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Lavendelöl selber machen: Entspannung und Beruhigung aus dem Garten

Lavendelöl duftet besonders intensiv und wirkt entspannend auf Körper und Geist. Um die wertvollen Inhaltsstoffe des Lavendels in der Körperpflege oder in der Gesundheit anzuwenden, kann man aromatisches Lavendelöl selber machen. Es lässt sich ganz einfach herstellen, und die Hauptzutat blüht vielleicht sogar im eigenen Garten oder auf der Fensterbank.  

Das wohltuende Lavendelöl dient zum Beispiel als Massageöl. Es löst Verspannungen, Rücken- wie auch Muskelschmerzen. Aber auch im Haushalt ist es vielseitig einsetzbar.

Lavendelöl selber machen 

Für das Lavendelöl wird ein kalter Ölauszug mit einem Basisöl angesetzt. Dafür kannst du einfach ein flüssiges Pflanzenöl wählen, das zu deiner Haut passt, wie zum Beispiel Olivenöl oder Hanfsamenöl.

Für die Herstellung empfehlen sich stark duftende Lavendelsorten wie Echter Lavendel (Lavandula angustifolia), Speik-Lavendel (Lavandula latifolia) oder Kreuzungen verschiedener Sorten wie der Provence-Lavendel (Lavandula x intermedia). Für eine entspannende und beruhigende Wirkung ist vor allem der Echte Lavendel bekannt. 

Für 200 Milliliter des selbst gemachten Lavendelöls werden benötigt:

Um die heilsamen Wirkungen von Lavendel nutzen zu können, kann man beruhigendes, entspannendes Lavendelöl selber machen und vielseitig einsetzen.

Wer für die Herstellung des Öls die Lavendelblüten selbst sammeln möchte, erntet sie am besten im Frühsommer, wenn sich die ersten Blüten geöffnet haben. An einem sonnigen Tag, spätvormittags oder zur frühen Mittagszeit, ist die ideale Zeit für die Ernte. Dann ist der Gehalt des ätherischen Öls in den Blüten am höchsten, und der Tau ist bereits abgetrocknet. 

Idealerweise wird für die Herstellung des Lavendelöls getrocknetes Pflanzenmaterial verwendet, um die Gefahr einer Schimmelbildung zu reduzieren. Wie es sich leicht trocknen lässt, erfährst du in einem eigenen Beitrag.

Benötigte Zeit: 2 Minuten.

So wird das Lavendelöl angesetzt:

  1. Pflanzenmaterial verlesen

    Blüten und Pflanzenteile säubern und von bräunlichen oder schadhaften Stellen befreien.

  2. Öl ansetzen

    Die Lavendelblüten leicht zwischen den Händen reiben, um das ätherische Öl freizusetzen.
    Die Blüten und Pflanzenteile in ein verschließbares Gefäß geben und mit Pflanzenöl aufgießen, bis alles bedeckt ist. Das Gefäß verschließen und an einen warmen (Raumtemperatur) Ort stellen, wo es keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
    Um die heilsamen Wirkungen von Lavendel nutzen zu können, kann man beruhigendes, entspannendes Lavendelöl selber machen und vielseitig einsetzen.

  3. Öl reifen lassen

    Das Gefäß täglich schütteln, um die Wirkstoffe aus den Pflanzenteilen besser zu lösen und einer Schimmelbildung vorzubeugen. Nach vier Wochen das fertige Lavendelöl abseihen und in eine dunkle, verschließbare Flasche füllen.

Das duftende Lavendelöl hält sich bis zu sechs Monate. Am besten wird es vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt gelagert. Je nachdem, welches Pflanzenöl verwendet wurde, ist die Aufbewahrung im Kühlschrank zu empfehlen, beispielsweise bei Leinöl.

Lavendel: Wirkung und Anwendung

Die Hauptwirkstoffe des Lavendels – Linalylacetat und Linalool – sorgen für den ausgleichenden, harmonisierenden Effekt. Zudem fördert das Lavendelöl auch die Heilung von Wunden und entzündeten Hautstellen.

Bei entzündlichen Hautproblemen wie Akne kann eine regelmäßige Behandlung mit ein bis zwei Tropfen Lavendelöl Linderung verschaffen. 

Als Massageöl wirkt das selbst gemachte Lavendelöl Verspannungen und Muskelschmerzen entgegen. Um Unruhe und Anspannungen zu lösen, hilft ein mit Lavendelöl beträufeltes Tuch oder Kräuterkissen, das neben das Kopfkissen gelegt wird. Ebenso kann ein Vollbad mit einigen Tropfen des Öls wirken.

Tipp: Entspanntes Einschlafen gelingt auch mit einem dekorativen Lavendeldruck auf dem Kopfkissenbezug.

Gegen Kopfschmerzen hilft es, eine kleine Menge des Öls auf Schläfen, Nacken und Stirn aufzutragen. Eine kalte Kompresse mit Lavendelöl wirkt ebenso entspannend. Dafür einfach bis zu vier Tropfen des Öls auf ein feuchtes Tuch geben und das Tuch auf die Stirn oder in den Nacken legen.

Die gesunden Eigenschaften des Lavendelöls lassen sich für viele weitere selbst gemachte Alternativen in der Körperpflege und im Haushalt nutzen. Zum Beispiel sorgen sie für angenehmen Duft auf einem Trägermaterial wie Holz und halten sowohl Kleidermotten als auch Lebensmittelmotten fern. Unterwegs vertreibt der Lavendelduft Mücken und andere stechende Insekten

Hinweis: Das selbst gemachte Lavendelöl kann unverdünnt direkt auf die Haut aufgetragen werden. Es empfiehlt sich, vorher einen Allergietest durchzuführen. Mit einer kleinen Menge des Öls in der Armbeuge wird getestet, ob allergische Reaktionen auftreten oder es gut vertragen wird.

Viele weitere Rezepte, um Pflanzen in heilenden und wohltuenden Anwendungen zu verarbeiten und dann womöglich zu verschenken, findest du in unseren Büchern:

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