Schwarzer-Rettich-Salat für Herbst und Winter
Im Herbst nimmt die Auswahl an regionalen Salatzutaten ab. Für alle, die trotzdem etwas Abwechslung in der Salatschüssel haben möchten, ohne auf weitgereiste Lebensmittel zurückzugreifen, ist ein Schwarzer-Rettich-Salat die rettende Idee.
Rezept für Schwarzen-Rettich-Salat
Schwierigkeit: Einfach2
Portionen190
kcal20
MinutenSchwarzer Rettich, der auch Winterrettich genannt wird, ist im Herbst und Winter auf Märkten und im Einzelhandel erhältlich. Er ist fester und dickschaliger als der weiße Sommerrettich und lässt sich deswegen gut lagern.
Mit diesem Rettichsalat-Rezept kann der Schwarze Rettich auch etwas weniger scharf zubereitet werden. Je milder der Salat sein soll, desto länger lässt man den Rettich mit etwas Salz vor der Zubereitung ziehen.
Zutaten
1 Schwarzer Rettich
1 kleine Möhre
3 EL Limettensaft oder Apfelessig
3 EL Pflanzenöl
(selbst gemachtes) Gomasio oder Salz nach Geschmack
1 Handvoll frische Kräuter von der Fensterbank (z.B. Basilikum, Schnittlauch oder Petersilie)
1 TL Salz (optional, um die Schärfe aus dem Rettich zu ziehen)
Zubereitung
- Rettich schälen und mit einer Küchenreibe grob raspeln. Je nach gewünschter Schärfe direkt weiterverarbeiten oder die Raspel mit einem Teelöffel Salz in einer Schüssel vermengen und einige Minuten bis hin zu einer Stunde lang ziehen lassen. Die durchgezogenen Raspel in einem Sieb unter fließendem Wasser abspülen.
- Die Möhre ebenfalls raspeln, Kräuter hacken und zusammen mit den Rettich-Raspeln in eine Salatschüssel geben.
- Aus Limettensaft oder Apfelessig, Öl, Gomasio und Pfeffer eine Vinaigrette herstellen, über die Raspel geben und alles gut vermengen.
Der Salat schmeckt bereits frisch zubereitet köstlich. Wer Zeit und Geduld hat, lässt ihn ein bis zwei Stunde lang durchziehen, damit sich der Geschmack noch besser entfalten kann.
Wer die leichte Schärfe nicht scheut, kann den Rettich zum Beispiel pur zur Brotzeit essen. Die enthaltenen scharfen Senföle sind besonders gesund, sodass sich aus Schwarzem Rettich sogar ein Hustensaft herstellen lässt.
Tipp: Wer kein Gomasio zur Hand hat, kann stattdessen entweder nur mit Salz würzen oder zusätzlich etwas gerösteten Sesam auf den fertigen Salat streuen.
Der Schwarze-Rettich-Salat kann außerdem mit weiteren Zutaten wie etwas fein geraspeltem, (selbst gezogenem) Ingwer oder Apfelstückchen variiert werden.
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Wie verwendest du (Schwarzen) Rettich in der Küche? Wir freuen uns über dein Lieblingsrezept in einem Kommentar!
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Das Rezept sieht echt gut aus und ist eine tolle Idee, den Rettich mal anders zu verwerten! Beim Dressing könnte ich mir vorstellen, dass ein ganz kleiner Schuss Ahornsirup oder Agavendicksaft die Schärfe nochmal schön abrundet und eine interessante Note reinbringt. Das müsste man natürlich sparsam dosieren, damit es nicht zu süß wird. Könnte ich mir super vorstellen, das mal so auszuprobieren. 🤔🥗
Wir verwenden hier in Südfrankreich die lange Wurzelform des Rettichs, Radis Noir
Ob der Geschmack sehr anders ist als die knollige Form? Glaube nicht. Jedenfalls, wir schneiden scheiben mitsamt schwarze haut und legen sie auf ein bebuttertes Käsebrot (ällterer comté). Schöne Farben und Hmmm!
An den frisch geriebenen Rettich mache ich eine Sauce aus saurer Sahne, Salz, Chilipulver (oder schwarzem Pfeffer), Schnittlauch und Knoblauch. Dazu gibt es hier gerne Bratkartoffeln (mit Zwiebeln, Salz, Pfeffer, Rosmarin und ein wenig frischem Zitronensaft).
Auch gut ist Hustensaft aus Rettich und Honig.