeweichten Cashewkerne mit dem Fruchtpüree, 60 Gramm Kokosöl und Kokosmilch glatt und cremig pürieren.
- Die Creme in einen Spritzbeutel mit einem sternförmigen Aufsatz füllen für circa zwei Stunden im Kühlschrank kühlen lassen.
Wer auf Regionalität setzt, kann das Cashewkern-Frosting mit einer selbstgemachten Haselnusscreme ersetzten.
Vegane Cupcakes ohne Backen zubereiten
Während das Frosting kühlt, wird so der vegane Cupcake-Teig zubereitet:
- Für den Teig die Datteln, Bananen und 250 Gramm Kokosöl gründlich pürieren. Kakao sowie Kokosmehl dazu geben und verkneten, in zwölf gleiche Portionen teilen und in die Muffinförmchen eindrücken. Anschließend eine Stunde kühlen.
- Nachdem das Frosting sowie der Teig gekühlt wurden, die veganen Cupcakes aus den Förmchen lösen und mit dem Frosting im Spritzbeutel sowie Früchten oder essbaren Blüten wie Lavendel verzieren.
Bei der Dekoration der Cupcakes kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen. Für einen herben Geschmack können sie auch mit Kräutern verziert werden. Auch Marmelade oder Nüsse eignen sich hervorragend als Topping.
Bis zum Verzehr werden die veganen Cupcakes am besten im Kühlschrank gelagert.
Was ist dein veganes Lieblingsrezept? Schreibe uns in den Kommentaren, wir freuen uns auf Inspiration!
Tipp: In den “Zufällig vegan” Kochbüchern findest du noch mehr einfache pflanzliche Rezepte:
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Ich habe kein Kokosmehl zuhause. Was könnte man alternativ verwenden?
Hallo Munnaza,
wir haben es nur mit Kokosmehl selbst ausprobiert. Aber sicherlich lässt es sich durch gemahlene Nüsse (Haselnüsse oder Mandeln) ersetzen.
Liebe Grüße
Alicja
Liebe Anna, liebe Alicja,
ich danke euch für die wertschätzenden Feedbacks. Es ist auch für mich eine echte Herausforderung, das tolle Megaangebot im Bioladen & Co mit Selbstdisziplin zu nutzen. Ich finde, Smarticular ist eine sehr inspirierende Plattform und gerade die regionalen Angebote helfen mir, zunehmend regionaler zu leben. Herzlichen Dank an dieser Stelle und gern weiter so :-)
Liebe Grüße von Suse
Danke Suse und liebe Grüße
Alicja
Das Topping habe ich wegwerfen müssen, hat gar nicht geschmeckt, aber die Cupcakes sind lecker.
Hallo Lotti,
wie schade! Woran lag es, dass es nicht geschmeckt hat? Vielleicht kannst du es auch mal mit Kakao statt Früchten und mehr Süße ausprobieren.
Liebe Grüße
Alicja
Liebe Mitmenschen,
wenn ich darüber nachdenke, dass es sich bei smarticular stets um Nachhaltigkeit handelt, bitte ich euch, die Zutatenliste mal kritisch zu überprüfen. Da rettet uns auch das Label „vegan“ nicht aus der Misere.
1,5 Grad Celsius … beginnen bereits in der heimischen Küche.
Grüße von Suse
Hallo liebe Suse,
vielen Dank für dein Feedback. Da hast du natürlich Recht – wir versuchen immer möglichst regionale und saisonale Zutaten zu benutzen. Dieses Rezept bietet eine Alternative zu den sonst ungesunden Cupcakes voller Zucker, Farbstoffe und tierischer Produkte, für diejenigen, die sich vegan ernähren möchten. Da kommt man manchmal um exotische Zutaten nicht herum. Diese sollten natürlich in Maßen genossen werden und etwas besonderes bleiben. Wir haben den Beitrag etwas überarbeitet und zusätzlich ein regionales Rezept verlinkt. Der Cupcake-Teig hat mit regionalen Zutaten leider nicht funktioniert, aber berichte gerne von deinen Erfahrungen! Als Frostingersatz bietet sich eine selbstgemachte Haselnusscreme an. Wir wollen vor allem Möglichkeiten zeigen, am Ende muss jede/r selbst entscheiden.
Liebe Grüße
Alicja
Ich gebe dir Recht, Suse.
Muss frau/man wirklich alles haben?
Es gäbe ALternativen für die Cupcakes, die ja eigtl. eh nur eine Modebäckerei sind.
Die Klimatologen propagieren keine Steinzeitregeln, aber ein “back to the sixties” (des 20. Jahrhunderts) und da hatten wir auch Kuchen, Fingerfood und so weiter – aber ohne 9 von 10 Zutaten aus weiter Ferne einzuschiffen!
Und insgesamt finde ich, dass dieses (aus meiner Sicht: ) Problem auf smarticular.net zunimmt. Ist vielleicht dem “immer-wieder-was-Neues-bieten” geschuldet. Ginge doch aber vielleicht auch anders?
LG Anna
Liebe Anna,
danke, wir nehmen uns deine Kritik zum Herzen. Uns geht es weniger um “immer-wieder-was-neues-bieten” als vielmehr darum, verschiedene Alternativen für verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen anzubieten. Und so ist eine rein pflanzliche, aber abwechslungsreiche Ernährung, manchmal mit exotischen Zutaten verbunden. Unsere Empfehlung ist dabei, nur zu besonderen Anlässen auf diese zuzugreifen und stets nach regionalen Alternativen zu suchen. Und jede/r, der/die es nicht braucht, kann gänzlich darauf verzichten und sich von unseren unzähligen saisonal regionalen Rezepten inspirieren lassen.
Liebe Grüße
Alicja
Danke für das Rezept. Bloß würde ich gerne wissen, wieviel Gramm Bananen das sind. 6 kleinere Bananen ist doch etwas ungenau.
Hallo Dietmar, danke für dein Feedback! Es waren ca. 400 Gramm Bananen.
Liebe Grüße
Alicja